Der kleine Medicus im Altonaer Theater Hamburg - Ein Lachen sagt mehr als 1000 Worte!
Kinder, die es nicht mehr auf den Sitzen hält. Begeisterung, die sich in Bewegung, Rufen und Lachen Luft macht. Eine Torte mit dem kleinen Medicus drauf, die zwar süß aussieht, aber gesund ist. Es sind die kleinen Dinge, die großen Eindruck hinterlassen bei den mehr als 500 Besuchern, die es am Sonntag ins Altonaer Theater zog. Hier fand sie statt: Die Initialzündung für ein bundesweites Projekte zum Wohl bedürftiger Kinder. Hier fand er statt: „Der Medi-Circus – der kleine Medicus“. Und hier fand es statt: Das Bühnenspektakel, das seinesgleichen in Deutschland sucht!
Es ist ein regnerischer Frühlingstag. Langweilig und grau liegen Hamburgs Straßen im Nieselregen. Es ist das Wetter, bei dem man kein Kind vor die Tür schicken will. Und doch stehen sie da. Vor der Tür des Altonaer Theaters: Hunderte Kinder, die mit Eltern und Betreuern gekommen sind, weil sie ihn einmal erleben wollen. Ihn, den kleinen Medicus. Den kleinen Jungen, der gerade erst die Kinoleinwände Deutschlands und Herzen des jungen Filmpublikums erobert hat. Heute ist er in Hamburg: Live und in Farbe. Mit genau dem bunten Programm, das die Stadt für eine gute Stunde in ein ganz anderes Licht tauchen wird.
Mitgebracht hat der kleine Medicus den großen: Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, der geistige „Vater“ der Bestseller-Figur und Gründer der Dietrich Grönemeyer Stiftung für Prävention und Gesundheitsförderung, ergreift das Mikro und Wort: „Schön, dass ihr alle da seid! Habt ihr Lust, eine spannende Reise mit dem kleinen Medicus zu erleben?“ – „Ja!“ – schallt es aus dem Publikum. „Habt Ihr Lust, mit Nano, dem kleinen Medicus, in die Wunderwelt des Körpers zu reisen?“ – „Ja!“ – folgt das Echo. „Und habt Ihr Lust, Nano und seine Freunde auch bei euch in der Schule zu erleben?“ – Klar doch, keine Frage! Und zudem die Antwort auf das, was Prof. Grönemeyer seit Jahren möchte: Gesundheitsunterricht mit Spaß soll Schule machen. Körperkunde bewegen. Theaterspiel zu Herzen gehen.
Fürs Fernseh-Interview sagt es Prof. Grönemeyer so: „Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, die Bekanntheit des kleinen Medicus zu nutzen, um uns für Kinder oft auch aus sozialen Brennpunkten zu engagieren.“ Kein erhobener Zeigefinger. Kein Frontalunterricht von der Bühne herab. Kein Zweifel: Der kleine Medicus geht auf Augenhöhe, jongliert mit Wissen über den Körper, zaubert Rezepte gegen Bauchschmerzen aus dem Hut und lädt zum Singen und Tanzen im Zeichen der Gesundheit ein. Das Musical in Hamburg ist ein erster Schritt zu einem gesunden Leben. Und ein erster Schritt auf einer geplanten Kleiner-Medicus-Tour durch Deutschland. „Unter der Schirmherrschaft von KiKA-Moderator Malte Arkona wollen wir so vielen bedürftigen Kindern wie möglich helfen.“ Die Stiftung will Kinder bühnenreif erreichen und mitnehmen - auf dem Weg auch zu mehr Eigenverantwortung.
Bedürftige Kinder gibt es in ganz Deutschland. In jeder Stadt. Doch, um diesen zu helfen,
„brauchen wir Partner mit Herz. Partner, die uns unterstützen wollen. Partner, die uns als Stiftung
den Rückenwind geben, damit wir das Musical-Team auf Tour schicken können. Ein großer Kraftakt für uns. Denn: Wollen wir das Projekt Wirklichkeit werden lassen, brauchen wir knapp 150.000 Euro“, sagt Stiftungsgeschäftsführer Andreas Ramacher.
Helfen, Kindern zu helfen – darum geht es. Helfen, ein Lachen zu schenken. Er sagt’s mit einem Strahlen: „Das Musical ist einfach toll“, so Martin Heller vom Verein für Soziales in Hamburg. Den Kindern habe es riesig gefallen, weiß er. Und würde es immer wieder gefallen...
Die Zukunft gehört den Kindern. Deswegen startet die Dietrich Grönemeyer Stiftung von Kindesbeinen an. Aber auch Kinder werden älter. Sie werden Jugendliche. Junge Erwachsene. Gründen ihrerseits Familien, bekommen Kinder und später Kindeskinder. Prof. Grönemeyer: „Wir wollen mit den Kindern starten – aber die Menschen lebenslang begleiten. Unser Motto: Fit bis 100! – mit Bewegung. Ernährung. Wohlbefinden! Das sei der Dreiklang auf dem Weg.
Dabei sollen noch viele, süße Erlebnisse folgen: ein Theatergenuss nach dem anderen, vielleicht mal eine Torte und zum Schluss, ganz sicher: ein dicker „Medi-Kuss“!