Burgruine Landeck, Kreis Emmendingen - Burgen im mittelalterlichen Breisgau
Burgruine Landeck, Kreis Emmendingen
Die Burgruine Landeck ist zweigeteilt in eine nördliche Oberburg und eine südliche Unterburg. Die gesamte Anlage erstreckt sich in ca. 110 m Länge auf einem spornartigen Kalksteinfelsen, der nach Süden hin steil abfällt und durch einen breiten Halsgraben -- heute Straße -- vom nördlichen Vorgelände abgeschnitten war.
Vom hochragenden wehrhaften Hauptbau (Palas) der nördlich gelegenen Oberburg haben sich die Ost-, Nord- und Südwand erhalten. Felsklüfte im Untergrund werden durch Spannbögen im Kellergeschoß überbrückt.
An der Nordwestseite der Unterburg lag wahrscheinlich der Haupteingang der Anlage. Der repräsentative Palas der Unterburg zeigt interessante Baudetails, etwa Innenkamine und frühgotische Doppelfenster.
Die Kapelle am Palas der Unterburg zählt zu den künstlerisch hochwertigsten der Region. Erhalten sind ein hoher gotischer Chorbogen, ein Kreuzrippengewölbe mit Konsolfiguren und die verzierte Nische eines Sakramentshäuschens.
Weitere Infos:
Film: Hans-Jürgen van Akkeren
Text:
Music used: Battle of Kings by Jens Kiilstofte
Licensed under Creative Commons Attribution 4.0 International (
Burg Landeck / Teningen / Baden-Württemberg / Deutschland
Die Burg Landeck ist die Ruine einer Spornburg im gleichnamigen Dorf Landeck, einem Ortsteil von Teningen, im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg. Die Ruine gehört zu den wenigen gut erhaltenen Ruinen des Breisgaus.
Burgruine Hachberg - Hochburg Emmendingen
Burgruine Hachberg - Hochburg Emmendingen
Der heutige gewaltige Burgkomplex stammt hauptsächlich aus den Bauten des 13. bis 17 Jh., größtenteils aus der letzten Periode.
Erste urkundliche Erwähnung in einer Urkunde 1127 des Bischofs Uldarich von Konstanz - Allodium ad Hachberg.
Weitere Informationen auf:
Burgruine Keppenbach - Freiamt Emmendingen
Burgruine Keppenbach - Freiamt Emmendingen
Die Besiedelung der Landschaft in Freiamt hat wohl im 11./12. Jahrhundert während der großen Rodungsepoche des Schwarzwaldes stattgefunden. Schon damals wussten die Menschen das sich zwischen den Gesteinen im Bundsandstein im Brettenbachtal Silbererzadern befinden könnten. So nahmen sich die Zähringer Herzöge günstiges Gelände und verdrängten dort sicher den mit der Rodung beschäftigten kleineren Adel. Zum Ritter von Keppenbach ernannten die Zähringer einen tüchtigen Untertanen und befahlen ihm, zum Schutze der Silbererzgruben eine Burg zu bauen. Diese erreicht zuletzt eine Länge von 200 Meter und eine Breite von35 Meter. Die Ausbeute an Silber war jedoch geringer als erhofft. Spätestens um 1800 wurde der Bergbau aufgegeben.
Weitere Infos dazu finden Sie unter
Videoaufname: Hans-Jürgen van Akkeren 2014
Music:
Titel: For-Honours
Burg Landeck Emmendingen
Music by John Bexter
Kloster Tennenbach Emmendingen
Kloster Tennenbach Emmendingen
Das ehemalige Kloster Tennenbach befand sich zwischen Sexau und Freiamt im heutigen Landkreis Emmendingen. Von dem ehemaligen Kloster ist bis auf einen Rest, dem Chor der Sichenhauskapelle und einem Gasthaus nichts mehr erhalten.
Die Gründung des Klosters Tennenach Porta Coeli im Jahre 1158/61 („Himmelspforte). (Gründungsnotiz Tennenbacher Güterbuch Spalte 1111)
Das Kloster wird 1806 aufgelöst, die Klostergebäude wurden einige Jahre später auf Abbruch versteigert.
Weitere Infos unter:
Burgruine Landeck bei Teningen - 2
Die Burg Landeck wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet und schon im Jahr 1525 im Bauernkrieg zerstört. Sie befindet sich rund 8 Kilometer nördlich von Emmendingen und gehört zur Ortschaft Teningen. Die Ruinen sind zweigeteilt und bestehen aus einer Ober- und einer Unterburg.
Burg Landeck bei Klingenmünster
Die Burg Landeck ist die Ruine einer Höhenburg südwestlich von Landau, bei Klingenmünster im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Wie bei der überwältigenden Mehrzahl der pfälzischen Burgen ist auch bei Burg Landeck das genaue Gründungsjahr unbekannt. Allgemein wird angenommen, dass die Burg als Nachfolgerin für die nahe gelegene, wohl in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts zerstörte Turmburg „Schlössel errichtet wurde. Für diese Annahme gibt es jedoch ebenso wenig einen direkten Beweis wie für die weitere These, dass beide Burgen eine Schutzfunktion für das nahe gelegene Kloster Klingenmünster besessen hätten.
Die noch vorhandenen Bauteile reichen bis in die Zeit um 1200 zurück. Deutlich sind zwei Bauepochen zu erkennen. Zu den ältesten Burgteilen gehören der Bergfried und die Mantelmauer. Der Turm schneidet mit einer Seite in die Mauer ein, ist also etwas früher gebaut worden. Bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts bestand Landeck nur aus der durch die innere Ringmauer gekennzeichneten Kernburg. Der weit vorgeschobene Brückenturm ist erst am Ende des 13. Jahrhunderts oder noch später errichtet worden.
Wir wünschen gute Unterhaltung!
Kastelburg Waldkich im Breisgau - Landkreis Emmendingen
Kastelburg Waldkich im Breisgau - Landkreis Emmendingen
wurde in den Jahren 1250 bis 1260 von den Herren von Eschenbach-Schnabelburg und Schwarzenberg erbaut. Die Neuerbauung dieser Burg, wesentlich näher an der Stadt als die Schwarzenburg, war Teil eines großen Planes des herrschenden Adelsgeschlechts derer von Schwarzenberg, die im Tal eine neue Stadt gründeten und diese 1280 bis 1290 mit Mauern, Toren und Türmen versahen. Diese sollte durch die nähergelegene Burg besser geschützt werden. Gleichzeitig war sie auch Zeichen des macht- und wirtschaftspolitischen Anspruchs der Schwarzenberger. Aber aus wirtschaftlichen Gründen konnte die Burg nicht gehalten werden. Die Schwarzenberger mussten sie verkaufen und so ging sie im Laufe der Jahre durch viele Hände. Die Besitzer waren unter anderen der Patrizier Martin Malterer, Graf Hermann von Sulz, das Geschlecht der Staufer, Direktverwaltung durch die vorderösterreichische Landesregierung. In dieser Zeit wurde die Kastelburg, die eine Nasenburg ist, da sie auf einer vorgeschobenen Bergnase steht, in drei Bauperioden ausgebaut. Eine romanische um 1260, eine gotische 1450 und nochmals um 1510. Im dreißigjährigen Krieg wurde die Kastelburg...
Lesen Sie auf weiter, auf unserer Internetseite finden Sie noch mehr Informationen zu dieser Burg.
Intro-Musik: William Werwath
Film-Musik von Papafiot:
Titel 1: Usual Stuff
Titel 2: Happy Theme
Film Aufnahme und Schnitt Hans-Jürgen van Akkeren 2014
Eichbergturm Emmendingen
Ein Tag im Zeitraffer vom Eichbergturm. emmendingen.de
Ruine Hochburg Emmendingen
Die herrliche Ruine Hochburg bei Emmendingen - Freiburg im Breisgau
Ein Besuch wert: Die Ruine Hochburg - im 11. Jahrhundert gründete vermutlich Dietrich von Hachberg aus dem Hause der Grafen von Nimburg die erste Burganlage ...
Hochburg Emmendingen - Rundflug
Die Hochburg, auch Burg Hachberg, gelegen zwischen Emmendingen (Windenreute) und Sexau auf 343.6 m ü. NHN, ist eine Höhenburganlage in Südbaden. Nach dem Heidelberger Schloss ist die Hochburg die zweitgrößte Burganlage in Baden. Die Linie der Markgrafen von Baden-Hachberg bezieht ihren Namen von dieser Burg.
Aufgenommen am 24.08.2016, DJI Phantom 3
Burg Landeck Klingenmünster Südliche Weinstrasse Germany T1/4
Ein paar Clips zeigen die Höhenburg Landeck. Im Turm der besichtigt werden kann ist ein kleines Museum integriert. Bei schönem Wetter wie hier im Clip hat man eine schöne Aussicht auf die Rheinebene.
Viele Besucher kommen auf Events wie mittelalter Markt oder Weihnachtsmarkt auf die Burg.
Und solche Clips von vorangegangenen Veranstaltungen befinden sich in meinem Kanal.
Weiteres im Link.
link:
TV Südbaden Lidl-Streit zwischen Teningen und Emmendingen
Das kleine Teningen und der große Nachbar Emmendingen sind momentan nicht besonders gut aufeinander zu sprechen. Grund ist ein Supermarkt der in Teningen gebaut wird.
Sendung: Südbaden aktuell
Sendedatum: 08.09.2010
Beitrag: Fritz Sprengart
Kamera: Sabine Kühn
Die Burg Landeck / Pfalz - aus der Luft
Die Burg Landeck ist die Ruine einer Höhenburg südwestlich von Landau, bei Klingenmünster im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz.
Die Burgruine Landeck stellt heute ein beliebtes Ausflugsziel dar. Die Burgschänke wird das ganze Jahr außer an Heiligabend bewirtschaftet. Der Turm kann über eine innenliegende, hölzerne Wendeltreppe bestiegen werden und bietet von seinen Zinnen eine beeindruckende Aussicht. Im ersten Stock des Turms befindet sich eine kleine Ausstellung von Bodenfunden vom Burggelände. Auf dem Gelände der Burgruine Landeck werden jährlich Mittelaltermärkte unter der Bezeichnung „Landeckfest“ abgehalten.
Die noch vorhandenen Bauteile reichen bis in die Zeit um 1200 zurück. Deutlich sind zwei Bauepochen zu erkennen. Zu den ältesten Burgteilen gehören der Bergfried und die Mantelmauer. Der Turm schneidet mit einer Seite in die Mauer ein, ist also etwas früher gebaut worden. Bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts bestand Landeck nur aus der durch die innere Ringmauer gekennzeichneten Kernburg. Der weit vorgeschobene Brückenturm ist erst am Ende des 13. Jahrhunderts oder noch später errichtet worden.
Die Ringmauer wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verändert, wohl als Folge der eingefügten Gebäude, welche innen gegen die Mauer stießen und diese als Außenwand benutzten. Einem Umbau der Herren von Ochsenstein Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts gehören die Reste des westlichen Wohnbaus an. Das aus dem späten 14. Jahrhundert stammende Haus gegenüber, auf der Ostseite des Berings, war zumindest anfangs teilweise in Fachwerkbauweise und später auch in Stein ausgeführt worden. Dieser Ost- und dieser Westbau dürften mit großer Sicherheit dem „bäumenen (= hölzernen) Haus“ und dem „steinernen Haus“ entsprechen, die in einer Schriftquelle aus dem Jahr 1407 genannt werden. Der Gang zwischen beiden Gebäuden, der vom Burgtor bis an das südliche Ende der Kernburg reichte, wurde nach 1421 durch einen Querflügel überbaut.
Wohl in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde die Kernburg mit der heutigen Zwingeranlage und mit Halbtürmen umgeben und so den geänderten wehrtechnischen Erfordernissen angepasst. Weitere Baumaßnahmen ließen 1456 möglicherweise das nach Art einer Barbakane angelegte „Vorwerk“ unter Einbeziehung des Brückenturms entstehen.
Weitere Baumaßnahmen sind bis zur Zerstörung am Ende des 17. Jahrhunderts nicht mehr überliefert. Seit 1881 wurden auf Betreiben des Landeckvereins der Trümmerschutt beseitigt, Mauer schädigendes Buschwerk entfernt und Ausbesserungsmaßnahmen vorgenommen. Aus der großen Menge an Fundsteinen errichtete man die Burgschänke und sicherte dabei einige kunsthistorisch bedeutsame Bauspolien. In den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts fanden unter Aufsicht des Landesamtes für Denkmalpflege umfangreiche Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen statt. Dabei wurde 1967 die ursprüngliche Eingangssituation – zuvor war die Burg nur vom Graben aus über eine Erdrampe an der Ostseite zugänglich − über die erneuerte Brücke auf den noch vorhandenen Pfeilern wiederhergestellt.
Burgruine Neuenfels, Baden-Württemberg, Deutschland ????????
Die Spornburg wurde vermutlich um 1300 von den Herren von Neuenfels erbaut, 1343 erstmals erwähnt und ist seit 1540 verfallen.
April 2018
Musik: Without Redemption von Kai Engel
Aus dem Free Music Archive
CC BY NC SA
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Hochburg bei Emmendingen
Die Hochburg bei Emmendingen.
Musik : hartwigmedia.com_Medieval_Saltarello
hartwigmedia.com_Medieval_ChestnutCountryDance
hartwigmedia.com_Medieval_ScaramellaVaAllaGuerra
Im Schatten der Burg Kürnberg - Die Muehlsteinproduktion im Bleich- und Kirnbachtal
Im Schatten der Burg Kürnberg - Die Muehlsteinproduktion im Bleich- und Kirnbachtal
Der eigentliche Name der Kirnburg ist Burg Kürnberg, so wie sie in den alten Urkunden erwähnt wurde. Die Burg steht auf dem Berg Kürnhalde (heute Kirnhalde), einem von Süden nach Norden verlaufender, lang gezogener Bergrücken, der nach Westen sanft und nach Osten steil abfällt. Von diesem Berg ist der Name der Burg hergeleitet. Kürn oder Kürne, später Kirn, ist das alte Wort für Mühlstein.
Eine 200 m mächtige Bundsandsteinschicht bildet den Hauptteil der Gesteine, darunter liegt der Gneis. Im Bleichtal gibt es viele Steinbrüche, in denen der sogenannte Bausandstein abgebaut wurde. Die Mühlsteine jedoch wurden in den Blockhalden produziert. Dort liegen große abgebrochene Bundsandsteinfelsen, die im Laufe der Jahrtausende aus ihren Schichten abgebrochen sind und an den darunter liegenden Halden liegen blieben.
Das Bleichtal zählte einst zu den größten Mühlsteinproduktionsstätten des mittelalterlichen Breisgaus. Seit 2003 sind Georg Kirnberger, Axel Lott und Hans-Jürgen van Akkeren auf der Suche nach den Hinterlassenschaften der Steinhauer, die in den Seitentälern des Bleichtals an den Blockhalden Mühlsteine herstellten. Unübersehbar konnten wir an den Hängen von Kirnhalden, dem Holderhau und an anderen Plätzen zahlreiche zu Bruch gegangene Mühlsteine finden. Wann mit der Mühlsteinproduktion im Bleichtal begonnen wurde, können wir bis heute nicht sagen. Es fehlen hierzu Begleitfunde wie Werkzeuge oder Keramik, die das belegen könnten. Vermutlich wurden im Bleichtal zwei verschiedene Normen von Mühlsteinen hergestellt. Während unseren Exkursionen haben wir unter anderem, einen fertiggestellten Unterstein mit 120 cm Durchmesser und 60 cm Stärke und mehrere begonnene Obersteine mit 104 cm Durchmesser und 30 cm Stärke vorgefunden. Diese Findlinge sind während der Herstellung oder dem Abtransport zu Bruch gegangen.
Das Bleichtal gehörte einst zum Herrschaftsgebiet der Herren von Üsenberg. Ihnen gehörten auch die Wasser- und Fischrechte der Bleiche, einem Bach, der von Osten nach Westen verlaufend, das Bleichtal durchfließt. Man nennt das Bleichtal auch das Tal der Mühlen. 15 Mühlen sollen einst dort gestanden haben. Eine dieser Mühlen ist heute noch im Betrieb. An die anderen Mühlen erinnern heute nur noch die einstigen Gebäude oder Flurnamen ihrer vergangenen Betriebe. Die ältesten Mühlen sind die heutige Waiblingsmühle und die Glöckle-Mühle (1422). Hugo von Üsenberg schuldete 1331 seinem edlen Knecht und Vogt johannsen der meiger von Kürnberg für zwei abgekaufte meiden (Schlachtrösser) eine Summe in Höhe von 24 Mark Silber. Anstatt des Geldes überträgt der Herr zur Burg Kürnberg und Stadt Kenzingen seinem Gefolgsmann für diese zwei besonderen Pferde einen in Bleichheim gelegenen Hof (heute Schloss Kageneck) und eine Mühle (heutige Waiblingsmühle). Außerdem vermacht der Üsenberger seinem edlen Knecht zwei Häuser in der vorderburg, sowie die öfnung zu Kürnberg und fischen in der Bleicha.
Burg Landeck in der Pfalz
Die Burg Landeck ist die Ruine einer Höhenburg südwestlich von Landau, bei Klingenmünster im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz.
Die noch vorhandenen Bauteile reichen bis in die Zeit um 1200 zurück. Deutlich sind zwei Bauepochen zu erkennen. Zu den ältesten Burgteilen gehören der Bergfried und die Mantelmauer. Der Turm schneidet mit einer Seite in die Mauer ein, ist also etwas früher gebaut worden. Bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts bestand Landeck nur aus der durch die innere Ringmauer gekennzeichneten Kernburg. Der weit vorgeschobene Brückenturm ist erst am Ende des 13. Jahrhunderts oder noch später errichtet worden.
Die Ringmauer wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verändert, wohl als Folge der eingefügten Gebäude, welche innen gegen die Mauer stießen und diese als Außenwand benutzten. Einem Umbau der Herren von Ochsenstein Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts gehören die Reste des westlichen Wohnbaus an. Das aus dem späten 14. Jahrhundert stammende Haus gegenüber, auf der Ostseite des Berings, war zumindest anfangs teilweise in Fachwerkbauweise und später auch in Stein ausgeführt worden. Dieser Ost- und dieser Westbau dürften mit großer Sicherheit dem „bäumenen (= hölzernen) Haus“ und dem „steinernen Haus“ entsprechen, die in einer Schriftquelle aus dem Jahr 1407 genannt werden. Der Gang zwischen beiden Gebäuden, der vom Burgtor bis an das südliche Ende der Kernburg reichte, wurde nach 1421 durch einen Querflügel überbaut.
Wohl in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde die Kernburg mit der heutigen Zwingeranlage und mit Halbtürmen umgeben und so den geänderten wehrtechnischen Erfordernissen angepasst. Weitere Baumaßnahmen ließen 1456 möglicherweise das nach Art einer Barbakane angelegte „Vorwerk“ unter Einbeziehung des Brückenturms entstehen.
Weitere Baumaßnahmen sind bis zur Zerstörung am Ende des 17. Jahrhunderts nicht mehr überliefert. Seit 1881 wurden auf Betreiben des Landeckvereins der Trümmerschutt beseitigt, Mauer schädigendes Buschwerk entfernt und Ausbesserungsmaßnahmen vorgenommen. Aus der großen Menge an Fundsteinen errichtete man die Burgschänke und sicherte dabei einige kunsthistorisch bedeutsame Bauspolien. In den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts fanden unter Aufsicht des Landesamtes für Denkmalpflege umfangreiche Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen statt. Dabei wurde 1967 die ursprüngliche Eingangssituation – zuvor war die Burg nur vom Graben aus über eine Erdrampe an der Ostseite zugänglich − über die erneuerte Brücke auf den noch vorhandenen Pfeilern wiederhergestellt.