B V Ruine Windhaag bei Perg
Die Burgruine Windhaag, auch Altes Schloss Windhaag genannt, liegt ungefähr fünfhundert Meter östlich des Ortszentrums der Gemeinde Windhaag bei Perg im Bezirk Perg im Mühlviertel in Oberösterreich.
Im Gegensatz zu dem im 17. Jahrhundert von Joachim Enzmilner in unmittelbarer Nähe errichteten und bald darauf zur Gänze zerstörten Neuen Schloss Windhaag ist das alte Schloss als Ruine erhalten geblieben. In der alten Burg wurde 1664 das (erste) Kloster Windhaag eingerichtet, das kurz danach in das neue Dominikanerinnenkloster Windhaag im Ortszentrum übersiedelte. Die im 18. Jahrhundert verfallene Ruine wurde 1990 von der Gemeinde Windhaag erworben und wird seither für touristische Zwecke nutzbar gemacht.
Geschichte
Winthag im Machland scheint 1287 erstmals urkundlich auf.[1] Die Burg Windhaag wurde erstmals mit dem Jahr 1290 erwähnt, sie dürfte aber älter sein. Besitzer waren damals und noch bis 1379 die Brüder Heinrich und Freitel von Windhaag. Hans von Au folgte, Herzog Albrecht III. belehnte ihn mit der halben Herrschaft. 1380 bekam Hans die zweite Hälfte als Lehen. 1395 war Konrad Schaffer im Besitz der Burg, um 1400 folgte Leopold Drosendorfer.
1407 kaufte Thomas Tannpeck die Burg. Durch Heirat kam die Burg 1485 an Laßla Prager. 1486 folgte wieder ein Tannpeck. Die Tannpecks standen im Krieg des Kaisers Friedrich III. mit Matthias Corvinus auf der falschen Seite und die Burg wurde genauso wie Schloss Aich eingezogen. 1488 war wiederum Laßla Prager mit der Burg belehnt, er ließ 1499 die Burgkapelle errichten.
Um 1505 wurde er von Maximilian I. in den Freiherrenstand erhoben und nannte sich nun von Windhaag. Laßla starb 1515, seine Witwe und Kinder bauten die Burg zu einem Schloss aus und vergrößerten die Herrschaft. 1597 kaufte Lorenz Schütter auf Klingenberg das Schloss Windhaag, dessen Nachkommen es wegen der hohen Schulden 1636 an Joachim Enzmilner verkaufte.
Nach dem Kauf ließ Enzmilner ab 1642 neben dem eher kleinen alten Schloss ein großes, neues, dreistöckiges Bauwerk im Renaissancestil errichten, das Neue Schloss Windhaag. Als Baumaterial verwendete er Steine aus umliegenden Burgen oder Ruinen wie Burgruine Mitterberg. Der Rohbau war 1648 fertiggestellt, die Einrichtung und Gestaltung dauerte bis 1673. Burg und Schloss waren durch eine Brücke verbunden. Das neue Schloss war damals eines der schönsten und prachtvollsten Schlösser in Oberösterreich, hatte eine unter anderem eine umfangreiche Bibliothek (Bibliotheca Windhagiana) und eine wertvolle Kunstsammlung.
Das einzige Kind Enzmilners war Eva Magdalena von Windhag, die 1648 gegen den Willen der Eltern in den Dominikanerinnenorden in Tulln eintrat. 1664 kam sie als Schwester Eva Magdalena nach Windhaag zurück. Ihr Vater richtete im alten Schloss ein Kloster ein, Eva Magdalena wurde 1668 die erste Priorin. Joachim Enzmiller starb am 21. Mai 1678, seine Tochter erbte das alte und neue Schloss und die gesamte Herrschaft Windhaag.
Eva Magdalena hatte sich vom luxuriösen Leben ihres Vaters abgewandt. Das Kloster im alten Schloss war zu klein, daher ließ sie ab 1681 ein neues Kloster im heutigen Ortszentrum errichten. Für den Bau des Klosters wurde das neue Schloss nur acht Jahre nach dessen Fertigstellung komplett abgerissen und die Steine als Baumaterial verwendet, zusätzlich wurden wiederum Steine von der Ruine Pragtal herbeigeschafft.
Das Kloster war 1691 vollendet, 1693 wurde die zugehörige Kirche geweiht, die heute als Pfarrkirche dient. Eva starb 1700 und wurde im Kloster beigesetzt. Das Dominikanerinnenkloster Windhaag wurde 1765 wegen der Verschuldung dem Domkapitel Linz unterstellt und 1782 aufgehoben (Josefinismus). In der alten Burg Windhaag wohnten der Beichtvater der Nonnen, der Hofrichter und Hofschreiber. 1734 stürzte ein Teil der Burg ein und das Bauwerk wurde zur Ruine.
1990 kaufte die Gemeinde Windhaag das Areal samt Ruine vom Domkapitel Linz und seit 1992 kümmert sich eine Arbeitsgemeinschaft (unter Obmann Ing. Fritz Schmidtbauer[2]) um die Erhaltung des derzeitigen Bestands
Burgruine Windhaag bei Perg, OOE
B V Burgruine Windhaag bei Perg 480p
Die Burgruine Windhaag, auch Altes Schloss Windhaag genannt, ist die Ruine einer Höhenburg auf 500 m ü. A. etwa fünfhundert Meter östlich des Ortszentrums der Gemeinde Windhaag bei Perg im Bezirk Perg im Mühlviertel in Oberösterreich
Adresse: Burgstraße, 4322 Windhaag bei Perg
Telefon: 07264 4255
B V Ruine Windhaag bei Perg
Die Burgruine Windhaag, auch Altes Schloss Windhaag genannt, ist die Ruine einer Höhenburg auf 500 m ü. A. etwa fünfhundert Meter östlich des Ortszentrums der Gemeinde Windhaag bei Perg im Bezirk Perg im Müllviertel in Oberösterreich.
Adresse: Burgstraße, 4322 Windhaag bei Perg
Telefon: 07264 4255
Wanderwege in Windhaag bei Freistadt
Windhaag bei Freistadt besitzt 3 Wanderrundwege. Sie sind für Naturfreunde und Wanderer jeden Alters gut geeignet.
Ruine Hohenegg
Die Burg Hohenegg ist die Ruine einer Höhenburg im Dunkelsteinerwald in der Nähe von Prinzersdorf im Bezirk Sankt Pölten-Land in Niederösterreich. Bis zur Aufhebung der Grundherrschaft im Jahr 1848, war Hohenegg die älteste und bedeutendste Herrschaft unter allen, die zur vereinigten Herrschaft Mitterau gehörten.Geschichte
Die Burg wird erstmals 1140 urkundlich erwähnt. 1173 nannte sich der Sohn von Hermann von Stein, Graf Gebhart, nach der Burg Hohenegg. Nach 1188 kam die Burg an einen Zweig der Grafen von Hohenburg, die sie in die Ehe mit Diepold Markgraf von Vohburg einbrachten. Um 1210 wurde die Burg als landesfürstliches Lehen an Rudolf von Pottendorf vergeben. Um 1358 erwarb Reinprecht von Wallseer die Burg von seinem Schwager Leutold von Pottendorf. Die Wallsee ließen 1463 größere Ausbauten vornehmen. Wolfgang von Wallsee verkaufte 1464 Burg Hohenegg an Matthäus Spaur, der ein Jahr zuvor die Ausbauten vorgenommen hatte. Diesem folgten 1513 Sigmund und 1534 Christoph, Freiherr von Spaur als Burgherren nach.
1542 verkauft Christoph von Spaur die Burg an Ludwig von Kirchberg. 1571 erhielten sie dessen Erben.
1579 erwarb Albrecht, Freiherr von Enenkel, die Herrschaft und Burg Hohenegg von den kirchbergischen Erben und ließ sie zwischen 1584 und 1594 in ein Renaissanceschloss umbauen. Die Burg ging 1606 an die Familie Mamming über.
1624 kam die Herrschaft Hohenegg mit der Belehnung von Graf Ernesto Montecuccoli durch Kaiser Ferdinand II. an die Montecuccoli, die bis in die heutige Zeit noch bedeutende Güter (z. B. Schloss Mitterau) in der Region besitzt.[1] 1631 residierte Gräfin Barbara Montecuccoli auf Hohenegg. Neun Jahre später um 1740 verlegte Graf Zeno Montecuccoli aus Kostengründen den Herrschaftssitz von Burg Hohenegg ins nahe Schloss Mitterau. Burg Hohenegg war damit zwar nicht mehr Sitz der Montecuccoli, jedoch gehörte es immer noch zu ihrem Besitz. Mit dem Umzug der Familie wurde die Herrschaft Hohenegg Teil der Herrschaft Mitterau, da diese nun neuer Herrensitz geworden war. Fürst Raimund Montecuccoli ließ Hohenegg später erneut ausbauen und errichtete auch die Vorburg und den siebengeschossigen Glockenturm.Die Herrschaft Hohenegg um 1837
Die Herrschaft Hohenegg war 1837 der größte und älteste Teil der vereinigten Herrschaft Mitterau der Montecuccoli in Niederösterreich. Über das Gebiet von Hohenegg ist in Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens folgendes zu lesen:
„Zur Herrschaft Hohenegg gehören seit vielen Jahren die Ortschaften: Dörfchen Hohenegg, Hafnerbach mit der Pfarre, Pfaffing, Sassendorf, Zendorf, Windschnur, Stein, Eichberg, Oed, Hengstberg, Korning, Ober= und Unter= Graben, Doppl, Rannersdorf, Ritzersdorf und Wimpassing, die nun alle mit Mitterau vereinigt sind
Klemen Pisk: Burg Hochosterwitz
Ich kam über den Narrensteig, und dickliche Mundschenkmädchen
klatschten mir mit aufgeknöpften Dirndln zu, die sich vor mir
öffneten wie vierzehn Tore, an die ich nie geklopft habe.
Ich schnaufte vor Erschöpfung, doch biss die Zähne zusammen und umklammerte den Krug. Ich verzog mich! Er zog mich über seinen Henkel in die schaumige Membran, in das kaltgelbe Kitzeln!
Ich zappelte, heulte auf wie der schelmische Baron, als ich
ins Kanonenrohr blickte und mich verkeilte. Jemand schoss.
Ich wurde weggeblasen. Ich berührte den Oberteil der Rüstung,
der ihren mittelalterlichen Körper umfasste. Ich griff nach
der kühlen, mit einem verrosteten Schlüssel verschlossenen Jungfräulichkeit. Die schwarzen Brustwarzen waren Eigentum eines anderen Grafen.
Übersetzt von Metka Wakounig
Rezitation Karin Menninger
Reitwagen Testival PERG
Reitwagen Testival PERG! 25. bis 27. August 2017
Das Sommerfest für Reitwagen-Freunde.
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Programm:
Freitag 25.08.2017
Beginn ab 15:00 Uhr am Waldhörparkplatz
■ 15:00-18:00 Uhr Anmeldung für den 2. Poker Run am Samstag
bereits möglich
■ Ausstellung der 40 Projektbikes
■ Oldtimer - Ausstellung
■ Ausstellung der Puchtruppe
■ Gastronomie durch das Perg Werk vor Ort
■ 18:00 -19:00 Uhr
Vortrag im Waldbad Perg. Thema Hellas-Rally 2016/2017
■ 19:00 Uhr
Beginn des Welcomeabends im Waldbad Perg.
Grillen und Chillen am Lagerfeuer, bei Benzingesprächen
Samstag 26.08.2017
Beginn ab 09:00 Uhr am Waldhörparkplatz
■ 09:00-11:00 Uhr Anmeldung und Start für den Poker Run
Kartenabgabe Poker Run am Ziel bis 17:00 Uhr
■ Gastronomie durch das Perg Werk Team vor Ort
■ 09:00-17:00 Uhr Anmeldung und Start der Testfahrten in
geführten Gruppen
■ Oldtimer - Ausstellung
■ Ausstellung der Puchtruppe
■ 14:00 Uhr Tour für Ladies of Harley
■ 17:00 Uhr Beschleunigungscompetition für Alle
Veranstaltungsort Waidhoferstraße
■ Gastronomie durch ESP
■ 19:00 Uhr Testivalparty
Veranstaltungsort Burg Klein Windhaag 4322
Windhaag bei Perg, Pühringerstraße 3/1
■ 19:30 Uhr Finale Pokerrun Burg Klein Windhaag
Siegerehrungen im Anschluss
■ 21:00 Uhr Livemusik von und mit dem Biker Bürgermeister
Toni Froschauer und seiner Band Groove Traps
Mitternachtseinlage für Weiblein & Männlein
Sonntag 27.08.2017
Beginn ab 09:00 Uhr am Waldhörparkplatz
■ 09:00 - 13:00 Uhr Anmeldung und Start der Testfahrten in
geführten Gruppen
■ Gastronomie durch das Perg Werk Team vor Ort
Bezirkstrophäenschau-Perg
Am 12. August 2016 fand in der Burg Kreuzen die Bezirkstrophäenschau der Jägerschaft des Bezirkes Perg statt.
PERG IM MÜHLVIERTEL, UPPER AUSTRIA - TRAVEL
Perg is a town in the Mühlviertel area north of Linz, the capital of Upper Austria. Perg is a county town, which means that it plays a role as administrative, educational and economic centre for a region. Perg has approximately 7,500 residents and locally known for its fairs and festivities - most importantly the Vinium, a wine fest that attracts more than 100 farmers and companies from all of Austria. Beyond that, Perg is a neat market town with a historic city centre and well worth a stop if you happen to tour the Mühlviertel. A few words on the attractions of the town.
Note the Erdstall, a network of underground caves, tunnels and catacombs - they were built around 1000 AD as a hide and shelter for situations of danger. In 1881, the Erdstall was incorporated into a park, named after the wife of Crown Prince Rudolf - Stephaniehain.
Sacral Sightseeing in Perg, Upper Austria
There are several churches in Perg that are worth seeing. Start with the Stadtpfarrkirche, Perg′s parish church. Originally a Romanesque church, later extensions incorporated the old core; you can still estimate the Romanesque elements today. In the late 15th century, the church gained its current Gothic outlay with three naves. The tower was completed by 1480, but extended in 1528 - in 1542, Perg became a parish. Note the Gothic interiors; the organ was played by Anton Bruckner in 1863.
Another significant church of Perg is the Pfarrkirche Pergkirchen, which was first mentioned in 1088. It is dedicated to St. Martin and became a parish church in 1142. Its main altar is Baroque and dates back to the mid-17th century; the rest of the interiors is 19th century Historicist rubbish.
The Kalvarienbergkirche is yet another church and one of the best-known attractions of Perg. The prosperity of Perg during the Baroque age allowed the town to construct a Calvary mount and a church - which was accomplished by 1754. The Kalvarienbergkirche is a late-Baroque, round building and Rococo interiors. You find the church only a few hundred metres away from the town square (Hauptplatz).
More Attractions in Perg
Schloss Auhof is a local palace; first mentioned as home to the local noblemen Dietrich and Dietmar von Au in 1294, it changed owners several times. Later is became also known as Bernardishof. It is still a private property and not open to the general public. For a more accessible castle, note Burgruine Mitterberg. It can be found some 3 kilometres east of Perg on a rocky hill.
Today, the castle is only ruins - but it was once the biggest castle of the entire Mühlviertel (this doesn′t necessarily ring a bell, but means quite something - the Mühlviertel was a rather prosperous place in Medieval times and constantly haunted by all sorts of invasions). The walls were demolished in the 17th century, when stone was needed for building a palace in nearby Windhaag.
The Rathaus or city hall of Perg was built in 1736 at a prominent location on the market square. Sadly, it burnt down and was rebuilt in neo-Classicist style in 1876. Speaking of the market square: Here and around this area you will find several noteworthy burgher houses. For example the Seifensiederhaus, built around 1563, later equipped with a Baroque faηade in 1720.
B V Ruine Schwarzenbach Teil 1
Die Burg Schwarzenbach, (ungarisch: Feketevár vára)im Erhaltungszustand einer Ruine befindet sich in der gleichnamigen Marktgemeinde Schwarzenbach im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich. Die Burgruine steht unter Denkmalschutz
Lage
Schlossberg mit Mauerresten
Schwarzenbach mit der Lage der Burgruine (links) nahe der (damaligen) Grenze zwischen Österreich und Ungarn
Schloss Schwarzenbach (von Anton Ernst Burkhard von Birckenstein)
Eingang zur ehemaligen Burgkapelle
Die Ruine der Höhenburg steht knapp einen Kilometer nordwestlich vom Markt Schwarzenbach auf dem Schlossberg, am Beginn des Schwarzenbachtals.
Die Ruine ist frei zugänglich, allerdings mit Gebüsch verwachsen, der Innenhof ist meterhoch mit Geröll und Mauerresten verfüllt. Eine Tafel beim Eingang warnt vor Einsturzgefahr
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Ruine Kaisersberg
Die Burg entstand wahrscheinlich im 12. Jahrhundert. Die Burgruine Kaisersberg liegt etwa 5 km westlich von St.Michael, auf einem Felssporn der sich an einer Stelle gegen das Murtal vorschiebt, an der die Mur eine breite Schleife zieht, die fast bis an den Felssporn heranreicht. Dadurch war das Murtal an dieser Stelle nur direkt unterhalb der Burg passierbar.
Was an Kaisersberg heute am meißten beeindruckt ist die Größe: Mit einer Gesamtlänge von über 110 Metern und einer durchschnittlichen Breite von 25 Metern zählt Kaisersberg zu den größten Burgen Österreichs. Erstaunlich dabei, dass die Burg nicht über Jahrhunderte hinweg vergrößert wurde, sondern von Anfang an in diesem Ausmaß konzipiert wurde........
Wegbeschreibung : an der Bundesstraße von St.Michael nach Judenburg, bei Kaisersberg in den Hartlgraben. Kurz vor dem Graphitwerk steile Fahrstraße rechts bergauf bis zur Burg.
Am Rückweg unbedingt beim Knappenwirt auf eine Kardinalschnitte einkehren !
Perg Kabarett 2016
Das Perg Kabarett sorgt nun schon seit einigen Jahren für erstklassige Unterhaltung zur Faschingszeit und auch heuer trafen die Schauspieler des Perger Theaters mit dem Programm wieder eine ausgezeichnete Auswahl.
B V Ruine Wolkenstein
Die Burg Wolkenstein ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg bei Wolkenstein in der Gemeinde Wörschach im Bezirk Liezen in der Steiermark, Österreich. Sie war eine der am besten ausgebauten und wehrhaftesten Burgen im Ennstal.
Geschichtliche Daten verweisen bereits auf das Jahr 1099, als sie im Zusammenhang mit dem Geschlecht Ulrichs von Wolkenstein Erwähnung findet. Vermutet wird, dass sich im 9. Jahrhundert an dieser Stelle bereits eine Fluchtburg befunden hat.
Als man das Landgericht nach Wolkenstein verlegte, wurden die Befestigung und der Ort Werses (heute Wörschach) zum Mittelpunkt des Tales.
Ursprünglich dürfte Wolkenstein wohl nur aus einem großen Turm bestanden haben. Später grub man eine Zisterne und umgab diese mit einer im großen Turm endenden Ringmauer. In den Jahren zwischen 1050 und 1100 wurde Wolkenstein abermals vergrößert. Die ursprünglich kleine Anlage wurde zu einer relativ großen Ring- und Randhausburg umgebaut, um dem Landgericht ein genügend großes Areal zur Verfügung zu stellen. Auch die Vorburg mit Zugbrücke wurde damals errichtet.
Mit dem Einzug des Landgerichtes in die Burg erhielt auch der gesamte heutige Bezirk Liezen einen politischen Namen, der bis 1800 seine Bedeutung behielt – Landgericht Wolkenstein.
Die Burg selbst aber veränderte um 1560 erneut ihr Aussehen. 1542 war die Anlage an die Freiherren von Hofmann verpfändet worden, welche die Burg vergrößerten und Rondelle zur Aufstellung von Feuerwaffen errichteten. In diese Zeit zwischen 1524 und 1592 fallen auch die glücklichsten Jahre der Burg. Während dieser Periode gelangte Wolkenstein in den Besitz des Stiftes Admont.
1630 galt die Burg bereits als kaum bewohnbar, sodass das Landgericht verlegt und von der Burg entfernt wurde. Wolkenstein war noch bis 1750 gelegentlich bewohnt. Danach wurden die Dächer wegen der hohen Dachsteuer abgetragen. 1850 war Wolkenstein bereits eine vollständige Ruine.
Der Burgverein Wolkenstein bemüht sich seit Jahren durch Instandsetzungsarbeiten und Rodungen die Ruine wieder für Besucher begehbar zu machen.
B V Gruppe Ruine Windegg
Die Burgruine Windegg (auch: Windeck) liegt ca. 3 km nördlich von Schwertberg im Bezirk Perg im Mühlviertel in Oberösterreich. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert errichtet und wechselte mehrmals den Besitzer. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg mit der Herrschaft Schwertberg vereinigt und verfiel ab 1675 zur Ruine. Heute ist die Burg in Privatbesitz.
Geschichte
Als möglicher Erbauer wird der Regensburger Domvogt Otto von Lengenbach (1170–1237) vermutet. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg war 1208, als die Burg von Dietrich de Windeckke verwaltet wurde. Zwischen 1267 und 1313 war Leuthold I. von Kuenring der Lehensinhaber des Regensburger Eigentums. Wie viele andere, spätere Inhaber wohnte er nicht auf der kleinen Burg, sondern ließ sie von Pflegern verwalten. Um 1300 war sein Vetter Albero von Kuenring der Burgherr. Leuthold III. von Kuenring verkaufte 1354 die Herrschaft an Ulrich und Eberhard von Kapellen. Die Wallseer beanspruchten Teile der Herrschaft, und konnten die Kapeller zu einem Verzicht bewegen. So erhielten 1410 die Wallseer die Burg. Nach dem Tode Reinprechts von Wallsee (1422) ging die Burg an seine Söhne Wolfgang und Reinprecht. Nach dem Tod Wolfgangs im Jahr 1483 erbte seine Tochter Barbara die Burg. Sie war mit dem Grafen Siegmund von Schaunburg verheiratet und so kam die Burg in deren Familienbesitz. Sein Nachfolger war Eustach von Scherffenberg.
1557 kaufte Christoph von Tschernembl die Burg von Eustach von Scherffenberg. Da sein Sohn Hanns von Tschernembl auch das Schloss Schwertberg kaufte, wurden diese Herrschaften vereinigt. 1594 zählte die Burg zu den Fluchtburgen für die Bevölkerung im Zuge der Türkengefahr. 1605 kaufte Georg Erasmus von Tschernembl um 1500 Gulden die Burg den Regensburger Eigentümern ab und übernahm sie als freies Eigen. Im Zuge der Gegenreformation musste der protestantische Georg 1620 flüchten und die Burg übernahm der kaiserliche Oberhofmeister Graf Leonhard Helfrich von Meggau, der zahlreiche Besitztümer enteigneter Protestanten im unteren Mühlviertel erwarb. Seine Tochter heiratete 1644 den Grafen Heinrich Wilhelm von Starhemberg. 1675 erbte Graf Heinrich Lobgott Kuefstein die Burg. In dieser Zeit begann der Verfall der Burg, da sie bald nur mehr als Speicher genutzt wurde. 1724 kam die Burg durch Heirat in die Familie Thürheim und blieb bis 1899 im Familienbesitz. Ab 1899 dann besaß Baronin Therese von Schwitter das Schloss. 1911 kaufte Graf Alexander Hoyos das Schloss, noch heute befindet sich das Schloss im Besitz der Familie. Seit 1980 wird die Ruine von einem lokalen Burgenverein renoviert.
Bau
Bergfried Burgruine Windegg
Die Burg liegt auf einem Feldsporn, der aus dem Tal des Windeggerbaches emporragt. Die Hauptburg hat eine Fläche von rund 1042 Quadratmetern, die Vorburg ist 3518 Quadratmeter groß. Die Burg ist ein Bau im Stil romanischen Buckelquadermauerwerks, eine seltene Bauart in Oberösterreich. Der 25 Meter hohe Bergfried ist 10 x 10 Meter groß und hat eine Mauerstärke von 2 bis 2,5 Meter. Die Ostseite und die Ringmauer wurden seit 1980 wieder instand gesetzt. Die Mauer ist 8 Meter hoch und bis zu 2 Meter dick.
Vom Palas sind nur noch die Ursprungsmauern erhalten. Der Palas selbst stammt noch aus der Gründungszeit und zeigt noch Schlitzfenster. Von den anderen Wohnbauten sind nur noch wenige Reste vorhanden.
Seit Gründung des Arbeitskreises Windegg
1980 wird die Burgruine Windegg kontinuierlich von Freiwilligen wieder aufgebaut. Inzwischen sind sowohl Bergfried als auch Palas weitgehend wieder hergestellt. Die Burgruine dient als Veranstaltungsort, im Bergfried finden seit Fertigstellung zudem jährlich Kunstausstellungen in der Galerie im Turm
statt.
Ruine Ruttenstein in Oberösterreich
Mit Otto zur Ruine Ruttenstein April 2014
Überschlag nach 100 Meter
SCHWERTBERG. Zwei Verletzte hat einen spektakulärer Verkehrsunfall am Donnerstagabend in Schwertberg gefordert.
Der Lenker Patrick K. (21) aus Windhaag bei Perg war mit einem Lancia von der Straße abgekommen und rund 100 Meter seitlich über eine abschüssige Wiese gerutscht. Am Ende der Wiese überschlug sich das Fahrzeug noch auf die darunterlegende Fahrbahn.
Der Lenker und sein Beifahrer Hannes M. (29) mussten von der Rettung mit Unterstützung der Feuerwehr aus dem am Dachliegenden Auto befreit werden.
Die beiden wurden zur weiteren Untersuchung in das AKH Linz gebracht.
Ruine Windegg - FilmSchmankerl
Impressionen von der Ruine Windegg in Schwertberg von Josef Lichtenberger
Jede Woche ein neues FilmSchmankerl aus dem Bezirk Perg unter jlfilm.at
Musik: gregoirelourme.com Licensed under CC 3.0
Schloß Neuhaus in Oberösterreich
Am Donauradweg R1 von Passau nach Linz liegt Schloß Neuhaus.
Leider sind Schloßbesichtigungen nur nach Voranmeldung möglich.
Außerhalb des Schloßgeländes hat man keinen Blick auf die Donau.