Marktplatz der Begegnungen
Über 1.000 Flüchtlinge informieren sich über den Einstieg in den Arbeitsmarkt
Beim Marktplatz der Begegnungen in den Börsensälen der Handelskammer sind über 1.000 Flüchtlinge und 118 Begleiter mit 48 Hamburger Arbeitgebern zusammengetroffen. Die zweite Veranstaltung dieser Art wurde wieder von Handels- und Handwerkskammer Hamburg, der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter Hamburg sowie der UV Nord organisiert.
Am Beginn der Veranstaltung stellte die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration den Unternehmern ein neues Modell für schnellere Wege in Praktika vor. Wir brauchen vereinfachte Wege, damit wir Flüchtlinge erfolgreich in Praktika und in der Folge in Arbeit und Ausbildung bringen können. Wir hoffen, dass der neue Ansatz dabei hilft und es der Wirtschaft ermöglicht, ihren Beitrag zur Integration zu leisten, so Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Jörg Schmidt-Trenz zu dem neuen Konzept.
Das Hamburger Handwerk hat motivierten Nachwuchs und engagierte Fachkräfte. Wir wissen aus Erfahrung, dass auch unter den Flüchtlingen viele sind, die gut zu uns passen. Und die mit anpacken, sich qualifizieren oder ihre beruflichen Erfahrungen einbringen wollen, sagte Josef Katzer, Präsident der Handwerkskammer Hamburg. Damit hier beide Seiten gut zueinander finden, müssen sie sich erst einmal kennenlernen. Die Gelegenheit dafür bietet der 'Marktplatz der Begegnungen'. Betriebe aus ganz unterschiedlichen Gewerken sind heute dabei, so Katzer weiter.
An einer Informationsinsel und einem zusätzlichen Treffpunkt Paten für Flüchtlinge standen Handels- und Handwerkskammer, die Agentur für Arbeit Hamburg, W.I.R - work and integration for refugees sowie die ASM - Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten e.V. für Fragen der Unternehmen und Besucher zur Verfügung.