Das Geburtshaus von Friedrich Schiller - Marbach am Neckar
Marbach am Neckar ist eine Stadt etwa 20 Kilometer nördlich von Stuttgart. Sie gehört zum Landkreis Ludwigsburg. Marbach ist bekannt als Geburtsstadt Friedrich Schillers; die Stadt ist Sitz des Schiller-Nationalmuseums, des Deutschen Literaturarchivs und des Literaturmuseums der Moderne. Marbach liegt im Naturraum Neckarbecken am Ostufer einer Schleife des Neckars, dessen Prallhang durch zwei tiefe Einschnitte unterbrochen wird. Der nördliche der beiden Einschnitte wird vom heute weitgehend verdolten Strenzelbach, der südliche vom Eichgraben durchflossen. Die Marbacher Altstadt liegt auf dem Südhang des Strenzelbachtals, etwa 30 Meter über dem Neckar thronend, während sich die neueren Wohn- und Gewerbegebiete auf die weiter nordöstlich, östlich und südlich gelegenen Hänge verteilen. Noch weiter südlich, durch den Einschnitt des Eichgrabens etwas abgeschieden, liegt das Wohngebiet Hörnle mit etwa 1600 Einwohnern. Die vom Strenzelbach gebildete Furche kürzt eine Schleife der Murr ab, die knapp nördlich der Stadt in den Neckar mündet, und bildet eine für Marbach und Umgebung wichtige Verkehrsachse. Eine unbewohnte Exklave im Hardtwald beim Ortsteil Rielingshausen wird dem Naturraum Schwäbisch-Fränkische Waldberge zugerechnet.
Marbach am Neckar, Sehenswürdigkeiten der Schillerstadt
Bei unserem Besuch in der Schillerstadt Marbach (rund 16.000 Einwohner, Baden-Wüttemberg) schauen wir uns zunächst die Alexanderkirche an. Danach steht das Geburtshaus von Friedrich Schiller und Häuser in der Niklastorstraße auf unserem Programm. Nachdem wir uns die Altstadt mit einigen Wehrtürmen und -toren sowie der Wendelinskapelle angeschaut haben gelangen wir zur Schillerhöhe mit Schiller-Nationalmuseum und Schiller-Denkmal.
Einzelheiten: siehe Untertitel und/oder Transkript
Schiller in Marbach (1/2)
Marbach am Neckar - Geburtsort von Friedrich Schiller. Auf der Schillerhöhe finden sich das Deutsche Literaturarchiv, das Schiller-Nationalmuseum (SNM) sowie das Literaturmuseum der Moderne (LiMo).
Das Schiller-Nationalmuseum in Marbach
Das Schiller-Nationalmuseum ist neben dem Literaturmuseum der Moderne Teil der Literaturmuseen des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Es wurde 1903 auf der Schillerhöhe in Marbach am Neckar als Schiller-Archiv und -Museum eröffnet. Es war seit 1895 als Gedenkstätte für den in Marbach geborenen Friedrich Schiller und andere Dichter aus Schwaben vorgesehen und wurde ab 1901 nach den Plänen der Stuttgarter Architekten Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle erbaut. 1922 erhielt es den heutigen Namen.
1955 wurde im Schiller-Nationalmuseum das Deutsche Literaturarchiv gegründet, u. a. auch, um der exilierten deutschen Literatur zwischen 1933 und 1945 einen zentralen Ort der Erhaltung und Bewahrung zu geben. Seitdem erstreckt sich das Sammelgebiet des Archivs auf die gesamte deutsche Literatur von der Aufklärung bis zur unmittelbaren Gegenwart.
Das Schiller-Nationalmuseum bildet zusammen mit dem Deutschen Literaturarchiv die einheitliche Institution Deutsches Literaturarchiv Marbach.
Zum 250. Geburtstag von Friedrich Schiller wurde das Museum am 10. November 2009 von Bundespräsident Horst Köhler wiedereröffnet, das für mehr als sechs Millionen Euro saniert wurde. Im Mittelpunkt der neuen Dauerausstellung stehen Leben und Werk Schillers sowie die deutsche Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts.
Die in der deutschen Museums- und Forschungslandschaft einzigartige Institution Schiller-Nationalmuseum und Deutsches Literaturarchiv wird zwar vom Bund und vom Land Baden-Württemberg wesentlich gefördert, jedoch getragen vom Bürgerverein Deutsche Schillergesellschaft e. V. Diese ging 1947 aus dem 1895 gegründeten Schwäbischen Schillerverein hervor, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Lebenszeugnisse und Handschriften von Dichtern zu sammeln und auszustellen.
Museum und Archiv verfolgen gemeinsam das Ziel, Texte, Dokumente und Lebenszeugnisse der neueren deutschen Literatur zu sammeln, zu ordnen und für die Forschung bereitzustellen. Die Ergebnisse dieser Forschungs- und Erschließungsarbeiten werden im Museum durch Ausstellungen und Kataloge, im Archiv durch wissenschaftliche Veröffentlichungen und Lese- und Studienausgaben etc. zugänglich gemacht. Im Mittelpunkt stehen die Nachlässe bedeutender Schriftsteller und Gelehrter sowie die Archive von Institutionen und Unternehmen, darunter als wichtigstes Verlagsarchiv des 19. Jahrhunderts das der Cotta’schen Verlagsbuchhandlung.
Schillerstadt/Marback am Neckar / บ้านเกิดนักกวี
Schillerstadt/Marback am Neckar / บ้านเกิดนักกวี
Marback am Neckar
Marbach เป็นที่รู้จักในฐานะแหล่งกำเนิดของกวีและนักเขียนบทละครคลาสสิก Friedrich Schiller แม้ว่าชิลเลอร์จะย้ายไปเมื่อตอนเป็นเด็กเขาได้รับอนุญาติจาก Marbach โดย Schiller-Nationalmuseum und Deutsches Literaturarchiv (พิพิธภัณฑ์แห่งชาติชิลเลอร์และวรรณคดีเยอรมัน) ซึ่งเป็นหนึ่งในคลังเอกสารหลักของประวัติศาสตร์วรรณคดีในประเทศ ในปี 2549 พิพิธภัณฑ์วรรณกรรมสตอร์มเนิร์นเน่ (Museum of Modern Literature) เปิดให้ประชาชนทั่วไปอยู่ถัดจากพิพิธภัณฑ์ที่มีอยู่ อาคารทรงสัญลักษณ์และทันสมัยได้รับการวางแผนโดยสถาปนิกชาวอังกฤษ David Chipperfield จะแสดงและเก็บวรรณคดีในศตวรรษที่ 20 ต้นฉบับที่โดดเด่น ได้แก่ การพิจารณาคดีโดย Franz Kafka และ Berlin Alexanderplatz โดย Alfred Döblin
เมืองนี้มีศูนย์ที่งดงามพร้อมกับโบสถ์หลายแห่ง (ที่เก่ากว่าคือจากศตวรรษที่ 16) และบ้านประวัติศาสตร์จำนวนมากรวมทั้งบ้านที่ Schiller เกิด
Marbach is known as the birthplace of the classical poet and dramatist, Friedrich Schiller. Although Schiller moved away as a child, he is commemorated in Marbach by the Schiller-Nationalmuseum und Deutsches Literaturarchiv (Schiller National Museum and German Literature Archive), one of the main archives of literature history in the country. In 2006, the Literaturmuseum der Moderne (Museum of Modern Literature) was opened for public just next to the existing museum. The iconic and modern building was planned by British architect David Chipperfield. It displays and archives 20th-century literature. Notable original manuscripts include The Trial by Franz Kafka and Berlin Alexanderplatz by Alfred Döblin.
The town has a picturesque centre with several churches (the older one is from the 16th century) and many historical houses, including the house in which Schiller was born.
thanks for watching
pimvana@googlemail.com
Sandra Richter: Leitet ab 2019 das Marbacher Literaturarchiv
Womit bringt Goethes Werther Frankensteins Monster zum Weinen? Damit beginnt das aktuelle Buch von Sandra Richter. Shootingstar der deutschen Geisteswissenschaften jüngerer Zeit, nannte die Stuttgarter Zeitung die Germanistikprofessorin. An der Universität Stuttgart lehrt sie Neuere Deutsche Literatur, davor hatte sie bereits Professuren in London und Paris. Und ab Januar 2019 wird sie die erste Direktorin des Literaturarchivs in Marbach. Mit Eine Geschichte der deutschsprachigen Literatur erzählt sie die Geschichte deutschsprachiger Literatur erstmals als Literatur der Weltgeschichte. So erfahren wir nicht nur von Goethes Einfluss auf Frankenstein, sondern auch, warum sich die Chinesen in Kafka wiedererkennen und die Türken Goethe auf Französisch lesen.
Expedition in die Heimat: Unterwegs an der Murr | SWR-BW, 15.8.2014, 20.15 Uhr
Was haben der Kabarettist Thomas Freitag, der Humorist Thaddäus Troll, der Weinerzeuger Felix Graf Adelmann und der Ferrari-Fotograf Günther Raupp gemeinsam? Sie lieben die Landschaft an der Murr. Und das ist kein Wunder.
im Original ist an mehreren Stellen GEMA-Musik, die YouTube 'rausgeschnitten hat, damit's Video in Deutschland problemlos läuft. Original:
13:47 Alle Farben feat. Graham Candy-She Moves (Far Away) - Radio Mix
23:02 Thomas Newman-Walking Bus
28:53 Lorde-Royals
Von der Quelle - mitten im Naturparadies Schwäbischer Wald gelegen - schlängelt sich das Flüsschen westlich durch weite Täler und Wiesen in Richtung Neckartal mit seinen Weinbergen. Das ist landschaftlich abwechslungsreich und zieht spannende Menschen an.
Am Rande von Oppenweiler liegt ein Häuschen in dem eines der populärsten Bücher über die Schwaben entstand: Deutschland deine Schwaben. Hier hatte der bekannte Mundartdichter Thaddäus Troll alias Hans Bayer seine Schreibklausur, genoss das Landleben und kochte gerne. Von dieser unbekannten Seite erzählt seine Tochter Manuela Bayer.
Kabarettist und Parodist Thomas Freitag startete als Jugendlicher in Backnang seine Bühnenkarriere - als Sandmännchen. Er führt durch das Backnang seiner Jugendjahre.
In Murr an der Murr wohnt der Fotograf für Ferraris. Muranello nennt Günther Raupp seine Wahlheimat auch.
Mit David Burkhardt und seiner Familie trifft Karen Markwardt Ökopioniere der ersten Stunde auf dem idyllischen Wachoderhof in Murrhardt. Hier packt sie mit an: Sie schert ein Schaf und backt Brot.
Karen Markwardt besucht die Räuber vom Mainhardter Wald, einer Laienspielgruppe, die kein Pardon kennt. Eine der schönsten Wanderungen der Gegend darf natürlich nicht fehlen: Sie führt durch das wilde Hörschbachtal zu den Wasserfällen.
Reiseroute
Wir reisen entlang der Murr.
Internet: themenpark-umwelt.baden-wuerttemberg.de
Unsere erste Station nach der Murrquelle (nicht leicht zu finden)ist der Wacholderhof in Murrhardt.
Wacholderhof e.V.
Wacholderhof 17
71540 Murrhardt-Steinberg
Bio-Landleben. Der Wacholderhof ist ein Biohof, auf dem Besucher Landwirtschaft selbst erleben können. Gesprächspartner ist David Burkhardt - a und es gibt richtig viel zu tun für Karen: Brot backen, Schafe treiben und scheren, Kühe füttern.
Alles, was Familie Burkhardt erzeugt, verkauft sie in Murrhardt auf dem Wochenmarkt - auch da hilft Karen mit.
Internet: wacholderhof-ev.de
Sind dann in Murrhardt, der Stadt und auch auf dem Wochenmarkt
und zeigen den Park und die Jugendstilvilla Franck
Internet: murrhardt.de

Karen weist auf die guten E-Bike-Möglichkeiten hin, Radeln mit Rückenwind
Ein Wasserfall mit Geheimnis verbirgt sich im Hörschbachtal, das toll zu erwandern ist. Im Hörschbach leben sogar Steinkrebse.
murrhardt.de
Ziemlich unheimlich geht es bei den Mainhardter Räubern zu - die Laienschauspieler geben wirklich alles.
Internet: laienschauspiel-mainhardt.de
Wir treffen Manuela Bayer: Sie ist die Tochter von Hans Bayer, alias Thaddäus Troll, der mit seinem Buch „Deutschland deine Schwaben“ berühmt wurde, aber viel anderes und Anspruchsvolles geschrieben hat. Am 18. März wäre er 100 geworden, es gab viele Festakte, ein schönes Feature im SWR – Fernsehen…. Was man bisher nicht so weiß: Die meisten von Hans Beyers Texten entstanden nicht in Stuttgart – sondern in seinem Schreibhäusle in Hinterrohrbach. Dort kochte er, dort feierte er mit Familie und Freunden – und Manuela Bayer kann sich an viele schöne Erlebnisse ihrer Kindheit erinnern.
Internet: thaddaeus-troll.de
Eine Original-Handschrift Ihres Vaters gibt sie in Marbach, im Deutschen Literaturarchiv ab - und die Expedition ist dabei.
Internet: dla-marbach.de
Die Murrmetropole Backnang ist die nächste Station: Der Kabarettist und Parodist Thomas Freitag hat da seine Kindheit und Jugend verbracht und zeigt uns sein Backnang.
thomasfreitag.com
backnang-stadtmarketing.de
backnang.de
 Der Kabarettist und Parodist Thomas Freitag
Karen Markwardt besucht Felix Graf Adelmann auf Burg Schaubeck in Steinheim-Kleinbottwar.
Internet: graf-adelmann.com
...und erfährt mehr über den ersten Ritualmord der Menschheit, von dem wir wissen.
foerderverein-urmensch-museum.de
Karen Markwardt trifft den Ferrari-Fotografen Günther Raupp.
raupp.com
An der Mündung der Murr in den Neckar kann man Paddeln und Rudern:
marbacher-ruderverein.de
kanuclubmarbach.de
Luftportrait Marbach am Neckar
Luftaufnahmen von Marbach am Neckar aus der Region Stuttgart
Thomas Mann in Amerika - Eine Schau im Literaturarchiv Marbach
ZDF Kulturzeit 22.11.2018
Thomas Mann in Amerika - Eine Schau im Literaturarchiv Marbach
Als die Nazis Europa ins Chaos stürzten, emigrierte er in die USA. Jetzt blickt das Literaturarchiv Marbach auf Thomas Mann in Amerika.
German engineer and philanthropist Berthold Leibinger Died at 87
Berthold Leibinger was born on 26 November 1930 and died on 16 October 2018. He was a German engineer, entrepreneur and philanthropist. He was the head of the German company Trumpf, a leader in laser technology, and founder of the non-profit foundation Berthold Leibinger Stiftung. He served on the advisory board of major companies and was awarded an honorary doctorate by the University of Stuttgart. Born in Stuttgart, Berthold Leibinger grew up in Korntal with two siblings. He graduated with Abitur at the Ulrich-von-Hutten Gymnasium in Korntal in 1950. He started an apprenticeship as a mechanic at Trumpf and then studied mechanical engineering at the Stuttgart Technology University of Applied Sciences. After graduating with a Diplom, he became a development engineer in 1958 at Cincinnati Milling Machines (today Milacron) in Cincinnati. In 1961 he returned to Germany and to Trumpf as head of the engineering division. In 1968 he developed the first contour nibbling machine tool with numerical control. The owner of the company, Christian Trumpf, having no children, named Leibinger as his successor. Leibinger successively took over shares of the company and served as technical director from 1966. He was managing director and partner from 1978. On 18 November 2005, he retired from management and served as chairman of the supervisory board of the Trumpf Group until the end of 2012. Under the management of Leibinger, Trumpf became one of the world’s largest manufacturers of machine tools, in particular due to the consequent combination of mechanics and electronics. Trumpf is also one of the largest manufacturers of industrial laser technology and machines for laser cutting. Leibinger was appointed to several important political and economical positions. From 1985 to 1990 he was president of the Chamber of Commerce of the Stuttgart Region and from 1989 to 1992 he served as president of the German Association of Machinery Manufacturers VDMA. He was a member of the supervisory boards of Deutsche Bank and BMW, among other companies. From 1999 to 2003 he was chairman of the supervisory board of the chemical company BASF. He was also president of the Stuttgart Chamber of Commerce and Industry from 1990 to 1992. He served in the senate of the University of Stuttgart starting in 2000. Leibinger was a philanthropist with long lasting involvement in German culture. He was personally involved as chairman of the board of the Schiller-Nationalmuseum (de) and the Deutsches Literaturarchiv in Marbach am Neckar. In 1992 Leibinger founded the non-profit foundation Berthold Leibinger Stiftung. It is dedicated to cultural, scientific, religious and social issues. Since 2000, it has awarded the internationally respected Berthold Leibinger Innovationspreis and, since 2006, the Berthold Leibinger Zukunftspreis, an innovation prize for applied laser technology. In July 1990, in a motion brought forward by the Faculty of Engineering and Manufacturing Technology, he was awarded an honorary Ph.D. degree of the University of Stuttgart. In January 1996, the Minister President of the state of Baden-Württemberg conferred upon him the honorary title of Professor. The Konrad Adenauer Foundation awarded him their Prize for Social Market Economy in November 2003. In October 2006, the president of the Federal Republic of Germany awarded him the Knight Commander's Cross (Badge and Star) of the Order of Merit of the Federal Republic of Germany (Bundesverdienstkreuz). In December 2006, the Werner-von-Siemens-Ring Stiftung awarded him Germany’s most important technology award, the Werner von Siemens Ring. In November 2007 the Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (de) [Society of Social Market Economy] awarded him the Alexander-Rüstow-Plakette. In June 2008 he was awarded the Deutscher Gründerpreis (de), and in 2011 the Arthur L. Schawlow Award from the Laser Institute of America. He received the Preis für Verständigung und Toleranz of the Jewish Museum, Berlin, in 2013, and the Aachener Ingenieurpreis (de) in 2014. He was awarded the Japanese Order of the Rising Sun in 2016. He died at 87 years old.
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Schiller in Marbach (2/2)
Marbach am Neckar - Geburtsort von Friedrich Schiller. Auf der Schillerhöhe finden sich das Deutsche Literaturarchiv, das Schiller-Nationalmuseum (SNM) sowie das Literaturmuseum der Moderne (LiMo).
»Die Seele« im Literaturmuseum der Moderne
Die neue Dauerausstellung im Literaturmuseum der Moderne führt anhand von 280 Exponaten in »die Seele« des Deutschen Literaturarchivs.
Von 1899 bis 2001 reicht die Auswahl an Originalmanuskripten, Druckfahnen, Büchern, persönlichen Gegenständen und Erinnerungsstücken die auf der Marbacher Schillerhöhe zu sehen ist. Mit dabei sind Objekte von so verschiedenen Autoren wie Friedrich Nietzsche, Franz Kafka, Hermann Hesse, Alfred Döblin, Bertolt Brecht, Stefan Zweig, Martin Heidegger, Thomas Mann, Jean-Paul Sartre, Hans Magnus Enzensberger, Peter Handke, Thomas Strittmatter, Friedrich Kittler, Siegfried Lenz, W.G. Sebald und Robert Gernhardt.
Museumsleiterin und Kuratorin der Ausstellung, Heike Gfrereis, spricht über Konzept und Anliegen der »Seele«, über Literatur im Archiv und die Poesie der Handschrift.
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DIE KOSTENLOSE APP DER MARBACHER LITERATURMUSEEN:
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Deutsches Literaturarchiv Marbach:
Literaturmuseen des DLA:
Kunsthaus Gera
Von der Bank zum Kunsthaus.
Ein Kunsthaus für Gera - Vision wird Realität / Neues Kunsthaus entsteht im Gebäude der früheren Landeszentralbank in der Otto-Dix-Stadt Gera.
Eine Vision nimmt Gestalt an, die Vision eines neuen Kunsthauses für die Otto-Dix-Stadt Gera in der einstigen Landeszentralbank. Die Weichen dafür wurden am 10. Oktober 2008 mit der Unterzeichnung des entsprechenden Notar-Vertrages gestellt. „Wir haben mit diesem von David Chipperfield erbauten Gebäude ein architektonisches Kleinod in Gera, das sich hervorragend eignet, nationale wie internationale Kunst aus Vergangenheit und Gegenwart zu präsentieren, sagte Geras Oberbürgermeister, Dr. Norbert Vornehm.
„Hätten wir ein neues Museum geplant, wir hätten es genau an dieser Stelle gebaut, betonte er. „Das Gebäude mit seiner modernen, interessanten Architektur liegt ideal zwischen Otto-Dix-Haus, Orangerie und Hofwiesenpark und noch dazu fast im Zentrum Geras. Es komplettiert dieses Ensemble, so dass eine Art Kulturareal im spannungsvollen Übergangsraum zwischen Stadt und Natur entsteht. Zudem biete der Bau ausreichend Fläche, um künftig alle Sammlungsbestände hochkarätig unterzubringen. Mehr noch: Das Haus habe auch hervorragende Bedingungen für Magazine und Depots.
Der Gebäudekomplex stammt von dem berühmten Londoner Architekten David Chipperfield, der bereits in aller Welt seine „Handschrift hinterließ. Von ihm stammen spektakuläre Künstlerhäuser in London ebenso wie das Figge-Art-Museum in Davenport, das preisgekrönte River and Rowing Museum in Henley-on-Thames. Er gewann die Ausschreibungen für das Grassi-Museum in Leipzig und die Berliner Museumsinsel, und in Marbach am Neckar wurde 2006 das von ihm entworfene Literaturmuseum der Moderne als Teil des Deutschen Literaturarchivs übergeben.
Die Landeszentralbank in Gera, deren repräsentativer Eingangsbereich und Girohalle der englische Pop-Art Künstler Michael Craig Martin gestaltete, war erst 2001 eingeweiht worden. Dem Vernehmen nach hat der Bau des Gebäudes rund 24 Millionen Euro gekostet. Die Stadt Gera konnte das Objekt für 1,9 Millionen Euro erwerben. Das Gros davon soll vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kommen. Die Fördermittel seien vom Freistaat Thüringen bereits zugesagt.
Bisher, so der Oberbürgermeister, seien Möglichkeiten, dem in Gera geborenen Maler und Grafiker Otto Dix (1891-1969) und seinem Werk gerecht zu werden, eher bescheiden gewesen. So verfügt die städtische Kunstsammlung in ihrer Orangerie gerade einmal über 320 Quadratmeter Ausstellungsfläche für die ständige Schau und noch einmal soviel für wechselnde Expositionen. Das neue Kunsthaus hat eine Gesamtnutzfläche von annähernd 3.000 Quadratmetern auf drei Etagen und das bei besten Sicherheits- und klimatischen Systemen.
„Mit dieser Erweiterung kommt Gera in einer neuen Liga der Möglichkeiten an. Der Chipperfield-Bau versetzt uns in die Lage, auch große Ausstellungen mit Werken international renommierter Künstler zu präsentieren und parallel dazu junger Kunst ein Forum zu bieten, blickt Dr. Vornehm in die Zukunft. „Mit solchen Offerten bereichern wir nicht nur das kulturelle Leben der Region. Sie schaffen neue Anziehungskraft für Gera und weit darüber hinaus.
Im Mittelpunkt der Arbeit des neuen Kunsthauses Gera werde das Werk des bedeutenden Vertreters der Klassischen Moderne Otto Dix stehen. Über die eigenen Bestände hinaus die Kunstsammlung Gera kann insgesamt mehr als 400 Werke des berühmten Realisten ihr eigen nennen wird auch die in Bevaix am Neuchateler See ansässige Otto Dix Stiftung Gemälde für das neue Museum zur Verfügung stellen, freut sich der Stadtchef. Die Bewahrerin des Dixschen Erbes hatte bereits in der Vergangenheit einige Werke als Dauerleihgaben nach Gera gebracht und verschiedene Ausstellungen bereichert, zuletzt die erfolgreiche Exposition 2007 „Un-Verblümt: Otto Dix mit rund 50 Arbeiten.
Der Geraer Stadtrat hatte am 4. Dezember den Ankauf des leerstehenden Gebäudes der Landeszentralbank beschlossen. Bis zum Herbst 2010 will die Stadt das Haus ausbauen. Zum 120. Geburtstag von Otto Dix im Dezember 2011 soll es für eine große Dix-Ausstellung zur Verfügung stehen und ist dann vollständig als Kunsthaus mit den Werken von Otto Dix für die Öffentlichkeit zugänglich.
Quelle: gera.de/sixcms/detail.php?id=83745
Das Literaturmuseum der Moderne: Vom Dunkel ans Licht
Am 6. Juni 2006 öffnete das Literaturmuseum der Moderne (LiMo) zum ersten Mal seine Türen auf der Marbacher Schillerhöhe. Seitdem gibt es in Dauer- und Wechselausstellungen einen Einblick in die Handschriften- und Bücherschätze des Deutschen Literaturarchivs. Von Franz Kafkas Prozess-Manuskript über Erich Kästners Aktentasche bis zu den Taufkleidern Thomas Manns lassen sich allein in der Dauerausstellung (NEXUS) des Literaturmuseums der Moderne mehr als 1.300 Originale entdecken, deren Reichtum und Fülle weltweit einzigartig ist.
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Kurzfassung eines Films von Dieter Zimmermann in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach. Mit Peter Rühmkorf, den Fantastichen Vier, Marco Goecke und dem Stuttgarter Ballett, Timo Brunke, David Chipperfield, Alexander Schwarz, Timon Birkhofer, Barbara Stoll und Musik von Patrick Bebelaar und Marie Luise.
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Deutsches Literaturarchiv Marbach:
Literaturmuseum der Moderne, Schiller-Nationalsmuseum und Junges Literaturmuseum:
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Schreibspuren in Marbach
In der Schreibwerkstatt am Deutschen Literaturarchiv Marbach erproben die Kreativschülerinnen und Kreativschüler das literarische Schreiben von Gedichten und Geschichten und lassen sich dabei von Schriftstellern unterstützen. Wie erzeugt man aus Worten eine neue Welt, wie entsteht aus einer ersten Idee Literatur? Die Schriftsteller geben Hilfestellung beim Entwickeln von Figuren, des eigenen Stils und der geeigneten Perspektive. Am Ende präsentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre eigenen Werke.
„Talente schlummern. Talente versiegen nicht. Talente werden entdeckt.“ So lautet das Motto der Kulturakademie der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg. Seit 2010 können Schüler*innen aus Baden-Württemberg ihre Begabungen bei zwei Kreativwochen vertiefen und weiterentwickeln.
Reisen. Fotos von unterwegs - Friedrich Kittlers Sirenenprojekt
Der 2011 verstorbene Medienwissenschaftler und Germanist Friedrich Kittler besuchte wenige Jahre vor seinem Tod die Sireneninseln nahe der italienischen Küste, um die Literaturwissenschaft auf eine experimentelle Basis zu stellen. 2.800 Jahre nach Homer begab er sich damit in die Rolle des irrenden Heimkehrers Odysseus und setzte sich wie dieser dem Honig der Sirenen aus. Entstanden ist ein Stück angewandter Mythenforschung.
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Friedrich Kittlers Film wird als Teil der am 15. Mai 2014 eröffnenden Wechselausstellung Reisen. Fotos von unterwegs zu sehen sein.
Die Ausstellung schöpft aus 250 Nachlassbeständen des Deutschen Literaturarchivs Marbach und zeigt mehr als 1.000 fotografische Reiseaufnahmen. Unter anderem von Harry Graf Kessler, Hermann Hesse, Siegfried Kracauer, Armin T. Wegner, Hilde Domin, Marie Luise Kaschnitz, Siegfried Unseld, Jörg Fauser, Peter Handke, W.G. Sebald, Judith Schalansky und Rainald Goetz.
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Deutsches Literaturarchiv Marbach:
Literaturmuseum der Moderne, Schiller-Nationalsmuseum und Junges Literaturmuseum:
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Literaturmuseum der Moderne Marbach
Das Gebäudemodell wurde von Luis Pfersich im Rahmen seiner Abiturprüfung in Google Sketch up erstellt und später im pCon planner 6 weiterverarbeitet.
Auf einem Felsen über dem Neckartal gelegen ergänzt er das Gebäudeensemble um den Schillerhain, das unter anderem das Schiller-Nationalmuseum aus dem Jahr 1903, sowie das Deutsche Literaturarchiv, ein Bau aus den 1970er Jahren, umfasst.
Auf Grund seiner Lage bietet das neue Museum weite Ausblicke in die Umgebung, während in seinen introvertierten Ausstellungsräumen die reichen Bestände des Deutschen Literaturarchivs zur Literatur des 20. Jahrhunderts gezeigt werden, darunter das Maunuskript von Kafkas Roman ?Der Prozeß? oder Döblins Roman ?Berlin Alexanderplatz?.
Auszeichnungen: mehr über die Auszeichnungen dieses Projektes lesen Sie hier: Riba Awards-2007! / Deutscher-Architekturpreis 2007 / Stirling Prize 2007 Chipperfield!
Quelle: architeken24.de
Theodor Heuss, erster deutscher Bundespräsident und Literat - Wanderausstellung in Freiburg - SWR
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Der Baden-Württemberger und erste deutsche Bundespräsident Theodor Heuss war der Literatur verbunden wie kein anderer Politiker seiner Zeit. Das zeigt die Wanderausstellung des Literaturarchivs Marbach und des Theodor-Heuss-Museums derzeit im SWR-Studio Freiburg.
Literaturmuseum der Moderne: Kassiber - Tagesthemen
Tagesschau-Beitrag von Thomas Denzel / SWR zur Ausstellung Kassiber. Verbotenes Schreiben, die vom 27.9.2012 bis zum 27.1.2013 im Literaturmuseum der Moderne in Marbach gezeigt wird.
Schillerrede 2013 (Ausschnitt) Michael Krüger in Marbach in Lichtgeschwindigkeit 4028
Schillerrede 2013 (Ausschnitt) Michael Krüger in Marbach in Lichtgeschwindigkeit 4028, Sonntag, 10. November 2013 aus Marbach am Neckar
Thema: Impression von der Vorlesung der Schiller-Rede von Michael Krüger:Am Sonntag, 10. November 2013 (254ste Geburtstag von dem Dichter Friedrich von Schiller) wurde im Humboldt-Saal im Deutschen Literatur-Archiv Marbach die diesjährige Schiller-Rede von dem Verleger und Autor Michael Krüger (Hanser, München) gehalten.
Die ungeschnittene Videoaufnahme wurde nach etwa 4/5tel der Vorlesung gestartet und dann nach einer inhaltlich-thematischen Zäsur gestoppt. Der als Rede angekündigte Schiller-Rede-Text wurde vom Autor Michael Krüger hörbuchartig abgelesen. So dass der Vorzug einer Rede aus dem Fluss der Gedanken des Vortragenen nicht geboten wurde und ein quälendes Geduldspiel des angestrengten Ablesens und des uninspirierten Stillsitzens - ohne Sinn der Form -- stattfand. Michael Krüger hielt seinen Blick fest an seine Textblätter gesenkt, während die Leselampe am Pult, das jeweilige Blatt von hinten beleuchtete und von seinem runtergebeugten Antlitz nur der Schatten erkennbar bliebt. Er hätte ein Hörbuch abspielen sollen, um dann mit frei in die Gesichter seines Publikum gewendeten Blicken den Vortrag zu pantomimisieren. So indes war es, was Studenten von unbegabten Professoren hinreichend kennen, keine Rede.
Nachdem der Hausherr des Deutschen Literaturarchivs Marburg, Prof. Ulrich Raulff, eine lebendige lobesvolle Vorstellung des verdienten Literatur-Redners Krüger zur Begrüßung geboten hatte, waren Ansprüche höchster Qualität für das Marbacher Unterfangen, die Auswahl des Redners und die Höhe des Geltungsanspruchs einer solchen Schiller-Rede angerufen. Es ging dabei ums Ganze, Literatur als gesellschaftliches Organisationsgeschehen jenseits von Markt und Kulturindustrie, mit Ansprüchen der Emanzipation und Menschlichkeit, Zugänglichkeit und Pflege. Dabei raunte Raulff etwas von Geniezeiten in der Moderne. Vergaß aber völlig den postmodernen Wendepunkt und die IT-Revolution. Und meinte mit der Anspielung auf das oft berufene Ende der Literatur, die Überlebenskampfbereitschaft in Marbach treu und substantiiert beschworen zu haben. Eigentlich war außer sinnlosem Namedropping der Salonpersonnage -- von Habermas bis Adorno -- und einem kleinen Arschtritt gegen Gottfried Keller, gar nichts gezeigt.
Michael Krüger klingelte alsdann mit einigen Schiller-Idealismen vom spielenden Mensch, dem Homo ludens, was zwar hübsch, aber bereits 1805 unentgeltliches Geplänkel war, fügte aber dann selbst gar nichts hinzu. Ja, Krüger schien sich seiner ideologischen Begrenzung nicht bewusst, hier mehr zu bringen, können und wollen zu müssen. Was soll denn die Forderung nach Literatur, wenn wir den heutigen Mensch als unfreies profitunterworfenes Verwertungsgeschöpf erkennen, kein Entrinnen sehen, und Mensch samt Literatur und solcher Literaturtheorie, abschreiben. Michael Krüger fiel nichts dazu ein als: Der Mensch der spielt -- der Mensch ist nur Mensch, wenn er frei spielt. Blöde wirkte das Anrufen unter dem ewigen Endzeit-Gedöns, wenn zwar postmoderne Entfremdungskultur und virtuelle Google-Probleme genannt werden. Aber für diese klassischen Bedingungen einer neuen Geniezeit, nämlich unter wirklich revolutionär-neuen Lebenstechnologien Menschlichkeit in geeignete Sinn und Form auszufalten, nicht die Spur eigenen Sinnes angedeutet wird, aber auch nicht die Einsicht, dass wer sich in dieser Bewusstseinlage findet besser einfach abträte.
Dietmar Moews:
V.i.S.d.P. Dr. Dietmar Moews 2013 und Apo-Crew Köln