Weissmies 4023 Meter , über den Süd - Süd - Ost Grat ( Tourenbericht + Infos im Anhang )
Tourenbericht und Infos:
Weissmies 4023m über den Süd-Süd-Ost Grat
Ausgangspunkt ist der Ort Saas-Almagell (1670m) im Saas Tal,
von wo der Aufstieg zur Almageller Hütte beginnt. (3Std.)
Von der Almageller Hütte (2894m) folgt man dem Weg
zum Zwischbergenpass (3268m, 1 Std.)
Im Frühsommer benutzt man vom Zwischbergenpass (3268m)
das Schneefeld um hochzusteigen und quert dann zum SSO-Grat.
Später, wie hier im September, wenn statt Schnee Eis auftritt,
steigt man vom Pass aus direkt über den SSO-Grat hoch.
Der Blockgrat mit einigen kleinen steileren Absätzen
bietet schöne, nicht allzu schwere Kletterei (II).
Auf solche Touren sind keine Markierungen vorhanden.
Es macht Sinn sich genug Zeit und Ruhe für die richtige Routenwahl
und für die Umgehung der Gendarmen zu nehmen.
Zwei Seilschaften dagegen hatten sich verstiegen
und so viel Zeit verloren,
dass sie die Gipfelbesteigung aufgeben mussten.
Bis zum Weissmies Vorgipfel (3965m)
kann man ohne Gletscher und Schneekontakt,
immer nur über den SSO-Grat aufsteigen.
Wunderbar sind immer wieder die tollen Aussichtspassagen.
Von dem Vorgipfel an, führt ein kurzer, schmaler
und manchmal im Frühsommer verwächteter Schneegrat
zum Gipfel der Weissmies 4023m.
3 Std vom Zwischbergenpass,
4 Std. von der Almageller Hütte,
und von Saas-Almagell 7Std und 2320 Höhenmeter.
Wählt man zum Abstieg auch den SSO-Grat,
ist ein Seil zum abseilen von Vorteil.
Da die Tour auch gut als Alleingänger machbar ist,
reicht für die Stufen ein 10-15 m Seil (Gewicht).
Gute Felsköpfe zum Befestigen, sind in rauen Mengen vorhanden.
Mit dem abseilen erspart man sich die notwendige Zeit,
um den Wettlauf gegen die Wolken zu gewinnen,
die durch die Wärme aufsteigen
und die Orientierung am Grat erschweren würden.
Nach 2320 Höhenmetern rauf und runter,
dürfen die Knie und die Füße ruhig mal rauchen.
Der Aufstieg über den SSO-Grat ist eine schöne Genuss Tour
auf einen sogenannten leichten 4000.
Eine ideale Tour für den Spät Sommer,
wo die Spalten auf dem Gletscher weit offen auseinander klaffen.