P:E Schlacht um Seelow/ battle of Seelow 1945
In den frühen Morgenstunden des 16. April, 3:00 Uhr - 5:00 Uhr Moskauer Zeit, wurde der Angriff durch das wohl stärkste Trommelfeuer der Geschichte eingeleitet. Es kamen 16.000 bis 20.000 Artilleriegeschütze, unter anderem viele der gefürchteten Katjuschas, zum Einsatz. Eine halbe Stunde später (um 3:30 Uhr MESZ), griff die 1. Weißrussische Front über die Oder an. Zur selben Zeit brach die 1. Ukrainische Front weiter südlich über die Neiße vor.
Da jedoch die deutsche Führung der Heeresgruppe (Generaloberst Heinrici) und der 9. Armee (General Busse) den Angriff für diesen Tag erwartet hatten, waren in der Nacht zuvor alle Truppen aus der Front gelöst und in die vorbereiteten Stellungen auf den Seelower Höhen verlegt worden.
Ausgangsstellung zur Schlacht an der Oder am 16. April
Somit geriet der erste Angriff der Rotarmisten zu einem Desaster. Schukow hatte den Einsatz von 143 Scheinwerfern vorbereitet, mit denen die deutschen Verteidiger geblendet und das Schlachtfeld für die eigenen Waffen ausgeleuchtet werden sollten. Das Licht der Scheinwerfer wurde aber durch den morgendlichen Nebel und den Pulverrauch gestreut und gar auf die Angreifer zurückgeworfen, blendete sie und führte zu einem hellen Hintergrund, gegen den sich die angreifende Infanterie und vorrückenden Panzerspitzen deutlich abzeichneten. Zudem erwies sich der sumpfige Grund unter den Bedingungen des deutschen Sperrfeuers als großes Hindernis. Diese Umstände führten zu enormen Verlusten auf sowjetischer Seite. Unter Zeitdruck (der Operationsplan sah die Erstürmung der Höhen schon für den ersten Tag vor) warf Marschall Schukow seine Reserven in den Kampf, die ursprünglich erst beim Durchbruch eingesetzt werden sollten. Am frühen Abend war ein Geländegewinn von sechs Kilometern zu verzeichnen, aber die deutschen Linien waren intakt geblieben. Südlich der Höhen konnte die 1. Ukrainische Front den Zeitplan einhalten. Schukow dagegen musste nach Moskau melden, dass die Schlacht um die Seelower Höhen nicht planmäßig voranging. Um Schukow anzutreiben, erklärte ihm Stalin daraufhin, dass er Marschall Konew Erlaubnis gebe, seine Panzer aus dem Süden gegen Berlin zu richten.
Am zweiten Tag durchkämmte der Stab der 1. Weißrussischen Front das rückwärtige Gelände auf der Suche nach allen Einheiten, die noch in die Schlacht geworfen werden konnten, da sich die sowjetische Taktik von massierten Frontalangriffen als noch verlustreicher als normalerweise erwiesen hatte. Bei Beginn der Abenddämmerung des 17. April war die deutsche Front vor Schukow immer noch intakt, stand aber kurz vor dem Zusammenbruch. Im Süden hatte sich die Heeresgruppe Mitte unter Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner nicht als solches Hindernis erwiesen. Unter dem Druck des Angriffs der 1. Ukrainischen Front musste die 4. Panzerarmee an der Nordflanke zurückweichen. Schörner behielt seine zwei Reservepanzerdivisionen zur Deckung seines Zentrums zurück, statt mit ihnen die 4. Panzerarmee zu unterstützen. Dies war der Wendepunkt der Schlacht, denn bei Anbruch der Nacht waren die Stellungen sowohl der Heeresgruppe Weichsel als auch der südlichen Abschnitte der Heeresgruppe Mitte unhaltbar geworden. Nur ein sofortiges Zurückgehen auf die Linie der 4. Panzerarmee konnte sie vor der Einkesselung bewahren.
Musik: Mind Heist Evolution; R.E.F. ;
NEUE TONMISCHUNG - Durchbruch an der Oder April 1945 - Von den Seelower Höhen nach Berlin
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