Gnodstadt Evangelischen Pfarrkirche
Gnodstadt Evangelischen Pfarrkirche
Gnodstadt Evangelischen Pfarrkirche
Gnodstadt Evangelischen Pfarrkirche
Address:
Pfarrer-Geyer-Strasse, 97340 Marktbreit, Bavaria, Germany
Attraction Location
Gnodstadt Evangelischen Pfarrkirche Videos
Plenum der Kirche Sankt Peter und Paul in Gnodstadt. Ldkr. Kitzingen.
Gnodstadt ist mit seinen 750 Einwohnern ein Ortsteil von Marktbreit. Es liegt ca. 25 Kilometer südlich von Würzburg etwas abseits der B13. Mit seiner vielen alten Bausubstanz und den gepflegten Höfen ist es eines der schönsten Dörfer im Landkreis Kitzingen. Auf einer Anhöhe etwas vom Ortszentrum abgelegen steht am Rande des Friedhofs malerisch die Kirche Sank Peter und Paul. Die Geschichte der vierjochigen, im Kern romanischen Kirche reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Der hochgotische Chor wurde um 1400 angefügt. Im hellen Innenraum fallen sofort die gewaltigen doppelstöckigen Emporen auf. Sie werden von einer Holzkonstruktion getragen, die bis weit in den Dachstuhl hineinreicht. Fast sieht es so aus, als ob alles an dem riesigen Y-förmigen zentralen Balken aufgehängt ist. Überhaupt wirkt das Kircheninnere mit seiner wirkungsvoll eingesetzten farbigen Ausmalung sehr harmonisch. Leider wirkt die moderne Orgel im Chorraum etwas deplaziert und versperrt den Blick auf die wunderschönen hochgotischen Maßwerkfenster. Die restliche Ausstattung stammt aus der Renaissance -und der Barockzeit. Wärend der Taufstein aus dem Jahr 1597 stammt, sind die Kanzel und der Hochalter Werke des Frühbarock. Ein weitere barocker Altar sowie eine Madonna kamen Anfang des 19. Jahrhunderts abhanden sind aber 1915 in einem Düsseldorfer Kloster wieder aufgetaucht, wo sie sich immernoch befinden. Der größte Schatz dieser hübschen Kirche jedoch hängt im romanischen Turm. Er steht mit seiner Höhe von 25 Metern am nördlichen Choransatz und ist mit einem niedrigen Barockhelm bekrönt. Das vierstimmige Geläut in seinem Inneren ist komplett mittelalterlich und hat beide Weltkriege überlebt.
Glocke 1: Zwölfuhrglocke. Schlagton: e´, Gussjahr:1482.
Glocke 2: Elfuhrglocke. Schlagton: fis´, gegossen 1509 vom Würzburger Gießer Hans Neuber. Gewicht: ca. 750 Kilogramm.
Glocke 3: Stürmerin. Schlagton: cis´´, Gussjahr: kurz nach 1300.
Glocke 4: Totenglöcklein. Schlagton: g´´, Gussjahr: um 1500.
In einem Erker an der Turmhaube hängt starr eine weiter kleine Glocke. Sie schlägt die Viertelstunden. Das Geläut wurde wie der Rest der Kirche auch im Jahr 2014 sorgfältig restauriert. Es hängt an Holzjochen in einem Holzglockenstuhl. Die große Glocke besticht durch ihren kräftigen Klang und der relativ langen Abklingdauer.
Ein riesiges Dankeschön an Pfarrer Hans-Ulrich Hofmann, für seine Geduld und das Sonderplenum an diesem Samstag.
Plenum der Sankt Nikolaikirche in Marktbreit. Ldkr. Kitzingen.
Das Städtchen Marktbreit liegt an der südlichsten Spitze des Maindreiecks. Sankt Nikolai ist ein Saalbau der im Inneren leider recht spartanisch ausgestattet ist. Im Turm der gotischen Kirche jedoch hängt ein wahrer Glockenschatz: Ein 4-stimmiges komplett mittelalterliches Geläut.
Glocke 1: Große Osanna oder 12-Uhr Glocke. Schlagton: es`,
Gewicht: 1200 Kilogramm, gegossen 1498 von Bernhard
Lachermann.
Glocke 2: Osanna oder 11-Uhr Glocke. Schlagton: g´, Gewicht:
700 Kilogramm und ebenfalls 1498 von Bernhard
Lachermann gegossen.
Glocke 3: Heiligenglocke. Schlagton: c´´, Gewicht: 350 Kilogramm,
Sie stammt wahrscheinlich aus der Schule vom
berühmten Nürnberger Glockengießer Hermann Kessler
und wurde im Jahr 1395 gegossen.
Glocke 4: Totenglocke. Schlagton: d´´, Gewicht: 300 Kilogramm.
Sie stammt aus dem Jahr 1285. Der Gießer ist leider
nicht bekannt.
In der Laterne hängt außerdem noch das 50 Kilogramm schwere Ave Maria Glöckchen aus dem Jahr 1416. Es ist allerdings starr und nicht läutbar aufgehängt.
Kitzingen: Die Marienglocke der Kath.Siedlungskirche St.Vinzenz
-Hochgeladen am 04.06.2016-
Die Geschichte der Kirche ist eng mit der des Stadtteils Siedlung verbunden. Bereits in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts begann man mit der Erschließung des südlich von Etwashausen gelegenen Gebiets. Zwischen 1922 und 1927 entstanden um den heutigen Texasweg erste Wohnhäuser. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Zahl der Katholiken in dem Stadtteil durch die Geflüchteten aus den ehemals deutschen Ostgebieten stark an.
Bereits am 1. Juli 1945 exponierte man den Kaplan der alten St.-Johannes-Kirche in der Kitzinger Altstadt, um den Neubürgern einen geistlichen Anlaufpunkt im neuen Stadtteil zu geben. Am 31. Juli 1946 etablierte der Würzburger Bischof Matthias Ehrenfried eine Kirchenpfründestiftung und förderte damit einen Neubau. Hans Schädel, der Dombaumeister des Bistums, wurde gewonnen, den Neubau zu realisieren. Der Grundstein wurde am 16. Oktober 1949 gesetzt.Die Kirche präsentiert sich als schlichter Satteldachbau mit angedeutetem Querhaus. Sie ist, anders als viele andere Gotteshäuser, nicht geostet, sondern wurde nach Südwesten ausgerichtet. Im Inneren weist das Gebäude einen ovalen Kirchenraum mit Parabeltonnen auf. Ein dreigeschossiger Glockenturm wurde an die östliche Seite der Vinzenzkirche angebaut. Der Chor besitzt einen kleinen Saal. Überall am Gebäude wurden Reliefs des Kitzinger Künstlers Klaus Rother angebracht.
Gesamtdisposition: f¹ g¹ b¹ c² d²
ZU HÖREN:
Glocke 2
Marienglocke
Schlagton: g¹
Gießer: F.W.Schilling
Gussjahr: 1961
Durchmesser: 102 cm
Gewicht: 712 kg
Inschrift:
ST. MARIA, MATER DEI ET MATER NOSTRA
NICHT ZU HÖREN:
Glocke 1
Christkönigsglocke
Schlagton: f¹
Gießer: F.W.Schilling
Gussjahr: 1961
Durchmesser: 115,8
Gewicht: 1057 kg
Inschrift:
IESVS CHRISTVS, REX REGVM
Glocke 3
Vinzenzglocke
Schlagton: b¹
Gießer: F.W.Schilling
Gussjahr: 1961
Durchmesser: 91 cm
Gewicht: 509 kg
Inschrift:
ST. VINZENZ VON PAVL, PATRONVS ECCLESIAE PAROCHALIS
Glocke 4
Johannes-von-Nepomuk-Glocke
Schlagton: c ²
Gießer: F.W.Schilling
Gussjahr: 1961
Durchmesser: 80 cm
Gewicht: 353 kg
Inschrift:
ST. JOHANNES NEPOMUK, SCHUTZPATRON DER HEIMATVERTRIEBENEN PFARRKINDER AUS DEM SUDETENLAND
Glocke 5
Hedwigsglocke
Schlagton: d ²
Gießer: F.W.Schilling
Gussjahr: 1961
Durchmesser: 71 cm
Gewicht: 240
Inschrift:
ST. HEDWIG, PATRONIN DER HEIMATVERTRIEBENEN PFARRKINDER AUS SCHLESIEN
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Aufnahme vom 03.11.2015 zum Mittagsläuten um 12 Uhr
EINE TURMAUFNAHME DES GELÄUTES WIRD DEMNÄCHST FOLGEN!
Es gibt hier glücklicherweise eine tolle Läuteordnung in der nur für Hochfeste das Plenum vorgesehen ist.
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