KELHEIM-AFFECKING (KEH), Pfarrkirche Heilig Kreuz - Vollgeläute
Tonfolge: cis¹-e¹-fis¹-gis¹-h¹
Die Glocken 1 und 3 wurden 1982 gegossen. Über den Gießer habe ich derzeit keine Informationen.
Bis 1982 bestand das Geläut demnach nur aus drei Glocken, die im E-Dur-Akkord erklangen. Sie wurden 1946 bei Hamm in Regensburg gegossen, was man an ihrem unverwechselbaren, typisch herben Klang leicht zu erkennen vermag.
Affecking ist heute ein Stadtteil von Kelheim. Die geräumige, doppeltürmige Pfarrkirche liegt etwas zurückgesetzt von der Hauptstraße. Sie wurde in den Jahren 1937-1939 unter schwierigen politischen Bedingungen errichtet. Die Pläne lieferte der bekannte Regensburger Architekt Heinrich Hauberrisser, der vor allem durch seine zahlreichen charakteristischen neubarocken Gotteshäuser in der Oberpfalz und darüber hinaus bekannt ist. Das großzügige Innere der Affeckinger Kirche mit seiner eher schlichten Ausstattung und der beeindruckenden gewölbten Holzdecke lädt zu Ruhe und Besinnung ein.
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Im Gegensatz zu anderen widme ich das Video niemand konkretem (um bestimmte Leute hervorzuheben), sondern allen, die es ansehen und -hören.
Kelheim Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Glocke 2 und Glocken 4-2
Es läutet die Glocke 2 und die Glocken 4-2 der Katholischen Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in der Kreisstadt Kelheim in Niederbayern.
Glocke 2 Ton: es´
Glocken 2-4 Tonfolge: es´ f´ as´ (verzogen)
Tonfolge des Vollgeläutes nicht hier im Video zu hören: des´ es´ f´ as´ b´ (verzogen)
Glocken
Aus dem rund 63 Meter hohen Kirchturm erklingen ein fünfstimmiges Geläut mit der Tonfolge des1–es1–f1–as1–b1 (mit den Schlagtönen des1-4, es1-4, f1+2, as1+2 und b1-2) sowie eine ausschließlich solistisch geläutete Sterbeglocke. Alle Glocken stammen aus der ehemaligen Glockengießerei Hamm-Hofweber in Regensburg. Das Gußjahr ist mir nicht bekannt. Eine weitere Glocke als Sterbeglocke wird nur einzeln genutzt.
Die erste Pfarrkirche Kelheims dürfte um das Jahr 1000 entstanden sein, etwa als dem Ort die Marktrechte verliehen wurden. Die heutige Pfarrkirche wurde ab etwa 1420 erbaut. Damals wurde mit der Errichtung des dreischiffigen, basilikalen Langhauses begonnen. Um 1460 wurde der Chor mit Fünfachtelschluss errichtet, wie eine Bauinschrift von 1466 am Chorbogen bezeugt. Die Seitenschiffe wurden vermutlich erst später fertiggestellt, daher die Bauinschrift von 1513 im südlichen Seitenschiff. Aufgrund mangelnder finanzieller Möglichkeiten wurde anstelle eines Kirchturms ein Schutzturm der nahegelegenen Stadtmauer als solcher verwendet. Dieser wurde mit einem Spitzhelm versehen und mittels eines Schwibbogens mit dem Chorraum der neuen Kirche verbunden. Bereits 1501 erhielt der ungewöhnliche Kirchturm eine Laterne; nach der Fertigstellung des Kirchenbaus wurde er mit bunt glasierten Ziegeln eingedeckt.
Die Ausstattung der Stadtpfarrkirche ist überwiegend neugotisch und wurde während der Kirchenrenovierung 1877/86 angeschafft. Besondere Beachtung verdient dabei der Hochaltar des ortsansässigen Bildhauers Johann Obermeier, der aus Kelheimer Marmor gemeißelt ist. In der oberen Hälfte des Altaraufbaus ist die Krönung Mariens im Himmel durch die Heilige Dreifaltigkeit dargestellt.
Außerdem befinden sich in der Kirche noch Reste der original gotischen Ausstattung.
Quelle:
Aufnahme am Freitag, den 01.11.2019 zum Hochfest Allerheiligen.
Das Vorläuten mit Glocke 2 um 08:45 und das Zusammenläuten mit den Glocken 4-2 um 08:55 zur Hl. Messe um 09:00.
Eisenach - Markplatz - Georgenkirche - 31.12.2012
Der Marktplatz und die Georgenkirche in Eisenach am 31.12.2012.
Straubing - Basilika St. Jakob - Vollgeläut Turmaufnahme
Es läuten die zehn Glocken der Basilika St. Jakob in Straubing in Niederbayern. Das Mächtige Großgeläut ist das Tontiefste und schwerste Geläut im Bistum Regensburg. Angeführt wird das Geläute mit der Bistumsglocke mit dem Schlagton g°.
Die Basilika St. Jakob ist eine gotische Hallenkirche und die größte Hauptkirche der Stadt Straubing. 1581 wurde das Chorherrenstift Pfaffenmünster im Zuge der Gegenreformation nach St. Jakob übertragen. Seither hat die ehemalige Stiftskirche den Hl. Tiburtius als zweiten Kirchenpatron.
Die Kirche wurde um 1400 nach den Plänen des Baumeisters Hans von Burghausen errichtet. Das dreischiffige Langhaus, umgeben mit einem Kranz aus 20 Seitenkapellen wurde um 1512 vollendet. Besonders auffällig ist der erst Ende des 16. Jahrhunderts fertiggestellte Turm mit seiner schlanken und spitzen Zwiebelhaube. Mit 89,50 Metern Höhe ist er der höchste Kirchturm im Gäuboden und eines der Wahrzeichen Straubings. Am 23. Juli 1989 erhob Papst Johannes Paul II. die Stiftskirche mit dem Apostolischen Schreiben Sancti profecto zur Basilica minor.[1] Im Juli 2016 konnten nach 18 Jahren die Generalsanierungarbeiten abgeschlossen werden.
Disposition: g° a° b° c´ d´ e´ f´ g´ a´ c´´
Glocken
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St. Jakob besitzt mit 10 Glocken das größte Geläut im Bistum Regensburg. Die Glocken 2, 4, 5, 7, 8, 9 und 10 wurden im Jahre 1948 von Friedrich Wilhelm Schilling in Apolda gegossen. Die Glocken 1, 3 und 6 (in original Schilling’scher Rippe gefertigt) kamen im Jahre 2001 hinzu. Bei dieser Maßnahme musste der obere der beiden Glockenstühle, bislang aus Eisen, durch einen doppelstöckigen aus Eichenholz ersetzt werden. Der untere, schon 200 Jahre alt, aus Holz und in gutem Zustand, wurde restauriert. Seit diesem Umbau hängen (wie bisher) im fünften Turmgeschoss drei Glocken und – jetzt neu – im sechsten Turmgeschoss sieben Glocken. Die sehr ungewöhnliche Tonfolge - mit einer Ausnahme ausschließlich Ganz- und Halbtonschritte - bietet eine reichhaltige Auswahl an Teilmotiven.
Nr. Name Nominal Gewicht
(kg) Durchmesser
(cm)
1 Bistumsglocke g0 6010 214
2 Christkönigsglocke a0 4000 184
3 Europaglocke b0 3036 172
4 Marienglocke c1 2300 156
5 Pfarrglocke d1 1600 138
6 Lebensglocke e1 1226 125
7 Missionsglocke f1 900 115
8 Gebetsglocke g1 640 103
9 Sakramentsglocke a1 460 92
10 Totenglocke c2 260 77
Quelle:
Das Video soll hiermit dem 40. Jährigen Priesterjubiliäum des Hochwürdigsten Herrn Stadtpfarrer und Regionaldekan für Straubing, Deggendorf und Viechtach Monsignore Jakob Hofmann gwidmet sein, der 13 Jahre in der Pfarrei St. Jakob tätig ist und Bauherr der Maßnahmen und die Baulast von 9 Kirchen verantwortlich ist. Dessen am 25.06 sein 40. Jährigen
Jubiläumsjahr hatte.
Aufnahme am Pfingstsonntag, den 04.06.2017 zum Pfingstfestgottesdienst um 11:30
Regensburg, St. Jakob: Glocke 2
Aufnahme: Sonntag, 23.01.2011 um 8:45 zur Sonntagsmesse um 9:00
Glockengeläut der Stadtpfarrkirche - Zu Unserer Lieben Frau, Mainburg
Glockengeläut der katholische Stadtpfarrkirche - Zu Unserer Lieben Frau in Mainburg.
Weltenburg Abbey Germany
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More info:
Sankt Wolfgang-Kirche - Reutlingen
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Bergkirche Maria Hilf - Amberg
Oberostendorf (OAL) Plenum von Mariae Himmelfahrt
Die einstige Wallfahrts-, heute Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Oberostendorf im Ostallgäu besitzt eines der seltenen kompletten Geläute aus der Barockzeit. Alle 5 Glocken sind historisch, auch wenn sie nie alle zusammen geläutet werden: die Sterbeglocke immer nur solistisch, die Glocke 4 normal auch nicht mit den anderen - sie ist auch kaum hörbar leise. Dennoch wurde sie mir zum Patrozinium zugeschaltet - spitze jeder die Ohren, sie hindurch zu ahnen... (In Oberostendorf wird immer von der großen Glocke aus eingeschaltet.)
1. Ton d', Ø 134 cm, Höhe 106 cm, gegossen 1776 in Marktoberdorf von Joseph Arnoldt aus Dinkelsbühl. Kreuzigungsgruppe und Johannes der Täufer; Inschrift BENEDICITE OMNIA OPERA DOMINI DOM(I)NO LAUDATE ET SUPEREXALTATE EUM IN SAECULA.
2. Ton f', Ø 109 cm, Höhe 86 cm, 1776 von Joseph Arnoldt. Immaculata, Dreifaltigkeit; Inschrift BENEDICAT NOS DEUS....
3. Ton a', Ø 91 cm, Höhe 72,5 cm, gegossen 1763 von Johann Melchior Ernst in Memmingen. Muttergottes, Barbara, Ulrich, Franz Xaver; Inschriften mit Ave Maria, Jahr und Gießer.
4. Vigilglocke, Ø 66,5 cm, Höhe 57,5 cm, 1763 von Joh. Melchior Ernst in Memmingen. Hll. Josef, Afra, Magnus und Michael; Inschrift BENEDICITE FULGURA ET NUBES DOMINO 1763.
[5. Otto Sartor, Kempten, 1680, Ø 41 cm, Höhe 32 cm.]
Nachdem die Klöppelaufhängung der großen Glocke gebrochen war, musste diese in Nördlingen geschweißt werden; auch Glocke 4 war nicht mehr läutbar. Seit 15.8. 2011 ist das Geläut wieder saniert und funktionstüchtig. Der Takt der großen Glocke ist auffallend ruhig, dabei aber vollklingend. Wie dies möglich ist, ist eine spannende Frage - ich war leider nicht auf dem Turm, um die Armaturen in Augenschein zu nehmen.
Aufnahme: 15.8. 2012, 10h35 zum Patroziniumsgottesdienst.
Die Kirche ist eine der prächtigsten der Region. Turmunterbau sowie Kern von Chor und Schiff noch von 1497; Turmabschluss mit Oktogon 1681 von Caspar Feichtmayr in den für ihn typischen Formen. Gleichzeitig Gestaltung der Langhaus-Seitenwände. Sakristei und wohl die großen, bauchigen Chorfenster von Joseph Schmuzer 1709. Volutengiebel der Westfront von Franz Kleinhans 1747.
Johann Georg Wolcker schuf die eindrucksvollen Fresken zum schmerzensreichen Rosenkranz, den virtuosen Rocaillenstuck Franz Xaver Feichtmayr d.Ä., beides um 1747.
Die mächtigen Kanzel- und Altaraufbauten stammen von Matthias Schäffler 1720 mit Figuren von Ignaz Hillenbrand 1747. Die Kirche ist ein Kleinod, dessen Besuch sehr zu empfehlen ist.
Kelheimer Frühling
Die Freude über den sonnigen Frühling teilte im letzten Jahr Lothar Freier mit den erholungssuchenden Menschen im gemütlichen Kelheim, wo die Altmühl in die Donau fließt. Wieder ein typischer Freier-Städtefilm: Lasst Bilder sprechen!
Bad Abbach (KEH), Pfarrkirche St. Nikolaus - Vollgeläute
In markanter Lage über dem niederbayerischen Kurort Bad Abbach erhebt sich die neugotische Pfarrkirche St. Nikolaus mit ihrem 68m hohen Turm.
Während die meisten Gottesdienste in der modernen neuen Kirche unten im Ort stattfinden, so erklingen die Glocken vom Turm der Nikolauskirche auf dem Berg.
Die große Glocke wurde 1958 von Rudolf Perner gegossen, die zweite stammt aus dem Jahr 1493 und die drei kleinen wurden 1948 hergestellt.
D - Burggen / Bayern - Pfarrkirche St. Stephan
Disposition: c' - d' - e' - g' - a'
Giesser: Perner / Passau
Jahr: 1989
Von der mittelalterlichen Kirche ist nur noch der romanische Turm bis in Höhe des Giebelansatzes erhalten. Beim Bau der neuen Kirche in den Jahren 1680 -- 1682 wurde der Turm in den Neubau integriert. Nach Ausweis von Daten im Triumphbogen und im Deckengemälde erhielt die Kirche 1778 bzw. einige Jahre früher ihre barocke Innenausstattung.
In der Chorkuppel befindet sich eine Abendmahldarstellung. Das Mittelbild im Langhaus zeigt den hl. Stephanus im Streitgespräch mit Schriftgelehrten und Pharisäern (Disputation). Figuren am Hochaltar und den beiden Seitenaltären sind teilweise von Anton Sturm aus Füssen. Die Kanzel stammt aus der Zeit 1699/1700 und war ursprünglich in der Pfarrkirche von Schongau. Burggen erwarb diese 1732 und baute sie in die Pfarrkirche ein.
Auf Initiative des damaligen Pfarrers wurde das Gussstahlgeläut (Sekundschlagrippe) durch dieses klangschöne Geläut ersetzt. Die Kröpfung wirkt sich kaum auf den Klangeindruck aus.
Herzlichen Dank an die Organisatoren, sowie an den Läutebub Holger für das Ein- und Ausschalten der Glocken!
D: Altershausen. Stadt Königsberg i. Bay. Landkreis Haßberge. Ortsdurchfahrt. August 2014
Altershausen. Stadt Königsberg i. Bay. Landkreis Haßberge. Ortsdurchfahrt von Zeil kommend in Richtung Königsberg. August 2014
AltmühltalRadweg [4] ▶Geographischer Mittelpunkt - Kipfenberg-Kinding-Beilngries [RADREISE DOKU]
#radtourenGehle #AltmühltalRadweg #altmühl
????Dieses Video hatten wir versehentlich gelöscht. ????
Eine weitere Folge unserer Radreise durch`s schöne Altmühltal.
Von der Almosmühle in der Nähe der mittelalterlichen Brücke in Pfünz fahren wir nach Inching und Walting.
Dort besuchen wir auf dem Gut Moierhof die letzte erhaltende Zehentscheune im Altmühltal aus dem 15. Jahrhundert.
Pfalzpaint beeindruckte uns sehr mit der schönen barocken Kirche. Die nette Begegnung und das sympathische Gespräch mit Theresia, der Schwiegertochter des Mesners wird uns in guter Erinnerung bleiben.
Die Weiterfahrt führt entlang eines der ältesten Naturschutzgebiete Bayerns, die Gungoldinger Wacholderheide.
Ein besonderer Blickfang ist das steil über dem Ort Arnsberg aufragende Felsmassiv auf dem die Burgruine Arnsberg thront.
Schon von weitem grüßt die mittelalterliche Burg Kipfenberg vom 430 m hohen Dolomitfelsen.
Oberhalb der Burg befindet sich der geographische Mittelpunkt Bayerns. Diesen Abstecher wollen wir uns nicht entgehen lassen. Die Auffahrt über die steile Serpentinenstraße ist beeindruckend. Auch Melanie und Sven haben den steilen Anstieg nicht gescheut. Der Zufall hat es gewollt, dass wir uns an diesem markanten Ort treffen sollten. Wir haben uns sehr gefreut über das nette Gespräch.
Von Ilbing gelangen wir nach Kinding, vorbei an der Freizeitanlage Kratzmühle und kommen nach Beilngries.
Hier befindet sich direkt an der Altmühl der Campingplatz Naturama mit Bayerns 1. Fasshotel. Seit 2016 kann man hier in Schlaffässern übernachten. Diese Idee wurde inzwischen von vielen Campingplätzen übernommen.
Von Beilngries bietet sich ein schöner Abstecher zur mittelalterlichen Stadt Berching an, davon und von der Weiterfahrt durch`s schöne Altmühltal berichten wir euch im nächsten Video.
Bis dahin bleibt gesund und munter.
Wir freuen uns, wenn ihr uns weiterhin begleitet.
???? Hinweis:
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wer zusätzlich die kleine Glocke ???? aktiviert, bekommt eine Nachricht zu den neusten Videos.
???? Wegverlauf:
Pfünz - Inching - Walting - Pfalzpaint - Gungolding - Arnsberg - Böhming - Kipfenberg - [Abstecher zum Geographischen Mittelpunkt Bayerns] - Grösdorf - Ilbling - Kinding - Grafenforst - Pfraundorf - [Freizeitanlage Kratzmühle] - Kirchanhausen - Beilngries [40,5 km inkl. Abstecher zum Geographischen Mittelpunkt Bayerns]
???? Musik: YouTube Audio-Bibliothek
???? Video: Standard-YouTube-Lizenz
???? Die schriftliche datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung der Beteiligten zur Foto- Video- Interviewveröffentlichung liegt vor.
???? GPS:
St.Marien-Kirche in Schillig Kirche am Meer
Neue Marien-Kirche in Schillig. Die Glocken wurden 1967 von Otto Hemmelingen gegossen und läuteten zuerst in Oldenburg
Fliegerlager 2015 Saal an der Saale
Musik: Fladiux - Where all things go
Dieses Video entstand im Sommer 2015 beim Fliegerlager des SFC Betzdorf Kirchen, am Flugplatz Saal an der Saale.
Feldkirchen (M) St. Jakobus, Plenum
Feldkirchen im Landkreis München liegt in der weiten Schotterebene im Osten der Großstadt. Früher war es ein kleines Dorf, was man an den Ausmaßen des alten gotischen Chorraums neben dem Kirchturm noch ablesen kann. Dieser zeigt im Inneren reichen frühbarocken Stuck mit einem Stuckbild des hl. Michael, darunter ein angekaufter vergoldeter Rankenaltar um 1700, wie sie in Böhmen und der Oberpfalz häufiger vorkommen.
1927 wurde der Bau durch den Architekten Georg Berlinger erweitert um ein neues Langhaus im Süden und einen Chor im Norden.
Dank Kommentar stellte sich heraus, dass die große Glocke in d' von Karl Czudnochowsky stammt, wie vom Klang schon zu vermuten war (vgl. Egenhofen oder die alte Germeringer Kirche), die anderen in fis' und a' von seinem Vorgänger Bachmair als Glockengießer in Erding. Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen (weil es kein Sonntagseinläuten gibt) ist es mir endlich gelungen, dieses Geläut zu präsentieren.
Aufnahme: 20.5. 2012 vor 9h30 zum Hochamt zur Einsegnung des neuen Tabernakels (in barocken Formen).
Augsburg St. Ulrich und Afra, Glocken 2-10
Die mächtig im Süden der Altstadt von Augsburg aufragende Basilika St. Ulrich und Afra beherrscht noch heute in der Fernsicht die Stadtsilhouette. Ihre Glocken sind auf die Töne As°, B°, c', es', f', as', b', des'', f'', b'' gestimmt. Glocken 1-5 wurden 1948 bei Kuhn-Wolfart in Lauingen gegossen, Nr. 6 von Hahn in Landshut 1923, Nr. 7-9 von Perner 2001 bzw. 1999 (Nr. 9), Nr. 10 ist die Totenglocke aus dem späten 12. Jh. - Name, Gewicht in kg, Durchmesser in cm: [Ulrich und Afra, 4420, 198]; Simpert, 2990, 176,5; Muttergottes, 2128, 156; Antonius 1271, 130,5; Josef, 844, 114,8; Franz Xaver, 470 kg; Versöhnungsglocke, 393, 87,9; Kreszentia, 292, 77,8; Millenniumsglocke, 176, 63; Totenglocke, 257, 63, Höhe 87 cm.
Zum Schluss hört man die Glocke vom Dachreiter der nahen Kirche St. Margareth.
Bad Abbach (KEH) kath. Pfarrkirche St. Nikolaus : Vollgeläut
Es erklingt das Hauptgeläut der katholischen Kirche St. Nikolaus auf dem Schloßberg des Kurortes Bad Abbach im Niederbayerischen Landkreis Kelheim um 10:25 Uhr zum Gottesdienst um 10:30 Uhr.
Die Kirche ist ein Neogotischer Kirchenbau auf dem Schloßberg nahe des Turmes.
Der Gottesdienst am Sonntag morgen findet in der modernen Kirche Hl. Familie unten im Ort statt. Da diese aber keine Glocken besitzt läutet die St. Nikolaus für sie zum Gottesdienst vor und zusammen.
Es existiert noch eine weitere 5. Glocke im Turm welche vermutlich als Sterbeglocke verwendet wird.
Disposition: es' g' b' c'' (es'')
Motiv des Hauptgeläutes: Salve Regina
Die Glocke 3 läutet täglich um 7 Uhr morgens, 12 Uhr am Mittag und um 20 Uhr am Abend.
Alle 4 Glocken erklingen am Sonntag morgen und Abend. 15 Minuten vor dem Gottesdienst findet das Vorläuten am Sonntag mit der Glocke 1 statt. Das zusammen läuten findet 5 Minuten vor dem Gottesdienst am Sonntag statt. Am Sonntag Abend findet der Gottesdienst in der St. Nikolaus statt.
Glocke 1: es' Perner Passau 1958
Glocke 2: g' 1493
Glocke 3: b' 1948
Glocke 4: c'' 1948
(Glocke 5: es'' 1948)
Aufnahme vom 16.09.2018 um 10:25 Uhr.