Herz Jesu Basilika - Hall in Tirol
Sisi zeigt euch die Herz Jesu Basilika in Hall in Tirol
Juli 2017
Hall in Tirol (A-IL) - Basilika zum hlgst. Herz Jesu - Viertelschlagglocke und Glocke 1
Es läutet die Glocke der ehem. Damenstiftskirche oder Basilika zum hlgst. Herz Jesu am Haller Stiftsplatz zur Sonntagsmesse.
Ablauf:
00:00 Intro
02:02 Viertelschlagglocke
02:15 Glocke 1
Stimmung: des(+), c'''
Gießer: ???
Jahr: 1: 1710; 2: 14. Jhdt. --- laut Wernisch
Hall in Tirol ist eine alte Stadt, ca. 10km von Innsbruck entfernt, welche wegen dem Salzbergbau im Halltal und der Münzprägung, aber vorallem durch die gute Erhaltung der mittelalterlichen Altstadt berühmt wurde.
Mitten in der Haller Altstadt befindet sich der Stiftsplatz mit der (ehemals) Burg Sparberegg und den 2 Stiftsplatzkirchen: Die ehemalige, frühbarocke Jesuitenkirche Allerheiligen und die in der Renaissance erbaute ehemalige Damenstiftskirche, heute Basilika zum hlgst. Herz Jesu.
In der ehemaligen Burg Sparberegg, die von 1477 bis 1567 Sitz der Münze war und zwischen den 2 Kirchen steht, befand sich das ehemalige Damenstift welches 1567 von Erzherzog Ferdinand II gegründet wurde und geistlich von den benachbarten Jesuiten betreut wurde. Die im Renaissance-Stil erbaute Damenstiftskirche wurde 1567/70 errichtet und 1570 eingeweiht. Das heutige Portal stammt noch aus dieser Zeit. Durch den Neubau der benachbarten Jesuitenkirche wurde das Kloster barock umgestaltet, nach dem schweren Erdbeben von 1670 wurde es ein weiteres Mal umgestaltet. So kam es dazu, dass der schöne Stuck an der Fassade der Kirche angebracht wurde. Das 4-jochige Langhaus besitzt ein hochgezogenes Tonnengewölbe mit Stichkappen. Der stark eingezogene Chor mit 5/10-Schluss wird durch seine Fenster und die Kuppel hell ausgeleuchtet. Auf dem Hochaltar steht eine schöne Herz-Jesu Figur des Innsbrucker Bildhauers Josef Winkler. Die schönen Deckenstuckaturen stammen noch aus 1690, die Seitenfresken, sowie die Seitenaltarblätter stammen hingegen aus 1919/20. Auf der Doppelstockempore stand einst eine Orgel, die von W. A. Mozart bespielt wurde und ca. 26 Register gehabt haben muss. Den Spieltisch kann man sich heute noch in einem Museum in Fügen i. Z. ansehen. Heute besitzt die Kirche ein kleines Orgelpositiv mit 5 Registern, welches aus dem Landesstudio 3 des ORF-Tirol übernommen wurde.
Im Zeitalter der Aufklärung (1783) wurde das Damenstift aufgehoben und die Kirche profaniert, ähnliches geschah auch mit dem Jesuitenkollegium und der Jesuitenkirche. 1914 zogen die Töchter vom Herzen Jesu (Filles du Sacre-Coeur) ins ehem. Kloster ein und die Kirche wurde wieder eröffnet. Im selben Jahr gab Papst Pius X. der Kirche den Titel Basilica Minor, somit ist sie eine der 5 größten Wallfahrtsorte Tirols und war zu jener Zeit erst die zweite Kirche in ganz Österreich, die diesen Titel bekam (nach Mariazell, Stmk).
Der Turm, der nach dem Erdbeben von 1670 seinen Spitzhelm durch die heutige Zwiebel mit Laterne austauschte, ist meiner Meinung nach der schönste Kirchturm von Hall. Im Turm hängt ein Zweiergeläute, wovon die kleinere nur als Viertelschlagglocke dient. Mehr Infos als oben stehend kann man leider nicht zu den Glocken der Haller Herz-Jesu Basilika finden. Ein kleines, tiroler Glockenmysterium ;) ;).
Technische Daten zu den Glocken (laut Wernisch):
Glocke 1: 58kg, 46cm dm, des(+)
Glocke 2: 36kg, 38cm dm, c'''
Aufnahmedatum: 21.08.2016 - Sonntagsmesse
Musik: D. Buxtehude - Choralvorspiel über Wie schön leuchtet der Morgenstern BuxWV 223
This is Tyrol in Austria - Engalm + Hall inTirol
Video/Diashow von meinem letzten Kurzurlaub in Tirol im Juli 2009. Hall liegt im Inntal auf ca. 574 m Seehöhe - hieß bis 1974 Solbad Hall und hat ca. 12.300 Einwohner. Seit 2004 ist Hall auch Universitätsstadt. Der Denkmalschutz spielt in der Stadt, die über die größte mittelalterliche Altstadt (größer als die Innsbrucker Altstadt) in Nordtirol verfügt, eine zentrale Rolle.
Der Obere Stadtplatz in der Altstadt bietet ein mittelalterliches Ambiente. Hier findet sich das städtische Rathaus, dessen Ratssaal als Trausaal verwendet wird. Ursprünglich handelte es sich um die Stadtburg des Grafen Heinrich von Görz-Tirol (12951335), der sie auch „Königshaus nannte. 1406 wurde sie als Geschenk des Habsburgers Leopold IV. Eigentum und Rathaus der Stadt. Außerdem sehenswert ist hier die gotische Pfarrkirche St. Nikolaus.
Am Stiftsplatz befinden sich die Stiftskirche (Herz-Jesu-Basilika), deren Fassade Elemente der Renaissance aus ihrer Erbauungszeit bewahrt hat, und die Allerheiligenkirche (ehemalige Jesuitenkirche), die erste Barockkirche Nordtirols. Im Südosten der Stadt liegt die kleine Salvatorkirche, die mit einem Jüngsten Gericht aus der Zeit um 1418 eine der wenigen hochgotischen Malereien Nordtirols besitzt.
Moderne Gebäude finden sich im Umfeld der Altstadt, so etwa das Ensemble um den Kurpark. Hier hat man anlässlich der 700-Jahrfeier der Stadt 2003 einen Zubau zum Parkhotel Lois Welzenbachers errichtet, der als der jüngste Turm die mittelalterliche Bebauung Halls ergänzt.
Das Stadtbild gilt als gelungene Synthese von historischer und moderner Architektur.
Herz-Jesu, Feuerherd der Liebe-web.wmv
Herz-Jesu Wallfahrt nach Hall in Tirol
Anmeldung unter: gottgeweiht.at
Hall in Tirol (A-IL) - Ehem. Jesuitenkirche Allerheiligen - Vollgeläute
Es läuten die Glocken der ehemaligen Jesuitenkirche Allerheiligen am Haller Stiftsplatz.
Ablauf:
00:00 Intro
02:03 Vollgeläute
Stimmung: a', h'
Gießer: H. Reinhart
Jahr: 1609
Hall in Tirol ist eine alte Stadt, ca. 10km von Innsbruck entfernt, welche wegen dem Salzbergbau im Halltal und der Münzprägung, aber vorallem durch die gute Erhaltung der mittelalterlichen Altstadt berühmt wurde.
Mitten in der Haller Altstadt befindet sich der Stiftsplatz mit der (ehemals) Burg Sparberegg und den 2 Stiftsplatzkirchen: Die in der Renaissance erbaute ehemalige Damenstiftskirche, heute Basilika zum hlgst. Herz Jesu und die ehemalige, frühbarocke Jesuitenkirche Allerheiligen.
In der ehemaligen Burg Sparberegg, die von 1477 bis 1567 Sitz der Münze war und zwischen den 2 Kirchen steht, befand sich das ehemalige Damenstift, welches unter der geistlichen Betreuung der Jesuiten übernommen wurde. Die ersten Mitglieder des Jesuitenkollegiums kamen schon 1569 hierher. Diese brauchten natürlich auch eine eigene Kirche. 1608 wurde links neben der Klosteranlage die Allerheiligen-, oder Jesuitenkirche erbaut, welche dem Vorbild, der Jesuitenkirche in der deutschen Bodenseestadt Konstanz, sehr ähnelt. Schon 1684 wurde das Gotteshaus innen und außen barock umgebaut. An die Einweihung der Kirche im Jahre 1610 erinnert eine Inschrift mit der steinernen Mondscheinmadonna über dem Portal. Das Langhaus und der 2-jochige Chor wurden um 1653 einheitlich stuckiert und werden von einer Stichkappentonne durchzogen. Die 3 Rokokoaltäre wurden um 1771 von Josef und Georg Walch erschaffen, das Hochaltarbild, Allerheiligen, wurde von Mathias Kager 1609 gemalt. Die Seitenstatuen am Hochaltar stammen aus dem Ende des 18. Jhdts, genauso, wie die anderen weißen Statuen in der Kirche. Die 6 Nischenbilder zeigen den hl. Ignatius von Loyola, der Gründer des Jesuitenordens. Die polygonale Kanzel im Chor stammt ebenfalls aus der Barockzeit. Auf der sehr hoch stehenden, rückwärtigen Empore befindet sich der Prospekt der ehemaligen Orgel, die Franz Weber 1886 mit einem Manual und 12 Registern ausgestattet hatte. Heute befindet sich dort eine elektronische Orgel. Nicht umsonst wird die Haller Jesuitenkirche als eine der schönsten, barocken Kirchen Tirols bezeichnet.
1773 wurde das Damenstiftskloster in Hall aufgelöst, sowie dessen Kirche entweiht, das gleiche passierte auch mit dem Jesuitenkirche. Heute finden in der Jesuitenkirche manchmal Gottesdienste statt, vorallem aber dient sie als Schulgottesdienstkirche im Umfeld.
Der am Ende des Kirchenschiffs erbaute Kirchturm wurde 1685 mit einem erhöhtem barocken Abschluss ausgebaut. Im Turm befindet sich ein Glockenduo, welches in der Frührenaissance vom in dieser Zeit lebenden Glockengießer Heinrich Reinhardt gegossen wurde.
Für mich stellt es sich als eine absolute Rarität dar, da man es so gut wie nie hören konnte. Früher meinte ich, dass die kleine Glocke der Herz-Jesu Basilika im Jesuitenturm hängt. Weil aber in der Stadtpfarrkirche zur Zeit wieder Restauriert wird, finden die Gottesdienste nun in der Jesuitenkirche statt und man kann die Glocken am Mittwoch um 8:30 kurz hören.
Technische Daten zu den Glocken:
Glocke 1: 550kg, 97cm dm, a'
Glocke 2: 288kg, 80cm dm, h'
Aufnahmedatum: 17.08.2016 - Eucharistiefeier (eig. in der Stadtpfarrkirche)
Musik: D. Buxtehude - Choralvorspiel über Wie schön leuchtet der Morgenstern BuxWV 223.
125 Jahre Recheis Nudelfest in Hall in Tirol
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Hall in Tirol (A-IL) - Die Glocken am Haller Stiftsplatz
Es läuten die Glocken am Stiftsplatz von Hall in Tirol.
Stimmung: a', h', des(+), c'''
Gießer Jesuitenkirche: H. Reinhardt
Jahr Jesuitenkirche: 1609
Gießer Basilika: ???
Jahr Basilika: 1: 1710; 2: 14. Jhdt
Als kleines Spezial mal für zwischen durch habe ich eine kleine Simulation von 2 Geläuten gemacht, die das Haller Stiftsplatzgeläute ergeben. Beide Kirchen, die ehem. Jesuitenkirche Allerheiligen und die ehem. Damenstiftskirche, heute Basilika zum hlgst. Herz Jesu stehen nebeneinander am Stiftsplatz und besitzten zusammen ein historisch wertvolles Geläute! ;)
Videos zu den einzelnen Kirchen:
Jesuitenkirche Allerheiligen:
Basilika zum hlgst. Herz Jesu:
Am Anfang kann man noch im Hintergrund den Dreiviertelschlag der Stadtpfarrkirche hören.
Hall in Tirol (A-IL) - Ehem. Spitalskirche zum hl. Geist - Abendangelus
Abendangelus der Ehem. Spitalskirche zum hl. Geist in Hall in Tirol.
Stimmung: des, ges
Gießer: Johann Paul Schellener / 1702; Bartlme Grassmayr / 1763
Im Hintergrund hört man noch die Uhrschläge der Stadtpfarrkirche und der Basilika.
Hall in Tirol Advent 2014 DE
Innsbrucks Kirchen - Neue Universitäts- und Ursulinenkirche
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Aventmarkt in Hall - Urlaubshamster Timelapse
Wir waren für euch auf den schönsten Christkindlmärkten Europas unterwegs. Hier ein paar Eindrücke vom Aventmarkt in Hall. Nähere Infos zum Markt, einen Preisverlgeich und Punschtrends findet ihr auf unserer Homepage!
Evangelisieren ... Töchter der Herzen Jesu und Mariä, Lasst uns auf folgende Weise evangelisieren
Wallfahrtskirche Locherboden
Die Kirche wurde 1896 errichtet, neugotisch; thront auf einem Felsen oberhalb von Mötz. Sie ist unter anderem über eine Hängebrücke (errichtet 1935) über den Inn von Stams aus erreichbar.(Quelle: Wikipedia )
Hall in Tirol (A-IL) - Stadtpfarrkirche zum hl. Nikolaus - Glocke 1 und Vollgeläute
Glocke 1 und Vollgeläute der großen Stadtpfarrkirche im historischen Zentrum von Hall in Tirol.
Ablauf:
00:00 Intro
01:40 Glocke 1 (im Intro)
02:53 Vollgeläute
Stimmung: c', e', g', a', c, (ca. des/d)
Gießer: 1+3+4+5: Grassmayr; 2: H. C. Löffler; 6: B. Köttelath
Jahr: 1: 2001; 2: 1570; 3-5: 1951; 6: 1665
Hall in Tirol ist eine alte Stadt, ca. 10km von Innsbruck entfernt, welche wegen dem Salzbergbau im Halltal und der Münzprägung, aber vorallem durch die gute Erhaltung der mittelalterlichen Altstadt berühmt wurde.
Bereits 1281 wird von einem Vorgängerbau mit dem Patronat St. Nikolaus erzählt. 1303-1318 erfolten Chor-Erweiterungsbauten. 1352-1437 wurde die Kirche in ihre heutige, 3-schiffige Gestalt gesetzt. Neben Imst und Schwaz wird sie deswegen als eine der größten gotischen Kirchen in Tirol bezeichnet. An der Westfassade findet man einen 2-stöckigen Vorhallenanbau, in dem sich früher hinter der Orgel eine kleine Kapelle befand. Dem damaligen Trend zurfolge wurde die Kirche 1751/52 barockisiert, man bemühte sich allerdings, die spätgostische Architektur nicht zu verändern, wie zum Beispiel die Chorfenster. Die Rippen des Gewölbes aber wurden entfernt und durch aufwendigste Malereien des Tiroler Josef Adam Mölk ersetzt. Reste der Glasmalerein gehen noch auf das 15. Jhdt. zurück. Der Hochaltar in seiner schwarz-goldenen Fassung wurde Mitte des 17. Jhdts. aufgebaut, die 3 weiteren Seitenaltäre, sowie die Kanzel stammen aus der Zeit um 1755. Ein augenschmaus ist die neben dem linken Seitenaltar eingerichtete Waldaufkapelle aus dem Jahre 1501.
Die alte Orgel aus dem Jahre 1934 wurde von der Firma Karl Reinisch's Erben erbaut und war mit einem Fernwerk hinter dem Hauptaltar ausgestattet (IV/57/P). Das heutige Instrument ersetzte diese alte, nicht mehr funktionstüchtige Orgel im Jahre 1999. Sie ist mit 3 Manualen und 50 Registern die viertgrößte Orgel in Tirol. Der Prospekt stammt noch aus dem Jahr 1689 und wurde von Franz Köck entworfen. Und da sie meine ehemalige Unterrichtsorgel war, kenne ich sie inzwischen schon in und auswendig ;).
Die Innere der Kirche wurde in der Zwischenzeit saniert und leuchtet nun viel schöner als früher. Hauptsächlich die Deckengemälde wurde instantgesetzt.
Der Turm ist mit knapp 70 Metern Höhe einer der höchsten in Tirol und ein Vorbild für viele Kirchtürme in der Umgebung (siehe Baumkirchen; Gnadenwald St. Martin). Er wurde 1345 mit Spitzhelm errichtet und stürtze beim Erdbeben 1670 ein. In diesem Jahr bekam er seine Zwiebel mit Laterne.
Das Geläute der Stadtpfarrkirche von Hall ist weitaus etwas besonderes in der österreichischen Glockenszene: Zum einen findet man hier eine klanglich wundervolle Löfflerglocke aus dem Jahr 1570, die aus dem benachbarten Damenstift hierher kam, zum anderen wurde die große Glocke seit ihrem Hauptguss 1951 fünf mal umgegossen, was meines Wissens nach noch keine andere Glocke in Österreich geschafft hat. Auch findet man hier eine kleine alte Glocke von Köttelath, die aber nur sehr selten geläutet wird. Hätte man den Turm etwas breiter gebaut, wäre sich vielleicht noch die ein oder andere A° ausgegangen ;).
Leider konnte ich das Vorläuten der großen Glocke nicht mehr aufnehmen. Ich habe dafür meine alte Aufnahme genommen, um euch den Klang dieser Glocke kurz zu zeigen.
Technische Daten zu den Glocken:
Glocke 1: St. Nikolaus - 2576kg, 158,2cm dm, c'
Glocke 2: Löfflerin - ~1600kg, 135cm dm, e'
Glocke 3: 653kg, 102cm dm, g'
Glocke 4: 447kg, 90cm dm, a'
Glocke 5: 250kg, 76cm dm, c
(Glocke 6: Sterbeglocke - 200kg, 72cm dm, ca. des/d)
Aufnahmedatum: 19.03.2016 - Heiliger Josef
Musik: Léon Boëllmann - Suite Gothique Op. 25, IV. Toccata.
Hall in Tirol/Thurnfeld (A-IL) - Klosterkirche Mariae Heimsuchung - Stundenschlag
Es schlagen die 2 Glocken im Turm der Salesianerinnenkirche zu Hall-Thurnfeld die volle Stunde.
Stimmung: c''', d'''
Gießer: 1: H. Ch. Löffler; 2: ?
Jahr: 1: 1587; 2: 1864.
Aufnahmedatum: 09.08.2016
Innsbruck/Igls (A-I) - Wallfahrtskirche Heiligwasser - Vollgeläute
Plenum der Kirche von Heiligwasser in Igls.
Stimmung: e, gis
Gießer: ?Grassmayr? / 1947
Dieses Video ist zufällig während eines Wandertages von meiner Schule entstanden und da ich nicht täglich in Heiligwasser zu Gast bin, musste ich natürlich gleich die Gelegenheit nutzen :=D.
Innsbrucks Kirchen - Klosterkirche zur ewigen Anbetung
Der Frauenorden befindet sich in der Karl-Kapferer-Straße in Innsbruck.
Das Mosaik von Felix Schatz stammt aus dem Jahre 1895.
Hall in Tirol (A), Benefizialkirche Heiligkreuz, Plenum
Es läuten die Glocken der Benefitiatskirche zum Hl. Kreuz in Heiligkreuz in Tirol
3 Glocken
Stimmung: gis' h' gis''
Gießer: Grassmayr 1947 (1), 1970 (2), Volderer Gießer 15. Jh. (3)
Hall in Tirol wurde 1263 erstmals urkundlich erwähnt, 1286 Markt, 1303 bereits Stadt. Als ehemalige Salinenstadt mit Altstadt aus dem Mittelalter ist es weitum bekannt geworden. Der dörfliche Stadtteil Heiligkreuz befindet sich im Westen und wurde im 12. Jh. als Gampas erwähnt, was soviel wie Felder bedeutet. Bereits im 14. Jh. gab es hier eine Heilquelle, die heute in das Hotel Heiligkreuz integriert ist. Nach 1400 wurde in der Haller Au ein Kruzifix angeschwemmt, das man in dieser Gegend bald als Wallfahrt verehrte. 1484 ging der Name schließlich auf die Ortschaft über.
Die Benefizialkirche zum Heiligenkreuz wurde 1420 bis 1440 von der Haller Bauhütte wahrscheinlich von Meister Hans von Thaur als spätgotischer Bau errichtet. Sie ist in dieser Form fast unverändert erhalten geblieben, weist im Langhaus ein Netzgrat- und im Chor ein Netzrippengewölbe mit Dekorationen auf. Ferner befinden sich im Inneren bemerkenswerte Fresken. Davon sind am Chorbogen das Fragment eines Sakramentshäuschens mit Moses bei der Mannalese und eine Anbetung der Könige (1443) und im Langhaus verschiedene stehende Heilige (um 1440), sowie am Südportal das Martyrium des hl. Erasmus und die hl. Helena (16. Jh.) besonders zu erwähnen. Die neugotische Austattung (Ende 19. Jh.) wurde auf einen Tabernakelbau am Hochaltar, über dem sich das spätgotische Kruzifix (Ende 15. Jh) und die neugotischen Statuen Maria und Johannes befinden, sowie einen Kanzelkorb als Ambo, reduziert. Außerdem schufen Wilfried Kirschl 1965/67 und Peter Prandstetter (1971-77) Glasgemälde als Ergänzung zu den floralen Dekorationen in den Maßwerkfenstern. Das ganze wirkt eigentlich nicht störend, da der Chor noch sehr von der Hochgotik dominiert ist. An dieser Kirche, die kurzzeitig auch Pfarre war, wirkte längere Zeit der Priester und Volksschriftsteller Sebastian Rieger (Reimmichl) als Kaplan. Er starb 1953 und ist an der Südwand der Kirche im Friedhof beigesetzt.
Text: alpen glocke