ÖTZ (A) - Pfarrkirche SS. Georg und Nikolaus - Sonntageinläuten NEU!!!!
Disposition. (h°) - dis' - fis' - gis' - h' - dis''
Giesser: Wofg. Barth. Grassmayr (2), Grassmayr (1, 3, 4, 5, 6)
Jahr: 1777 (2), 1954 (2 ,3, 4, 5); 1963 (1)
Die Pfarrkirche thront auf einem hochaufragenden Felsen über dem Dorf. Diese exponierte Lage, das Dorf überragend, prägt das gesamte Ortsbild.
Die einzigartige Farbenkombination, die in der Kirche vorherrscht, vermittelt dem Besucher fröhliche, frohe Eindrücke.
Im Jahre 1302 werden Zuwendungen für einen Kirchenbau durch den Landesfürsten erwähnt. Im Kern handelt es ich bei der Kirche um einen spätgotischen Bau, der 1667 verlängert und 1743/45 innen barockisiert wurde. Dieser Raumeindruck wurde im Jahr 1891/93 durch Restaurierungsarbeiten, nicht zu seinem Vorteil entscheidend verändert, indem das Gewölbe durch den Kirchenmaler Heinrich Kluibenschädel neu freskiert wurde. Bei der Renovierung im Jahr 1999 wurde eine Änderung des Farbkonzeptes vorgenommen. Die nunmehr realisierte originale Färbelung vermittelt ein heiteres, festliches Raumerlebnis und die Wiederherstellung des barocken Eindrucks.
Besonders zu erwähnen sind weiters der spätgotische polygonale Taufstein, datiert 1540, ein Schrein eines spätgotischen Flügelaltares um 1500 mit Statuen des Hl. Valentin und Wolfgang und der Anna Selbdritt. Sehenswert ist auch der figurenreiche Engelaltar in der Michaelskapelle aus dem Jahr 1683.
Der Stahlstuhl ist von 1973.
Die Pfarre wechselte vor Kurzem die Wartungsfirma und liess das Sonn- und Feiertagsläuten neu einprogrammieren. Weiters erhielten die Glocken 1 und die Sterbeglocke neue Holzjoche. Zur Begutachtung wurde eigens ein Münchner Mesner eingeladen.
Das Ergebnis kann sich sehen/hören lassen. Es bedarf nur geringfügiger Modulationen (etwa das Einzelläuten), ansonsten ist es jetzt mit der vorherigen Situation nicht mehr vergleichbar (s. Link)!!!!
Der neue Mesner, der uns das Geläute präsentierte, ist um eine neue Läuteordnung bemüht, was sehr erfreulich ist.
Mit auf dem Turm war mein Arbeitskollege Joachim, der ebenfalls erfreut ist von den Entwicklungen hier in Ötz :^)
Als nächster Schritt werden Holzjalosien angebracht, um die Vögel abzuhalten. Auch dürfte eine Klangverbesserung (Direktschall) ein positiver Nebeneffekt sein.
Schön wäre es, wenn der Läutewinkel wieder etwas angehoben werden würde, um es insgesamt schwungvoller werden zu lassen.
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Ich möchte mich hiermit recht herzlich beim Mesner für die Erlaubnis der Turmbesteigung und für die Fülle der Informationen zu Kirche und Geläut bedanken! Herzlichen Dank auch an den Münchner Mesner für die Einladung das Ötzer Geläut zu inspizieren!
Übrigens muss der Mesner nicht mehr über 70 steile Stufen zur Glockenstube aufsteigen, um die Sterbeglocke zu läuten...
A - OETZ / Tirol - Pfarrkirche SS. Georg und Nikolaus - Feiertageinläuten
Disposition: h° - dis' - fis' - gis' - h' - dis''
Giesser: Wofg. Barth. Grassmayr (2), Grassmayr (1, 3, 4, 5, 6)
Jahr: 1777 (2), 1954 (2 ,3, 4, 5); 1963 (1)
Über Anregungen freut sich der Mesner von Ötz:
pfarre-oetz@seelsorgeraum-oetz-sautens.at
Vergelt's Gott!
OETZ (A) - Pfarrkirche Ss. Georg und Nikolaus - Plenum
Disposition: h° - dis' - fis' - gis' - h' - dis''
Giesser: Wofg. Barth. Grassmayr (2), Grassmayr (1, 3, 4, 5, 6)
Jahr: 1777 (2), 1954 (2 ,3, 4, 5); 1963 (1)
Die Pfarrkirche thront auf einem hochaufragenden Felsen über dem Dorf. Diese exponierte Lage, das Dorf überragend, prägt das gesamte Ortsbild.
Die einzigartige Farbenkombination, die in der Kirche vorherrscht, vermittelt dem Besucher fröhliche, frohe Eindrücke.
Im Jahre 1302 werden Zuwendungen für einen Kirchenbau durch den Landesfürsten erwähnt. Im Kern handelt es ich bei der Kirche um einen spätgotischen Bau, der 1667 verlängert und 1743/45 innen barockisiert wurde. Dieser Raumeindruck wurde im Jahr 1891/93 durch Restaurierungsarbeiten, nicht zu seinem Vorteil entscheidend verändert, indem das Gewölbe durch den Kirchenmaler Heinrich Kluibenschädel neu freskiert wurde. Bei der Renovierung im Jahr 1999 wurde eine Änderung des Farbkonzeptes vorgenommen. Die nunmehr realisierte originale Färbelung vermittelt ein heiteres, festliches Raumerlebnis und die Wiederherstellung des barocken Eindrucks.
Besonders zu erwähnen sind weiters der spätgotische polygonale Taufstein, datiert 1540, ein Schrein eines spätgotischen Flügelaltares um 1500 mit Statuen des Hl. Valentin und Wolfgang und der Anna Selbdritt. Sehenswert ist auch der figurenreiche Engelaltar in der Michaelskapelle aus dem Jahr 1683.
Der Stahlstuhl ist von 1973.
AT - OETZ (IM), Pfarrkirche St. Georg und St. Nikolaus - Vollgeläute
Tonfolge: h°-dis¹-fis¹-gis¹-h¹-dis²
Glocke 1: Grassmayr 1963
Glocke 2: W. B. Grassmayr 1777
Glocken 3 bis 6: Grassmayr 1954
Alle Fotos und Tonaufnahme: armrein
ÖTZ (A) - Pfarrkirche SS. Georg und Nikolaus - Einschwingen der h°
Die Glocke erhielt letztes Jahr ein neues hölzernes Joch, da das alte Stahljoch einen Riss bekam und damit eine neue Läutemaschine (mit Bremse)! Seitdem hängt sie etwas tiefer und läutet höher, was sich sehr positiv auf den Geläuteeindruck ausgewirkt hat!
Die Zier ist etwas unglücklich (die Engelsköpfe passen nicht recht zu den Wellen am Hals), doch der Klang ist erstklassig!
Rechts im Bild ist das Läuteseil der Sterbeglocke zu sehen.
Der Mesner hätte uns die h° dazugeschaltet, doch wir hielten es für richtiger Traditionen zu wahren und verzichteten darauf!
Herzlichen Dank an den Mesner!
Gefilmt mit meinem iPhone 4 ;^)
Karrösten (A) - Expositurkirche hl. Maria Magdalena & Nikolaus
Disposition: b' des'' es'' ges''
Gießer: Grassmayr in Innsbruck 1947
Der Bau wurde 1778 fertiggestellt. Der gotische Turm bekam 1830 eine Biedermeierhaube.
INNSBRUCK - ST. NIKOLAUS (A) - Pfarrkirche St. Nikolaus - Plenum
Disposition: h°-d'-e'-fis'-gis'-ais'
Giesser: Hamm
Jahr: 1931
Der Stadtteil St. Nikolaus wurde früher, als die Strassenverhältnisse noch dürftig waren, spöttisch Koatlackn (=Dreckpfütze) und die dortigen Anwohner Koatlackler genannt. Diese Bezeichnung ist mit der Zeit auf die gesamte Stadt Innsbruck und ihre Einwohner übergegangen :^D
Anstelle eines gotischen Vorgängerbaues (1502) entstand die heutige Kirche nach Plänen des Wiener Architekten Friedrich von Schmidt durch die Firma Johann Huter.
Die Altarausstattung stammt von keinem geringeren als vom Meister der Tiroler Neogotik, nämlich Josef Bachlechner.
Das Geläute stellt sich als Rarität da, da es im 2. Weltkrieg nicht eingeschmolzen wurde, sondern in einem Stollen in Kramsach gelagert wurde und somit erhalten blieb!
Das Einschalten muss auch hier noch gelernt werden ;^)
Glirsch-die Glocken © OlmHERZ
Offenes Singen im Buschenschank Krottmayer vlg. Glirsch, Kornriegel 4, 8552 Eibiswald, 09.12.2016 © OlmHERZ
Geläute der Pfarrkirche Grins in Tirol
cis' e' fis' a' cis Grassmayr 1950
Ein klanglich sehr schönes Geläute, wo leider in der Regel die cis nur solistisch und händisch als Sterbeglocke verwendet wird........
Geläute der Pfarrkirche Imsterberg im Tiroler Oberland
e' g' a' c Grassmayr 1951
Ein sehr schönes Geläute, wo man noch ein hauch Tiroler Hochschwung bemerken kann!
Vent Oostenrijk (A): Kerkklok Katholieke kerk
Vent (A): Katholieke kerk
Vent (A): Katholische Kirche
Rechte Luidas
Gerades Joche
f
Opname: Dinsdag 29 juli 2008 18.00 uur
OETZ - OETZERAU - Kirche St. Antonius
Der Bau entstand an markanter Stelle Ende des 17. Jahrhunderts und spiegelt das Festhalten an so manche Stilelemente der Gotik wieder.
Geläute der Pfarrkirche Kundl in Tirol
h° d' e' fis' a' Gl.1 Oberascher 1985 Alle anderen Bühl 1949
Ein sehr schönes mildes Bühl-Geläute, welches mit der großen schwerrippigen Oberascherglocke einen fetzigen leicht herben Abschluss findet!
Es ist auch hier eine sehr schöne alte Anlage, wo nur der Klöppel der großen einmal getauscht wurde.
Interessant ist, dass diese Bühl-Glocken Scheibenkronen besitzen.
ST. JOHANN IN TIROL (A) - Dekanatspfarrkirche Mariae Himmelfahrt - Südturmglocken - Einzelläuten
Disposition: c' - e' - g' - a'
Giesser: Oberascher
Jahr: 1948
Die Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt, erstmalig urkundlich erwähnt 1215, wurde in ihrer heutigen Form im Jahre 1724 erbaut. Nach den Plänen Abraham Millauers präsentiert sie sich als imposanter Langbau mit eingeschwungener zweitürmiger Fassade und halbkreisförmigem Chorschluss. Auf den Türmen über geschwungenen Gesimsen aufgesetzte Hauben. Das weiträumige Innere erhält seine Wirkung durch den großzügigen einheitlichen nicht unterteilten Raum. Die zarten Bandlwerkstuckaturen stammen von Gabriel Zipf, die Deckenmalereien von Simon Benedikt Faisenberger. Die Altäre sind Werke des Salzburgers Georg Doppler (Aufbau), Jacob Zanusis (Bilder) und Georg Faistenbergers (Statuen). Die Kanzel stammt aus der Werkstätte August und Anton Gigls.
Zu den Glocken
Die vier Glocken aus Sonderlegierung von Oberascher aus dem Jahr 1948 sind sehr gute Stücke und passen sich klanglich perfekt an die historische Glocke von Wolfgang Bartholomäus Grassmayr von 1773 an (a°).
Ein herzliches Vergelt's Gott an den Mesner für das Läuten, da das Einläuten des Christtages nicht eingespeichert war!
OETZ-AU (A) - Kirche St. Antonius - Mittagsangelus
Silz/Tirol (A) - Dekanatspfarrkirche St. Peter und Paul - die Silzerin
Ton: a° gegossen 1955 von Oberascher.
Dank des sehr netten Herr Sonnweber, der sofort angerufen hat, dass die a° nicht mit geläutet hat, konnte ich sie doch im Turm miterleben.
Desshalb widme ich ihm dieses Video und sage hiermit nochmals vergelts Gott .
Sautens (A-IM) - Pfarrkirche Mariae Heimsuchung - Glocke 1 und Festgeläute
Es läuten die Glocken der Pfarrkirche zu Sautens im Ötztal.
Ablauf:
00:00 Intro
01:18 Glocke 1
03:47 Glocke 4
06:16 Glocke 3
08:47 Glocke 2
11:17 Glocke 1
13:45 Vollgeläute
Stimmung: e', gis', h', cis
Gießer: Grassmayr
Jahr: 1951
Sautens, ursprünglich 1288 als Soutens bezeichnet, liegt westlich der Ötztaler Ache und ist die erste Gemeinde im Ötztal. Früher gehörte sie kirchlich noch zur Altpfarre Silz, wurde dann dem benachbartem Ort Oetz (Ötz) zugeordnet und schließlich 1891 zur eigenständigen Pfarre ernannt.
1517 wurde die alte Kirche mit dem Patronat hll. Wolfgang und Oswald eingeweit und 1786 vergrößert. Da immer mehr Menschen nach Sautens kamen, wollte man die Kirche nochmals vergrößern, was allerdings nicht mehr möglich war. So baute man 1812/30 die heutige Kirche, die die größte Kirche des Ötztales ist. 1843 wurde das Deckengewölbe durch Johann Entfelder bemalt. Die Fresken zeigen u. a. Mariä Himmelfahrt und hl. Cäcilia. 1834 wurden die Altäre eingerichtet und deren Bilder 1835 erschaffen. Auf einer Konsole stehend ist eine Halbfigur des hl. Kassian aus dem Jahr 1765. Deutlich kleiner für diese Kirche ausgefallen ist die Orgel auf der zweiten Empore. Diese wurde 1846/47 vom schwazer Orgelbauer Josef Aigner mit 2 Manualen und 19 Registern erbaut und ausgestattet.
Im Turm, der mit seiner eigenartigen Bauart auffällt und 1999 renoviert wurde, sind auf 2 Glockengeschosse 4 Glocken verteilt. Diese 4 wurden von Grassmayr aus Innsbruck gegossen. Die Art des Messläutens hier, welche mir sehr gut gefällt, könnte man sich auch in der ein oder anderen Gemeinde gerne wünschen. ;)
Technische Daten zu den Glocken:
Glocke 1: 1124kg, 120cm dm, e'
Glocke 2: 534kg, 96cm dm, gis'
Glocke 3: 314kg, 81cm dm, h'
Glocke 4: 213kg, 71cm dm, cis
Aufnahmedatum: 15.05.2016 - Pfingstsonntag
Musik: Max Reger - Aus 12 Stücke für die Orgel Op. 59 - IV. Kanon in E-Dur.
TELFS (A) - Kirche Hl. Geist - Ein Mittagsangelus mit Hindernissen
Disposition: as'-(b')-(des)-(f)
Giesser: Grassmayr
Jahr: 2002
Der Motor ist leider defekt :-(
Aber kein Grund dieses Video nicht zu posten ;-)
A - Fiss / Tirol : Pfarrkirche St. Johannes
Disposition: eis' - gis' - h' - cis''
Giesser: Grassmayr: (1, 2, 4); H. Chr. Löffler (3)
Jahr: 1949 (1, 2, 4); 1581 (3)
Desweiteren ist noch eine Zügenglocke von Johannes Schirrmeister aus dem Jahr 1694 vorhanden, die von Hand geläutet wird.
Der Ursprung der Ortsbezeichnung wird im lateinischen „fossa (=Graben) oder „fodia (=Grube oder Mulde) vermutet, in welcher das Haufendorf gebettet liegt. 1288 wurde der Name „Fusse erstmals in einer Urkunde des Stiftes Marienberg erwähnt. Einige Häuser stammen aus dem 16. Und 17. Jh. Im späten 19. Und frühen 20. Jh. wanderten viele Fisser aus, u.a. nach Amerika. Erst 1928 erhielt der Ort eine Zufahrtsstraße.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann in Fiss der Tourismus. Die Prägung des Ortskerns durch eng verbaute und verwinkelte Gassen mit Westtiroler Bauernhöfen erfuhr durch den einsetzenden Tourismus ab den 1960er Jahren eine Umgestaltung durch Hotels und Pensionen. Dazu trug auch ein Brand im Ortskern 1972 bei.
Die Kirche wird erstmals 1310 urkundlich erwähnt. Um 1448 erfolgte ein Umbau. Eine Erweiterung und Barockisierung fand 1714 bis 1717 statt.
Die Gebr. Kärle gestalteten das Innere 1875 im Nazarenerstil um. Dieser Eingriff wurde in den 50er und 60er Jahren rückgängig gemacht. Die Altarausstattung stammt von einheimischen Künstlern, so die Altarbilder von Franz Laukas aus Prutz, die Figuren von Andreas Kölle aus Fendels. Die modernen Deckenbilder sind Jugendwerke von Prof. Norbert Strolz aus Landeck aus dem Jahre 1958.
In Fiss findet alle 4 Jahre das „Blochziehen statt, der nächste Termin ist 2014. Allerdings findet alle 2 Jahre in Kinderblochziehen statt. Dieser Brauchtum ist heidnischen Ursprungs und soll quasi den Winter vertreiben. Der Bloch, ein langer Zirbenstamm, wird mit verscheidenen Figuren durch den Ort gezogen. Er deutet einen Pflug, der die Erde aufbricht = Frühlingserwartung.
Bedanken möchte ich mich recht herzlich bei Pfarrkoordinator Siegfried Krismer. Vergelt's Gott!
Kurzes Zusammenschebern der Stadtpfarrkirche St Gallus in Neusiedl am See
Disposition: dis´, gis´, h´, e´´
Motiv: Moll-Quartsextakkord
1: 128.2 cm, 1316 kg, dis´
2: 98.5 cm, 603 kg, gis´
3: 83.8 cm, 368 kg, h´
4: 63.7 cm, 174 kg, e´´
Pfundner 1948
Das ziemlich gute Geläut von Neusiedl wird nur sehr unzureichend geläutet. Die Läutedauer ist wie in OÖ, teilweise sogar noch ärger (läuten zur Abendmesse war ungefähr halb so lang wie hier)!