Vorläuten und Plenum der Kirche Sankt Jakob in Rothenburg ob der Tauber
Schon von weitem sieht man die eindrucksvolle Silhouette von Rothenburg ob der Tauber, welches ca. 60 Kilometer südlich von Würzburg im westlichen Landkreis Ansbach liegt. Mit seinen zahlreichen Türmen, Fachwerkhäusern, malerischen Plätzen und Gässchen sowie der vollständig erhaltenen Stadtmauer ist Rothenburg zum Inbegriff und Musterbeispiel einer mittelalterlichen deutschen Stadt geworden. Durchaus lässt es sich mit Carcassonne in Frankreich oder dem spanischen Avila vergleichen. Gerade im Sommer oder zur Weihnachtszeit ist der Charme, der durch die Gassen weht einfach unvergleichlich. Mitten aus dem Häusermeer der Altstadt erhebt sich die mächtige Sankt Jakobskirche. Es handelt sich hierbei um eine querhauslose, dreischiffige Basilika mit 7 Jochen und zwei jeweils einschiffigen Chören. Mit einer Länge von über 80 Metern und einer Gewölbehöhe von 24 Metern besitzt die Kirche schon beinahe Kathedralformat. Das Langhaus wird von filligranen Strebebögen gestützt. Diese wirken allerdings so zerbrechlich, dass man sie sich kaum als Stützen vorstellen mag. Durch die Doppelchörigkeit fehlt hier die meist für gotische Kirchen so typische monumentale Westfassade. Stattdessen ist die Südseite die Schauwand. Angefangen bei den wunderschönen Maßwerkfenstern, den mächtigen Strebepfeilern, und den zwei Portalen, von denen man das östlichere durch eine prächtige mit feinstem Maßwerk durchbrochene Vorhalle betritt. Innen fällt einem zuerst das durch die Buntglasfenster in mystisches Licht getauchte Mittelschiff auf, welches dadurch, dass es relativ schmal ist, den Höhendrang optisch verstärkt. Durch jeweils einen vorspringenden Dienst scheinen die Bündelpfeiler nahtlos ins Gewölbe überzugehen. Durch das Fehlen einer Empore oder des Triforiums, zeigt sich hier ein zweiteiliger Wandaufriss ähnlich wie im Freiburger Münster oder der Nürnberger Lorenzkirche. Die Arkaden nehmen dadurch die halbe Höhe des Mittelschiffs ein. Die Innenaustattung ist weitestgehend original erhalten, wie die wunderschöne Kanzel und der im Ostchor stehende Zwölf-Boten-Altar. Daneben gibt es hier noch zwei weitere gotische Altäre zu sehen. Einer von diesen ist ein Werk Tilman Riemenschneiders, einer der bedeutensten Bildhauer des späten Mittelalters. Ihm wird auch das Highlight in der Sankt Jakobskirche zugeschrieben: der berühmte Heiligblutaltar. Zweifellos ist er einer der Meisterstücke Riemenschneiders. Mit seinen filligranen Schnitzereien und Darstellungen bildet er einen Höhepunkt mittelalterlicher Bildhauerkunst. Er steht im Westchor, der von einem wunderschönen Sterngewölbe überspannt wird und nur über eine Treppe zu erreichen ist. Unter dem Chor befindet sich eine Unterführung, weswegen er sich wie eine gewaltige Bühne erhebt. Leider wird dieser Eindruck von der wuchtigen, wie eine klotzige Schrankwand wirkenden Orgel zunichte gemacht. Sie wirkt fast schon wie ein neumodischer Lettner und will so garnicht in das harmonische Bild des doch ansonsten recht homogen gestalteten Gotteshauses passen. Wenigstens ist sie recht klanggewaltig. Die beiden schlanken Türme erheben sich vor den Seitenschiffen am östlichen Choransatz. Mit ihren durchbrochenen Maßwerkhelmen sind sie 55 bzw. 58 Meter hoch. Während der ältere Nordturm kaum figürlichen Schmuck aufweist, sieht man dem Südturm anhand von Figuren und Gittermaßwerk sein geringeres Alter an. Auf beide Türme verteilt besitzt Sankt Jakob ein sechstimmiges Geläute. Gegossen wurde es 1626 von den zwei Lothringischen Wandergießern Petrus Bulevilius und Caspar Delson.
Glocke 1: Wetterglocke. Schlagton: cis´, Gewicht: ca. 1800 Kilogramm.
Glocke 2: Nacht -oderTorglocke. Schlagton: d´.
Glocke 3: Predigtglocke. Schlagton: e´.
Glocke 4: Mittags -oder Horenglocke. Schlagton: g´.
Glocke 5: Totenglocke. Schlagton: h´.
Glocke 6: Vesperglocke. Schlagton: cis´´.
Dieses an massiven Holzjochen in Holzstühlen aufgehängte Geläut fällt vor allem durch den markanten Halbtonschritt der beiden größten Glocken auf. Dieser verleiht ihm einen melancholischen und etwas schaurigen Charakter, der voll und ganz zur Kirche passt.
Rothenburg LU, Pfarrkirche St. Barbara, Vollgeläute
*** Ich habe das Rothenburg-Video versehentlich gelöscht, daher hier der Re-Upload ***
Rothenburg LU
Pfarrkirche St. Barbara
Konfession: römisch-katholisch
Es erklingen alle 6 Glocken:
B° des‘ f‘ as‘ b‘ des‘‘
Aufnahme vom Sonntag, 12.08.2017, 19h00, Sonntagausläuten am 19. Sonntag im Jahreskreis.
Die Kirche von Rothenburg besitz ein mächtiges sechsstimmiges Geläute im erweiterten Moll-Dur-Motiv. Alle Glocken stammen aus der Giesserei Rüetschi. Nrn. 6, 4, 3 und 2 sind 1877 entstanden und bilden den für die damalige Zeit Dur-Akkord. 1960 wurden schliesslich Nrn. 5 und 1 gegossen, welche die Geläute zu seiner heutigen Grösse vervollständigen.
Seit langer Zeit befindet sich die Kirche St. Barbara am heutigen Platz im Flecken Rotheburg (Mundart: Rooteboorg). Der Barockbau wurde bereits im 19. Jh. einmal vergrössert. Im 20. Jh. kam dann es zu einer radikalen Umgestaltung. Diese wurde 1933-1934 von Architekt Alban Gerster durchgeführt. Einige Teile wurden aus dem Altbau übernommen, doch das sieht man dem Bau kaum noch an. Renovationen fanden 1977-1978, 1993 und 2005-2006 statt.
Mit ihrem breiten Querturm bildet die Kirche ein Wahrzeichen Rothenburgs. Dennoch ist sie nicht auf Ahnin zu finden, da der Turm eben nicht besonders hoch ist. Das Äussere lässt den 30er-Jahre-Stil erahnen, weist aber auch noch viele traditionelle Elemente auf. Dasselbe gilt auch für den sehr schlichten Innenraum. Im vorderen Bereich ist die Kirche basilikal gestaltet. Die Wandgemälde (im Chor leider verdeckt) stammen von August Meinrad Bächtiger. Die liturgische Ausstattung wurde 1978 geschaffen. Interessant sind auch die verschiedenen historischen Plastiken und Gegenstände, die im Kirchenraum zu finden sind.
Ich danke User unteroktav sowie seinem Kumpel ganz herzlich für die hervorragende Glockentour.
Daten der Glocken:
Nr. 1
Wetterglocke
gegossen: 1960
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Gewicht: 3‘350 kg
Schlagton: B°
Nr. 2
gegossen: 1877
Giesser: Rüetschi, Aarau
Schlagton: des‘
Nr. 3
gegossen: 1877
Giesser: Rüetschi, Aarau
Schlagton: f‘
Nr. 4
gegossen: 1877
Giesser: Rüetschi, Aarau
Schlagton: as‘
Nr. 5
Schutzengelglocke
gegossen: 1960
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Gewicht: 420 kg
Schlagton: b‘
Nr. 6
gegossen: 1877
Giesser: Rüetschi, Aarau
Schlagton: des‘‘
Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti
CH - ROTHENBURG LU, Pfarrkirche St. Barbara - Vollgeläut
Tonfolge: b°-des¹-f¹-as¹-b¹-des²
Die Glocken 2, 3, 4, und 6 wurden 1876/77 von der Firma Rüetschi in Aarau gegossen. Die große Wetterglocke (3.350 kg) und die zweitkleinste Schutzengelglocke (420 kg) kamen 1960 hinzu.
(Quelle Glockendaten: Pfarramt Rothenburg)
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Anfangs der 1920er-Jahre wurde die bestehende Kirche St. Barbara für die wachsende Pfarrei zu klein. Doch mit Umbau und Renovation musste man sich noch einige Zeit gedulden - auch beeinflusst durch die eingebrachte Frage nach einem neuen Platz. «Gut Ding will Weile haben». Die Weile jedoch wurde im Jahre 1927 zur Dringlichkeit. Ein grausames Hagelwetter setzte der Kirche mit gewaltigen Schäden zu. Es musste gehandelt werden!
Große Mehrheit stimmte Mitte Juni 1932 dem Projekt mit An- und Umbau der beiden Architekten Gerster/Meyer zu. Eine Kirchenbaukommission, bestehend aus 20 Mitgliedern unter dem Präsidium von Pfarrer Leo Birrer, begleitete das Vorhaben mit großem Engagement. So konnte 1934 ein gefreutes Werk eingeweiht werden. Begleitet von Stolz: «Die finanziellen Opfer waren groß. Arm und reich, groß und klein hat freudig sei Scherflein beigetragen. Das Werk ist ohne fremde Hilfe aus der Gemeinde herausgewachsen» berichten Aufzeichnungen. Am Bau hätten zeitweise 50 bis 60 Mann gearbeitet. Darunter sämtliche Arbeitslosen der Gemeinde für kürzere oder längere Zeit. Der Bau kam auf leicht über 300'000 Franken zu stehen.
Die Jahre ließen die Pfarrkirche aus kirchlicher und liturgischer Perspektive nicht unberührt. Äußerlich präsentiert sie sich fast unverändert. Hingegen hat der innere Kirchenraum ein wesentlich anderes Aussehen erhalten. Mit der ersten Innenrenovation von 1977/78 bekam insbesondere der Chorraum den neuzeitlich ausgerichteten Charakter.
In einer zweiten Innenrenovation (2005/2006) wurden auch die Seitenkapellen neuen Bestimmungen zugeführt und der Kirchenraum ebenfalls neuen Gegebenheiten angepasst.
(Quelle: pfarrei-rothenburg.ch)
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Vielen Dank an alle Beteiligten für das gelungene und überaus reichhaltige Glocken-Wochenende!
Oberroth (DAH) Plenum von St. Peter und Paul
Oberroth im Landkreis Dachau gehört mit seiner kleinen Pfarrkirche St. Peter und Paul inzwischen zum Pfarrverband Bergkirchen-Schwabhausen. Der teils noch romanische Bau der Kirche steht erhöht mit einer halbrund in den Turmbau weitergeführten Apsis (vergleiche Klein-Viecht, Kreis Freising). Der Turmabschluss stammt aus dem 17. Jahrhundert. Nördlich ist eine Seitenkapelle angebaut, wie an vielen Kirchen der Region (Unterweikertshofen, Sulzemoos, Egenhofen, Unterschweinbach, Günzlhofen, Aufkirchen).
Ende des 19. Jh. bekam die Kirche eine neue Ausmalung und Ausstattung, von der nur die Kanzel übrig ist (Entwurf: Josef Elsner). Nach Purifizierung ist der Raum weitgehend leer bis auf ein neues Fresko des Pantokrators von Georg Eibl (1988) und einige Figuren (Kruzifix, Tabernakel, Ambo und Chorglocke von Max Faller).
Wegen Feuchtigkeit und ungünstigen Untergrunds einsturzgefährdet, musste die Kirche 1980-82, 1992/93 und 1999-2003 umfangreich renoviert und statisch gesichert werden.
Auffallend sind die aufwendigen neuen Bronze-Kunstwerke an der und um die Kirche: Ein Relief mit dem Himmlischen Jerusalem an der südlichen Eingangstür und eine Jakobussäule von 1999 südlich am Aufgang zum Friedhof (beide von Max Faller), sowie eine Bronzesäule am Nordeingang (hier kein Foto) mit den Werken der Barmherzigkeit, diese von J. M. Neustifter.
Ein vierstimmiges Eisengeläut, von Ulrich und Weule 1921 gegossen, wurde von 2001 gegossenen Pernerglocken in schwerer (1-2) und überschwerer Rippe (3-4) ersetzt. Das Motiv beider Geläute war bzw. ist ein Salve Regina, nun auf a‘ – cis‘‘ – e‘‘ – fis‘‘.
Es sind auch Seile vorhanden, so dass das Geläut bei Bedarf auch handgeläutet werden kann.
Aufnahme: Sonntagseinläuten um 15 Uhr.
Video und Fotos 1, 3-6, 9: Piccolofloete. Fotos 2, 7, 8: arnoldusglocke. (Vielen Dank fürs Filmen!)
Mehr Informationen wie immer bei Orten im Kreis Dachau unter der Seite: kirchenundkapellen.de
Rückblick 2013-14 Reformierte Kirche Emmen-Rothenburg
Rückblick des Kirchenjahres 2013-14
Rotenburg (Wümme)-Mitte (D) - NDS - ROW - Stadtkirche: Vollgeläut
Es ist das Geläut der luth. Stadtkirche von Rotenburg zu hören.
Ablauf:
0:00 Führung
3:49 Geläut
Läuteglocken:
Glocke 1
Ton: fis'-8
Gießer und Gussjahr: Gebr. Rincker/Sinn. 1955
Gewicht: 820 kg
Durchmesser: 1080 mm
Nutzung: Totenglocke
Glocke 2
Ton: a'-6
Gießer und Gussjahr: Gebr. Rincker/Sinn, 1955
Gewicht: 480 kg
Durchmesser: 918 mm
Inschrift: Meine Zeit steht in deinen Händen. Errette mich von der Hand meiner Feinde und von denen, die mich verfolgen + + Psalm 31/16 + + (Wolm)
Nutzung: Trauglocke
Glocke 3
Ton: h'-7
Gießer und Gussjahr: Gebr. Rincker/Sinn, 2005
Gewicht: 350 kg
Durchmesser: 823 mm
Inschriften: GOTT SPRICHT ICH LASSE DICH NICHT FALLEN UND VERLASSE DICH NICHT JARESLOSUNG JOSUA (Flanke), GESTIFTET VON FAMILIE KÖSTER TURMSTRAßE (Flanke)
Nutzung: Taufglocke
Margarethenglocke
Ton: cis-7
Gießer und Gussjahr: unbekannt, 1379
Gewicht: 280 kg
Durchmesser: 750 mm
Nutzung: Betglocke
Inschrift: megerithe. es. mine. name. miin. luut. si. gode bequame. gemaect. int. iar.m.ccc.e-n.lxxlx
Uhrglocken:
Marienglocke
Ton. a'
Gießer und Gussjahr: unbekannt, 15. Jahrhundert
Nutzung: Stundenglocke
Inschrift: +jesus; maria. caspar. mellgher. baltaser. help + moder. ghodes - amen.
Glocke II
Ton: ?
Gießer und Gussjahr: unebannt
Ein herzliches Dankeschön geht an den KV-Vorsitzenden Hilmer Drögemüller, sowie Kirchenvorstandsmitgiled Ralf Rinck für die Ermöglichung der Aufnahme!
Die erste Kirche Rotenburgs wurde 1192 errichtet und bestand vermutlich schon damals aus Stein. Im Schmalkaldischen Krieg wurde diese Kirche zerstört. 1548 entstand eine neue Kirche, bestehend aus Holz und Stein. Doch schon 1621 wurde eine neue Kirche errichtet, vermutlich im Stil der Weserrenaissance. 1626 schon erlitt die Kirche Kriegsschäden und wurde kurz danach notdürftig repariert. Doch ein kurz darauf aufgetauchter Sturm zerlegte die Kirche erneut. Durch Spenden der Nachbarsgemeinden konnte schon 1639 eine neue Kirche errichtet werden. Aufgrund der geschichtlichen Rückblicke wurde diese Kriegskirche genannt. Zugunsten der Vergrößerung der Rotenburger Burg durch die Schweden wurde die Kirche abgetragen. 1648 wurde anschließend die bereits vierte Kirche in Form einer Fachwerkkirche an der Stelle der heutigen errichtet. Sie wurde nun auf den Namen Friedenskirche eingeweiht. 1752 wurde der instabil gewordene Turm durch den jetztigen ersetzt und von 1860 bis 1862 wurde die alte Fachwerkkirche durch die heutige ersetzt. Der Architekt war E. Klingelberg aus Bremen. Es handelt sich um ein dreischiffiges neogotisches Kirchengebäude mit einer beachtlichen Länge von 50 Metern und mit 800 Sitzplätzen. 1994 musste der Turm saniert werden. 2005 geschah selbiges mit dem Kirchenschiff.
Der neogotische Hochaltar wurde von dem Tischlermeister Kaars aus Oberneuland geschaffen. Das Gemälde des Gekreuzigten auf dem Altaraufsatz ist eine Kopie von W. Bergmann.
Die ebenfalls neogotische Kanzel kam ursprünglich aus Papenburg und kam 1968 in die Kirche.
Der Ambo stammt aus der Erbauungszeit der jetztigen Kirche.
Das Taufbecken stammt aus dem Jahre 1582+. Sein Stifter war Eberhard von Holle, der erste evangelische Bischof von Verden, der sein Wappen auf der Schale hat eingravieren lassen.
Die Hauptorgel wurde ursprünglich 1866 von der Firma Furtwängler aus Hannover gefertigt. 1945 hatte die Orgel durch Kriegsschäden und Vandalismus durch die in der Kirche lagernden Kriegsgefangenen Schäden erlitten. Zwei Jahre später wurde das Instrument repariert. 1983 wurde von der Orgelbaufirma Klaus aus Bonn ein neues Instrument in den alten Prospekt gebaut.
Die Chororgel wurde 1990 in der Auricher Werkstatt Stegemann gefertigt.
Die drei modernen Kronleuchter kamen nach der Sanierung 2005 in die Kirche.
Es gibt zwei historische Kronleuchter in der Kirche. Einer ist auf der Nordempore aufgehängt und wurde 1649 gefertigt. Der Schwedische Herrscher hat ihn zu Gedenken seiner verstorbenen Frau aufhängen lassen. Ein weiterer historischer Kronleuchter hängt in der Turmhalle.
Das Gemälde in der Turmhalle stellt das jüngste Gericht dar und wurde von dem Rotenburger Maler Rudolf Schläfer geschaffen.
Die Margarethenglocke von 1379 stammt noch aus der ersten Kirche. Bevor die Glocke in den jetztigen Turm gehängt werden konnte, hing sie 40 Jahre lang frei an einem Baum. Die Marienglocke befindet sich seit 1752 in Rotenburg. Als Ersatz für die im zweiten Weltkrieg eingeschmolzenen Glocken wurden zerst drei Eisenglocken von der Fa. Weule 1955 beschafft. Diese wurden durch die drei neuen Glocken ersetzt. Glocke 1 und Glocke zwei stammten ursprünglich aus der Kirche St. Thomas aus Hannover-Ricklingen. 2006 wurde das Geläut um Glocke 4 ergänzt.
Quelle: Festschrift der KG, Matthias Dichter
Bilderquellen: s.o., Prianteltix
Die Kreisstadt Rotenburg liegt zwischen Bremen, Hamburg und Hannover und zählt über 21.000 Einwohner.
Hiermit wünsche ich euch gesegnete Weihnachtsfeiertage!
Straubing Basilika St. Jakob Glockenkonzert vom 24.07.2004
Das Geläute von St. Jakob zu Straubing ist das monumentalste Geläute im Bistum Regensburg und wurde bereits mehrfach schon auf YouTube präsentiert. Hier nun soll die Tonaufnahme eines Glockenkonzertes vom 24.07.2004 präsentiert werden, welches von dem Amberger Glockenfreund Walter Kleinhenz organisiert und von dem freiberuflichen Erlanger Glockensachverständigen Bernd Siegordner, der auch für die Auswahl der geläuteten Motive zuständig war, geläutet wurde.
Dabei wurden auch ungewöhnliche Motive vorgestellt, die in der offiziellen Läuteordnung nicht vorkommen, die andererseits aber wegen der ungewöhnlichen Disposition des Geläutes auch wieder nur hier geläutet werden können. Die Auswahl der geläuteten Motive ist natürlich subjektiv, bei einem so reichhaltigen und ungewöhnlich disponierten Geläute könnte man unendlich viele Motive vorstellen. Leider war es an jenem Tag etwas windig, was auf der Aufnahme gelegentlich auch zu hören ist.
Programm des Glockenkonzertes:
I Einzelglocken: c’’/a’/g’/f’/e’/d’/c’/b°/a°/g° (bei g° kurz noch c’’ dazu)
II c’e’g’a’ in b°d’f’g’ und g°a°c’ in g°a°b° übergehend
III e’f’
IV a°b°
V a°b°d’e’f’a’ in a°b°c’d’e’g’ übergehend
VI a°c’e’f’g’a’c’’ in g°b°d’e’f’g’ übergehend
VII g°b°c’d’
VIII f’g’a’c’’
IX b°c’d’f’g’ in a°c’d’e’g’ übergehend
XI a°c’d’f’g’a’c’’ (früheres Plenum)
XII g°a°b°c’d’e’f’g’a’c’’
Glocke 1: Bistumsglocke g° 6010 kg ø 2140 mm 2001 Perner (Passau)
Glocke 2: Christkönigsgl. a° 3680 kg ø 1840 mm 1948 Schilling (Apolda)
Glocke 3: Europaglocke b° 3036 kg ø 1720 mm 2001 Perner (Passau)
Glocke 4: Marienglocke c’ 2145 kg ø 1560 mm 1948 Schilling (Apolda)
Glocke 5: Pfarrglocke d´ 1390 kg ø 1380 mm 1948 Schilling (Apolda)
Glocke 6: Lebensglocke e’ 1226 kg ø 1250 mm 2000 Perner (Passau)
Glocke 7: Missionsglocke f’ 800 kg ø 1150 mm 1948 Schilling (Apolda)
Glocke 8: Gebetsglocke g’ 525 kg ø 1030 mm 1948 Schilling (Apolda)
Glocke 9: Sakramentsgl. a’ 384 kg ø 920 mm 1948 Schilling (Apolda)
Glocke 10: Totenglocke c’’ 219 kg ø 260 mm 1948 Schilling (Apolda)
Quellen: Datensammlung B. S., Wikipedia
Tonaufnahme: B.S.
Foto: Von Elcom.stadler - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0,
Geläut St.Gumbertus und St.Johannis -Ansbach
12-Uhr-Läuten. Musikalisch unterlegt mit dem Singkreis Burgweiler
unter Leitung von M.G.
Glockenläuten der Kath. Pfarrkirche St. Markus in Lauda-Königshofen-Unterbalbach
#createsoundscape
Ehemalige Stiftskirche St. Nikolaus des ehem. Klosters Comburg mit Glockenläuten
Die Comburg, auch Komburg geschrieben und Großcomburg genannt, ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner. Sie liegt heute auf dem Gebiet der Stadt Schwäbisch Hall im gleichnamigen Landkreis im nordöstlichen Baden-Württemberg.
Die Comburg liegt auf einem Umlaufberg rechts des Kochertals südöstlich von Schwäbisch Hall, mit dem Teilort Steinbach an ihrem Fuß.
ZUr Geschichte:
Kloster
Die Grafen von Comburg-Rothenburg stifteten um 1078 ein der Diözese Würzburg unterstehendes Benediktinerkloster an der Stelle ihrer Burg, in das einer der Gründer, Graf Burkhard, als Mönch eintrat. Die ersten Mönche kamen aus Brauweiler im Rheinland, doch zwischen 1086 und 1088 wurde ein Mönch aus Hirsau zum Abt berufen, so dass Comburg ab diesem Zeitpunkt zu den Klöstern der Hirsauer Reform zählt. Neben der Grafenfamilie unterstützten auch deren Verwandte und Nachbarn die Gründung. Der Mainzer Ministeriale Wignand stiftete dem Kloster so große Besitzungen, dass er als weiterer Klosterstifter angesehen wurde.
Nach einer auch an zahlreichen Bauten abzulesenden Blütezeit kam es im 13. Jahrhundert zu einem Niedergang des Klosters, der 1326 zum wirtschaftlichen Zusammenbruch führte. Hinzu kamen innere Spannungen und Streitigkeiten zwischen Abt und Konvent um die Nutzung der Klostergüter. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts besserte sich die Lage wieder. Die wirtschaftliche Gesundung ging jedoch einher mit einer Aufweichung der Ordensregeln.
Die Schutzvogtei lag bis zu deren Aussterben bei der Stifterfamilie, fiel 1138 an die Staufer und wurde 1254 von den Schenken von Limpurg beansprucht; das Kloster konnte diesen Anspruch jedoch abwehren und blieb weiter unter königlicher Vogtei, die Ludwig der Bayer 1318/1319 an die Reichsstadt Schwäbisch Hall übertrug. 1484 fiel die Vogtei als Reichslehen an den Bischof von Würzburg, der die Schenken von Limpurg als Untervögte einsetzte.
Stift
Da alle Comburger Mönche aus dem Adel stammten, stießen die Reformbemühungen des Benediktinerordens im 15. Jahrhundert auf Widerstand. Der Konvent weigerte sich, Nichtadlige aufzunehmen und seine Lebensweise der strengen Ordensregel anzupassen. Auf sein Betreiben hin und mit der Unterstützung des Bischofs von Würzburg wurde das Kloster 1488 in ein adliges Chorherrenstift (Kollegiatstift) umgewandelt und erlebte im 16. Jahrhundert unter dem Propst Erasmus Neustetter (1551–1594) eine neue Blütezeit.
Die Aufhebung des Stifts durch König Gustav II. Adolf von Schweden und Schenkung an seinen Obersten Bernhard Schaffalitzky von Muckadell während des Dreißigjährigen Krieges blieb eine Episode. Unter Wilhelm Ulrich von Guttenberg (1695–1736) entstanden die Neue Dekanei und der barocke Neubau der Stiftskirche, der die romanische Kirche ersetzte. (Auszug aus Wikipedia)
Weitere Informationen unter:
Kirche Sankt Peter und Paul in Detwang: Plenum
Unterhalb der Stadt Rothenburg ob der Tauber liegt das Dörfchen Detwang mit seiner 1000 Jahre alten Kirche. Im Großen und Ganzen nur dezent im Laufe der Jahrhunderte verändert worden, hat sie sich ihre ursprüngliche romanische Bauform bewahren können. Im Inneren ist vor allem der spätgotische Schnitzaltar von Tillmann Riemenschneider sehenswert. Eigentlich für eine andere Kirche hergestellt worden, musste er hier etwas verschmälert werden, damit er im engen Chorraum unter dem Turm Platz hat. Der Turm ist aus der Hochromanik. Einzig das oberste Geschoss aus verputztem Fachwerk und das Zeltdach sind aus dem 17.Jahrhundert. In der Glockenstube befinden sich drei Glocken von denen zwei mittelalterlich und sehr wertvoll sind.
Glocke 1: Gegossen um 1300, Schlagton: a´
Glocke 2: Gegossen 1833 von Josef Probst in Nördlingen.
Schlagton: c´´
Glocke 3: Gegossen in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts.
Schlagton: h´´
Lüneburg, evang. Kirche St.Johannis - Teilgeläute (vor der Erweiterung 2014)
Ein Geläut, das es kein zweites Mal in Deutschland gab! Nun wurde es zu einem campanologischen Comic degradiert... Auf dieser Aufnahme ist ein Teilgeläute (ohne die Probeglocke e') aus dem Jahre 2009 zu hören.
St. Ludgerus zu Billerbeck: Defekte Läutemaschine ges°
Geläutevorführung im Rahmen des 19. Kolloquiums zur Glockenkunde.
Einen Bericht zum Kolloquium ist zu finden unter:
Leider waren die Zähne des Kettenritzels am Läutemotor durch eine zu lose Kette weggefräst, so dass ein sauberer Anzug nicht mehr gegeben war.
Das Ritzel konnte nicht mehr in die Kette greifen und die Glocke anziehen.
Ansbach St. Gumbertus & St. Johannis Gesamtplenum
Im Herzen der Stadt Ansbach befinden sich in Sichtweite die beiden ev. Hauptkirchen der Stadt. Jede Kirche besitzt drei Glocken, die vor allem am Sonntagvormittag regelmäßig zusammen läuten, da meistens in beiden Kirchen zeitgleich Gottesdienst ist. Die Schlagtöne des Geläutes von St. Johannis wurden auf das historische Geläute von St. Gumbertus abgestimmt, sodass sich beim Zusammenläuten die Gesamttonfolge cis’d’e’fis’g’a’ ergibt. Leider wurden die Glocken von St. Gumbertus (vermutlich aus statischen Gründen) an gekröpfte Joche aufgehängt, sodass sich ein unnatürlich langsamer Läuterhythmus ergibt. Dies wird allerdings beim Zusammenläuten mit St. Johannis etwas kaschiert, wie man auf der Aufnahme hören kann. Auf der Aufnahme hört man zuerst das Geläute von St. Gumbertus, dann stimmt ab 1:44 St. Johannis mit ein. Zum Schluss ist wieder das Gumbertus-Geläute solo zu hören.
Ansbach, ev. St. Gumbertus:
Glocke 1 Markgrafenglocke cis’ Ø 1600 mm 2500 kg 1736 Christian Victor Heroldt (Nürnberg)
An der Schulter Fries aus stehenden Akanthuspalmetten. Inschrift GOSS MICH CHRISTIAN VICTOR HEROLDT IN NURNBERG. Darunter Fries aus grossen hängenden Akanthusblättern. Flanke: 1. Brandenburgisches Wappen: Brandenburgischer Adler, als Herzschild Hohenzollernwappen, in barocker Kartusche zwischen Palmenzweigen, bekrönt von Herzogshut. 2. Inschrift: REGNANTE FELICITER CAR: GULI: FRID: M.(archione) B.(randenburgensi) D.(uce) B.(orussiae) / CONIUGE FRIDERICA LUDOVICA / PRINC: BORRUSSICA / FLORENTIBUS DUOBIS FILIS CAR : FRID : / AUGUSTO. HAEREDE / CHRISTIAN. FRID: CAR: ALEX: / MDCCXXXVI.
Glocke 2 Johannisglocke fis’ Ø 1300 mm ca. 1600 kg um 1400 Hermann (II.) Kessler oder Nachfolger (Nürnberg)
Schulterinschrift zweizeilig zwischen doppelten unregelmäßigen Schnurstegen: (Mit Kügelchen besetztes Rautenkreuz) AVE MARIA GRACIA PLENA DOMINVS TECVM BENEDICTA TV INMVLIERIBVS ET BENEDICTVS FRVCTVS VENTRIS TVI AMEN SANCTVS LVCAS M / ARCVS MATHEVS IOHANNES O REX GLORIE VENI CVM PACE AMEN HERIGOT DER PARM DICH VBER DEN MAISTER DER MICH GEMACHET HOT AMEN , als Worttrennung Glöckchen und sechsblättrige Rosette.
Die Glocke wurde 1954 aus St. Johannis übernommen.
Glocke 3 Beichtglocke a’ Ø 970 mm ca. 500 kg 1730 Christian Victor Heroldt (Nürnberg)
An der Schulter Fries aus Ranken, auf denen ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen sitzt.
Inschrift: + VERBUM DOMINI MANET IN AETERNUM. D.(ie) XXV. JUNÜ.. MDCXXX. VERBUM DOMINI MANET IN AETERNUM . D. XXV. JUNÜ MDCCXXX / + GOSS MICH CHRISTIAN VICTOR HEROLDT IN NURMBERG. Darunter Fries aus grossen hängenden Akanthusblättern.
Ansbach, ev. St. Johannis:
Glocke 1 d’- 4- Ø 1454 mm 1806 kg 1954 Gebr. Rincker (Sinn)
Glocke 2 e’-5 Ø 1305 mm 1313 kg 1954 Gebr.Rincker (Sinn)
Glocke 3 g’-4 Ø 1140 mm 776 kg 1550 Hans III Glockengießer (Nürnberg)
Schulterinschrift unter Zinnenfries: (Hlg. Barbara mit Kelch und Palme) zv gottes lob vund dinst gehor ich (Lilie) hans glockengießer zv nvrmberg gvs mich (Lilie) inmaria ehr 1550. Darunter Vierpassfries und rundbogiger Kleeblattbogenfries mit Kreuzblumen. Flanke: 1. Kreuzigungsgruppe. 2. Hlg. Martin, stehend den Mantel teilend, 3. Hl. Heinrich und hlg. Kunigunde mit dem Modell des Bamberger Domes, darüber Schild mit dem Stadtwappen von Ansbach. 4. Muttergottes, alle Reliefs auf Sockeln aus dem unteren Schulterfries.
Beschreibung nach Dt. Glockenatlas Mittelfranken, S. 121 und 122, lfd. Nr. 1 bis 4 und 6, Internetseite von St. Gumbertus und Ton-Analyse von St. Johannis von Glockensachverständigem KMD Meyer (Ansbach)
Fotos:
St. Gumbertus: Quintade8
St. Johannis: Trond Strandsberg
Tonaufnahme: B.S.
Bardenfleth Oldenburgerland: Glockenvergleich zwischen vor- und nach der Sanierung
Bardenfleth Oldenburgerland: Glocken der Evangelisch Lutherischen Kirche (Plenum)
für mehr Glockenvideos sehe:
Bardenfleth (D): Lutherse kerk
Bardenfleth (D): Evangelisch Lutherische Kirche
Rechte luidassen
Gerade Jochen
e' fis'
Opname: Samstag 9 Juni 2011 (Sondern Läuten) & Samstag 29 März 2014 (Sondern Läuten)
Die Glocken von Bardenfleth sind im Jahre 2012-13 saniert und geschweißt worden. Die Glocken sind wieder an die noch vorhandenen Historischen Jochen gehängt worden. Die Aufhängung und Armaturen sind saniert worden von Otto Buer. Die Glocken sind geschweißt worden von Royel Eijsbouts zu den Niederlanden.
De luidklok van Bardenfleth zijn in 2012-13 gerestaureerd en gelast. Hierbij zijn de klokken weer komen te hangen aan hun nog aanwezige historische luidassen. De restauratie van de ophanging en armaturen is verzorgd door Otto Buer. De klokken zijn gelast door Koninklijke Eijsbouts te Asten.
Bald ein vergleich Video von bevor und nach der Sanierung
Binnenkort: een Video van voor en na de restauratie.
© Dennis Wubs: Klokkendeskundige
© Dennis Wubs: Glockenexperte
Kanaal van Dennis Wubs over klokken en samenzang. Op dit kanaal worden video's geplaatst van samenzang die live zijn opgenomen in reguliere kerkdiensten. Organist Dennis Wubs bespeelt hierbij voornamelijk op historische orgels uit de provincie Groningen. Naast de gewone gezangen zijn op dit kanaal ook vele kerstliederen te vinden. Verder worden video's geplaatst van kerkklokken en geluien in zowel Nederland als in Duitsland. Dennis is werkzaam als klokkenadviseur in nauwe samenwerking met de RCE (voorheen Monumentenzorg)
Contact: denniswubs@gmail.com
Kanal von Dennis Wubs über Glocken und Orgel. Auf diesen Kanal werden Videos hochgeladen von Kirchenglocken und Geläute aus den Niederlanden und Deutschland. Dennis arbeitet als Glockensachverständiger in zusammenarbeitung mit der RCE (Denkmahlschütz). Videos werden Hochgeladen von Gemeindegesängen die wärend eines Gottesdinstes live aufgenommen wurden. Organist Dennis Wubs spielt haubtsachlich historische Orgeln in der Provinz Groningen. Neben normalen Kirchenliedern sind auch viele Weihnachtslieder auf diesem Kanal zu finden.
Kontakt: denniswubs@gmail.com
The Channel of Dennis Wubs with Congregational Singing and Church Bells.
On this channel you will find videos of congregational singing from actual church services. Here organist Dennis Wubs plays primarily historic organs from the Province of Groningen. In addition to the usual hymns you will also hear many Christmas songs. Also there are videos of church bells and sounds both in The Netherlands and in Germany. Dennis is employed as an adviser for church bells in conjunction with the RCE (formerly Commission on Preservation).
Wels Stadtpfarrkirche St Johannes Ev. Läuten zur Sonntagsmesse
Die Glocken erklingen in den Tönen es' f' g' b' und Wurden von St Florian im Jahre
es':1959
f' g' b' : 1950
gegossen
Lehrgang, Muhr, St Johannis, Vollgeläute 4 3 2 1
Ein von mir geführter Lehrgang in der St. Johanniskirche in Muhr am See, erklärt die richtige Bedienung von Glocken.
Nordenau (HSK) Glocken der Pfarrkirche St. Hubertus
Es läuten die #Glocken der kath. Pfarrkirche St. Hubertus in Schmallenberg-Nordenau im Hochsauerland.
Die St.-Hubertus-Kirche bildet das Zentrum des kleinen sauerländischen Dorfes Nordenau (gelegen zwischen Schmallenberg und Winterberg). Der Luftkurort Nordenau ist durch den Nordenauer Heilstollen und das Heilwasser überregional bekannt.
Die heutige Pfarrkirche wurde 1925 anstelle einer alten kleinen und baufälligen Kapelle aus dem 17. Jahrhundert unterhalb der Burgruine Rappelstein erbaut. Bauherr war der Paderborner Dombaumeister. Wie die Kapelle wurde auch die neue Kirche dem Patron der Jäger, dem Hl. Hubertus von Lüttich, geweiht. Das Schützenwesen ist auch heute noch fester Bestandteil der Dorfgemeinschaft.
Wer die Kirche betritt, wird zuerst von einer Statue der Muttergottes zur Rechten und einer Pieta zur Linken begrüßt. Die drei neobarocken Altäre dominieren den sonst eher schlicht gefassten Innenraum. Der Hauptaltar ist sehr figurenreich ausgestattet und zeigtneben der zentralen Mariendarstellung u.a. die Hll. Petrus und Paulus. Die beiden Seitenaltäre sind dem Hl. Joseph bzw. dem Herz Jesu geweiht.
Im mächtigen, schiefergedeckten Turm befinden sich im obersten Stockwerk die vier Glocken in einem Stahlglockenstuhl. Das Geläut wurde 1950 bei der Gießerei Petit & Edelbrock in Gescher hergestellt. Es ersetzt die Glocke der alten Kapelle, die bis dato allein das Läuten übernahm.
Das äußerst klangvolle und wohlklingende Geläut erschallt auf Grund seiner Lautstärke weit über den kleinen Ort hinweg.
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g´-b´-c´´-d´´
Glocke 1
Hl. Hubertus
Toten- und Festtagsglocke
Ton: g´
Gewicht: 640 kg
Durchmesser: 102,5 cm
Gießerei: Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher
Gussjahr: 1950
Inschrift: + SANKT HUBERTUS + I. P. M. IUVENUM IBELCIS AD SUA NON REVERSORUM +
Glocke 2
Hl. Maria
Angelusglocke
Ton: b´
Gewicht: 370 kg
Durchmesser: 83 cm
Gießerei: Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher
Gussjahr: 1950
Inschrift: AVE + MARIA + GRATIA + PLENA
Glocke 3
Hl. Johannes Nepomuk
Ton: c´´
Gewicht: 255 kg
Durchmesser: 74,5 cm
Gießerei: Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher
Gussjahr: 1950
Inschrift: + ST. JOHANNES NEPOKUKENE AUREM BENIGNAM DROTINUS INTENDE NOSTRIS VOBISCUS +
Glocke 4
Hl. Antonius
Ave-Glocke
Ton: d´´
Gewicht: 180kg
Durchmesser: 65 cm
Gießerei: Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher
Gussjahr: 1950
Inschrift: + SANKT ANTONI, ORA PRO NOBIS +
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Mein Dank gilt Pastor Ulrich Stipp aus Oberkirchen für die Aufnahmegenehmigung in den fünf Kirchen des PV Wilzenberg sowie der Pfarrsekretärin für die Vermittlung.
Herzliches Dankeschön auch an Hildegard für die Überlassung des Kirchenschlüssels sowie das Läuten.
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Mit dem heutigen 1. Adventssonntag beginnt die Adventszeit - eine Zeit der Besinnung und Einkehr als Vorbereitung auf die Menschwerdung Gottes in der Geburt Christi. Allen eine besinnliche Adventszeit!
Ich wünsche ebenfalls allen ein gesegnetes neues Kirchenjahr!
Glocken gegen Hetze: Kirchen setzen Zeichen „pro Asyl“
Nein zum Asylantenheim” – unter diesem Motto versammelten sich laut Polizeiangaben am vergangenen Montag rund 1100 Demonstranten bei einer von der .
Orientierung Bischof Erwin Kräutler: „Abschotten ist unmenschlich“/ Burkina Faso: Miteinander der Religionen für bessere Medizin-Versorgung/ „Trisomie kann.
Es erklingen die Glocken der katholischen Pfarrkirche zum heiligen Florin (Sogn Flurin) in Siat, zu Deutsch Seth, im Kanton Graubünden. 4 Glocken: es' (+) g' b' .
Es läuten 2 von 3 Glocken der Pfarrkirche von Lannach in der Süd-Weststeiermark zum Angelus und Totengedenken. Stimmung: (h'), cis, e Gießer: Grassmayr .
Minnertsga Friesland: Luidklok van de Hervormde Kerk (Plenum) für mehr Glockenvideos sehe: .
ROTHENBURG (LU), St Barbara (sonnerie partielle)
Eglise catholique, construite en 1944.
Très bel ensemble de 6 cloches dont un splendide bourdon en SI BéMOL, hélas au repos ce jour-là (merci à Monsieur le Sacristain qui pourtant avait affirmé que TOUTES les cloches allaiet sonner)
sib réb fa lab sib réb
b des f as b des
Voir aussi :