Güstrow Pfarrkirche Sankt Marien Die Glocken
Die vier Glocken von st.marien in Güstrow (Mecklenburg)
Ankunft der neuen Glocken für die Pfarrkirche St. Marien
GüstrowTV vom 08.03.2016
Pfarrkirche Sankt Marien - Güstrow
Rundfahrt Osten Deutschland - Urlaub
August 2016 - Tag 08 - Film 172
Pfarrkirche Sankt Marien
Güstrow Pfarrkirche St. Marien
Das erste Geläut von Sankt Marien ist beim großen Stadtbrand von 1503, bei dem auch die Spitze des Kirchturms einstürzte, vollständig zerstört worden.
Mit dem Wiederaufbau der Kirche im Jahre 1508 wurde auch ein neues Geläut mit drei Glocken errichtet (Claus Peter, Glockensachverständiger Hamm/NRW).
Die vierte und älteste Glocke des damaligen Geläutes, wurde 1425 in den Werkstätten von Rinkert de Monkehagen gegossen. Da in ihrem Felde eine 24 cm Flachrelief-Figur des Heiligen Georg als Hauptschmuck erscheint, kam man auf die Vermutung (siehe Friedrich Schlie), sie könne ehemals der 1550 abgebrochenen katholischen Kapelle des St.-Jürgens-Stiftes gedient haben und sei vermutlich erst später dem zunächst aus drei Glocken bestehenden Geläut hinzugefügt worden. Diese Glocke trägt heute die Bezeichnung Glocke IV, Taufglocke, sie ist aus Bronze (78% Kupfer und 22% Zinn) Ø104 cm, Tonlage as'.
Die nächstälteste war eine von Ernst und Johann Siebenbaum im Jahre 1701 gegossene Glocke mit 3259 kg Gewicht und einem Ø von145 cm. Die anderen beiden Glocken, mit 2400 kg bzw. 5500 kg Gewicht und 155 cm bzw. 182 cm Durchmesser, sind 1854 von dem Glockengießer Carl Jllies in Waren aus zwei älteren Glocken, die im Jahre 1600 von den Wismarer Meistern Gerd und Klaus Bincke hergestellt worden waren, umgegossen worden.
Im ersten Weltkrieg blieb das besonders harmonische Geläut der Pfarrkirche von der Beschlagnahme durch das Kaiserreich verschont. Man gab sich mit der Entfernung der Orgelpfeifen aus Zinn (1917) zufrieden.
Die Chronik der Pfarrkirche berichtet dann jedoch 1942 von der Ablieferung des Kupferdaches des Turmes und von der Demontage von drei Glocken aus der Glockenstube des Turmes und weiterer zwei Glocken aus der Turmlaterne (Gewicht 600 bzw. 400 kg und 80 cm bzw. 60 cm Durchmesser) zur Verwendung als Kriegsmaterial. Auch die Glocke im Dachreiter sollte noch abgeliefert werden. Ob auch dies wirklich geschah ist nicht bekannt. Eine kleine Glocke ist jedoch heute nicht mehr in Dachreiter vorhanden. Die älteste 1425 geweihte Glocke verblieb 1942 als einzige im Turm.
1950 konnten mit Mitteln der Stiftung der Pfarrkirche und mit finanzieller Unterstützung durch den Oberkirchenrat drei neue Glocken für das Gotteshaus nachgegossen werden. Sie kamen laut Glockenzeichen
von der Firma Schilling und Latterman als Stahlglocken aus Apolda in Thüringen.
Tonfolge; c' - es' - f' - as'
Aufnahmedatum: 01.05.2000
Güstrow, Germany View from St. Mary church tower
Güstrow, Germany View from St. Mary church tower 2
Rostock St. Marien - Das historische Geläut - die Vorstellung
Hier stelle ich das historische Geläut der Rostocker Marienkirche vor.
Auf der folgenden Seite gibt es alle Infos noch einmal zum in Ruhe nachlesen.
Rathenow (BRB) Stadtkirche St.Marien - Andreas: Sonderläuten (Turmaufnahme)
Rathenow (BRB) Stadtkirche St.Marien - Andreas: Sonderläuten (Turmaufnahme)
Schlagtöne: d' - f' - g' | Motiv: Tedeum
Es läuten die drei Bronzeglocken der Stadtkirche St.Marien - Andreas in Rathenow zum Sonderläuten.
Glocken:
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Glocke 1
Ton: d' - 10/16
Gewicht: 1.600 kg
Durchmesser: 140 cm
Gussjahr: 28.09.2001
Die Glocke wurde in der Kunst und Glockengießerei Rincker in Sinn (Hessen) gegossen.
Sie trägt die Inschrift:
„DEUM LAUDO, VIVOS VOCO, FULGURA FRANGO, MORTUOS PLANGO.“
(Übersetzung auf Deutsch: „Ich lobe Gott, ich rufe die Lebenden, ich breche die Blitze, ich beweine die Toten.“)
Außerdem erhält die Glocke die Aufschrift:
Diese Glocke wurde anlässlich des Wiederaufbaus des Turmes im elften Jahre des geeinigten Deutschlands gegossen. Anno domin 2001, gespendet von Heinz Mundt.
Am 18. Oktober 2001 wurde die Glocke bei einem festlichen Gottesdienst Empfangen und auf ihrem neuen Platz, im neu erbauten Glockenturm aufgehängt.
Sie erklang das Erstmal am 31. Oktober 2001 zu einem festlichen Gottesdienst.
Glocke 2
Ton: f' - 8/16
Gewicht: 940 kg
Durchmesser: 115 cm
Ursprünglich sollte die Glocke am 03. August 2001 in der Kunst und Glockengießerei Lauchhammer gegossen werden, da es aber zu einem Kabelbrand in der Anlage kam konnte der Guss nicht stattfinden. So wurde sie am 28.09.2001 ebenfalls in der Kunst und Glockengießerei Rincker in Sinn (Hessen) gegossen.
Inschrift:
„GLORIA IN EXELSIS DEO ET IN TERRA PAX HOMINIBUS BONAE.“
(Übersetzung auf Deutsch: „Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Fried‘ den Menschen seines Wohlgefallens.“)
Außerdem erhält die Glocke die Aufschrift:
Diese Glocke wurde anlässlich des Wiederaufbaus des Turmes im elften Jahre des geeinigten Deutschlands gegossen. Anno domin 2001, gespendet von Heinz Mundt.
Am 18. Oktober 2001 wurde die Glocke bei einem festlichen Gottesdienst Empfangen und auf ihrem neuen Platz, im neu erbauten Glockenturm aufgehängt.
Sie erklang das Erstmal am 31. Oktober 2001 zu einem festlichen Gottesdienst.
Glocke 3
Türkenglocke
Ton: g' - 8/16
Gewicht: unbekannt
Gussjahr: 14. Jahrhundert
Inschrft:
„AVE MARIA. OREX GLORIAE, VENI CUMPACE.“
(Übersetzung auf Deutsch: „Gegrüßet seist du Maria“. „O König der Herlichkeit, komme in Frieden.“)
Zwischen den Zeilen sind auf der Umschrift immer Lilien, als Zeichen der Reinheit der Gottesmutter zu sehen. Hinter dem AVE MARIA ist die Kreuzigung Jesu dargestellt.
Die Glocke wurde am 20. Februar 1944 aus Rathenow abgeholt. Sie sollte zu Kriegszwecken für Kanonen eingeschmolzen werden, da die Kriegsereignisse so dramatisch waren kam es nicht mehr zu ihrer Einschmelzung. Pfarrer Detert fand sie in einem Glockensammellager in Hamburg wieder.
Am 29. Juni 1952 konnte die Gemeinde bei einem festlichen Gottesdienst die Glocke wieder in Empfang nehmen.
Wie die Glocke zu ihrem Namen gekommen ist:
Ihren Namen verdankt sie den Eroberungskriegen der Türken in ganz Europa. Der Sultan Bajazeth, den man mit Beinamen Jildirim (Blitz) nannte zog mit 20.000 Janitscharen als Kerntruppe und 100.000 Soldaten nach Europa. Die vereinten europäischen Christenheere unterlagen in einer Schlacht im Jahre 1396. Der Sultan ließ 10.000 Gefangene umbringen. Nach der Schlacht waren die europäischen Christen dem Heer des Sultans schutzlos ausgeliefert. Da erkrankte Der Sultan Bajazeth an Gicht, die seine Arme und Beine unbeweglich machte. Er befahl, den Rückzug seines Heers und die europäische Christenheit feierte die Rettung des christlichen Abendlandes, als ein Wunder Gottes.
Alle Glocken, die im Jahre 1400 zur Errettung vor den türkischen Eroberern aus Dankbarkeit in Deutschland gestiftet werden, nannte man deshalb Türckenglocken.
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Etwas weiter unten im Turm hängt die kleine Nachkriegsglocke. Sie wurde am 09. August 1953 zusammen mit einer großen Stahlglocke eingeweiht.
Ton: (unbekannt)
Gewicht: 425 kg (8,5 Zentner)
Durchmesser: 1,05 m
Höhe: 90 cm
Die Inschrift der Glocke dichtete der damalige Rathenower Superintendent Georg Heimerdinger (geb. 1875 / gest. 1967)
Die Inschrift lautet:
„Hoch über der Zerstörten Stadt, man mir den Platz gegeben hat.“
„Zu läuten in der Erden Streit, den Frieden aus der Ewigkeit.“
Außerdem trägt die Glocke noch folgende Aufschrift:
„O Land, Land, Land höre des Herren Wort.“
Sie gibt heute nur noch den Stundenschlag an.
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Quelle: Kirchengemeinde
Ein ganz herzlich Dankeschön geht an Pfarrer Schöne für das Sonderläten sowie an meinen Vater, der für mich die Aufnahmen übernommen hat.
Aufnahmedatum: Sommer, 2016
Mit diesem Video wünsche ich allen Glockfreunden ein gesegnetes St.Martinsfest 2018. :)
#Glocken
Familienwandertag in St Marien am 26. Oktober 2016
Am 26. Oktober war St. Marien Schauplatz des traditionellen Familien Wandertages, durchgeführt von der Gemeinde St. Marien mit Unterstützung des Musikvereines.
Heimat entdecken - uralte Gruft in Neuenkirchen Mecklenburg Schwerin Vanitas Deutschland
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So sieht es in der Gruft der Hanauer Marienkirche aus
Die Gruft des Grafen Philipp Ludwig II. unter der Marienkirche beherbergt 20 Grabstätten. Am 4. April wurde sie erstmals nach fünf Jahren für die Öffentlichkeit geöffnet.
Meschede, Friedenskirche der Benediktinerabtei Königsmünster - Plenum
1928 entsandte die Kongregation der Missionsbenediktiner von St. Ottilien 10 Mönche ins Sauerland, um in der Stadt Meschede ein Kloster zu gründen und die Leitung der Rektoratsschule zu übernehmen. Das junge Kloster wurde 1932 zum Priorat und 1956 zur Abtei erhoben. Vom geplanten, vierflügeligen Klosterbau wurde 1934 nur der Südflügel vollendet, der 2. Weltkrieg setzte dem Bau durch Enteignung des Klosters und Vertreibung der Mönche ein vorübergehendes Ende. Nach dem Krieg erholte sich das Kloster schnell und eine bis in unsere Tage andauernde, rege Bautätigkeit setzte ein.
Am 1. September 1964 konnte die ab 1961 nach Plänen des Kölner Architekten Hans Schilling erbaute Abteikirche als Friedenskirche geweiht werden. Während des 2. Vatikanischen Konzils geplant und gebaut, nimmt die Kirche bereits viele Aspekte der sich abzeichnenden Liturgiereform auf. Aus Platzgründen kann hier auf die sehr sinnreiche, schlichte und hochwertige Gestaltung und Ausstattung nicht eingegangen werden. Liturgiegeschichtlich ist die Friedenskirche für unser Land insofern von Bedeutung, als dass der Weihegottesdienst bereits als erste Konzelebration der anwesenden Priester in Deutschland überhaupt gefeiert wurde. Seit diesem Tag wird jedes Konventamt der Mönche in Konzelebration gefeiert, die im Klausurbereich liegenden, kapellenartigen Nischen des Kreuzganges zur Privatzelebration sind nie „in Betrieb gegangen“. Noch heute wird die Liturgie in Königsmünster einerseits von Schlichtheit und Strenge, andererseits von einer geradezu avantgardistisch-offenen Spiritualität geprägt. Symbolhaft ist die Nutzung der beiden 32,5 Meter hohen Türme. Der „Ostturm“ dient in seiner ganzen Höhe als Raum der Anbetung des im Sakrament gegenwärtigen Herrn und hat eine ganz außergewöhnliche Akustik, der „Westturm“ dient mit zugeordnetem Ambo, dem „Magnificat“ der Marienkapelle, der Orgel und dem Geläut ganz der Verkündigung.
Am 10. Juli 1964 wurde in der Glockengießerei Petit & Gebr. Edelbrock in Gescher unter Hans Hüesker das neue Geläut aus 6 Glocken für die Friedenskirche gegossen, Abt Harduin Bießle weihte die Glocken am 26. Juli 1964, das Geläut dürfte dann zur Kirchweihe zum ersten Mal erklungen sein. 2002 wurde das Geläut mit einer weiteren Glocke aus Gescher (Hans-Göran Hüesker) zum Idealseptett ergänzt. Alle Glocken zeigen an der Schulter die Patronatsinschrift, ergänzt durch einen ausdeutenden Vers aus der hl. Schrift oder der Benediktsregel auf dem Wolm, sie tragen Patronatsmedaillons und das Wappen der Abtei, die große Glocke das Wappen der Stadt Meschede. Über die Glocke von 2002 liegen dem Autor so gut wie keine Daten vor. Die 6 Glocken von 1964 sind unkorrigiert. Das Geläut hängt in einem insg. 17 Meter hohen Stahlglockenstuhl an den üblichen „Wäscheklammer“-Holzjochen. Die klanglich überaus günstige, 5-eckige Glockenstube, auch im Inneren mit Mauerwerk errichtet (Beton also nur an Boden und Decke) bewirkt eine eindrucksvolle Klangmischung. Die sparsam angeordneten Schallschlitze entlassen den Klang, architektonisch bedingt, „um die Ecke herum“ aus dem Turm, so dass nur wenig Direktschall ans Ohr dringt. Ein wirklich prachtvolles Klangerlebnis! Das hier zu hörende, ungeordnete Ausläuten hat in Königsmünster Tradition, der Autor kennt es seit gut 40 Jahren nicht anders. Beim bis 2002 manuellen Schalten wurde von groß nach klein abgeschaltet, was bei ungebremst ausläutenden Glocken kaum gelingen kann, die jetzige Automatik schaltet offensichtlich alle Glocken gemeinsam oder in zu schneller Folge ab.
Geläutedaten (Name = Schulterinschrift):
1. CHRISTUS KÖNIG DES WELTALLS
h° =0, 1680 mm, ca. 2900 kg
2. ST. MICHAEL BANNERTRÄGER DES FRIEDENS
d‘ =0, 1400 mm, ca. 1700 kg
3. + MARIA UNSERE LIEBE FRAU VOM BERGE
e‘ =0, 1240 mm, ca. 1200 kg
4. ST. BENEDIKT VATER DER LOBPREISENDEN
fis‘ +1, 1090 mm, ca. 800 kg
5. ST. PETER HÜTER DER KIRCHE (Glocke von 2002)
g‘, ca. 1000 mm, ca. 680 kg
6. ST. BONIFATIUS KÜNDER DER FROHEN BOTSCHAFT
a‘ +2, 915 mm, ca. 450 kg
7. ST. ANTONIUS RUFER ZUR STILLE IN GOTT
h‘ +2, 810 mm, ca. 330 kg
Aufnahme: F.T., Pfingstsamstag, 07.06.2014, Hauptläuten zur Vigil vom Hochfest des hl. Geistes ab ca. 19.52 Uhr.
S/W-Fotos: veröffentlicht in Padberg und Jahresbericht – siehe Quellenangaben.
Video-Thumbnail: unveränderte Übernahme aus commons.wikimedia.org, Friedhelm Dröge 2009
Alle anderen Fotos eigener Provenienz.
Genutzte Quellen/Literatur:
Jakob Schaeben: Gutachten über das Geläut der Abteikirche, Euskirchen 07.01.1965
Abtei Königsmünster (Hrsg.): P. Christoph Steppich OSB: Königsmünster – Die Abteikirche (Kirchenführer), Bonifacius-Druckerei Paderborn, o. J. (nach 1971)
Abtei Königsmünster (Hrsg.): Jahresbericht „Königsmünster ´95“, Meschede 1996
Sparkasse Finnentrop (Hrsg.): Magdalena Padberg: Glocken im Sauerland, Bonifatius-Druckerei Paderborn 1983
Netzseite der Abtei/Abschnitt zur Klostergeschichte, abgerufen am 26.02.2019:
Verden an der Aller (D) - NDS - V - Dom St. Maria und Cäcilia
Es ist das Geläut des luth. Domes der Kreis- und Reiterstadt Verden an der Aller in Niedersachsen zu hören.
Mutter Mariaglocke
Ton: h°
Durchmesser: 1,73m
Höhe: 1,56m
Gewicht: ca. 3000 kg
Gießer und Gussjahr: Hinrich Bargmann, 1510
Inschrift: HEILIGE MARIA, O GÖTTLICHE MUTTER CHRISTI, DENN DEINEN NAMEN JA TRAG ICH, LAß MICH IN FRIEDSAMEN TÖNEN MEIN GELÄUT ERHEBEN! ZU GOTTES HEILIGTUM MÖGE EWIGWÄHRENDEN DANK AUSSCHÜTTEN, SCHNELLER EILEN DIE GESAMTE GEMEINE ZUHAUF. IM JAHRE EINTAUSENDFÜNFHUNDERT UND ZEHN GOSS MICH EINE GESCHICKTE HAND AUS SCHIMMERNDEM ERZ
Weitere Informationen: Stundenglocke
Cäciliaglocke
Ton: cis'
Durchmesser: 1,56 m
Höhe: 1,46
Gewicht: ca. 2350 kg
Gießer und Gussjahr: Hinrich Bergmann, 1510
Inschrift: HEILIGE CÄCILIA! O HEHRE JUNGFRAU CÄCILIA, SEI, ICH BITTE, DEINER TOCHTER GNÄDIG: DIE DU DURCH GROßES MARTERTUM STRAHLST ÜBER DEN GESTIRNEN! DAß SOBALD AUF MEINEN SCHALL EINE ANDÄCHTGE MENGE ZUM HEILIGEN HAUSE EILE - 1510 -
weitere Informationen: Sterbestundenschlagglocke
Glocke 3
Ton: dis'
Durchmesser: 1,26 m
Höhe: 1,0 m
Gewicht: ca. 1120 kg
Gießer und Gussjahr: Dornmann, 1714
Inschrift: Diese Glocke besitzt mehrere Inschriften, diese sind hier jedoch nicht aufgelistet.
Weitere Informationen: Viertelstundenglocke
Glocke 4
Ton: fis'
Durchmesser: 1,05 m
Höhe: 0.84 m
Gewicht: ca. 650 kg
Gießer und Gussjahr: Dornmann, 1721
Inschrift: Diese Glocke hat mehrere Inschriften: diese sind hier jedoch nicht aufgelistet.
Außenvideo mit dem Geläut der Andreaskirche:
Der romanische Dombau des 12. Jahrhunderts fiel gegen Ende des 13. Jahrhunderts einem Brand zum Opfer. Von ihm sind nur die unteren Geschosse des massiven Turms erhalten. Die erste Bauphase des gotischen Doms dauerte von 1290 bis 1323. In dieser Zeit entstanden der Hallen-Umgangschor, das Querhaus und das erste Langhausjoch. Von 1473 bis 1490 wurden die übrigen drei Langhausjoche angefügt. Bei einer Renovierung 1829 unter der Leitung des Baumeisters Leo Bergmann wurden Veränderungen der Renaissance und des Barock beseitigt und der Dom im romantischen Geist regotisiert. Für den Chor wurde ein neugotischer Hochaltar geschaffen. Das Langhaus (Firsthöhe 38 m) ist eine dreischiffige Halle mit vier Jochen. Der Chor ist mit einem gleich hohen Umgang versehen. Das Querschiff ist kurz, die Vierung quadratisch. Chor- und Langhauswände sind durch große Maßwerkfenster und Strebepfeiler gegliedert. Die Querschiff-Fassaden zieren reiche Backsteingiebel. Das Innere charakterisieren Rundpfeiler mit kräftigen Gurtbögen und dünnen Diensten.
Neben zwei kleinen Orgelpositiven hat der Dom zu Verden drei Orgeln: Die „romantische Orgel“ auf der Westempore, die große Orgel auf der Nordempore, sowie die Chororgel. Die so genannte „romantische Orgel“ auf der Westempore wurde 1916 von der Orgelbaufirma Philipp Furtwängler & Hammer (Hannover) errichtet. Das Instrument hat pneumatische Taschenladen und 51 klingende Register (3496 Pfeifen). Die große Orgel auf der Nordempore wurde 1968 von der Orgelbaufirma Hillebrand, Altwarmbüchen (Hannover) erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 43 Register (2996 Pfeifen) auf drei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Die Chororgel wurde 1972 durch die Firma Hoffmann Orgelbau erbaut und besitzt 11 Register auf zwei Manualen und Pedal. Das Orgelspiel im Dom sorgte in den Jahren 2009–2011 für einen Rechtsstreit über die (Un-)Zumutbarkeit von Geräuschimmissionen im Umfeld des Doms. Eine unmittelbare langjährige Anwohnerin hatte auf Unterlassung geklagt. Das Oberlandesgericht Celle hat das klageabweisende erstinstanzliche Urteil des Landgerichts Verden bestätigt. Die festgestellte Lärmimmission wurde als „unwesentliche“ Lärmbeeinträchtigung eingestuft, die „nach dem Empfinden eines Durchschnittsmenschen“ und „auch unter Würdigung anderer öffentlicher und privater Belange billigerweise (...) zumutbar“ sei. Die Entscheidung ist rechtskräftig.
Quellen: Domgemeinde, Wikipedia,
Bilderquellen: Prianteltix,
Dom Güstrow Der Altar T3v6 Heiner Mauck Filme
KIRCHTURM ST. MARIENKIRCHE IN WAREN
Jugendliche der Jungen Gemeinde haben den Kirchturm der St. Marienkirche in Waren zum Gegenstand ihres Filmes gemacht. Entstanden ist ein informativer Film mit einer Menge spannender und lustiger Interviews.
Gruften Dom zu Güstrow Heiner Mauck
St. Marien Plau am See Vollgeläut.
Über das alte Geläute (vor 1700) ist nichts bekannt. Lediglich, das bei dem Brand der Kirche 1696 die Glocken zerschmolzen und als Ersatz die heute noch vorhandene b' Glocke aus der Dorfkirche Quetzin, die kurze Zeit später ersatzlos abgetragen wurde, nach Plau kam. Im Jahr 1700 lieferte der Rostocker Glockengießer Siebenbaum ein Dreiergeläut (B° - des' - f'). Bereits 1817 sprang die große Glocke und wurde vom Glockengießer Calr Illies aus Waren ersetzt. Verschonte der I. Weltkrieg das Geläute noch, forderte der II. die Glocken B° und f'. 1964 goß Schilling in Apolda die 4160kg schwere A° Glocke zum Geläut dazu. 2002
Güstrower Dom Das Ulrichmonument T4v6 Heiner Mauck Filme
St. Josef Offenbach, Parkanlage
Hier seht ihr die Parkanlage mit dem Weiher an der katholischen St. Josefskirche in Offenbach am Main.
Adventskalender 1. Dezember: Tür zur Gruft der Grafen
24 Türchen, 24 geheimnisvolle Orte, 24 Tage vor Weihnachten - HHeute öffnet sich im Video-Adventskalender der EKHN die Tür zur Gruft der hessischen Landgrafen. Bis Heiligabend erzählt die Evangelische Kirche Hessen und Nassau jeden Tag von einer sonst verschlossenen Tür, verbunden mit einem Denkanstoß.
Alle Türen und Infos gibt's unter: