900 Jahre Kloster Engelberg
Das Benediktinerkloster und die Gemeinde Engelberg feiern 2020 sein 900 Jahre Jubiläum. Das Kloster prägt die Geschichte des Hochtals und hat die Entwicklung der Gemeinde zum heute internationalen Tourismusort mitgestaltet.
Ruhe genießen - Ein Besuch im Kloster Engelberg in der Schweiz | MERIAN
Willkommen in der Schweiz. Das Kloster Engelberg in der Region Luzern-Vierwaldstättersee in der Schweiz blickt auf eine lange Historie zurück. Auf einer Führung erfährt man Wissenswertes über das Kloster und wirft unter anderem einen Blick in die renovierte Klosterkirche sowie in die Gemächer der Mönche:
Bergluft schnuppern, ein Hauch Bollywood erleben oder den Titlis Cliff Walk meistern - weitere Tipps und Ausflugsziele in Engelberg gibt es hier:
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Engelberg - Klosterkirche
Das Kloster Engelberg auf dem Gebiet der Gemeinde Engelberg im Kanton Obwalden in der Schweiz ist ein 1120 nach einer Schenkung von Konrad von Sellenbüren gegründetes Benediktinerkloster.
Das mittelalterliche Kloster wurde mehrfach von Bränden zerstört. Ausserdem suchten die Pest und politische Streitigkeiten im Hoch- und Spätmittelalter mehrfach das Engelbergertal heim. 1690 entstand das Herrenhaus Grafenort im unteren Engelberger Tal als Erholungshaus für Abt und Mönche. Es wird heute vom Kloster auch für Tagungen und Seminare genutzt. Das Kloster in seiner heutigen Form wurde 1730-1745 erbaut. Nach dem Einmarsch der Franzosen und der Errichtung der Helvetischen Republik wurde der Abt 1798 gezwungen, auf die Besitzrechte über das Tal zu verzichten, das ehemalige Herrschaftsgebiet des Klosters schloss sich 1803 zunächst an den Kanton Nidwalden, dann 1815 an Obwalden an. Mitte des 19. Jahrhunderts setzte dann der Tourismus ein, im 20. Jahrhundert wurde dieser zum bestimmenden Wirtschaftsfaktor. Mit dieser Öffnung nach aussen wurde auch der soziale Einfluss des Klosters zurück gedrängt. Heute, Anfang des 21. Jahrhunderts, zählt der Konvent insgesamt 38 Mitglieder. Zum Kloster gehört die seit 1851 existierende Stiftsschule Engelberg. Schon in alten Zeiten gehörte zum Kloster eine Schreibschule.
Höhepunkt der Anlage ist die barocke Klosterkirche, die östlich anschliesst. Neu renoviert ertrahlt sie in neuer Pracht. Sie beherbergt die grösste Kirchenorgel der Schweiz.
Kloster Engelberg
Am 8.7.2012 einen Sprung auf den Klosterberg des Kloster Engelberg.
Ein weiterer, kleiner Ausflug von MoPa, Edy & Satya
Cornelius Holdermann in der Abteikirche Engelberg CH
Cornelius Holdermann improvisiert an der Hauptorgel der Benediktiner-Abteikirche Engelberg (größte Orgel der Schweiz) über den Choral Wie schön leuchtet der Morgenstern
Glockenvideo: Sonntagseinläuten Klosterkirche Unsere Liebe Frau von Engelberg, Engelberg CH
*** Wieder enmal nach langer Zeit ein Glockenvideo mit echten Glocken ;-)***
Diese Video wurde aufgenommen am:
28.09.2019 um 17h50 am Ende einer Treppe. (Das letzte Foto zeigt die Sicht auf den Turm die ich hatte) Sonntageinläuten zum 26. Sonntag im Jahreskreis und zugleich Läuten zur 1. Vesper dieses Sonntages.
Die Benediktinerabtei Engelberg im Kanton Obwalden wurde 1120 von Konrad von Sellenbüren gegründet. Das Kloster wurde von Mönchen des Klosters Muri bewohnt und in dieser Zeit viele male von der Pest heimgesucht. Engelberg war bis ins Jahre 1615 ein Doppelkloster, bis das Frauenkonvent nach Sarnen umgezogen ist, wo es bis heute existiert.
Nach dem katastrophalen Brand von 1729 wurde die Abtei wiederaufgebaut und bis heute im damaligen Zustand belassen: hell, farbig und barock.
Das Kloster besitzt elf Betriebe in der ganzen Schweiz.
Das vollständige Patronat des Klosters lautet: Kirche unserer lieben Frau von Engelberg und St. Nikolaus, St. Leonhard, St. Theodor und St. Eugen.
Die Orgel ist die grösste Orgel der Schweiz mit 137 Registern (mit Transmissionen 157 Registern). Es existiert auch eine Chororgel die in den kleineren Konventämtern und Horen des Konvents in Gebrauch ist. Sie besitzt 26 Register. Da ich nicht die gesamte Disposition der Orgel hier auflisten kann (wodurch sicher auch Youtube meckern würde ;-)), sei sie hier verlinkt:
Was ich jedem schwer ans Herz legen möchte ist die Komplet in der Klosterkirche. Die Kirche ist, mit Ausnahme des Chors, bis ca. 19h58 völlig abgedunkelt. Danach beginnt die Komplet im Halbdunkeln und endet wieder im Dunkeln. Also ein wahrer Schatz vn Gottesdienst inmitten von riesigen Bergen!
Disposition der Glocken:
Alle Glocken wurden von Emil Eschmann in Rickenbach gegossen. 1964.
1
Gis°
Dreifaltigkeitsglocke
4'810 kg
2
H°
Hl. Kreuzglocke
2'890
3
cis'
Muttergottesglocke
2'010 kg
4
dis'
Engelglocke
1'430 kg
5
fis'
Johannesglocke
840 kg
6
gis'
Apostelglocke
580 kg
7
h'
Benediktsglocke
360 kg
Ab jetzt gibt es 1-mal pro Monat ein Video und ich versuche es auch noch zu toppen!!!
Engelberg OW, Klosterkirche ULF, Vollgeläute
Engelberg OW
Klosterkirche Unserer Lieben Frau
Konfession: römisch-katholisch
Es läuten die 7 Glocken des Hauptgeläutes:
Gis° H° cis‘ dis‘ fis‘ gis‘ h‘
Aufnahme vom Samstag, 21.04.2018, 17h50, Läuten zur 1. Vesper des 4. Ostersonntages, zugleich Sonntageinläuten.
Aus dem Turm der Klosterkirche Engelberg erklingt heute bereits das dritte, neugegossene Gesamtgeläute. Es handelt sich um ein monumentales, siebenstimmiges Ensemble, welches die Kapazität des Turmes beinahe sprengt. Die Glocken wurden 1964 von der Giesserei Eschmann in Rickenbach bei Wil gegossen und weisen den für jene Giesserei typischen Klang auf. Das Geläute wurde im weit verbreiteten, ausgefüllten und erweiterten Moll-Dur-Motiv disponiert. Die beiden Chorglocken und die Konventglocke gehören nicht zum Hauptgeläute.
Die Benediktinerabtei Engelberg wurde im Jahre 1120 gegründet. Der Bau der heutigen Klosteranlage erfolgte nach einem Brand in den Jahren 1730-1737 durch Baumeister Johannes Rüeff. Die Weihe der neuen Klosterkirche fand 1745 statt. Nach dem Franzoseneinfall 1798 verlor das Kloster einen Teil seiner Herrschaftsrechte, seit 1815 gehört der ehemalige Kleinstaat Engelberg als Exklave zum Kanton Obwalden. Im 19. und 20. Jh. mussten immer wieder Unterhaltsarbeiten an den Gebäuden vorgenommen werden. Die letzte Gesamtrestauration der Kirche erfolgte 2005-2007.
Vor einer atemberaubenden Bergkulisse erhebt sich das Kloster Engelberg. Es handelt sich um ein typisches Klostergeviert, an welches bergseitig die Kirche angefügt ist. Diese ist aussen recht schlicht und geradlinig gestaltet. Der Turm mit den goldenen Zifferblättern und der hübschen Zwiebelhaube wirkt neben dem mächtigen Kirchenkörper recht zierlich. Er ist im Kern spätromanisch. Das Innere weist die Kirche als typische Vertreterin des Vorarlberger Schemas aus. Heute wird es geprägt durch die Färbelungen und Deckengemälde des späten 19. Jhs. Die barocke Ausstattung ist mit einigen Einbussen erhalten geblieben. Die Altargemälde stammen von namhaften Künstlern wie Franz Josef Spiegler oder Johann Melchior Wyrsch. Die Hauptorgel gilt als grösste Orgel der Schweiz.
Dieses Video widme ich einer guten Freundin, die mich zu dieser Ausfahrt nach Engelberg begleitet hat und auch gefahren ist. Schön, dass es dich gibt!
Daten der Glocken:
Alle Glocken wurden 1964 von Emil Eschmann in Rickenbach TG gegossen.
Nr. 1
Dreifaltigkeitsglocke
Gewicht: 4‘810 kg
Schlagton: Gis°
Nr. 2
Kreuzglocke
Gewicht: 2‘890 kg
Schlagton: H°
Nr. 3
Muttergottesglocke
Gewicht: 2‘010 kg
Schlagton: cis‘
Nr. 4
Engelsglocke
Gewicht: 1‘430 kg
Schlagton: dis‘
Nr. 5
Johannesglocke
Gewicht: 840 kg
Schlagton: fis‘
Nr. 6
Apostelglocke
Gewicht: 580 kg
Schlagton: gis‘
Nr. 7
Benediktusglocke
Gewicht: 360 kg
Schlagton: h‘
Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti
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gis° h° cis' dis' fis' gis' h'
Dreifaltigkeitsglocke gis°
4810kg
Kreuzglocke h°
2890kg
Muttergottesglocke cis'
2010kg
Engelsglocke dis'
1430kg
Johannesglocke fis'
840kg
Apostelglocke gis'
540kg
Benediktusglocke h'
360kg
Alle Glocken wurden 1964 von Emil Eschmann in Rickenbach TG gegossen
Ein herzliches Vergelt's Gott an Br. Domenico. :-)
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Via Alpina - Etappe 7: Altdorf - Engelberg
Die Via Alpina überquert 14 der schönsten Alpenpässe. Quer durch sechs Kantone der Schweiz mit vielfältiger Kultur, Geologie und Topografie. Breite Fahrstrassen enden in luftigen Gratpfaden. Eine vielfältige Flora und Fauna säumen den Weg.
Länge: 390km
Etappen: 20
Aufstiege/Abstiege: 23’600m/24’800m
Via Alpina auf wanderland.ch:
Details Etappe 7 Altdorf - Engelberg:
Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen: Nach einer Steilstufe geht's über einen aussichtsreichen Grat zum historischen Surenenpass. Imposant die Felsbastionen am Brunnistock und der Talkessel der Blackenalp. Ein abwechslungsreicher Talweg führt ins Klosterdorf Engelberg.
Nach einem lockeren Warm-Up über die Urner Reussebene ins beschauliche Attinghausen, wird es gnadenlos: Der Aufstieg nach Brüsti ist steil, im Zickzack geht es über alte, in die Weide eingesenkte Trockenmauerwege. Dabei werden rund 1000 Höhenmeter überwunden. Die Belohnung wartet oben: Traumhaft ist der Ausblick auf die Reussebene, den Urnersee, das gegenüberliegende Schächental sowie den Gross- und Chli Windgällen.
Während der erste Teil vorwiegend streng war, wird es nun spannender – und schmal: Dem Grat und einer vielseitigen Alpenflora folgend, wandert man Richtung Surenenpass, den man fast immer im Blick hat. Besonders spektakulär: der Abschnitt durch die Felsformation Chräienhöreli. Da Gelände fällt steil ab, der Pfad mit viel Schiefergestein geht in eine Treppe über und endet auf einem Grashügel. Dank Ketten und Seilen ist man hier aber sicher unterwegs. Über Alpweiden und einige kleine, ganzjährige Schneefelder wird der Pass auf knapp 2300 Metern erreicht. Hier wartet abermals eine atemberaubende Bergsicht: Der Blick schweift in die Schächentaler Alpen und zum Titlis mit seiner imposanten Kalksteinwand.
In dessen Angesicht erfolgt der Abstieg auf einem wunderschönen Pfad über grüne Weiden. Von der Blackenalp aus blickt man zu den eindrücklichen, zerklüfteten Gesteinsformationen der Gritschenbänder. Mit etwas Glück kann man Murmeltiere beobachten, hin und wieder in der Ferne Steinböcke oder Gämsen. Der Route folgt dem Stierenbach, der sich schlängelnd seinen Weg ins Tal sucht, bis zur Gondelstation Fürenalp. Vorbei am 1120 gegründeten Benediktinerabtei Kloster wird der Bahnhof Engelberg erreicht.
Länge: 30km
Aufstiege/Abstiege: 2’100m/1’500m
Etappe 7 auf wanderland.ch:
Auszeitwoche im Kloster Mariastein, Juni 2014
fasten-im-kloster.de/
Musik: Markus Pitzer, dreamweaver.at/
Privat mit Pater Ulrich Kössler
Von der Kinderchirurgie ins Kloster: Der in Bozen geborene P. Ulrich Kössler hatte nach seinem Medizinstudium sieben Jahre lang im Krankenhaus als Kinderchirurg gearbeitet. Doch sein Weg führte ihn in das Kloster Muri Gries, wo er nach seinem Eintritt das Theologiestudium in Angriff nahm.
Ende Juni 2016 wurde P. Kössler zum Priester geweiht. Wie sein Klosterleben aussieht, was ihn zum radikalen Wechsel vom Arzt zum Benediktiner bewogen hat und wie er seine Entscheidung für das Kloster seiner Familie bekanntgab, erzählt er in der Sendung Privat mit Markus Frings.
Passend zur Zeit sind P. Ulrich zum Schluss der Sendung dem Privat-Hausmeister ein Adventslied.