Kath. Filialkapelle St. Michael in Unterharmersbach-Kirnbach
Die Filialkapelle St. Michael in Kirnbach verfügt über eine Glocke der Glockengießerei Bachert, welche im Jahr 1923 in Karlsruhe gegossen wurde
Münnerstadt
MÜNNERSTADT eine kleine aber geschichtsträchtige Stadt im Landkreis Bad Kissingen. Bei einem kurzen Zwischenstopp haben wir das historische Städtchen in der fränkischen Rhön entdeckt.
Stockheim/Unterfranken (D) kath. Kirche St. Vitus: Vollgeläute
Es erklingen die 5 Glocken der kath. Vituskirche zu Stockheim im oberen Streutal, wenig westlich von Mellrichstadt.
Disposition: cis' e' fis' gis' h'
Glocke 1, 3-5 von Otto/Bremen-Hemelingen von 1962
Glocke 2 von 1482
Das Geläut, welches von der Tontiefe her zu den mächtigsten der Region zählt ist von ganz akzeptabler Qualität und dem Kirchenbau würdig.
Der Außenbau der Kirche beeindruckt durch den hohen Turm mit doppelter Zwiebelhaube und Laterne. Das Kirchenschiff mit angesetztem Fünfachtelchorschluss ist schlicht gehalten, nur die Fenster enthalten zweibahnige Maßwerke. Das Innere ist ebenso wie das Äußere schlicht gehalten. Die verzierte gerade Decke gibt dem geräumigen Saalbau jedoch einen unverwechselbaren Charakter.
Bad Kissingen (2ter Teil)
Burgruine Botenlauben -Festspiele;
Kloster Kreuzberg;
Seglerparadies Wasserkuppe;
Kurpark Rosengarten Bad Kissingen
Vorderweidenthal (SÜW) Glocken der prot.Kirche
Die protestantische Dorfkirche des kleinen Ortes im Landkreis Südliche Weinstraße inmitten des Wasgau im Süden des Pfälzerwaldes unweit Bad Bergzabern besitzt eine der raren historischen Glocken der Pfalz,die die beiden Weltkriege überlebt haben. Geschaffen hat sie der Straßburger Meister Johann Jacob Miller im Jahr 1594. Wie das Geläute bis 1942 beschaffen war,entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls beauftragte die Gemeinde den Frankenthaler Meister Hermann Hamm 1949 zur Vervollständigung um zwei Glocken zum dreistimmigen Geläute im Molldreiklang. Da ausreichende Geldmittel in dieser schwierigen Zeit kaum aufzubringen waren, schlugen die Dörfler Holz aus dem gemeindeeigenen Wald und karrten es nach Frankenthal zur Gießerei,damit wenigstens der Schmelzofen befeuert werden konnte und bezahlten damit die Gießkosten.
Das Geläute setzt sich wie folgt zusammen:
fis1 ...Hamm /FT 1949.....................~770 kg ... Toten- und Ewigkeitsglocke
a1 ....J.J. Miller / Straßburg 1594 ... ~ 400 kg ... Betglocke
cis2 ..Hamm 1949... ......................~ 230 kg ... Tauf- und Zeichenglocke
Der Glockenstuhl dürfte aus dem 19.Jh. stammen. Die große Glocke klingt derart rund und samtig,sodass ich sie zunächst für die alte Glocke hielt. Es ist deutlich zu sehen,dass der alten Glocke die Schleifscheibe zur Korrektur leider nicht erspart blieb. Diese Renaissanceglocke mit ihrer gefälligen Zier stellt eine der ersten gänzlich protestantischen Glocken,d.h. ohne Mariendarstellung in der Pfalz dar. Die Schallfenster besitzen eine einfache Lamellierung ohne Hinterblendung, somit darf das Geläute ohne Knebelung ungehindert aussprechen.
Zum Kirchbau einige Worte,die schnell gesagt sind:
Die Chorturmuntergeschosse der ehemaligen Kirche St.Gallus gehen auf die Zeit um 1300 zurück, die 1489 verändert wurden. Ein größeres Kirchenschiff war spätestens Mitte des 19.Jh. fällig; der Neubau des schlichten Saalbaus war 1865 abgeschlossen. Auch der Turm erhielt ein neues Glockengeschoss. Der Turmabschluss mit seiner geraden Traufe samt Helm besteht erst seit den Jahren nach 1945 - bis dahin hatte das Obergeschoss Dreiecksgiebel über der Uhr mit leicht zurückgesetztem Spitzhelm ohne Einschnürung darüber,das ein proportionell überzeugenderes,aber auch wuchtigeres Erscheinungsbild als heute dem Betrachter bot. Der heutige Zustand geht also auf einen Umbau oder eine Reparatur eventueller Kriegsschäden zurück. An der Nordseite des Kirchenschiffs sind noch solche durch Artilleriebeschuss sichtbar,die bis heute nicht ausgebessert wurden.
Das wertvollste Ausstattungsstück des Innenraumes ist zweifelsfrei der spätbarocke vierfüßige 'Orgelkasten' des Neustädter Orgelmachers Johann Conrad Göbel aus der Zeit um 1770. Nach einigen Veränderungen und Neubauten im 19.Jh steckt in ihm seit 1972 eine Serienkleinorgel des gräflich- pfälzischen Haus- und Hoforgelbauers Oberlinger aus dem rheinhessischen Windesheim mit 8 Stimmen auf einem Manual und Pedal,die für den doch recht weiten Raum viel zu klein ist. Zum Krachmachen an den Festtagen stellt sie immerhin eine Trompete zur Verfügung...
Mein Dank gilt dem freundlichen Herrn Pfarrer für das informative Gespräch sowie für die spontane Ermöglichung,den Inhalt des Turmes besichtigen und fotografieren zu dürfen.
Zum Schluss biete ich dem Zuschauer/hörer noch ein paar Impressionen aus dem schönen Wasgenwald,der auch den offiziellen Namen Dahner Felsenland trägt wegen den vielen freiliegenden Felsrücken auf den Bergen. Und unzählige Burgen gibt es hier auch zu bewandern...
Quellen zu den Daten: B.Bonkhoff bzw. Schaltschrank
Oerlenbach-Rottershausen (D) die Glocken der kath. Kirche St. Dionysius
Es erklingen die fünf klangvollen Glocken der Dionysiuskirche zu Rottershausen, einem Ortsteil von Oerlenbach in Unterfranken.
Tonfolge: e' fis' gis' h' cis''
Nachdem das Eisengeläut der Firma Weule aus Bockenem aus dem Jahr 1948 schon nach 50 Jahren ausgedient hatte goss die Firma Perner aus Passau im Jahr 1998 vier klangstarke Glocken zur kleinen, älteren Bronzeglocke (vermutlich von 1914) hinzu. Typisch für die Gießerei: die große Glocke wurde in Dur-Oktav-Rippe konzipiert und rundet so das Geläut nach unten hin festlich ab.
Ausnahmsweise bekommt man mit diesem Video eine vollständige Tonaufnahme zu Gehör. Ich hoffe, dass es lohnt die fast sieben Minuten anzuhören, da doch relativ viel passiert.
Ablauf des Videos:
0:00 e'+gis'+cis'' (cis'-Moll-Sextakkord)
1:20 e'+gis'+h'+cis'' (Salve Regina)
2:10 e'+fis'+gis'+h'+cis'' (Ausgefülltes Salve Regina - VOLLGELÄUTE)
2:47 Eindruck vor der Sakristei
5:15 Solo der großen Glocke e'
6:27 Stundenschlag
Ein herzlicher Dank geht an den Mesner!
Teil 15 Kerlach Kapelle-Ipthausen
Der Weg im Teil 15 führt von Greßhausen nach Stadtlauringen zur Kerlachkapelle und weiter nach Ipthausen
bei Bad Königshofen
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Unterföhring (M) - St. Valentin - Vollgeläut
Es läuten die Glocken der Katholischen Pfarrkirche St. Valenin im Landkreis München in Oberbayerrn.
Disposition: e´ g´ a´ c´ (verzogen)
Gießer: Gusstahlfabrikation des Bochumer Vereins, Bochum im Jahr 1946.
Gussstahlglocken in V12- Rippe
Aufnahme am Samstag, den 11.04.2015 zum Sonntageinläuten um 15:00.