17. Klassikertreffen Opelvillen in Rüsselsheim / Oldtimer in Germany
Impressionen vom 17. Klassikertreffen am 27. August 2017 in Rüsselsheim am Main in den Gärten der Opelvillen sowie auf den Mainwiesen
(Natürlich war das Treffen am 27.8., und nicht am 28.8.2017, wie im Abspann genannt. Sorry!)
Und wenn Euch das Video gefallen hat, freue ich mich natürlich sehr über Euer Daumen hoch!
Zu den Soundtracks:
Malt Shop Bop von Kevin MacLeod ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution license ( lizenziert.
Quelle:
Interpret:
Die anderen Lieder sind ohne Namensnennung (dennoch im Abspann genannt!) nutzbar
Herzlich Willkommen in den Opelvillen!
Herzlich Willkommen in der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim! Wir laden Sie ein unsere ständig wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst und die elegante Vilenanlage am Main zu entdecken.
opelvillen.de
Namenspatron der Opelvillen ist Fritz Opel. Der Sohn des Gründers der Opelwerke Adam Opel errichtete nach dem Kauf einer Villa am Main die zweite Villa, das heutige Ausstellungshaus, 1931/32 und bewohnte die von ihm als „Schloss am Main“ bezeichnete Villenanlage bis zu seinem Tod 1938. Wechselnde Nutzungen vom Krankenhaus bis zum Amtsgericht führten die Rüsselsheimer Bürgerinnen und Bürger in den folgenden Jahrzehnten mit verschiedenen Anliegen in die Opelvillen, die 1955 in den Besitz der Stadt Rüsselsheim übergegangen waren.
Die Frage der Nutzung wurde nach dem Leerstand 1996 auf Betreiben regionaler Kunstschaffender schließlich zu Gunsten kultureller Belange entschieden. 1998 fasste die Stadt Rüsselsheim den wegweisenden Beschluss, die Opelvillen zu einem kulturellen Ort mit Gastronomie und Trauzimmer auszubauen. Durch die Gründung der Stiftung konnte, getragen von Ausstellungen, Veranstaltungen, Konzerten, Vorträgen und Lesungen, ein reges Kunstzentrum in Rüsselsheim geschaffen werden, das bis heute zu einem wichtigen Ort der Bildung und Begegnung geworden ist.
Für das junge Publikum werden spezielle Bildungsprogramme entwickelt, so erlernen Schülerinnen und Schüler vormittags spielerisch den Umgang mit der Kunst und werden darüber hinaus bereits im Kindergartenalter sprachgefördert. Ältere Menschen hingegen verweilen hier gern am Nachmittag. Auch für Menschen mit Demenz stehen seit einiger Zeit die Türen der Opelvillen weit offen. An den Schließtagen können maßgeschneiderte Führungen mit Angehörigen oder Pflegern gebucht werden. Kunstgenuss bedeutet in den Opelvillen auch Austausch in Gruppen, mit Freunden oder in der Familie.
© Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim
Oldtimertreffen an den Opelvillen in Rüsselsheim
Oldtimertreffen an den Opelvillen Rüsselsheim 2010 - hier ein 34er Ford. Größtes eintägiges Old- und Youngtimer-Treffen in Deutschland. Mehrere tausend Ausstellungfahrzeuge stehen im Park vor den Opel-Villen und auf den Main-Wiesen.
GEORGES ROUSSE - Afrim Krsniqi über Rüsselsheim 2003
Billy Childish. unbegreiflich aber gewiss in den Opelvillen. Ein Film von Marie Wagner.
Die Studentin Marie Wagner hat einen kurzen Film über unsere Ausstellung Billy Childish. unbegreiflich aber gewiss gedreht!
Auf der Vernissage vor fast fünf Wochen war das Aufgebot von Presse- und Medien-Vertretern groß – darunter die Studentin Marie Wagner. Mit ihrem iPad und einem Stativ bewappnet stand sie bereit, um die Vernissage-Gäste, den Künstler Billy Childish und natürlich seine Kunst aufzunehmen. Das Ergebnis hat sie uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt!
In ihrem Video gibt sie einen tollen Einblick in die Ausstellung “unbegreiflich aber gewiss“ und die Vernissage.
Wir bedanken uns bei Marie Wagner für ihren wirklich gelungenen Film und hoffen Sie haben genauso viel Freude daran wie wir!
© Marie Wagner
17. Klassikertreffen an den Opel Villen in Rüsselsheim 2017
Über 300 Bilder wurden in dieses Video eingebunden.
Goyas Erben
Kurzfilm zur aktuellen Ausstellung GOYAS ERBEN
in den Opelvillen Rüsselsheim.
GOYAS ERBEN
10. Oktober 2012 bis 27. Januar 2013
Gegenwartskünstler beziehen sich in ihren Arbeiten vermehrt auf die jüngere und ältere Kunstgeschichte. Insbesondere das Werk des spanischen Malers Francisco de Goya (1746--1828) wird in den letzten Jahren neu entdeckt: Groteske Verzerrungen, fratzenhafte Figuren und sonderbare Deformationen der Wirklichkeit kennzeichnen in Anlehnung an Goya verschiedene Bildwelten aktueller Kunst.
Kriegsthematiken und Stereotypen von Soldaten sind dabei auffällig: Maskiert mit Sturmhauben treten die Protagonisten von heute zum Kampf an, anmutig und schockierend zugleich. Heftige Reaktionen lösten vor einigen Jahren die Brüder Jake und Dinos Chapman (*1966 in Cheltenham, *1962 in London) aus, als sie Goyas Grafik-Zyklus »Los Desastres de la Guerra« (Die Schrecken des Krieges, 1810--1820) übermalten und ausstellten. Ihr Werk mit teils karikierenden Fratzen zeigt den radikalsten Versuch, »Die Schrecken des Krieges« in die Gegenwart zu transformieren.
Goya selbst hat seine Grafikfolgen immer wieder neu gegliedert und gruppiert. Er griff auf bestimmte Leitmotive zurück und variierte sie, wobei er die Grenzen zwischen Realem und Traumhaftem in »Los Caprichos« (Die Launen, 1793--1799) zu verwischen begann. Vielfältige Variationen von Monstern und Phantasmen entstanden. Figuren wurden zu Hybriden. Ähnlich collagiert Nadine Maria Rüfenacht (*1980 in Burgdorf) in beispielhaft bizarre, teils dämonische, teils verträumte Mischwesen.
Goyas Vorliebe für Rollentausch -- Opfer werden Täter, Täter werden Opfer -- ist ebenso Thema heutiger Künstler und Künstlerinnen. Stets wird mit neuen Konstellationen und Verknüpfungen experimentiert. Zyklisches und sprunghaftes Formendenken charakterisiert daher nicht nur Goyas Arbeiten auf ganz besondere Weise, sondern setzt sich in den Gruppierungsverfahren von Marcel Dzama (*1974 in Winnipeg), Michael Pfrommer (*1972 in Leonberg), Cornelia Renz (*1966 in Kaufbeuren) oder Gitte Schäfer (*1972 in Stuttgart) auf ungeahnte Weise fort.
Preview: Niki de Saint Phalle und das Theater – At Last I Found the Treasure
Niki de Saint Phalle und das Theater – At Last I Found the Treasure
7. Dezember 2016 bis 12. März 2017
Das umfangreiche Ausstellungsprojekt entsteht in enger Kooperation mit der Niki Charitable Art Foundation in Santee, Kalifornien, USA. Zu den renommierten Leihgebern zählt neben der Foundation unter anderem das Sprengel Museum Hannover. Während der jahrelangen Recherche zum Theaterschaffen der Künstlerin, auch in Privatarchiven, wurden bislang unbekannte Kunstwerke und Materialien von Niki de Saint Phalle entdeckt. Einzigartige, noch unveröffentlichte Filmdokumente werden zum ersten Mal in den Opelvillen zu sehen sein.
Bislang blieb die Theaterarbeit von Niki de Saint Phalle (1930‒2002) ungewürdigt. Die Ausstellung Niki de Saint Phalle und das Theater – At Last I Found the Treasure, wurde konzipiert, um mit über hundert Objekten, Modellen, Siebdrucken und Plakaten sowie Originaldokumenten die Künstlerin erstmals als signifikante Kraft für die performative Kunst und das Theater der 1960er-Jahre vorzustellen. Zugleich hebt diese Museumspräsentation die Bedeutung von de Saint Phalle in der Durchdringung von Kunst und Theater hervor. In der von den Opelvillen erarbeiteten Ausstellung wird zum ersten Mal aufgezeigt, welche Impulse sie gab, um Kunst und Publikum auf neue Art und Weise zusammenzubringen. Gemeinsam hatte de Saint Phalle mit den Kunstschaffenden der New Yorker Avantgarde, den Nouveaux-Réalistes-Künstlern in Paris und den Theaterpionieren in Kassel in den 1960er-Jahren den Wunsch, der Kunst mannigfaltige Möglichkeiten zu geben.
1966, nachdem die Künstlerin mit einer begehbaren, liegenden und bunt bemalten Frauenfigur im Moderna Museet in Stockholm ihr erstes Großprojekt schuf, wurde Niki de Saint Phalle vom damaligen Theaterregisseur Rainer von Diez nach Kassel eingeladen, um Bühnenbild und Kostüme für seine Inszenierung der Lysistrata von Aristophanes am Staatstheater zu entwerfen. Schnell identifizierte sich Niki de Saint Phalle mit dem Stück, in dem sich Frauen aus ganz Griechenland gegen ihre Männer und den Krieg verschwören. Die Künstlerin lernte das Theater auch als Ort der aktiven Beteiligung des Publikums schätzen und begann ein eigenes Theaterstück namens ICH zu schreiben, das dann 1968 anlässlich der documenta in Kassel in Zusammenarbeit mit Rainer von Diez uraufgeführt wurde.
In ihrem Stück ergreift eine weibliche Figur namens ICH die Macht über die Menschheit, die von »Monsteranern« repräsentiert wird. Zunächst bringt ICH als junges Mädchen ihre Eltern um, dann erreicht sie in verschiedenen Disziplinen, unter anderem als Rennfahrerin oder Sängerin, Weltruhm. Schließlich heiratet ICH sich selbst. Als die »Monsteraner« versuchen, ihre Herrschaft abzuschütteln, ist es zu spät. ICH regiert die Welt und wird von allen dafür angebetet. Mit der Inszenierung des humorvollen, erotischen, aber auch grausamen Stücks wurde beabsichtigt, Fantasie und Kritik des Publikums gleichermaßen anzuregen. Niki de Saint Phalle entfaltete ihre Kreativität in den optischen und bildnerischen Formen wie auch in den Sprach- und Bewegungsabläufen. Kaskadenhaft – bunt und auch schrill ‒ breiteten sich die verschiedenen Beiträge in Farben, Formen und Tönen auf der Bühne aus. Mit ihrem Stück ICH gelang es Niki de Saint Phalle, Kunst und Theater zu durchdringen.
Auch wenn 1968 konservative Abonnenten billige Provokation vermuteten, so hatte das unbefangenere Publikum angesichts des burlesken Strebens einer jungen rebellischen Frau nachrücksichtsloser Selbstverwirklichung viel Spaß.
Kuratorin: Dr. Beate Kemfert, Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim
In Kooperation mit: Niki Charitable Art Foundation
Katalog: Niki de Saint Phalle und das Theater – At Last I Found the Treasure, Hrsg. Beate Kemfert mit Texten von Beate Kemfert, Gerard Forde, Rainer von Hessen, Deutsch/Englisch, Kehrer Verlag, Heidelberg 2016, 240 Seiten, 185 Abb., 24 x 28 cm, gebunden, ISBN 978-3-86828-720-2, ca. € 39,90
Mit freundlicher Unterstützung: Hessische Kulturstiftung, Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, Sparkassen-Stiftung Groß-Gerau, Dornhöfer GmbH, Ströer Deutsche Städte Medien GmbH, Rüsselsheimer Volksbank eG und wie immer Adam Opel AG, Stadt Rüsselsheim
Weitere Stationen: Leopold-Hoesch-Museum Düren (2. April bis 2. Juli 2017), Kunstsammlung Jena (2. Dezember 2017 bis 8. April 2018)
opelvillen.de
Film: Marie Wagner © Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim
mk | hotel rüsselsheim
Wir lieben Rüsselsheim weil unsere Stadt nicht nur durch die Lage im Herzen einer der wichtigsten Wirtschaftsräume überzeugt. Rüsselsheim ist über die Grenzen von Deutschland bekannt durch Opel und punktet durch einen großen Naherholungsfaktor. Die Festung, das preisgekrönte Stadt- und Industriemuseum sowie der große Verna-Park sind nur einige Beispiele. Kunst und Kulturfreunde kommen im Kunstzentrum Opelvillen, Im Theater, der Jazz Fabrik oder dem Rind auf Ihre Kosten. Wussten Sie, dass der Riesling seinen Ursprung in Rüsselsheim und nicht im Rheingau hat? Weltweit wurde der Riesling erstmals urkundlich in unserer Stadt Rüsselsheim am 13. März 1435 erwähnt. Nicht zuletzt liegt Rüsselsheim direkt am Main und bietet wunderschöne Radwege entlang des Mains.
Maintower Opelvillen
Maintower Opelvillen Rüsselsheim