JONATHAN MEESE | 22.06.2018 | STADE | Kunsthaus Stade | Konversation
STADE, DEUTSCHLAND ~ Jonathan Meese und seine Mutter Brigitte betreiben eine öffentliche Konversation unter dem Titel
„Erzfamilie M.E.E.S.E.: (Nur K.U.N.S.T. ist S.I.E.G.)” im Cafe im Goebenhaus am 22.6.2018 in der Hansestadt Stade, Deutschland.
Das Gespräch findet anläßlich der gemeinsamen Kamread schaftsausstellung „BAVID DOWIE” mit Daniel Richter und Tal R, die
vom 19.5. bis 23.9.2018 im benachbarten Kunsthaus Stade präsentiert wird, statt.
Erstmals erzählt Jonathan Meese, selbst sein bester Biograph, in einer öffentlich ganz außergewöhnlichen Einzigartigkeit
über seinen Weg zur Kunst. Im gemütlichen Plauderton berichtet er ausführlich über Details seines Werdegangs,
insbesondere über sein Erwachen vom scheuen Jüngling, über den Wunsch nach dem ersten Zeichenblock, bis hin zum Künstler.
Bislang beispiellos berichtet er in der Öffentlichkeit über den Moment seines Bewerbungsgespräches an der Hochschule für
Bildende Kunst (HfBK) 1995 in Hamburg. „Da haben wir getanzt in unserer kleinen piefigen Provinzwohnung in Ahrensburg.
Wir haben diesen Brief aufgemacht und waren völlig perplex: ANGENOMMEN !”, erinnert sich Meese an den Augenblick seiner
Kenntnisnahme von der Studienplatzzusage der HfBK.
„Ich verkünde hier mal ein Geheimnis !”, beglückt Jonathan Meese die etwa 50 Auserwählten dieses Heimatabends.
„Was ich mit Mami mache, tue ich aus einem Grund: Ich will sie am Leben erhalten ! Ich bin da ganz böse und hart.
Ich will, daß sie lebt ! Deshalb will ich sie mit Arbeit, Lob und Ärger vollstopfen. Sie ist 88 !”, betont er.
„Viele sagen, ich benutze meine Mutter nur. Das ist falsch. Das ist Liebe !”, stellt Meese klar. Brigitte Meese sekundiert ihrem Sohn:
„Anders als andere in meinem Alter, habe ich tatsächlich einen Job gefunden, den ich machen kann, bis ich umfalle !”
„Brigitte Meese hat ihrem Sohn das konsequenteste Leben verordnet !”, verliest Jonathan Meese aus seinem für diesen Tag
geschaffenem Manifest. Der Begriff „KONSEQUENZ” und das daraus resultierende „konsequentionale Leben” wird von Meese
als das Leitmotiv seiner gesamten künstlerischen Laufbahn herauskristallisiert.
„Ungestört im Atelier seinen Dienst an der Kunst zu vollziehen, das ist das Größte, was man als Mensch erreichen kann !”,
proklamiert er. Jonathan Meese reflektiert demütigst: „Ich werde von der Kunst besetzt und ich besetze die Kunst. Und das ist mein Leben !”
Die Veranstaltung ist vollstaendig unter folgendem Link dokumentiert:
Ein Propagandafilm von Jan Bauer . Net
jonathanmeese.com
propagandawerk.org
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JONATHAN MEESE | 16-19.05.2018 | STADE | Kunsthaus Stade | Ausstellung mit Daniel Richter & Tal R
STADE, DEUTSCHLAND ~ Jonathan Meese, Daniel Richter und Tal R realisieren im Kunsthaus der Hansestadt Stade vom 19.5. bis 23.9.2018 ihre zweite gemeinsame Kameradschaftsausstellung. Diesmal lautet der Titel „BAVID DOWIE”, und nein, behaupten die drei Künstler, er hat auch diesmal angeblich überhaupt nichts mit David Bowie zu tun. Es handele sich dabei lediglich um einen Versprecher von Daniel Richter, der sofort aufgegriffen und genauso als Interpretationsfalle ausgelegt wurde, wie schon der Titel der ersten Kameradschaftsausstellung im dänischen Holstebro Kunstmuseum „THE MEN WHO FELL FROM EARTH”, eine Abwandlung des 1976 gedrehten SiFi~Films „THE MAN WHO FELL TO EARTH”, in dem David Bowie die Hauptrolle spielt. Daß sogar das Kunsthaus Stade und viele deutsche Leitmedien Opfer dieses künstlerischen Verwirrspiels geworden sind, bestätigen die in die Irre geführten Begleittexte von Kuratoren und die mediale Berichterstattung. Alle haben, ohne bei den Künstlern nachzufragen, warum auch immer, die Arbeit der Drei vom künstlerischen Schaffen der einstigen Popikone David Bowie herleiten wollen. Daniel Richter streitet jeglichen Zusammenhang vehement ab und legt großen Wert darauf, daß der Titel „BAVID DOWIE” sogar gefälligst als deutsch gelesenes Wort auszusprechen ist.
Jonathan Meese und Daniel Richter sind bereits mit dem Kunsthaus Stade bestens vertraut. So haben sie hier am 18. Januar 2006 ihre erste „nicht~alternierende“, bzw. echte gemeinsame Zusammenarbeit mit der Ausstellung „Die Peitsche der Erinnerung” verwirklicht.
In ihrer zweiten Künstlerkollaboration gemeinsam mit Tal R setzen Jonathan Meese und Daniel Richter ihr bewährtes Konzept uneingeschränkt fort. Sie erarbeiten vor Ort gemeinsam neue Werke und kuratieren ihre Ausstellung höchstselbst. Letzteres ist ihnen besonders wichtig, um den Fokus auf die Priorität der Künstlerschaft vor der Sekundärbedeutung des Kuratorentums im Kunstbetrieb neu nachzuschärfen. So pinseln alle drei gemeinsam eine Kuratoren~Karikatur, auf die Jonathan Meese das entsprechende Diktum „ICH KUHRATIERE DICH ! WIE SAU !” manifestiert. Das falsche H im Wort KUHRATIERE soll verdeutlichen, welche Haltung die Drei von Ku(h)ratoren haben, die sich heutztage oft über die Intentionen von Künstlern erheben und sich wie hochwohlgeborene Exzellenzen darüber hinwegsetzend ihren durchkultivierten Geschmack als Anspruch auf autokratische Deutungshoheit einfordern und Ausstellungen als ihre persönlichen hochintellektuellen Selektionsorgien abfeiern.
„Hier sitzen die Leute einfach in kleinen Cafes und schnabulieren friedlich vor sich hin ...”, schwärmt Daniel Richter, als er mit den beiden Freunden gemütlich durch das altvordere Fachwerkhansestädtchen schlendert. In Anbetracht der Postkartenidylle fügt er (re)politisierend hinzu: „Stade ist ein Ort, wie alle deutschen Städte aussehen könnten, wenn unsere Vorfahren nicht auf die dämliche Idee gekommen wären, im Zweiten Weltkrieg die Weltherrschaft zu erobern !”
Die beschauliche Langsamkeit des Ortes überträgt sich auch auf die drei Künstler, als sie sich im Oberstübchen des Kunsthauses zum gemeinsamen Malakt zusammenfinden. Sie arbeiten zwar so intensiv, wie immer, aber nach eigener Aussage auch tiefenentspannter denn je. Alles ergibt sich in Ruhe wie von Zauberhand und entsteht dennoch vollkommen logischst aus dem Spiel der freien Kräfte. Humor und Spaß sind stets Begleiter, während sie einen ganzen Block Papier hintereinander in nur wenigen Stunden Bogen für Bogen heruntermalen.
Die schweren Deckenbalken, Riegel und Ständer des altehrwürdigen Gebäudes aus dem Jahre 1667 zwingen die Künstler, mit ihren Werken enger zusammenzurücken. Die Hängung der neu entstandenen Papierarbeiten erfolgt dicht an dicht mit den in Holstebro geschaffenen Bildern.
Es wird eine kleine Skulptur als Edition in einer Auflage von 47 Exemplaren herausgegeben. Diese werden mit einem modernen 3D~Drucker „gedruckt”, was pro Stück etwa 60 Stunden dauern soll.
Im Alten Hafen vor dem Kunsthaus bespielt Jonathan Meese mit einer Installation das schwimmende Wahrzeichen der kleinen Hansestadt, den 1926 erbauten Ewer „Willi”.
Die Ausstellung ist vollständig unter folgendem Link dokumentiert:
Ein Propagandawerk von Jan Bauer . Net
jonathanmeese.com
propagandawerk.org
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„Supernerds“ • Schauspiel Köln, Regie Angela Richter • 3sat, 11. Juli 2015
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»Künstler gegen Überwachung«
„Es ist erschreckend, wie wenige Menschen es gibt, die sich für dieses Thema interessieren. Denn eine Gesellschaft, in der man immer beobachtet wird, ist eigentlich eine totalitäre Gesellschaft, egal wie sehr man formal noch immer eine Demokratie behauptet.“
- Angela Richter -
siehe auch: Supernerds - Ein Überwachungsabend 28.05.2015 WDR -
Zuerst bieten sie alle möglichen Dienste kostenlos an (GoogleDocs, Clouds, etc.) und nach einiger Zeit, wenn Du Dich daran gewöhnt hast, sie sorglos zu nutzen, gibt es auf einmal »Geschäftsbedingungen«, denen Du zustimmen musst, um sie weiter nutzen zu können. (Und dabei gaukeln sie Dir auch noch vor Du könnest selbst bestimmen, wie Deine Daten genutzt werden) - Und wer unterzieht sich schon der Mühe, sie wirklich zu lesen ? - Du must eben zustimmen, um sie weiter nutzen zu können und stimmst eben zu...
„Wenn Du Deine Rechte, auch nur für einen Moment aus der Hand gibst, hast Du sie auf Lebenszeit verloren. Das ist bereits geschehen und keiner hat es uns gesagt.“
- Edwar Snowden -
»Fight for you digital Rights«
»NETZPOLITIK.ORG«
»The Influencers«
»We are always listening«
»Paolo Cirio«
»CITIZENFOUR« • Dissidenten und Whistleblower - Dokumentarfilm
Regie: Laura Poitras, 2014 -
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Die fünf besten Plätze in Stade
Reisebloggerin Yvonne Zagermann hat Stade besucht und einen Kurzfilm gedreht. Schaut Euch ihre fünf Lieblingsplätze zum Entspannen in Stade an.
Buildings Around The World Shattering All The Conventions Of Traditional Architecture HD 2015 HD
Buildings Around The World Shattering All The Conventions Of Traditional Architecture 2015 HD 1080p
1. Azadi Tower (Tehran, Iran)
2. Agora Theater (Lelystad, Netherlands)
3. Air Force Academy Chapel (Colorado, USA)
4. Akiha Ward Cultural Center (Japan)
5. Atomium (Brussels, Belgium)
6. Aula Medica (Solna, Sweden)
7. Banknote Building (Kaunas, Lithuania)
8. Beijing National Stadium (Beijing, China)
9. Bodegas Ysios (Álava, Spain)
10. Burj al Arab (Dubai, UAE)
11. Chemosphere House (Los Angeles, USA)
12. Device to Root Out Evil (Vancouver, Canada)
13. Dome House (Florida, USA)
14. Dongdaemun Design Plaza, Seoul (South Korea)
15. Eden Project (United Kingdom)
16. Edificio Torres Blancas (Madrid, Spain)
17. European Parliament Building (Strasbourg, France)
18. Experience Music Project (Seattle, Washington, USA)
19. Forest Spiral Building (Darmstadt, Germany)
20. Frederick R. Weisman Art Museum (Minnesota)
21. Futuroscope (Poitiers, France)
22. Garangula Gallery, Harden (Australia)
23. Gas Natural headquarters (Barcelona, Spain)
24. Gehry Building (Dusseldorf, Germany)
25. Gherkin Building (London, UK)
26. Great Arch of Defense (Paris, France)
27. Guggenheim Museum (Bilbao, Spain)
28. Habitat 67 (Montreal, Canada)
29. Heydar Aliyev Cultural Center (Baku, Azerbaijan)
30. High School #9 (Central Los Angeles, USA)
31. Hotel Galéria Spirit (Bratislava, Slovakia)
32. Hotel Marques De Riscal (Elciego, Spain)
33. Hotel Unique (Sao Paulo, Brazil)
34. House in the Clouds (Thorpeness, Suffolk)
35. John Curtin School of Medical Research (Australia)
36. Kunsthaus (Graz, Austria)
37. Library of Birmingham (Birmingham, UK)
38. Liverpool University Building (Suzhou, China)
39. Lotus Temple (Delhi, India)
40. Nakagin Capsule Tower (Tokyo, Japan)
41. National Australia Bank (Australia)
42. Nordpark Cable Railway (Innsbruck, Austria)
43. Oakley Corporate Headquarters (Lake Forest, California)
44. Olympic Stadium (Montreal, Quebec, Canada)
45. Oxley (Singapore)
46. Ransom Canyon Steel House (Lubbock, Texas)
47. Rock and Roll Hall of Fame and Museum (Ohio, USA)
48. SANAA, New Museum (New York, USA)
49. School of Design OCAD Building (Toronto, Canada)
50. Solar Furnace (Odeillo, France)
51. Stamp House (Cape Tribulation, Australia)
52. State Department for Traffic (Tbilisi, Georgia)
53. Tenerife Concert Hall (Canary Islands, Spain)
54. The Egg (Empire State Plaza, Albany, New York, USA)
55. The Lucky Old Mill (Vernon, France)
56. The Mushroom House (La Jolla, California)
57. The Puerta de Europa towers (Madrid, Spain)
58. Thin House (London, UK)
59. Turning Torso (Malmö, Sweden)
60. Upside Down House (Szymbark, Poland)
61. Wat Ananda Metyarama (Singapore)
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Please watch: Undiscovered Places to Visit Now 2018 HD
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Interview mit Dr. Sebastian Möllers, Museen Stade
Das Netz bietet Museen und anderen Kulturbetrieben viele Möglichkeiten, mit potenziellen Besuchern in Kontakt zu kommen und sich zu präsentieren. Aber gerade für kleinere Museen ist das kein Selbstläufer. Kanäle wollen gefüttert werden und nicht zuletzt muss sich die Produktion relevanter Inhalte auch finanzieren lassen.
In unserem Gespräch erklärt Dr. Sebastian Möllers, der Direktor der Museen Stade, wie seine Häuser diese Herausforderungen annehmen. Museen können auch multimediale Inhalte durchaus selbst erstellen, sagt Sebastian Möllers. Die Inhalte müssen gut sein, dann sind die Nutzer zufrieden und das Angebot kann sich im Vergleich zu anderen Häusern sehen lassen.
Zaha Hadid: Form in Motion
| Zaha Hadid is one of the world's most popular architects and designers. The Iraqi-British architect created landmark buildings such as the Phaeno Science Center in Wolfsburg, Germany; the Bergisel Ski Jump in Innsbruck, Austria; the Chanel Mobile Art Pavilion; the MAXXI -- National Museum of the 21st Century Arts in Rome, Italy; the Guangzhou Opera House in Guangzhou, China; and the London Aquatics Centre in London, UK. In 2004 she beame the first female recipient of the renowned Pritzker Architecture Prize.
The exhibition Form in Motion at the Philadelphia Museum of Art is the first in the United States that features her product designs. On display are works such as her three-wheeled Z-car I, Swarovski crystal--encrusted necklaces and bracelets, and shoes made for Lacoste and Melissa. The Zephyre sofa and the Z-Chair make their US-debut in this show. The objects are presented in a architectural design by Zaha Hadid.
In this video, Kathryn Bloom Hiesinger (Curator of European Decorative Arts after 1700, Philadelphia Museum of Art) talks about the concept of the exhibition and the exhibition architecture, the significance of Zaha Hadid and her influence on young architects and designers, the evolution of Zaha Hadid's design language, and the Philadelphia Museum of Artcxca .
On November 19, 2011, Collab, a group of design professionals and enthusiasts who support the Museum's modern and contemporary design collection, will honor Hadid with the 2011 Design Excellence Award. Collab's Student Design Competition (offered since 1993) challenges area college students studying architecture and industrial design to be inspired by themes closely associated with the Design Excellence Award winner and the corresponding exhibition.
Zaha Hadid: Form in Motion at the Philadelphia Museum of Art. Exhibition walk-through and interview with Kathryn Bloom Hiesinger (Curator of European Decorative Arts after 1700, Philadelphia Museum of Art). Philadelphia Museum of Art, Perelman Building, September 27, 2011.
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MEDIA FACADE Klubhaus St. Pauli, Hamburg, Germany
At night, the media facade transforms the building with it's architectural features, enhancing them in impressive shades of color or with dynamic scenes, adding a third dimension to the area's lively atmoshere. It's an elegant way of linking art with commerce, and it also enhances tourism and nightlife, generating valuable income for hotels, restaurants, bars and shops.
Award:
Media Architecture Biennale 2016: 1st place Money Architecture
This video was filmes during the Reeperbahn Festival 2015.
JONATHAN MEESE | 14.04.2018 | DUESSELDORF | GERMANY | Sies+Hoeke Gallery | Performance
DÜSSELDORF, DEUTSCHLAND ~ Jonathan Meese bestreitet unter dem Titel „DIE NACKTESTE FREIHEIT DER KUNST“ vom 14.4. bis 12.5.2018 seine bereits vierte Einzelausstellung in der Sies+Höke Galerie in Düsseldorf. Diesmal bespielt er nicht nur zwei, sondern alle drei Etagen der Galerie. Über 70 Werke hat Jonathan Meese für diese Ausstellung nach Duesseldorf geschickt. Alle können gar nicht gezeigt werden.
Unter anderem hat er sein erstes Gemälde (MEE/M 4027) mitgebracht, das er bewußt als „Programmatisches Bild“ geschaffen hat und das den Titel der Ausstellung in großen Lettern in sich trägt. Vorsorglich verweist Jonathan Meese darauf, dass dieses Gemälde wegen seiner manifestös proklamierenden Anmutung dem einen oder anderen zwar als politisch motivierte Arbeit erscheinen mag, er sich jedoch ausdrücklich von jeglicher politischen Absicht distanziert und sich weiterhin als ein vollkommen unpolitisch agierender Künstler versteht.
Im Eingangsbereich der Galerie empfängt Meese die Besucher mit acht sogenannten Pulp Paintings. Die dreidimensionalen Raumkörper werden allerdings nicht als Skulpturen in Meeses Werkverzeichnis geführt, sondern als Zeichnungen. Die nach einem speziellen Verfahren hergestellten Arbeiten aus handgeschöpften Papier von Baumwollfasern sind nicht bemalt. Ihre Farbigkeit und motivische Gestaltung entsteht, wenn Jonathan Meese während des Schöpfungsprozesses gezielt Farbpigmente in den nassen Faserbrei einträufelt. Die Farbe sitzt also nicht, wie bei einem Farbauftrag nur auf der Oberfläche, sondern durchdringt tief das Material.
Über diesen maskenhaften Gebilden schweben in verwegener Hängung zwei große Diptychen. In ihnen wird das Thema der Maskerade als Malerei fortgesetzt.
Auf dem Weg zu den Gemälden im Kellergeschoß hängt über der Treppe Jonathan Meeses erstes vertikales Diptychon. Es besteht aus zwei querformatigen Bildtafeln, die übereinander installiert sind.
Weiterhin zeigt der experimentierfreudige Künstler neue Werke, die er direkt auf ungrundierten Nesselstoff gemalt hat. Das unversiegelte Gewebe saugt die Farbe intensiver in sich auf und unterstützt so die besondere Zartheit der Bildmotive.
Erstmals bespielt Jonathan Meese auch die Räume der dritten Galerieetage. Neben groß~ und kleinformatigen Malereien zeigt er hier auch einen en bloc gehängten Zyklus von Zeichnungen.
Größere Aufmerksamkeit dürfte aber wohl vorallem seine Installation „Schäferstündchen K.U.N.S.T. (Ma Nill juckt)“ erregen. Wieder einmal hat sich Jonathan Meese eine neue skurile Bildikone aus dem großen Überangebot des unermesslichen und sich weiterhin gnadenlos ausbreitenden Bilderbreis der Weltgeschichte buchstäblich herausgelöffelt, um sie in sein Werk liebevollst hineinzurühren und entsprechend neu garniert, wieder an alle auszuschenken. Das deutsche Nacktmodell Micaela Schäfer, das sich kürzlich durch eine Schönheitsoperation die Brustwarzen zu Herzchenformen umgestalten ließ, darf sich glücklich schätzen, in dieser Ausstellung Jonathan Meeses hehres Kunstwerk zu dominieren. Die als wohlwollende Neutralität gemeinte „Geschmacklosigkeit“ dieser mit Hingabe und höchster Professionalität agierenden Dame kombiniert Jonathan Meese mit Wildkatzenfotos und eigenen Postkartenportraits. Unter lautstarkem Gelächter verziert er diese krude Melange mit dem gemalten Schriftzug „Ma Nill juckt !!!!“. „Micaela Schäfer ist die momentan beste Performance~Künstlerin Deutschlands !“, verkündet Jonathan Meese und widmet ihr exklusiv ein zwei Seiten umfassendes „Erzmicaela~Erzschäfer~Hommage~Manifest“.
Der aufmerksame Betrachter entdeckt in der Installation aber auch kleine Inschriften, mit denen Jonathan Meese auf seine Spitznamen verweist, die ihm seine beiden Geschwister in frühen Kindheitstagen zu Teil werden ließen, um das Nesthäkchen entsprechend zu hänseln und zu verspotten. So wurde er unter anderem von seinem Bruder aufgrund seiner ausgeprägten Stupsnase „Pn“ genannt, was der Abkürzung von „Pig Nose“ entspricht. Oder, wenn der Strom mal daheim ausgefallen war, riefen seine Geschwister ihm lustig zu: „Hey, Steckdose komm mal her, wir brauchen wieder Strom !“.
Inmitten dieses wahnsinnlichen Konglomerats platziert Jonathan Meese dann schließlich noch einen Monitor, um in einem eigenen Propaganda~Film den längst überforderten Ausstellungsbesuchern die Entstehung seines ersten programmatischen Bildes „DAS GEILSTE PROGRAMMATISCHSTE WERK DE KUNST OHNE DE KÜNSCHTLER (Sieht doch Jeder)“ vorzuführen und die für sein Gesamtkunstwerk allgemeingültig bedeutende Erklärung abzugeben:
„Mit diesem Werk möchte ich nicht die Zeit illustrieren, sondern zeigen, welche Macht Kunst hat !“
Der Film ist ein Propagandawerk von Jan Bauer . Net
Die Dokumentation ist unter dem nachfolgenden Link zu finden:
jonathanmeese.com
propagandawerk.org
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JONATHAN MEESE | 13.12.2018 | MUNICH, GERMANY | PINAKOTHEK DER MODERNE | Artist Talk
MÜNCHEN, DEUTSCHLAND --- Jonathan Meese absolviert mit seiner Mutter Brigitte Meese ein 2. Künstlergespräch während seiner Ausstellung DIE IRRFAHRTEN DES MEESE in der Pinakothek der Moderne am 13.12.2018 in München, Deutschland. Die Ausstellung dauert vom 14.11.2018 bis 3.3.2019.
2018 © PROPAGANDAFILM JAN BAUER . NET / COURTESY JONATHAN MEESE . COM
Das erste Künstlergespräch fand am 13.11.2018 statt:
Das Ereignis ist unter nachfolgendem Link vollständig dokumentiert:
jonathanmeese.com
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JONATHAN MEESE | 13.11.2018 | MUNICH, GERMANY | Pinakothek der Moderne | Artist Talk
MÜNCHEN, DEUTSCHLAND --- Jonathan Meese absolviert mit seiner Mutter Brigitte Meese ein Künstlergespräch zur Voreröffnung seiner Ausstellung DIE IRRFAHRTEN DES MEESE in der Pinakothek der Moderne am 13.11.2018 in München, Deutschland.
2018 © PROPAGANDAFILM JAN BAUER . NET / COURTESY JONATHAN MEESE . COM
jonathanmeese.com
propagandawerk.org
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Supper Club Garden Eden at Cube Restaurant
WELCOME to BARCELONA - MUSEUM and CATALAN ARCHITECTURE TOUR - 2018 vlog
Barcelona is an exciting city and the capital of Catalonia in Southern Spain. We tour the Catalan Art Nouveau architecture and the Miro Museum in this travel vlog.
Places featured in this vlog:
► ► 0:18 - 1:56 Fundació Joan Miró:
Tickets:
► ► 1:57 - 2:55 Jardins de Laribal
► ► 3:01 - 3:27 Museu Nacional d'Art de Catalunya Palau Nacional
► ► 3:38 CaixaForum
► ► 4:20 Hilton Diagonal Mar Barcelona Hotel
► ► 5:29 Palau de la Música Catalana - by Catalan architect Lluís Domènech i Montaner
► ► 7:28 Hospital Sant Pau - Catalan Art Nouveau by Catalan architect Lluís Domènech i Montaner
SUPPORT THE CREATION OF FUTURE VIDEOS:
FILMING GEAR:
► B-Roll Camera - Nikon D7100:
► Adventure Camera - GoPro Hero5:
► Backup Camera - iPhone 8+:
► SanDisk 16GB Memory Card:
► Morphie Smartphone Battery:
► DJI Mobile Steadycam Gimbal:
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SAVE WHILE TRAVELING:
► $40 AirBnB Credit:
►Viator: $10 Credit on Tours:
►Lyft - $10 Off your first ride:
Code: Kris52643
►Uber - $10 off your first ride:
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Stadtrundgang durch Stade | HLUvideos
Entlang der Schwinge geht es zunächst von der Museumsinsel mit dem Altländer Bauernhaus zum Stadthafen. Es folgt ein Besuch des alten Hansehafens mit dem Kunsthaus, einem alten Kaufmanns- und Speicherhaus aus dem Jahre 1667. Nach einem Abstecher zum Fischmarkt mit dem alten Holzkran verlassen wird die Stadt in Richtung Elbufer. Dort sehen wir das Kernkraftwerk und die Anlegestelle „Stadersand“.
Musik: Act Three von Audionautix ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution license ( lizenziert.
Interpret:
Satellitenbilder:
Google Earth: © 2009 GeoBasis-DE/BKG, © 2018 Google,
Visite du Musée cantonal des beaux-arts de Lausanne
Fabrizio Barozzi, l'un des architectes du MCBA, nous présente trois endroits emblématiques du bâtiment tout fraîchement sorti de terre.
The Architecture of the Olympics
Speaker(s): Andy Altman, Professor Ricky Burdett, Jim Eyre, Jim Heverin, Michael Taylor
Chair: Sir Nicholas Serota
Recorded on 15 May 2012 in Sheikh Zayed Theatre, New Academic Building.
This event brings together the key decision makers and architects of the London 2012 Olympic Games facilities to discuss the architecture and design of London 2012.
Andy Altman is Chief Executive of the London Legacy Development Corporation.
Ricky Burdett is Professor of Urban Studies at LSE and director of LSE Cities and the Urban Age programme.
Jim Eyre is director of WilkinsonEyre Architects.
Jim Heverin is Associate Director of Zaha Hadid Architects.
Nicholas Serota is director of the Tate.
Michael Taylor is Senior Partner at Hopkins Architects.
mp3 audio podcast available here -
Top 40 World’s Strangest Buildings
Top 33 World’s Strangest Buildings (sorted by 4.520 visitors votes)
What pops into your mind when thinking about modern architecture and their architects? Sleek lines, mind-blowing structures, and the hip, uber-modern creator of it all. Well, that is not the case for some of these crazy buildings. Surely, the creators of Basket House, Gag Building or the Conch dwelling weren’t your usual modern-day architects.
Strangebuildings.com has a wonderful collection of the world’s most unusual architecture and together with Bored Panda presents you an incredible list of some of the weird buildings in the world, and best of all, it’s not just another random list, but it is based on many unique visitor votes. So don’t blame panda for this exact order, blame yourself for voting this way, or for not voting at all. Scroll down to check our list with your picks below!
1. Mind House (Barcelona, Spain)
2. The Crooked House (Sopot, Poland)
3. Stone House (Guimarães, Portugal)
4. Lotus Temple (Delhi, India)
5. Cathedral of Brasilia (Brazil)
6. La Pedrera (Barcelona, Spain)
7. Atomium (Brussels, Belgium)
8. Museum of Contemporary Art (Niteroi, Rio de Janeiro, Brazil)
9. Kansas City Library (Missouri, USA)
10. Low impact woodland house (Wales, UK)
(Bamboo leaf for Simon via strangebuildings.com)
11. Guggenheim Museum (Bilbao, Spain)
12. Rotating Tower, Dubai, UAE
Have you ever seen a building in motion that changes its shape? Sounds unbelievable but not to Dr. David Fisher. This building will never appear the same twice.
It is fantastic, but you will have the choice of waking up to sunrise in your bedroom and enjoying sunsets over the ocean at dinner.
In addition to being such an incredible engineering miracle it will produce energy for itself and even for other buildings because it will have wind turbines fitted between each rotating floor (picture 2). So an 80-story building will have up to 79 wind turbines, making it a true green power plant.
13. Habitat 67 (Montreal, Canada)
14. Casa da musica (Porto, Portugal)
15. Olympic Stadium (Montreal, Canada)
16. Nautilus House (Mexico City, Mexico)
17. The National Library (Minsk, Belarus)
18. National Theatre (Beijing, China)
19. Conch Shell House, Isla Mujeres, Mexico
20. House Attack (Vienna, Austria)
21. Bibliotheca Alexandrina (Egypt)
22. Cubic Houses (Kubus woningen) (Rotterdam, Netherlands)
23. Ideal Palace (France)
24. The Church of Hallgrimur, Reykjavik, Iceland
25. Eden project (United Kingdom)
26. The Museum of Play (Rochester , USA)
27. Atlantis (Dubai, UAE)
28. Montreal Biosphere (Canada)
29. Wonderworks (Pigeon Forge, TN, USA)
30. The Basket Building (Ohio, USA)
31. Kunsthaus (Graz, Austria)
32. Forest Spiral (Darmstadt, Germany)
33. Wooden Gagster House (Archangelsk, Russia)
Kurt Arnold - Zeichen der Zeit - Malerei und Skulptur - Kunsthaus Viernheim
Kurt Arnold
Malerei und Skulptur
Malerei an sich ist ein zeitlicher Ablauf. Es ergeben sich mit der Zeit Übermalungen, Narben, Kratzer, manches verblasst.
Aber auch Farbe hat etwas mit Zeit zu tun. Man denke nur an eine Blume. Die Zeit vom jungen Trieb mit zarter Farbigkeit, über die Blüte mit vollen satten Farben, was viele als Höhepunkt ansehen, bis hin zum Verwelken mit rostigen, erdigen Farbtönen, das Stadium welches am meisten Geschichte zu erzählen hat. (Kurt Arnold)
Video: Markus Probst - frame23
Franz Ackermann: Hügel und Zweifel. Berlinische Galerie, Berlin
| Within the framework of Berlin Art Week four exhibitions devoted to painting started simultaneously. The partners in this collaboration (Berlinische Galerie, Deutsche Bank KunstHalle, KW Institute for Contemporary Art and Nationalgalerie -- Staatliche Museen zu Berlin) chose to focus on the art of painting. The individual locations of the overall project Painting Forever! are to be understood as complementary elements.
The solo exhibition Hügel und Zweifel (Hills and Doubts) by Franz Ackermann at Berlinische Galerie in Berlin (Germany) combines specially developed wall paintings with panel art, photography and painting. Franz Ackermann is today among the most important as well as the most influential painters of the present day. His works can be found in numerous public collection. In 1991 Ackermann received a DAAD stipend and there he began with drawings, which he called Mental Maps. To him, specific methods of creating connecting lines between nodes refer to problematic moments in the so called third world. These issues, in the beginning small-scale sketches, are thematized and in the Berlinische Galerie transmitted to large walls. In the interview Dr. Thomas Köhler talks about the background of the project Panting Forever!, the installations on display, and Franz Ackermann's work in general. The show runs until March 31, 2014.
Franz Ackermann's work has been presented in major exhibitions by leading museums and galleries internationally, including solo exhibitions at the Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Kunstmuseum St. Gallen, Tomio Koyama Gallery (Tokio), Dirimart (Istambul), Galeria Fortes Vilaça (São Paulo), Neugerriemschneider (Berlin), and a group exhibitions including Castello di Rivoli Museo d'Arte Contemporanea (Turin); Martin-Gropius-Bau (Berlin); Dallas Museum of Art (Dallas); Tirana Biennial; La Biennale de Lyon; The Busan Biennale; La Biennale di Venezia; Bienal de Sao Paulo and 1. Berlin Biennale für Zeitgenössische Kunst.
Franz Ackermann: Hügel und Zweifel at Berlinische Galerie, Berlin (Germany). Interview with Dr. Thomas Köhler (Director of the Berlinische Galerie), September 17, 2013. Video by Frantisek Zachoval.
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