Lange Tafel der Altstadtwirte Steyr
Am Mittwoch, 14. August verwandelten die Altstadtwirte Steyr den Stadtplatz zum Ort des kulinarischen Genuss der Innenstadt. In der Mitte der neuen Flaniermeile, rund um den Leopoldibrunnen, wurde eine lange Tafel für 120 Gäste gedeckt. Serviert wurde ein 4 gängiges Menü voller regionaler Köstlichkeiten. Kreiert wurde dieses von den Teams Café Restaurant Rahofer und der Orangerie im Schlosspark, dabei wurden Sie von den Serviceteams Café Postman und Hotel Mader unterstützt.
Video: RTV Steyr
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Arbeit auf der Gross Ternberg Alm (1)
Eine Alm (bairisch-österreichisch), Alp, Alpe oder Alb (alemannisch), bezeichnet das Sömmerungsgebiet, die während der Sommermonate benutzten Bergweiden, Wirtschaftsgebäude und sonstige Infrastruktur mit eingeschlossen, als Flurform. Daneben bezeichnet bair. Alm, alemann. Matte die zum Weiden und Heuen genutzten Bergweiden und -wiesen als Vegetationsgesellschaft (Subalpiner Rasen), ‚Alm' aber auch nur das Gebäude, die Almhütte. Im weiteren Sinne bezeichnet Almwirtschaft oder Alpbetrieb sowohl die Sennerei (auch Senntum, alpine Milchwirtschaft), Bergweidewirtschaft (die sommerliche Viehwirtschaft, Sennwirtschaft beim Rind und Transhumanz von Pferd, Ziege, Schaf), wie auch Acker- und Feldbau der Bergräume (Berglandwirtschaft als Ganzes). Der Ausdruck Alm ist die verschliffene Form von Alben, dem ursprünglichen Dativ Singular des Wortes Alb(e)/Alp(e), das im Nominativ noch in den alemannischen Dialekten weiterlebt. Alb(e) wiederum ist dasselbe Wort wie der Name der Alpen: Dieser vorrömische Begriff bezeichnete ursprünglich wohl einen „(hohen) Berg und dann insbesondere die für die Landwirtschaft treibende Bevölkerung der Alpentäler wichtige „Hochweide. Dagegen sind die früher oft angenommenen Verknüpfungen mit dem indogermanischen Adjektiv *albhos „weiß als falsch zu beurteilen. In Bayern (ausgenommen Allgäu) und Österreich (ausgenommen Vorarlberg) ist ‚Alp' nicht gebräuchlich, dort wird ‚Alm' benutzt. Davon abgeleitet sind die geographischen Bezeichnungen von Fluren, Tälern, Pässen und Gebirgen (meist im Plural). Im Südostalpenraum findet sich ‚Alm' für die Einrichtung nicht mehr in der Regionalsprache, dort steht Schwaig, (von mittelhochdeutsch sweige, „Sennerei) für den milchverarbeitenden Almbetrieb (Schwaighof, bzw. dessen Melkalm), Ortsnamen der Form finden sich aber auch dort. Wird Alm mit Allmende in Beziehung gebracht, bezieht sich das auf eine regional verbreitete gemeinschaftliche Bewirtschaftungsform, etymologischer Zusammenhang besteht keiner.
Ternberg liegt im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 9,5 km, von West nach Ost 11,7 km. 51,4 % der Fläche sind bewaldet, 39,6% landwirtschaftlich genutzt. In Ternberg weitet sich das Ennstal, und die Landschaft geht von einer bergigen in eine hügelige über. Die Entfernung zum nächsten Ballungszentrum, in diesem Fall die Stadt Steyr, beträgt 13 km. Die Orte Trattenbach (Plz: 4453) und Dürnbach (keine eigene Plz) sind Nebenorte, die ebenfalls zu Ternberg gerechnet werden. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Durch die Präsenz der Eisenstraße begünstigt, siedelten sich an den Ufern des Trattenbaches schon sehr früh Messerschmiede an. Bis heute wird dort das Trattenbacher Zauckerl erzeugt. Eine sehr große Attraktion stellt der größte Taschenfeitel der Welt dar, der am Eingang des Trattenbachtales aufgestellt ist. Eine Innung der der Feitlproduzenten gibt es seit 1680 (von Leopold I. 1682 bestätigt). Bis vor den 1. Weltkrieg waren Manufakturen mit wasserkraftgetriebenen Hämmern in Betrieb. Die Kirche Ternbergs wird um 1100 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, und zwar als Besitz des Klosters Garsten. Die Errichtung einer Kirche bzw. einer Kapelle erfolgte aber sicherlich schon früher. Als Pfarre wird Ternberg erstmals am Beginn des 14. Jahrhunderts erwähnt - in dieser Zeit aber immer noch zum Kloster Garsten gehörend. Seit 1490 wird Ternberg dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Reformation, Bauernkriege, Türkeneinfälle sind auch an der Pfarre nicht spurlos vorübergegangen. Plünderungen und Zerstörungen haben auch die Kirche im Laufe der Geschichte immer wieder getroffen. Erst 1789, während der Regierungszeit des Kaisers Joseph II., der die Aufhebung des Klosters Garsten verfügte, wurde Ternberg eine selbständige Pfarre. Aus der Zeit der Gotik des 15. Jahrhunderts stammen die zwei Chorfenster mit den wertvollen Glasgemälden. In den Jahren 1688 bis 1690 schuf Marian Rittinger, Laienbruder des Stiftes Garsten, den barocken Hochaltar der Kirche. Das Altarbild, das die Auferstehung Christi darstellt, ist ein Werk des Carl von Reslfeld. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Von 14. Mai 1942 bis 18. September 1944 befand sich ein Außenlager des KZ Mauthausen in Ternberg. Bis zu 400 Häftlinge wurden hier beim Bau des Ennskraftwerkes sowie beim Straßen- und Brückenbau eingesetzt. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Neben der metallverarbeitenden Industrie sowie der Land- und Forstwirtschaft gibt es in Ternberg eine kleine Anzahl an Sommertouristen (24.743 Übernachtungen jährlich). Außerdem herrscht reger Pendlerverkehr zu den näheren Städten, besonders nach Steyr.
HandyFoto Spaziergang #LocalGuides
Du kennst #LocalGuides oder Google Maps?
Wir treffen uns am Samstag, dem 6. April um 10:00 Uhr beim Haupteingang Bahnhof Steyr in Oberösterreich zu einer HandyFoto-Tour. Dort kannst du fühlen, dass du dazugehörst. Stelle dir bildlich vor, dass du dich mit netten Leuten unterhalten kannst. Du unternimmst einen Spaziergang, bei dem du unterwegs Fotos machst. Wir gehen diesmal zu attraktiven Plätzen der Stadt Steyr wie Stadtplatz (Leopoldibrunnen, gotisches Bummerlhaus, Rathaus), Bruckner Denkmal, Stadtpfarrkirche, Schloss Vogelsang, Werndl Denkmal, Werndlpark, Schloss Lamberg, Waldenserdenkmal, Zwischenbrücken, Michaelerkirche, … Dein Nutzen? Wer kommt, trifft interessante Menschen und lernt attraktive Plätze kennen. Die Leute kommen wegen sich selbst und es wird darüber gesprochen, was jeder Person wichtig ist. Wir zeigen es uns, wie wir alles auch als #LocalGuides noch besser machen könnten. Fotografiere Fassaden und bewerte deine Entdeckungen. Erlebe, welches deiner Fotos am häufigsten angesehen wird. Alles erfolgt ehrenamtlich, in Selbstverantwortung und wir halten uns an die Richtlinien von Google.