Mainzer Unterwelten - Fort Josef
Das Fort Joseph, auch Josephsschanze genannt, war Bestandteil des zweiten Festungsrings des barocken Mainz, Hauptstadt des von den Kurfürsten und Erzbischöfen verwalteten Territoriums Kurmainz im Heiligen Römischen Reich.
Die heute noch sichtbaren spitz zulaufenden Steinmauern der Überreste des Forts, an die hinten auf beiden Seiten die Flanken anschlossen, werden heute von der Langenbeckstraße und dem Czernyweg der Mainzer Oberstadt begrenzt, die zur Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz führen.
Fort Joseph wurde im Zeitraum zwischen Mai 1713 und 1730 nach Plänen des Festungsbaumeisters Johann Maximilian von Welsch im Auftrag des Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn erbaut, um die Mainzer Interessen am Rhein zu schützen. Zwanzig Jahre zuvor wurde die Festung von einem kaiserlichen Befreiungsheer unter dem Befehl von Herzog Karl Alexander von Lothringen nach dreimonatiger Belagerung und Beschießung von Stadt und Wällen am 8. September 1689 von französischer Besatzung befreit.
Nun sollten fünf neuen Forts zur Verstärkung der Festung Mainz beitragen, denn durch die Modernisierung der Waffentechnik reichten die Kanonen mittlerweile so weit, dass feindliche Truppen einfach über die Schönborn'schen Bastionen des ersten Festungsrings hinwegschießen konnten. Fort Joseph sollte mit den vier anderen detachierten Forts die 16 alten Bastionen besser nach Westen hin entlasten. Welsch wurde dabei vom Ingenieur-Oberstleutnant Luttig, Ingenieur-Oberst Gerhard Cornelius von Walrave und weiteren Ingenieursoffizieren unterstützt
Die Karlsschanze Fort Karl lag oberhalb des ehemaligen Lustschlosses Favorite, des heutigen Stadtparks, in der Nähe des ehemaligen Neutors. Ein kreneliertes Mauerwerk mit Gräben und Brustwehr verband die Karlsschanze mit dem unter Kurfürst Philipp Karl erbauten Fort Welsch, auch das „welsche Schänzchen“ genannt. Ebenso war die Elisabethenschanze Fort Elisabeth mit der Philippsschanze Fort Philipp durch eine krenelierte Mauer verbunden. Zwischen den Forts Philipp und Elisabeth lief die Chaussee nach Nieder-Olm und rechts vor Fort Philipp lief ein Feldweg nach Zahlbach. Das doppelte Zangenwerk - «la double Tenaille» - mit seinen drei davor liegenden Ravelinen bildete ein Tenaillensystem als Verbindung der Forts Elisabeth und Joseph. Fort Joseph hatte ein Blockhaus zur Deckung der Retirade (lat.- ital.- franz. Ort des Rückzugs) und eine große Fläche vor seiner Spitze zur Bestreichung des sogenannten „heiligen Tals“, das schon in römischer Zeit und bis ins 8. Jahrhundert für Begräbnisse genutzt worden war.
Die sehr große Festung belastete den Haushalt des Kurstaats erheblich. Das „Ingenieur-Kommando“, das für die gesamten Befestigungsanlagen der Stadt Mainz verantwortlich war, bemängelte bei der kurfürstlichen Administration den mangelnden Ausbau und die fehlenden Instandhaltungsmaßnahmen, durch die es die Anlagen langsam verkommen sah. Rudolf Eickemeyer wandte sich mit mehreren Gutachten direkt an den Kurfürsten und wies auf den katastrophalen Zustand der Festungsanlagen hin. Als französische Revolutionstruppen sich im Oktober 1792 unter General Adam-Philippe de Custine Mainz näherten, musste man dies mit dem erneuten Verlust der Festung an Frankreich bezahlen.
Die Überreste von Fort Joseph sind heute ein Kulturdenkmal in Mainz-Oberstadt.
Die unterirdischen Gänge des Fort Josef:
Einige Meter unter dem heutigen Czerny-Weg, der in die Uniklinik hineinführt, befand sich früher der Graben des Forts. Die Eskarpenmauer, also die dem Fort zugewandte Seite des Grabens, ist noch erhalten. Die gegenüberliegende Grabenwand, die Kontereskarpe, ist heute nicht mehr zu sehen. Direkt hinter der Kontereskarpe befand sich ein unterirdischer Gang, der auch heute noch erhalten ist: der Kontereskarpengang.
Von einem solchen Gang aus war es möglich, einen im Graben befindlichen Feind zu beschießen. Noch heute kann man im ersten großen Raum die Schießscharten und Pulverabzuglöcher sehen. Letztere warenüber den Schießscharten angebracht und sollten die Luft im unterirdischen Gang möglichst frei von Pulver halten.
Eindringlinge im Graben konnte man also von zwei Seiten unter Feuer nehmen: vom Fort aus und vom Kontereskrapengang. Dieser Gang wurde aber nicht - wie man es heute vermuten könnte - gegraben, sondern das Gewölbe wurde an freier Luft errichtet und erst nachträglich mit Erde übeschüttet.
Ursprünglich war der Kontereskarpengang mit den Kasematten des Fort Josefs verbunden. Diese Verbindung wurde allerdings 1944 beim Bau des Luftschutzraumes (LSR) unterbrochen; damals verbaute man den Verbindungsgang mit der Sanitäranlage.
Vom Kontereskarpengang zweigen kleinere Minengänge in Richtung Zahlbach ab. Am Ende der etwa 65 m langen und 1,50 m hohen Gänge wurden in Kriegszeiten Sprengladungen angebracht mit denen der anrückende Feind bereits im Vorfeld aufgehalten werden sollte.
Mainzer Unterwelten: Grünes Leuchten unter Tage | 360 Grad Mainz
Wer schon immer einmal die Mainzer Unterwelten kennenlernen wollte, kann dies von April bis September tun. Dann führt der Verein Mainzer Unterwelten Besucher durch alte Gänge und Tunnel und weiß einige spannende Geschichten zu erzählen. Mit Helm und Warnweste kann jeder Teilnehmer Mainz von unten erkunden.
Regie: Anna Steiner
Kamera, Schnitt: Anna Steiner, Helena Henzel
Sprecherin: Helena Henzel
Dieses Video ist Teil des Multimedia-Projekts 360 Grad Mainz - Kultur von allen Seiten. Weitere Beiträge gibt es auf
me and all mainz x Das Boutique-Hotel
Willkommen im me and all hotel mainz ♥ Limited Edition
To the moon and back.
Das me and all hotel mainz ist Teil des neuen Mainzer Trigon am Binger Schlag in der Binger Straße 23. Ein super attraktives Gebäude-Ensemble, das Wohnen und Arbeiten UND ein fabelhaftes Hotel (nämlich unser me and all hotel) unique-urban unter einen Hut bringt. Und zwar in gnadenlos guter Citylage. Wenn nicht sogar der besten Lage: nur 3 Minuten vom Mainzer Hauptbahnhof und 5-10 Minuten von der Altstadt entfernt. Kommt ganz drauf an, ob man trödelt oder nicht.
Wenn man hier ankommt, möchte - kann - will man direkt loslaufen und sich in die Stadt reinfreuen. Dazu ist sie ja schließlich da. Und Zollhafen, Mainzstrand, Kunsthalle und und und - und auch die herrlich spooky Mainzer Unterwelten - sind in wenigen Minuten erreicht. Und wer wie wir, einen Faible für urbane Wohnzimmer in unschlagbarer Lage, für handverlesenes Design, top Ausstattung und Dachsaunagärten hat, wird das me and all hotel mainz sofort liebhaben.
Mainz: Fastnachtsposse
Ferz im Kopp oder Was passiert wenn nix mehr geht: So ist der Titel der diesjährigen satirisch-erotischen Posse im Staatstheater. Noch bis zum 20. Februar können sich Besucher die Vorstellung anschauen.
Weitere Videos aus Mainz und Umgebung sehen Sie auf
Das Programm des Staatstheaters Mainz gibt es hier:
Places to see in ( Mainz - Germany )
Places to see in ( Mainz - Germany )
Mainz is a German city on the Rhine River. It’s known for its old town, with half-timbered houses and medieval market squares. In the center, the Marktbrunnen is a Renaissance fountain with red columns. Nearby, a distinctive octagonal tower tops the Romanesque Mainz Cathedral, built of deep red sandstone. The Gutenberg Museum honors the inventor of the printing press with exhibits, including 2 of his original bibles.
Strategically situated at the confluence of the Rhine and Main Rivers, Mainz has been the capital of the German federal state of Rhineland-Palatinate since 1946. This lively city has a sizeable university, pretty pedestrian precincts and a savoir vivre dating from Napoleon's occupation (1797–1814). Strolling along the Rhine and sampling local wines in a half-timbered Altstadt tavern are as much a part of any Mainz visit as viewing the fabulous Dom, Chagall’s ethereal windows in St-Stephan-Kirche, or the first printed Bible in the bibliophile paradise of the Gutenberg Museum.
Once the episcopal seat of the influential Prince-Electors, the civilized origins of Mainz date back to around 38 BC, when the Romans built a citadel here. The city's location at the confluence of the Rhine and the Main is ideal for trade, something reflected by the artifacts kept in the Landesmuseum, that show there have been settlements here since 300,000 BC.
The most logical starting point is the Dom, the Cathedral of St Martin and St Stephan, especially on Tuesdays, Fridays, and Saturdays, when the farmers' market is open. Although the cathedral was actually started in 975, most of what is seen today was built from the 11th to the 13th centuries. At the Dom und Diözesanmuseum in the cathedral cloisters, you can truly witness the opulence and wealth controlled by the Church in Mainz.
Mainz is also the home of the man identified by Time Magazine as the most important individual in the last millennium, Johannes Gutenberg, the inventor of the moveable type printing press. Mainz is also the home of the music publisher Schott Music.
Alot to see in Mainz such as :
Gutenberg Museum
Mainz Cathedral
Rheinsteig
St. Stephan, Mainz
Landesmuseum Mainz
Biebrich Palace
Mainz Citadel
Electoral Castle
Fontaine de carnaval
Theodor Heuss Bridge
Schwarzlichthelden Minigolf
Lennebergwald
Natural History Museum Mainz
Sanctuaire d'Isis et de Mater Magna
Stadt Park
Botanischer Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Roman Theatre
Rettbergsaue
Gutenberg-Denkmal
Marktbrunnen
Wood Tower
Imperial Palace, Ingelheim
Volks Park
Dom- und Diözesanmuseum
Iron Tower
Christuskirche, Mainz
St. Peter's Church, Mainz
Stadthistorisches Museum Mainz
Reduit
Mariannenaue
Heunensäule
Museum Castellum
Museum of Ancient Seafaring
Mainzer Fastnachtsmuseum
Urban and Industrial Museum Rüsselsheim
Museum bei der Kaiserpfalz
Weingut Koegler
Art and Culture Foundation Opel Villas Rüsselsheim
Drususstein
Festung Rüsselsheim
Parish of St. Ignatius
Mainzer Unterwelten e.V.
Kunsthalle de Mayence
Nagelsäule
Spielbank Mainz
Rheinpromenade
Denkman
Johannes Gensfleisch zur Laden zum Gutenberg
Arch of Dativius Victor
Gonsenheimer Wild Park
( Mainz - Germany ) is well know as a tourist destination because of the variety of places you can enjoy while you are visiting Mainz . Through a series of videos we will try to show you recommended places to visit in Mainz - Germany
Join us for more :
Altes Postlager in Mainz
Das Alte Postlager sprüht an der Mombacher Straße direkt hinter dem Hauptbahnhof vor neuem Leben. Es gibt wenig, was keinen Platz in den zahllosen Lagernischen finden würde: Die weitläufige Halle ist Schauplatz verschiedenster Veranstaltungen.
Zitadelle Mainz
Vielen Dank für Ihre Unterstützung:
Zitadelle Mainz
Die Mainzer Zitadelle liegt auf dem Jakobsberg am Rand der heutigen Altstadt und in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Römisches Theater.Das Festungswerk wurde in seiner heutigen Form um 1660 errichtet und war Bestandteil der Festung Mainz.
------------Bild-Copyright-Informationen--------
Urheber Info: User:Matthias Süßen
Lizenz Link:
Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 (CC BY-SA 3.0)
Urheber:
User:Matthias Süßen (//commons.wikimedia.org/wiki/User:Matthias_S%C3%BC%C3%9Fen)
User:Matthias Süßen (//commons.wikimedia.org/wiki/User:Matthias_S%C3%BC%C3%9Fen)
✪Video ist an blinde Nutzer gerichtet
✪Text verfügbar unter der Lizens CC-BY-SA
✪Bild Quelle im Video
Alte Gruften Hauptfriedhof Mainz
Alte Gruften auf dem Hauptfriedhof in Mainz. Sind recht bekannte Namen. Ist schon etwas gruselig aber wirklich sehr interessant. Da kann man ganz gut spazieren gehen.
Der Mainzer Hauptfriedhof wurde 2005 in die Liste der bedeutendsten europäischen Friedhöfe aufgenommen. Dabei hätte er eigentlich nur noch wenige Jahre existieren sollen. Der Stadtrat wollte einen neuen Friedhof in einem Vorort einrichten. Das konnte verhindert werden. Der Friedhof bleibt, wo er ist, in der Stadt, zwischen Universität und Arbeitsamt, also mitten im Leben. Alljährlich kommen Hunderte von Menschen am 1. November (Allerheiligen) auf den Hauptfriedhof. Spezielle Führungen bringen interessierten Besuchern nahe, welche Ereignisse und Personen der Stadt- und Weltgeschichte mit diesem Friedhof verbunden sind. Sei es direkt, weil sie hier begraben sind, sei es indirekt in Form von Denkmälern. Die Geschichte des Friedhofs beginnt zwar offiziell 1803 mit einem Erlass der französischen Militärverwaltung in Mainz, aber in diesem Tal wurden bereits in der Spätantike Mainzer Bischöfe und Heilige beigesetzt. Aureus wurde diese Stätte genannt nach dem legendären Märtyrer und angeblich hier bestatteten Heiligen Aureus, oder auch Heiliges Tal.
Aber auch an anderen Tagen als dem 1. November zeigt sich, dass der Friedhof ein wichtiger Ort für die Mainzer ist. Zum einen wird er als Ort der Trauer und der Besinnung geschätzt. Zum anderen versorgt die parkähnliche Anlage mit ihrem alten Baumbestand und ihren Grünanlagen die Stadt mit wertvollem Sauerstoff und frischer Luft. Besonders imposant und typisch für den Mainzer Hauptfriedhof sind Gruftengräber, die sich der Mainzer Geldadel Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete. Aber auch andere historische Gräber symbolisieren wesentliche Perioden oder Ereignisse der Stadtgeschichte, wie z. B. die Offiziers- und Soldatengräber der Besatzungszeit nach dem Ersten Weltkrieg. Daneben findet sich moderne Grabkultur in Form von Urnenwänden, seit einiger Zeit mit gläsernen Sichtfächern. Wie ein Historiengemälde spiegelt der Friedhof die verschiedenen Epochen der letzten 200 Jahre.
Der Weinsalon in Mainz
Dienstag feierte der Mainzer Weinsalon sein 6 jähriges Jubiläum im Schatten der Theodor Heuss Brücke. Die Gäste entspannten bei einem Glas Wein und genossen die Mainzer Gelassenheit.
Werdet ein Fan auf Facebook:
Folgt uns auf Twitter:
Weitere Videos aus Mainz und Umgebung sehen Sie auf:
Mit der Security unterwegs auf der SÖF
Zu Semesterbeginn steigt wieder die Semestereröffnungsparty (SÖF) des ASTA der Uni Mainz. Worauf achten die Mitarbeiter der Security, damit beim Feiern niemand zu Schaden kommt?
Werdet ein Fan auf Facebook:
Folgt uns auf Twitter:
Weitere Videos aus Mainz und Umgebung sehen Sie auf:
Mainz-Mombach 1965 - 1969
Ein paar 8mm Aufnahmen von Mainz-Mombach aus der Zeit von 1965 bis 1969.
Zitadelle Mainz in und nach dem Krieg
Die Zitadelle Mainz in und nach dem Krieg sowie ihr Wiederaufbau
Mainzer Kammerorchester live in Wiesbaden 2008
Konzert des Mainzer Kammerorchesters im Kurhaus in Wiesbaden, Friedrich von Thiersch-Saal aus dem Jahr 2008. Konzert und Impressionen aus und um das Kurhaus in Wiesbaden.
Mainzer Kammerorchester
Leitung: Susanne Stoodt, Violine
Michael Haydn Sinfonie G-Dur
(1737 - 1806) Finale. Allegro molto
Wolfgang Amadé Mozart Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299
(1756-1791) Andantino
Rondo. Allegro
Solistinnen: Renate Kehr, Flöte • Patrizia Tassini, Harfe
Gabriel Fauré Berceuse op. 16
(1845-1924) Solistin: Susanne Stoodt, Violine
Elégie op. 24
Solist: Helmut Menzler, Violoncello
Camille Saint-Saëns Introduction et Rondo capriccioso
(1835-1921) Solistin: Laura Zarina, Violine
Mainzer Kammerorchester e.V.
Künstl. Leiter Volker Müller, Friedrich-Naumann-Str. 9, 55131 Mainz
Tel. 06131 / 250 60 87
mkammerorchester@t-online.de • mainzer-kammerorchester.de
Videoproduktion, Schnitt, Animation, Dreh: Bodo Schickentanz, IMR - freie grafik
Prominenter Besuch bei Mainzer Skeletten
Hoher Besuch in der vermutlich ältesten Kirche Deutschlands: Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Volker Jung haben die Ausgrabungen in der Johanneskirche in Mainz besucht.
Mehr Infos auf
Towi 1975 Flohmarkt in Mainz und Flugreise nach Italien 1975
Towi 1975 Flohmarkt in Mainz und Flugreise nach Italien 1975 von super8 konvertiert
Fortress of Mainz
Video Software we use:
Ad-free videos.
You can support us by purchasing something through our Amazon-Url, thanks :)
The Fortress of Mainz was a fortressed garrison town between 1620 and 1918.At the end of the Napoleonic Wars, under the term of the 1815 Peace of Paris, the control of Mainz passed to the German Confederation and became part of a chain of strategic fortresses which protected the Confederation.With the dissolution of the Confederation and the Austro-Prussian War, control of the fortress first passed to Prussia, and, after the 1871 Unification of Germany, to the German Empire.
---Image-Copyright-and-Permission---
About the author(s): User Moguntiner on de.wikipedia
License: Public domain
Author(s): Moguntiner
---Image-Copyright-and-Permission---
This channel is dedicated to make Wikipedia, one of the biggest knowledge databases in the world available to people with limited vision.
Article available under a Creative Commons license
Image source in video
Massengrab in Mainz entdeckt
Bei Bauarbeiten für einen neuen Schießstand wurde in Mainz ein Massengrab aus dem 18. Jahrhundert entdeckt. Es handelt sich vermutlich um über Tausend Skelette. Ein Schützenverein plant dort einen neuen Schießstand. Ein Bagger hat einige Skelette mit der Schaufel aus der Erde gebuddelt und dabei beschädigt. Die Toten sind in mehreren Reihen würdevoll bestattet worden. Um die Totenruhe nicht weiter zu stören müssten möglichst alle Knochen im Boden bleiben. Alle Skelette umzubetten, ist eigentlich nicht möglich. Laut ersten Untersuchungen könnte es sich bei den entdeckten Verstorbenen um französische Soldaten und mainzer Zivilisten handeln, die nach der Völkerschlacht Leipzig (Oktober 1813) einer Typhus-Epidemie zum Opfer fielen. Mainz war damals von französischen Soldaten besetzt. Damals sind schätzungsweise 18.000 Menschen an der Krankheit gestorben.
Unmittelbar neben dem Grundstück bin ich 3 Jahre zur Schule gegangen. Seit 20 Jahren wohne ich ein paar hundert Meter entfernt. In Mainz kann man überall auf Geschichte stoßen. Besonders auf Militärgeschichte. Liegt wohl an der strategischen Lage.
Wildwuchs.tv - die Weinsession. ALTES AUTOHAUS, MAINZ
Wildwuchs.tv - die Weinsession.
Kunst, Wein und Musik in die Leerstände von Mainz!
Kupferbergterrasse Mainz 2011 Prunkfasskeller
Kupferbergterrasse Mainz 2011 Prunkfasskeller
Lustschloss Favorite Mainz 1720-1793
Das Lustschloss Favorite (oft auch kurz nur die Favorite genannt) am Mainzer Rheinufer war eine bedeutende barocke Anlage im kurfürstlichen Mainz mit aufwändigen Gartenanlagen und Wasserspielen. Erbaut wurde die Favorite in mehreren Bauabschnitten, beginnend mit dem Jahr 1700. Fertiggestellt wurde sie im Wesentlichen um das Jahr 1722. Ihr Bauherr, Lothar Franz von Schönborn Kurfürst von Mainz, entstammte einer der bedeutendsten fränkisch-mittelrheinischen Adelsfamilien der damaligen Zeit und war Bauherr vieler barocker Gärten und Paläste. Das Lustschloss Favorite wurde während der Belagerung von Mainz 1793 im Rahmen der Koalitionskriege vollständig zerstört.
Vorbild der Anlage war das französische Lustschloss Marly-le-Roi von Ludwig XIV. Das Lustschloss Favorite gilt mit seiner Weiterentwicklung der formalistisch-frühbarocken Gartengestaltung im Stile von Versailles als Vorbild für viele weitere, später entstandene, Gartenanlagen der nachfolgenden spätbarocken Epoche der Gartenkunst. Johannes Bückler alias Schinderhannes wurde dort 1803 einen Kopf kürzer gemacht.
Im Übrigen hatte ich noch nie so Probleme wie hier diesen Ort zu lokalisieren da sich das Gelände total verändert hat und praktisch keinerlei Spuren mehr da sind. Vor kurzem erst wurden Reste am Winterhafen gefunden. Ist auch echt krass wie sich das Flußbett des Rheins verändert hat. Die Aufnahmen bei der Baustelle sind direkt vor dem Standort des Rheinschlösschens entstanden und ich glaube das man in dem Bodenprofil noch Steinreihen sehen kann. Der Blick paralell zum Bahndamm in Richtung Börohäuser entspricht dem Verlauf der Rheinpromenade. Die beiden Steinfiguren sind originale aus der Favorite, das einzige was noch übrig ist.