Tisa von der Schulenburg: Der 20. Juli aus der Sicht einer Angehörigen (1)
Tisa von der Schulenburg, Schwester des Widerstandskämpfers Fritz von der Schulenburg, erinnert sich daran, wie ihr Bruder ihr erzählte, dass er ein Attentat auf Hitler plane.
Berliner Platz Würzburg mit eine Orginal Stück der DDR Berliner Mauer und der Berliner Meilenstein
Berliner Platz Würzburg mit eine Orginal Stück der DDR Berliner Mauer und der Berliner Meilenstein
Denkmale am Berliner Platz Würzburg
Der Berliner Meilenstein
Der Berliner Meilenstein befindet sich am Berliner Ring bei der Einmündung der Schweinfurter Straße in einem blumengeschmückten Teil des Ringparks. Das Denkmal wurde am 17. Juni 1961 (damals Tag der deutschen Einheit) zur Erinnerung an die ehemalige Reichshauptstadt Berlin und an die Teilung Deutschlands durch den Mauerbau 1961 errichtet. Der Gedenkstein aus Muschelkalk zeigt den Bären des Berliner Stadtwappens und trägt die Inschrift „BERLIN 493 km“.
Der mit Bundesmitteln finanzierte Meilenstein geht auf eine Initiative des Bund der Berliner und Freunde Berlins (BdB) zurück, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, das Interesse und zugleich die Erinnerung an Berlin aufrechtzuerhalten. Den Entwurf des abgebildeten Bären schuf ursprünglich die Berliner Bildhauerin Renée Sintenis (1888-1965). Die Kilometerangabe gibt die Entfernung des Meilensteins vom ehemaligen Dönhoffplatz (heute: Marion-Gräfin-Dönhoff-Platz) in Berlin Mitte an. Berliner Meilensteine gab und gibt es auch in vielen anderen deutschen Städten.
Hinter dem Berliner Meilenstein steht ein drei Meter hoher Parabelbogen aus Leichtmetall.
Berliner Mauer
Segment der Berliner Mauer am Berliner Platz
Wenige Meter westlich des Meilensteins wurde nach der Wiedervereinigung ein Stück der Berliner Mauer aufgestellt. Die Inschrift am Fuß des Segments lautet: WIDER DAS VERGESSEN Originalstück der Berliner Mauer, die von 1961 bis zum Mauerfall 1989 auf einer Länge von 155 km stand und etwa 130 Menschen das Leben kostete. Gestiftet 2008 von Rudi May - Würzburg.
Steffie Spira über ihre Rückkehr nach Berlin 1947 und die DDR
Steffie (Stephanie) Spira-Ruschin (1908 - 1995) war eine DEFA-Schauspielerin, die die sozialistische Theaterkultur der DDR entscheidend mitgeprägt hatte. Spira-Ruschin spielte unter anderem in Theaterstücken von Bertolt Brecht, Gerhart Hauptmann und Nikolai Wassiljewitsch Gogol und wirkte in Film und Fernsehen mit.
Weitere interessante Interviews:
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Am 4. November 1989 hielt sie auf dem Berliner Alexanderplatz während der Alexanderplatz-Demonstration eine Rede vor rund 500.000 Menschen. In diesem Interview spricht sie unter anderem über Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht und wie Frauen sich gegenüber ihren Männern verhielten, die aus der Gefangenschaft zurückkehrten.
Das Interview führte Michael Kloft
Großvaters Tagesschau (humorvoller Rückblick auf die Kaiserzeit)
Humorvoll werden Aufnahmen vom Anfang des 20. Jahrhunderts als Berichte einer Tagesschau präsentiert. Zu sehen sind: Hofberichte, neueste technische Erfindungen, Berichte über die Frauenbewegung, kulturelles Leben und sportliche Wettkämpfe.
Kameramänner zur Kaiserzeit, kurbelnde Hand,
00:57 Hofberichte, Weltausstellung in Turin, Victor Emanuel III., Königin Elena, Pavillion von Turin, Staatskarosse, pferdeloses Mobil
02:02 Kaiser Wilhelm II in Türkei, Zar Nikolaus II, Zarewitz, Prinz Alexei, Zuckerle aus silbernem Teller
03:17 Hochzeit Prinz Karl von Habsburg mit Prinzessin Zita von Bourbon-Parma, Kaiser Franz Josef,
03:45 Kopenhagen, königlicher Hof auf dem Velozipeds, König Friedrich auf Fahrrad, Königin Luise,
04:12 Bewegte Welt, rollendes Trottoir, Rummelplatz,
05:17 Unaufhaltsamer Fortschritt, Berliner Verein für Luftschifffahrt, Großballon, Oberbürgermeister Wermuth, erster Jagdflieger,
06:41 Autorennen, 15km/h, Raserei, Abrahams Schoß
07:33 Frauenbewegung, Damenfahrrad, Velozipedale, Badekleidung, Sofragetten, britische Bobbies, Damenringkampf, holdes Lächeln, lieblich und anmutig, weibliches Ideal zur Kaiserzeit
09:04 Potpourri der Künste, Putzmacher, Hutmacher, Hüte zur Kaiserzeit, Mode, Damen der besseren Gesellschaft, Broadway, Berliner Metropoltheater, Ragtime, Kinematografentheater, existenzialistischer Pessimismus,
11:42 Leibesertüchtigung, Sport im kaiserlichen Heer, moderne olympische Disziplinen, Steinwerfen, Sackhüpfen, Tonnen durchschlüpfen,
12:39 die Überraschung, sprechende Leinwand, Oskar Mester, Kino, Fritzi Massari und Josef Sanpietro
13:14 Das Wetter von gestern, Hitzewelle in Russland
Von Klaus Christ - Schloss Crottorf
Westlich von Friesenhagen liegt im nördlichen Wildenburger Land Schloss Crottorf. Das denkmalgeschützte Wasserschloss gilt als ein gelungenes Beispiel für eine Schlossanlage, die harmonisch in die Landschaft eingepasst wurde, und löst bei so manchem Besucher Begeisterung aus. „Ein Stück Paradies, das aus dem Himmel gefallen ist“, schrieb beispielsweise der Künstler Domenico Rosso anno 1661 über Schloss Crottorf.
1326 taucht in Urkunden erstmals ein Hof Crottorf auf, Wohnsitz der Familie von Selbach. Als erster dieses Geschlechtes wird 1288 Eberhard von Selbach bzw. von Krutdorf urkundlich erwähnt. 1542 baute Johann Seelbach das Anwesen dann zu einem Wasserschloss um. Als dessen Erbtochter Catharina anno 1542 Wilhelm von Hatzfeld zu Wildenburg heiratete, ging Schloss Crottorf an das Geschlecht der Hatzfelder, die damals die Wildenburg bewohnten und die Herren im Wildenburger Land waren. 1635 wurde den Herren von Hatzfeld die Grafenwürde verliehen, und 1870 erhob man sie in den preußischen Fürstenstand.
Seit 1969 ist Schloss Crottorf im Besitz von Nachkommen aus der weiblichen Linie, den Grafen von Hatzfeldt-Wildenburg-Dönhoff. Bekanntestes Mitglied dieser Familie war Helmut Schmidts Herausgeberkollegin bei der Wochenzeitung Die ZEIT, Marion Gräfin Dönhoff. Sie verstarb 2002 auf Schloss Crottorf. Gut zehn Jahre vorher ließ sie auf dem Wall des Schlosses ein Denkmal zu Ehren der Opfer des Widerstands errichten, das sie als Geschenk von Alexander Liberman erhalten hatte.
Schloss Crottorf ist eine Station auf dem Kapellenwanderweg. Der knapp 9km lange Rundwanderweg verbindet die Rote Kapelle, die Kapelle der Schmerzhaften Muttergottes, die Kreuzkapelle und die Rochuskapelle sowie die Barockkirche von Friesenhagen, Schloss Crottorf und die Wildenburg. Der Rundwanderweg ist teilweise geteert und verläuft teilweise über gut befestigte Waldwege. Einstieg ist der Parkplatz am Festplatz von Friesenhagen.
Saskia von Brockdorff: Später Frieden mit der Mutter
Saskia von Brockdorff, Tochter der Widerstandskämpferin Erika Gräfin von Brockdorff, die 1943 von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde, nahm ihrer Mutter lange übel, dass sie in ihrem offiziellen Abschiedsbrief nur am Rande erwähnt wurde. Erst viel später erhielt sie das Schreiben, das ihre Mutter eigens an sie adressiert hatte.
Kaiser, Bürger und Genossen, Teil 1: Der Friede
Geschichte des wilhelminischen Kaiserreichs in zwei Teilen
Teil 1 Der Friede behandelt Verfassungs-, Wirtschafts-, Sozial-, Technik- und Kulturgeschichte
- Image des Kaiserreichs: Militarismus, forsches Auftreten Kaiser Wilhelms II.
- Föderalismus und regionale Verschiedenheit der Bundesstaaten und Regionen des Reichs mit Beispielen
- Freizeitverhalten/Vergnügung/Unterhaltungder Städter: Berlin, München, Danzig
- neue Techniken und Erfindungen, v.a. in der Luftfahrt - von den Experimenten Lilienthals bis zu Ballon- und Luftschiff-Fahrt;
- Förderung der Wissenschaft - deutsche Nobelpreise;
- Industrialisierung, Soziale Frage, Lebensbedingungen der Arbeiter, Arbeitskämpfe, Gewerkschaften;
- Aufstieg der Sozialdemokratie/SPD trotz Diskriminierung durch Sozialistengesetze und das Drei-Klassen-Wahlrecht in Preußen;
- Kulturkampf gegen die katholische Kirche;
- Monarchie in den Bundesstaaten, hierarchische Gliederung der Gesellschaft mit Betonung alter Privilegien und Orientierung am Militärischen;
- Kunst, Musik, Literatur an Beispielen: Menzel, Liebermann, Wagner, Hauptmann
- frühe Entwicklung des Films/Kinos;
- Bürgertum mit Orientierung am Stil des Adels;
- Sport und erste Olympiaden
01:09 Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs,
02:06 Paraden verschiedenster Truppenteile: Kavallerie und Infanterie
04:10 Aufnahmen zu Kaiser Wilhelm II.: Wilhelm als Reiter - sogar Sattel als Sitzgelegenheit vor dem Schreibtisch; Wilhelm als Jäger: Schießt nur mit einem Arm und lässt durchladen, sein linker Arm war verkrüppelt
05:53 Wilhelm II. auf Reisen: zu Besuch im Osmanischen Reich; türkischer Harem, zieht auf einem Esel in Jerusalem ein, nimmt ein Bad im Jordan
07:41 Schwenk über berühmtes Gemälde zur Reichsgründung im Spiegelsaal von Versailles 1871
08:27 Bedeutung Preußens im Deutschen Reich
09:18 Impressionen von Berlin: u.a. Unter den Linden
10:22 U-Bahn-Bau; Potsdamer Platz, Trambahnen
11:08 Freizeit-Vergnügen der Berliner im Luna-Park
12:54 München, Biertrinken; Marienplatz; Bierkutsche/Bierfuhrwerk; Oktoberfest: Flanieren über die Wiesn Steckerlfisch;
14:15 Deutsche Ostprovinzen, Fischmarkt Seebad Zoppot bei Danzig, gestreifte Badeanzüge; Danzig, Breslau
15:28 Bürgerliche Idylle, neue Technik, Beispiel Autorennen, Fahrer mit Lederkappen und Brille
16:36 Aufbau einer großen Handelsflotte, Imperator;
17:08 Förderung der Wissenschaft: Nobelpreisurkunden, Mediziner Emil von Behring, Robert Koch und Paul Ehrlich, Physiker Wilhelm Konrad Röntgen, Max von Laue und Max Planck, Chemiker Adolf von Baeyer und Fritz Haber, Historikers Theodor Mommsen, Dramatikers Gerhart Hauptmann;
18:09 Otto Lilienthal entfaltet sein Segelflugzeug und unternimmt einen Startanlauf
19:23 Der König von Württemberg kommt zu einem Ballon-Wettbewerb
20:03 Luftschiffe/Zeppeline, Graf Zeppelin wird von Erzherzog Eugen von Österreich begrüßt; Zeppelin beim Überflug über die Imperator
21:27 Fabrikanlagen/Industrie, v.a. Metallverarbeitung, Stanzen; Wiener Karikatur zu den deutschen Sozialleistungen: Bismarck mit prall gefüllten Geldsäcken, während in Österreich nur kleine Almosen gegeben werden;
22:21 Lebensbedingungen der Arbeiter: Wohnblocks, Blick durch zahlreiche Hinterhöfe in Berlin
23:42 Versammlung von Sozialdemokraten/SPD
24:50 Wahlerfolge der SPD, Zeichnung Der rote Siegfried zum überragenden Wahlsieg der SPD 1912; Grafik zum preußischen Drei-Klassen-Wahlrecht;
26:30 Besuch des französischen Sozialisten-Führers Jean Jaures in Berlin, Rosa Luxemburg und Clara Zetkin; der tote August Bebel aufgebahrt (1913); Begräbnis Bebels
27:34 Berliner Schloss; Reichstagsgebäude; Zentrums-Führer Windhorst; Karikatur zum Kulturkampf
28:40 Bismarck-Denkmals vor dem Reichstag; Karikaturen zum Sozialistengesetz und Bismarcks Druck gegen die Demokraten
29:13 Monarchen der Länder: König Ludwig III. von Bayern, König von Württemberg, König von Sachsen, Großherzog von Baden in Begleitung
31:43 Wilhelm II. beim Besuch einer Kunstausstellung; Adolph Menzel, Max Liebermann, Zeichnung von Zille; Foto von Mitgliedern der Sezession
33:12 Prinz Rupprecht von Bayern kommt in die Walhalla; Büste Richard Wagners, Gemälde von Ludwig II. als Schwanenritter; Gerhart Hauptmann;
33:50 Frühes Kino
35:05 10 Jahre später: Filmkongress in Hamburg; Alexander Moissi, Asta Nielsen
36:02 dem Adel nachempfundenen Lebensstils des Bürgertums, Tiergarten; Pferderennen; Modepräsentation:
37:23 Eröffnung des Deutschen Stadions in Berlin-Grunewald
38:47 Olympiade 1908 in London, Olympiade Stockholm 1912
41:35 Sport als vormilitärisches Training: Gepäckausgabe; Gepäckmarsch; Geländespiele der Pfadfinder; Kronprinz besucht die Pfadfinder
42:13 Kronprinz zu Besuch bei der Unteroffiziers-Ausbildung; Soldaten bei Schießübungen; Manövergäste, u.a. Churchill;
43:18 Krupp neben dem Kaiser in der Kutsche; Rüstungsindustrie: Zusammensetzen von Kanonenrohren
Lothar Siegel: Berlin in der Nachkriegszeit
Lothar Siegel, der mit 16 Jahren das Kriegsende erlebte, erzählt, wie sowjetische Soldaten ihn und seine Freunde zu Aufräumarbeiten verdonnerten.
Tisa von der Schulenburg: Der 20. Juli aus der Sicht einer Angehörigen (2)
Tisa von der Schulenburg, Schwester des Widerstandskämpfers Fritz von der Schulenburg, der an den Planungen zum Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 maßgeblich beteiligt war, erinnert sich, wie sie und ihre Schwägerin aus der Zeitung von der Verhaftung ihres Bruders erfuhren.
Joachim Scholz: Bedrohung durch die Polen?
Joachim Scholz, der in Danzig/Gdańsk aufwuchs, erzählt, dass er die Polen nicht leiden konnte. Er berichtet weiter, was sich in Danzig/Gdańsk nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten alles veränderte.
Saskia von Brockdorff: Heldenkind vs. Verräterkind
Saskia von Brockdorff ist dieTochter der Widerstandskämpferin Erika Gräfin von Brockdorff, die 1943 wegen ihres Engagements im Umfeld der sogenannten Roten Kapelle von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde. Von Brockdorff spricht über die Verehrung ihrer Mutter in der DDR und die Missachtung in der Bundesrepublik. Sie umreißt die Vor- und Nachteile, die sich für sie in der DDR wegen ihrer berühmten Mutter ergaben.
Carl Dirks: Bewertung der Nürnberger Prozesse
Carl Dirks, früher Panzerjäger in der Wehrmacht, bewertet den Prozess gegen das Oberkommando der Wehrmacht Keitel und Jodl als gerechtfertigt. Er bedauert, dass nicht mehr der Kriegsverbrecher aus dem Zweiten Weltkrieg bestraft worden sind.
Rudolf Radke: Soldat im Zweiten Weltkrieg
Rudolf Radke wurde 1925 in Berlin geboren. Mit 17 Jahren meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst und wurde durch die Kriegsmarine zum Funker ausgebildet. Dem Einsatz an der Normandiefront entging er nur knapp. Als Funker arbeitet er bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs schließlich auf einem Minensuchboot in Dänemark.
Alfred von Hofacker: Briefe über Hinrichtung des Vaters
Cäsar von Hofacker, Alfred von Hofackers Vater, war am Hitlerattentat vom 20. Juli 1944 beteiligt gewesen. Die Familienmitglieder aller Beteiligten wurden in Sippenhaft genommen. Alfred von Hofacker erzählt, wie seine Familie von der Hinrichtung des Vaters am 20. Dezember 1944 offiziell erfuhr.
Isabelle von Papen: Bürgerkriegsstimmung in der Weimarer Republik
Isabelle von Papen, Tochter des früheren Reichskanzlers Franz von Papen, erinnert sich an einen konservativen Bekannten ihres Vaters, der sich vor den Kommunisten im Wald versteckte. Außerdem macht sie ihre eigene Abneigung und die ihres Vaters gegenüber den Kommunisten deutlich.
Erika zu Solms-Wildenfels: Geheime Privatschule
Die Mutter der damaligen Schülerin Erika Krummacher, heute Gräfin zu Solms-Wildenfels, eröffnete 1942 heimlich eine kleine Privatschule in Bad Wilhelmshöhe bei Kassel. Nachdem der zuständige Bannführer 1943 davon erfuhr, verordnete er umgehend die Schließung und ließ die zu sich zitierten Schüler wissen, dass sie nie gute Deutsche sein würden.
Saskia von Brockdorff: Genehmigung für Peru
Saskia von Brockdorff, Tochter der von den Nationalsozialisten hingerichteten Widerstandskämpferin Erika Gräfin von Brockdorff, heiratete 1969 in der DDR einen Peruaner. Von Brockdorff beschreibt den bürokratischen Aufwand zu heiraten und die Erlaubnis zu bekommen, ihrem Ehemann nach Peru zu folgen. Sie schildert, welche Vorteile sie durch ihre berühmte Mutter hatte.
Saskia von Brockdorff: Fluch der Heldenmutter
Saskia von Brockdorff, Tochter der Widerstandskämpferin Erika Gräfin von Brockdorff, spricht über das zwiegespaltene Verhältnis zu ihrer von den Nationalsozialisten hingerichteten Mutter, die in der DDR als Heldin verehrt wurde.
Ursula Schulze-Resas: Die Gustloff als letzte Hoffnung
Der Marinehelferin Ursula Schulze-Resas fiel ein Stein vom Herzen, als sie erfuhr, dass sie und ihre Schwester Rosemarie einen Platz auf der Gustloff bekamen und sie auf diese Weise vor der Roten Armee fliehen konnten.
Hans Pirnay: Flucht im Zug (1)
Hans Pirnay floh im Januar 1945 mit seiner Mutter und seinem Bruder aus dem schlesischen Oels (heute Oleśnica) vor der anrückenden Roten Armee Richtung Westen. Dank der Beziehungen seines Vaters konnten sie als blinde Passagiere einen Werkstattzug der Reichsbahn besteigen.