Klimatour 2018 / Auftakt an der Marktkirche Neuwied
Veranstaltungsmitschnitt vom 20.10.2018
Info zur Veranstaltung:
Aufgerufen zu der Klimatour hatte wieder das Bündnis Klimaschutz Mittelrhein, ein breites Netzwerk von 17 Natur- und Umweltschutzgruppen, Energiegenossenschaften, Bürgerinitiativen und kirchlichen Organisationen der Region. Pfarrer Werner Zupp hatte den Vorplatz und das Café Auszeit seiner evangelischen Marktkirche für die Auftaktkundgebung und Infostände zur Verfügung gestellt. Er begrüßte die Teilnehmer mit einem vom Weltladen zubereiteten Frühstück und einer anerkennenden Rede. Ulla Schäfer vom BUND Koblenz, die den ersten Programmpunkt initiiert hatte, schloss sich mit einem „dicken Dankeschön“ an und erinnerte an die Kraft des Gemeinsamen, die bereits Friedrich Wilhelm Raiffeisen so stark betont hatte. Sie plant weitere Veranstal¬tungen mit der Kirchengemeinde und Eine-Welt-Gruppen in Neuwied und der Region. Auch der Neuwieder Oberbürgermeister Jan Einig, der sich kurzfristig als Schirmherr und für ein Grußwort bereitgefunden hatte, zeigte sich beeindruckt von der Breite der Klimaaktion. Er begrüßte einen Dialog über Partei- und Verbandsgrenzen hinweg und wies zur angesprochenen Radwegeproblematik darauf hin, dass ein hoher Betrag für Radverkehrs¬maßnahmen in den Haushalt eingestellt wurde.
Vorstandsmitglied Patrick Simmer vom Neuwieder Umweltschutz e.V. NUV stellte die erfolgreiche Arbeit des Vereins vor, der vor 10 Jahren im Zuge des Baus eines Heizkraftwerkes auf dem Arnold-Georg-Gelände gegründet wurde. Damals konnten nach Klagen vor dem OVG Luftreinhaltungsmaßnahmen erreicht werden, gerade im Bereich Stickoxide. Simmer: „Damals, viele Jahre vor dem Dieselskandal, sind wir noch belächelt worden. Heute lacht niemand mehr.“ Weitere Erfolge in Sachen Luftqualität erreichte der NUV auch in Andernach und im Diestelfeld. Nicht zufrieden zeigte sich Simmer mit der Luftreinhaltepolitik in der Innenstadt, wo die Autoabgase problematisch sind und die Messstation offensichtlich so verlegt worden war, dass die Immissionsspitzen nicht mehr so drastisch ausfallen. Eigene Messungen haben gezeigt, dass der Standort der Luftmessstation am Heimathaus die falsche Stelle sei, da im Sinne der Gesundheit eigentlich die Höchstwerte gemessen werden müssten. „Warum geht man hier nicht ehrlich mit der Situation um – zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger?“, so der NUV. Die teilweise geplante Umstellung der Busse auf Hybridtechnik sei zwar ein Hoffnungszeichen, aber bei den Radwegen habe die Stadt einen riesigen Nachholbedarf.
Als weitere Rednerinnen und Redner schlossen sich die Stadtratsmitglieder Tobias Härtling (Die Linke), Inge Rockenfeller (Grüne) und Dr. Jutta Etscheidt (Bürgerliste Ich tu’s) an sowie Tobias Reh (Grüne) und Gustav Gehrmann (NUV). Susanne Kudies von Amnesty International Neuwied betonte, dass Umwelt- und Klimaschützer häufig in ihren Menschenrechten verletzt, teils sogar getötet würden, so z.B. in den Kohleabbaugebieten Kolumbiens oder im Regenwald von Peru, auch eine Folge unseres rücksichtslosen Rohstoffhungers. Durch die fortschreitende Klimaerwärmung verlieren Millionen von Menschen ihre Lebensgrundlage, Kriege und Unterdrückung werden zunehmen. Sie rief deshalb zur Unterzeichnung von Petitionen an verschiedene Regierungen auf und kündigte eine Ausstellung zu Flucht und Menschenrechten ab 19. November in Neuwied an. Bereits am 29. Oktober wird ein Vortrag zur Thematik „Fluchtursache Klima“ mit Dr. Thomas Bernhard vom BUND im Gemeindesaal der Marktkirche Neuwied auf diese Amnesty-Ausstellung vorbereiten.
Mit „Neuwied braucht Radwege“-Plakaten setzte sich dann eine Radfahrer-Gruppe zu einer Verkehrswende-Erkundungstour durch die Neuwieder Innenstadt in Bewegung. Patrick Simmer zeigte auf, wie schwer es Radler in der Deichstadt haben. Ein einziger Radweg wurde gefunden, und der war viel zu schmal, teils zugeparkt. Die wenigen Schutzstreifen enden oft völlig abrupt, Fahrbahnbeläge sind desolat, und auch in der breiten verkehrsberuhigten Langendorfer Straße ist für Radfahrer kein Platz. Sogar nachts ist hier Radfahren verboten. „Insgesamt macht Neuwied überall den Eindruck einer einseitig autoorientierten City. Durchgehende Radrouten mit hinreichender Breite und Beschilderung sucht man vergebens. Es wundert mich nicht, dass auch Neuwied schlechte Immissionswerte in seiner Innenstadtluft hat“, so Egbert Bialk. Diese Negativ-Erfahrungen setzten sich auch auf der anschließenden Radtour am Rhein entlang nach Engers, Bendorf und Vallendar fort. „Der Weg ist in der Gemarkung Neuwied ebenfalls zu schmal und infolge Baumwurzeln, die durch den Asphalt drängen, eine einzige Buckelpiste. Hier sollte eine breitere wassergebundene Schotterpiste für Abhilfe sorgen“, fordern die Umweltverbände.
Erinnern statt vergessen-Neuwied im 3. Reich
Erinnern statt vergessen-Neuwied im 3. Reich
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Mimi Sheffer, Michael Reif: Bonia Shur / Musica Sacra International Tour 2014, Marktkirche Neuwied
Mimi Sheffer (gesang), Michael Reif (piano), Yihyu LeRazon, Musica Sacra International Tour 2014, Marktkirche Neuwied
Nacht der Religionen
Videoclip © 2014 by Bertram Maria Keller/ARTbmk★ für modfestivals
Neuwied
Eine schöne Stadt.
Neuwieder Herbstimpressionen Teil2
Rundfahrt Neuwied-Heddesdorf über Stadt Neuwied / Block / Engers / Mülhofen / Bendorf / Bendorf-Sayn / Heimbach Weiss / Oberbiber / Niederbiber / Rodenbach / Feldkirchen / Neuwied / Heddesdorf. Aufgenommen im Dezember 2013 es ist noch gut das Herbstliche zu sehen, wenn es auch in dem Sinne schon Winter ist.
Neuwied am Rhein, Sehenswürdigkeiten der Kreisstadt
Bei unserem Besuch in Neuwied (rund 65.000 Einwohner - Rheinland-Pfalz) besichtigen wir u. a. das Residenzschloss das Schlosstheater, das Herrnhuter-Viertel und das Roentgen-Museum. Besonders begeistert uns die Rheinpromenade und die Brücke.
Einzelheiten: siehe Untertitel und/oder Transkript
Subrata Mann+Ensemble/Indien: Raga Porvi/ Musica Sacra International Tour 2014, Marktkirche Neuwied
Subrata Manna + Ensemble / Indien: Raga Porvi, Sudokshina Manna Chatterjee (vocals), Musica Sacra International Tour 2014, Marktkirche Neuwied
Nacht der Religionen
Videoclip © 2014 by Bertram Maria Keller/ARTbmk★ für modfestiva
20.03.2015 - Neuwied trauert um Carl Fürst zu Wied
Vergangene Woche ist Carl Fürst zu Wied im Alter von nur 53 Jahren unerwartet gestorben. Der Sarg des Verstorbenen wurde heute Morgen zunächst im ehemaligen Residenzschloss in Neuwied eingesegnet und im Anschluss in der Marktkirche aufgebahrt. Die Fahne des Fürstenhauses weht auf Halbmast und die Trauergäste finden sich nach und nach im Schloss ein. Viele Neuwieder nutzen die Möglichkeit bis zur Trauerfeier um Abschied von einer besonderen Persönlichkeit zu nehmen. In der Kirche selbst liegt ein Kondolenzbuch aus, in dem jeder seine Beileidsbekundungen aufschreiben kann. Über 800 Trauergäste sollen den Trauergottesdienst verfolgt haben.
10.07.2017 - Trauergottesdienst für Neuwieder Oberbürgermeister
Neuwied. Am Montag, 10. Juli, um 14 Uhr haben die Türen der Matthiaskirche in Neuwied für Trauernde geöffnet. Mit einem öffentlichen Trauergottesdienst und einem Requiem von Fauré wird den Bürgerinnen und Bürgern am Dienstag, um 14 Uhr die Möglichkeit gegeben von dem verstorbenen Oberbürgermeister Nikolaus Roth Abschied zu nehmen. BLICK aktuell im Gespräch mit Dechant Thomas Darscheid und dem Neuwieder Beigeordneten Michael Mang.
Automobile Faszination Neuwied 2012
Automobile Faszination Neuwied 2012
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Lok bei Neuwied
Ich hab keine Ahnung was das für eine Lock ist......
13.01.2016: seit längerem weis ich welche das ist :-)
Rockenfeld brennt 1969 und wird eine Wüstung.mp4
Rockenfeld eine ehemals selbstständige Gemeinde, später Ortsteil von Neuwied-Feldkirchen, wird 1969 eine Wüstung. Weitere Infos zu Rockenfeld finden Sie unter:
Neuwied Feldkirchen
Fahrt von Neuwied Heddesdorf nach Feldkirchen! Über Neuwied Irlich! Die Fahrt endet in Feldkirchen Gönnersdorf (Hauptstrasse Richtung Hüllenberg)
Anbetungskirche Schönstatt in Vallendar
Pater Kentenich, der Gründer der Schönstatt-Bewegung, wurde zuerst von den Nazis verfolgt, die ihn ins KZ Dachau verschleppten. Danach war es die katholische Kirche selber, die ihn von Marienstatt und seiner Bewegung verbannten. Und dennoch hat er nie den Glauben an seine Sendung für der Kirche verloren. Was Gottes Werk ist, kann von Menschen nicht verhindert werden. Das tausendjährige Reich der Nazis - es hat nur 12 Jahre gehalten. Und seine Verbannung wurde nach 16 Jahren aufgehoben. Doch seine Bewegung wuchs trotz aller Widerstände.
Nach seiner Rückkehr aus seiner Verbannung wurde die Anbetungskirche auf dem Berg Schönstatt gebaut. Diese Kirche, die da steht wie eine Burg und schon von weitem sichtbar ist, symbolisiert wie kein anderes Bauwerk den Sieg der Dreimal Wunderbaren Gottesmutter und die mit ihr verbundene Schönstatt-Bewegung gegen alle Widernisse.
Nachdem Pater Kentenich seine erste Messe in der Anbetungskirche gefeiert hatte, verstarb er in der Sakristei. Pater Kentenich wurde genau in dem Moment zu Gott heimgerufen, als sein langer, steiniger Lebensweg auf dem Gipfel endete.
Pater Kentenichs Grab ist in der ehemaligen Sakristei zu finden - genau an dem Ort, wo er auch verstarb.
SING ON - Gospelchor Neuwied, Konzert am 30.8.2019
Konzert „Gospelsongs & Evergreens“ am 30. August 2019 in der Marktkirche Neuwied
Aufzeichnung und Bearbeitung: Rolf Hirth, Neuwied
Neuwied Eine Stadt verändert ihr Gesicht
Neuwied Eine Stadt verändert ihr Gesicht
Eröffnung 1.Knuspermarkt Neuwied.mp4
Eröffnung 1. Knuspermarkt Neuwied
Jacob de Haan: MISSA KATHARINA 1. Preludium (1/11)
Jacob de Haan: MISSA KATHARINA
1. Preludium (1/11)
Concert at Marktkirche Neuwied, Germany on 2nd November 2014
Silke Hartstang - Mezzosoprano
Neuwieder Konzertchor
Heeresmusikkorps Koblenz
Conductor: Thomas Schmidt
Recorded by abklassik