Palace in Neuburg an der Donau, Germany - Walking Tour
Palace in Neuburg an der Donau, Germany - Walking Tour
Palace in Neuburg an der Donau, Germany
Since 1505 Neuburg was the capital of Palatinate-Neuburg. After merging the county with Bavaria in 1806, it was part of firstly Altmühlkreis (Its center was Eichstätt) between 1806 and 1808, later Oberdonaukreis (Its center was firstly Eichstätt between 1810 and 1817, later Augsburg between 1817 and 1837). It was a rural district center in Schwaben region in 29 November 1837 and On 30 June 1972, Neuburg an der Donau became a Grosse Kreisstadt (similar to a county seat) and was passed to Upper Bavaria region.
Neuburg an der Donau has a defensive wall around the old town. The old town contains some well worth seeing institutions and happenings, such as the 'Birdland Jazz Club Neuburg', one of the best locations for jazz auditions in Germany.
The Renaissance Ducal Palace (Pfalz-Neuburger Residenzschloss), Neuburg Castle, which was built 1530-45 under Otto Henry, Elector Palatine and took on its present-day form during the reign of Philip William, Elector Palatine, today houses several museums including a Baroque gallery of the Bavarian State Picture Collection and the Archäologie-Museum Schloss Neuburg an der Donau (Neuburg an der Donau Castle Archaeology Museum), a branch of the Bavarian State Archaeological Collection. To the other main sights belong also the late Renaissance court church Hofkirche (1607/08 built by Josef Heintz), the Town Hall (1603/09), the rococo Provinzialbibliothek (Provincial Library, 1731/32) and the baroque churches of St. Peter (1641/46) and St. Ursula (1700/01). Grünau is a renaissance hunting lodge of Elector Otto Henry, which is situated 7 km further east.
Neuburg an der Donau
Die Donau und die historische Altstadt prägen Neuburg an der Donau mehr als alles andere. Schon von weitem ist die prächtige Schlossfassade mit den zwei markanten Rundtürmen zu erkennen. Die Stadt liegt landschaftlich reizvoll im Donautal an der Grenze zwischen Fränkischer Alb im Norden sowie Donaumoos und Hügelland im Süden.
Neuburg an der Donau war seit 1505 Haupt- und Residenzstadt des neugegründeten Fürstentums Pfalz-Neuburg. Sein erster Pfalzgraf, Ottheinrich (1502 – 1559), verkörperte den typischen weltoffenen Renaissancemenschen. Er verschaffte dem neuen Geist in Architektur und Kunst, Politik und Wirtschaft auch in seiner Residenz Geltung. 1522 begann Neuburgs glänzendste Zeit, und es entstanden Residenzschloss, Hofkirche, Schlosskapelle und das Jagdschloss Grünau. Außerdem führte Ottheinrich den neuen evangelischen Glauben und den Buchdruck in Neuburg an der Donau ein. Die nachfolgenden Fürsten bauten die Stadt weiter aus, so dass sie heute als eine der schönsten Renaissance-Städte Bayerns gilt. Im Jahr 2005 wurde im Schloss die Staatsgalerie Flämische Barockmalerei eingerichtet. Sie beherbergt 150 Werke der bedeutendsten flämischen Meister wie z.B. Peter Paul Rubens, van Dyck, Teniers, Brueghel und vielen anderen.
NEUBURG A. D. DONAU (ND), Stadtpfarrkirche St. Peter - Vollgeläut
Tonfolge: d¹-f¹-g¹-b¹
GLOCKE 4
Schlagton: b¹-5
Gießer und Gussjahr: Gebr. Ulrich (Kempten) 1929
Gewicht: ca. 400 kg
Durchmesser: 905 mm
GLOCKE 3
Gießer und Gussjahr: Bochumer Verein 1950
Schlagton: g¹-5
Gewicht: ca. 500 kg
Durchmesser: 1.100 mm
GLOCKE 2
Gießer und Gussjahr: Bochumer Verein 1950
Schlagton: f¹-5
Gewicht: 735 kg
Durchmesser: 1.260 mm
GLOCKE 1
Gießer und Gussjahr: Bochumer Verein 1950
Schlagton: d¹-5
Gewicht: 1.290 kg
Durchmesser: 1.510 mm
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Die Stadt liegt landschaftlich reizvoll im Donautal an der Grenze zwischen Fränkischer Alb im Norden sowie Donaumoos und Hügelland im Süden.
Neuburg an der Donau war seit 1505 Haupt- und Residenzstadt des neugegründeten Fürstentums Pfalz-Neuburg. Sein erster Pfalzgraf, Ottheinrich (1502 – 1559), verkörperte den typischen weltoffenen Renaissancemenschen. Er verschaffte dem neuen Geist in Architektur und Kunst, Politik und Wirtschaft auch in seiner Residenz Geltung. 1522 begann Neuburgs glänzendste Zeit, und es entstanden Residenzschloss, Hofkirche, Schlosskapelle und das Jagdschloss Grünau. Außerdem führte Ottheinrich den neuen evangelischen Glauben und den Buchdruck in Neuburg an der Donau ein. Die nachfolgenden Fürsten bauten die Stadt weiter aus, so dass sie heute als eine der schönsten Renaissance-Städte Bayerns gilt.
Für die Stadtpfarrkirche St. Peter wurden die heiligen Petrus und Paulus als Patrone gewählt, wie es für viele frühe christliche Kirchen üblich war. Wahrscheinlich weilte Bonifatius im 8. Jahrhundert in Neuburg und teilte von hier die bayrischen Bistümer ein. Von etwa 740 bis 800 war St. Peter in Neuburg vermutlich ein Bischofssitz, danach verlegte der letzte Bischof Simpert seinen Sitz nach Augsburg und schuf damit das Bistum Augsburg in seiner heutigen Form.
Die heutige Kirche hat einige Vorgängerbauten. Im Jahre 1641 stürzte der baufällige Turm ein und zerstörte die gesamte Kirche. Schon 1646, noch während des 30-jährigen Krieges, konnte der von dem Graubündner Baumeister Johann Serro ausgeführte Neubau eingeweiht werden. Wegen der harten Zeiten fiel die Ausstattung sparsam aus. Anlässlich einer Predigt des Avianus im Jahre 1681 bewegte die am Frauenaltar stehende Marienstatue ihre Augen, was viele Gottesdienstbesucher bestätigten. Daraufhin entstand eine Wallfahrt nach St. Peter. Um den Pilgerstrom zu ordnen, wurde ein Kollegiatenstift für sechs Chorherren eingerichtet. Bedeutende Maler wie Jan Schoonjans, ein Schüler von Quillenius, einem Mitarbeiter von Peter Paul Rubens, lieferten die Altarblätter: Am Hochaltar die Kreuzigung des hl. Petrus, am linken Seitenaltar das Martyrium des hl. Sebastian und am rechten Seitenaltar, dem Frauenaltar, die Heilige Barbara.
Mitte des 18. Jahrhunderts wurden der Hochaltar und die Kanzel nach dem Zeitgeschmack des Barock von Josef Breitenauer aus Eichstätt neu geschaffen. Der Dillinger Bildhauer Johann Michael Fischer gestaltete einige Altarfiguren. In der Mitte der Nordwand des linken Seitenschiffes befindet sich der Josephsaltar.
Im Jahr 1713 ging eine zu erwartende schreckliche Pestepidemie an Neuburg vorüber. Zum Dank dafür stifteten die Neuburger eine aus Silber- und vergoldetem Kupferblech getriebene Statue des hl. Sebastian für den Sebastiansaltar. Das Holzmodell dazu schuf der Bildhauer Ehrgott Bernhard Bendl, die Metallarbeiten führte der Augsburger Silberschmied Heinrich Mannlich zwischen 1714-1715 aus. Im Jahre 2011 wurde für diese wertvolle Silberstatue im Turmuntergeschoss eine kleine Sebastianskapelle eingerichtet.
(Quellen: katholisch-neuburg.de und neuburg-donau.de)
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Fotos und Tonaufnahme: unteroktav