St. Johannes der Täufer, Maiersgrün (Visoka CSSR) - Sony DSC-RX10
Maiersgrün wurde ca. im 13. Jahrhundert im Egerland am Fuße des Tillenberges (Dylen) gegründet und gehörte früher zu der östlich gelegenen Burg Königswart. Die Namensendung „-grün“ (egerländrisch: „gräi(n)“ ) deutet darauf hin, dass die ersten Siedler ursprünglich aus Franken stammten.
Im Jahre 1511 wurde in Maiersgrün bereits eine Kirche errichtet, als Filialkirche der Pfarrei Königswart. 1653 wurde eine neue Glocke angeschafft. 1662 erfolgte eine Bittprozession zur Kirche Maiersgrün. 1680 wurde die Kirche erneuert „Zur Geburt Johannes des Täufers“. Bis 1756 gehörte Maiersgrün zur Pfarrei Bad Königswart. Danach war Maiersgrün eine eigenständige Pfarrei, zuständig auch für den Nachbarort Grafengrün (Haj) und das dortige Haus Nr. 19, das zu Lohhäuser (Slatina) gehörte. 1803 wurde der gotische Kirchenbau erweitert, die Inschrift am Türsturz des Haupteinganges lautet: „Exst (ructa)ecclesia est 1803, renov (eta) 1847“. 1855 ist die Renovierung des Daches durch den Maiersgrüner Zimmermann Balthasar Pichl dokumentiert mit 19000 Schindeln und 27000 geschmiedeten Nägeln. Die Orgel wird als Meisterwerk des Orgelbauers Ferdinand Helfer aus Tachau beschrieben. Im Kirchturm befanden sich 3 Glocken, die im Jahre 1928 erneuert worden waren, gekauft für 28000 Kronen beim Glockengießer Rudolf Perner in Budweis. Im Jahre 1930 gehörten 832 Katholiken zur Pfarrei Maiersgrün.
Am 24.09.1946 wurden die Bewohner vertrieben. Der Ort Maiersgrün wurde willkürlich umbenannt in Vysoka, später wurden fast alle Häuser zerstört, die Kirche verfiel und war Zerstörung und Plünderung preisgegeben. Nach 1968 wurden die zerbrochenen Fenster und Türen, sowie das Dach heraus- bzw. abgerissen.
Die Bürger von Maiersgrün hatten schon früher Beziehungen über den Tillenberg hinweg in das Gebiet der Fraisch gepflegt. Nach der Vertreibung wurde die dortige Stadt Neualbenreuth Patenstadt der ehemaligen Bewohner von Maiersgrün und Grafengrün. Hier fanden nun deren Heimat-Treffen statt. Messbuch und Kirchenschlüssel der Kirche St. Johannes der Täufer aus Maiersgrün befinden sich heute in der Pfarrkirche St. Laurentius in Neualbenreuth, in einer Seitenkapelle wurde eine geschnitzte Figur des Heiligen Johannes des Täufers gestiftet. In der Kapelle „Maria Frieden“ nahe beim Grenzlandturm steht der Weihwassserkessel aus der Kirche von Maiersgrün. In den Grenzlandheimatstuben des Heimatkreises Marienbad (Marktplatz 10 in Neualbenreuth) können sakrale Gegenstände aus der Kirche St. Johannes der Täufer und weiteres Heimatgut aus Maiersgrün und anderen Orten des Kreises Marienbad besichtigt werden.
Nach 1992 wurden der Kirchturm und die Außenmauern der Kirche St. Johannes der Täufer in Maiersgrün wieder erneuert. Im Juni 1992 wurde die neue Friedensglocke angeschafft. Seit 1993 finden jährlich Treffen der Maiersgrüner und Grafengrüner zum Johannisfest statt. 1994 wurde der Hauptaltar gemauert und das eiserne Heimatkreuz aufgerichtet, 1995 das Kaiserwaldkreuz angebracht. 1996 erfolgte die Wiederherstellung des gesamten Kirchturms. 1998 baute man die Sakristei aus zum Gedenken an die Toten, 1999 wurden die Seitenaltäre aufgemauert. Eine weitere Renovierung der Außenmauern erfolgte im Herbst 2013.
Die Kirche ist noch ohne Dach. Den Boden der Kirche bilden Rasen und Gänseblümchen. Dennoch finden wieder Gottesdienste statt. Jedes Jahr im Juni feiern hier ehemalige „Pfarrkinder“ das Patrozinium des Heiligen Johannes.
Und auch sonst lädt diese ganz besondere Kirche zum Besuch ein. In der Basis des Glockenturmes finden sich Gedenktafeln und Erinnerungen. Im Inneren der Kirchenmauern befinden sich verschiedene Kreuze, Gedenktafeln und eine Bank, die an diesem so besonderen Ort einlädt zum Nachdenken und zum Verweilen.
Schraplau (D), evang. Kirche St.Johannes der Täufer - Vollgeläute
Ein bedeutendes mittelalterliches Geläut birgt der Turm von St.Johannes der Täufer in Schraplau.
Die Kirche befindet sich auf einer Anhöhe außerhalb des Stadtzentrums. In ihren Grundmauern geht sie auf das 12.Jahrhundert zurück. Die erste urkundliche Existenz eines Gotteshauses stammt aus dem Jahre 1254. Besonders beeindruckend ist das romanische Portal an der Nordseite. In gotischer Zeit wurde die Apsis umgebaut. Weitere Umbauten, besonders die Vergrößerung der Fenster des Kirchenschiffs, gehen wohl auf das 18.Jahrhundert zurück. Im Inneren ist die Kirche relativ schlicht ausgestattet. Ein Blickfang ist vor allem der spätgotische Altar. Daneben zählen noch ein Taufstein aus der Renaissance sowie eine barocke Kanzel zum Inventar der Kirche. Die im Jahre 1848 von August Witzmann aus Stadtilm gebaute Orgel ist heute leider nicht mehr vorhanden.
Im Turm befindet sich ein besonders wertvolles mittelalterliches Geläut, welches sich in seiner Form seit über 500 Jahren nicht mehr verändert hat. Die älteste Glocke ist ein Werk eines unbekannten Meisters aus der 1.Hälfte des 14.Jahrhunderts. Interessant ist ihre verhältnismäßig reiche Verzierung, welche aus insgesamt zehn Reliefs bzw. Brakteaten besteht. Im Laufe der Zeit verlor sie auch ihre Krone. In der Zeit um 1450 gesellte sich die kleine Glocke hinzu. Diese ist ebenfalls reichhaltig mit Rundmedaillons verziert. Komplettiert wurde das Geläut im Jahre 1506. In diesem Jahr goss Paul Mas die größte Glocke namens Osanna hinzu. Ihre Gestaltung ist im Großen und Ganzen recht grob, doch dafür entschädigt ihr äußerst schöner Klang, der vor allem durch die merklich zu tief stehende Quinte, in diesem Fall ist es sogar eine Quarte, geprägt wird. Besonders ist in Schraplau die Ursprünglichkeit der technischen Anlage. Die Joche sind allesamt historisch. Jenes der Osanna besitzt sogar noch die alte Tretbohle. In den 1950er-Jahren erfolgte eine Elektrifizierung des Geläutes. Zeitgleich wurden auch alle Klöppel ausgewechselt. Im Laufe der Jahrzehnte verstummten die Annaglocke sowie die kleine Glocke durch kaputte Motoren. Bis heute hat sich an diesem Zustand nichts geändert. Nur noch die große Osanna rief zu den Gottesdiensten, wobei auch ihr Motor mittlerweile den Geist aufgegeben hat. Für diese Aufnahme wurden also alle drei Glocken von Hand geläutet bzw. die Osanna per Tretbohle in Schwung versetzt. Eine grundlegende Sanierung wäre dem schönen Geläut sehr zu wünschen...
Osanna, Schlagton es'-5, Gewicht ca. 1.725 kg, Durchmesser 1362 mm, gegossen im Jahre 1506 von Paul Mas.
Annaglocke, Schlagton c''-3, Gewicht ca. 290 kg, Durchmesser 778 mm, gegossen in der 1.Hälfte des 14.Jahrhunderts von einem unbekannten Gießer.
Sine nomine, Schlagton a''-7, Gewicht ca. 140 kg, Durchmesser 568 mm, gegossen um 1450 von einem unbekannten Gießer.
Ein herzliches Dankeschön für die Aufnahmeermöglichung möchte ich Pfarrer Stengel sowie Familie Westphal aussprechen!
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Ratheim (D), kath. Kirche St.Johannes der Täufer - Teilgeläut (es'-ges')
Hier das Teilgeläut zur Sonntaglichen Messe.
Die Saalkirche, vielleicht vor 1200 erbaut erhielt im 15. Jahrhundert ein Seitenschiff und einen Turm über dem Westjoch des Hauptschiffes. Im 17./18. Jahrhundert bekam der Turm über einem vierseitigen Fußwalmdach ein achtseitiges Obergeschoss in Art eines Tambour mitgeschweifter Haube, darauf eine achtseitige Laterne mit spitzem Helm. 1858 beschloß man eine Erweiterung nach Plan von Friedrich von Schmidt aus Köln. So wurde 1861 der Chor abgerissen und vor die vier Joche des Langhauses ein Querschiff, ein weiteres, dreischiffiges Joch und ein fünfseitig schließenden Chor gebaut. Über der Vierung steht ein vierseitiger Dachreiter mit einem schlanken Helm. Am 28. Oktober 1868 war die feierliche Weihe. 1972/73 wurde die Kirche vergrößert durch den Anbau der noch fehlenden drei westlichen Jochen des nördlichen Seitenschiffs. Die Joche der Seitenschiffe haben je ein Quersatteldach. Ein neuer Altar wurde am 16. Dezember 1973 geweiht.
Es läuten Glocke 2 und Glocke 4 zur Messe.
2. Maria
Schlagton : es' -1
Gießer : Fa.Otto Bremen Hemelingen
Gußjahr : 1905
Gewicht : 1370 kg
Durchmesser: 1310 mm
4. Katharina
Schlagton : ges' -4
Gießer : Fa.Otto Bremen Hemelingen
Gußjahr : 1905
Gewicht : 810 kg
Durchmesser: 1100 mm
Das gesamtmotiv heißt: Veni sancte spiritus
Vielen Dank an alle
Ich widme dieses Video meiner Oma die heute Geburtstag hat!
LG
Nabburg unsere Stadt im Bayerischen Rundfunk
Erschienen am 11.07.2018 im Rahmen der Sendung Abendschau - Der Süden vom Bayerischen Rundfunk.
Kirchen im Rheingau: Basilika St. Ägidius, St. Johannes der Täufer, Rheingau Dom Heilig Kreuz.
from series of historic landscapes and towns.Romanische und gotische Kirchen. filmTValf-production mit MsHistoryTv 2012.
Best places to visit
Best places to visit - Nabburg (Germany) Best places to visit - Slideshows from all over the world - City trips, nature pictures, etc.
Kampf dem Leerstand: Der Ladencoach in Nabburg | Schwaben & Altbayern | BR Fernsehen
Michael Seidel ist seit 25 Jahren als Ladencoach unterwegs. Diesmal in der Altstadt von Nabburg, einem malerischen Städtchen in der Oberpfalz mit Geschäften, die sich wie so viele gegen Onlinehandel und die Märkte auf der grünen Wiese behaupten müssen.
Schwaben & Altbayern im Internet:
Autorin: Elisabeth Leinisch
Nabburg Anno 1757 - Die Preußen kommen - 2018
Impression zur Veranstaltung im Freilandmuseum Neusath-Perschen
Bahntrasse Nabburg kommentiert
Lösungsansätze zur Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs in Nabburg (Bahntrasse).
Nabburg - eine 1000 Jährige Stadt zeigt ihr stolzes Gesicht Teil 1
Archiv des Nabburger Volksboten Musik:
Box cat games-inspiration
Role Music-Ant
Role Music-Bacterial
Weiden-kath. Josefskirche,Vollgeläut
Es Läuten alle Glock der Josefskirche in Weiden den Sonntag ein.
Tonfolge: As° B° c' es' f' as'
Gießer: (1),(3-6)-1949,Otto/Hemelingen
(2)-1900,Gugg/Straubing
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Leider befindet sich die Kirche genau bei einer Hauptstraße und in der nähe musste eine Hochzeit stattfinden:-(
Ich möchte mich wegen den Hintergrundgeräuschen entschuldigen.
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Ich widme dieses Video „Nürnbergerglockenfreund Justin Serfort da du dir ein Video des Vollgeläutes von mir gewünscht hast :-).
Ich hoffe,das es dir trotz der Hintergrundgeräusche gefällt!
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Aufnahmedatum: 17.09.2016
Rimbach: Sankt Georg (Turmaufnahme | Cluny Läuten)
Im Dachreiter der Rimbacher Georgskirche hängt ein dreistimmiges Geläute aus dem zwanzigsten Jahrhundert. Die beiden großen Glocken,die 1954 gegossen wurden überzeugen vor allem durch ihre erstaunliche Singkraft. Besonders die große Glocke ist hier hervorzuheben. Die kleine Glocke fügt sich im Zusammenklang gut an das Geläute an.
b¹-des²-es²
1+2: Junker/Brilon 1954
3: Otto/Bremen 1928
1: Dir sei Lob und Preis, Heiligste Dreifaltigkeit - Mich goss Meister A.Junker/Brilon für die Kath. Kirche zu Rimbach A D 1954
2: Maria mit dem Kinde lieb und allen deinen Segen gib - Mich goss Meister A.Junker/Brilon für die Kath. Kirche zu Rimbach A D 1954
3: Dass uns der Feind nicht tät erwürgen - bitt für uns St.Jürgen 1928
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Im Jahre 1447 wurde in Rimbach erstmals ein Margarethenkirchlein erwähnt. Die Fachwerkkirche beherrbergte drei Altäre. Weder eine Sakristei noch ein Beinhaus für die Schädelreliquie, die in der Kirche gelagert war, war vorhanden. Von 1669 bis 1715 wurde schließlich die heutige Kirche in Abschnitten gebaut. 1910 wurde die Kirche renoviert. Beim Betreten fällt der Blick auf die 1700 erbaute Kanzel und den Marienaltar auf der linken Seite und auf den Christusaltar rechts.
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Ein Dankeschön geht an alle Beteiligten und an Julian!
Aufnahme vom 10.Februar 2017 zu einem Sonderläuten am Nachmittag
TagderoffenenTuer09
Tag der offenen Tür, 2009, THW Nürnberg, THW, Nürnberg, Technisches Hilfswerk, Betonkettensäge, THV, Technische Hilfe, Tillypark,
Klosterkirche Sankt Johannes der Täufer in Mariaburghausen bei Hassfurt
Pearls Nabburg - SA, 31.01.2009
pearls.de
Video by:
knusper-records.de
Fahrt nach Nabburg in der Oberpfalz Bayern begleitet von Irish Folk Lied/Drive to Nabburg in Bavaria
Kurzer Ausschnitt einer Autofahrt ins bayerische Nabburg in der Oberpfalz, begleitet von Irish Folk Gesang / A short car ride in rural south Germany through the east Bavarian Upper Palatinate region towards the old German city of Nabburg, accompanied by a quiet Irish folk song
Einweihung BayernLab in Neumarkt
Ob es nun die Automatik im Auto ist, die bremst, wenn wenn wir zu dicht auffahren, oder das 360 Grad-Bild, mit dem wir uns im Internet das Hotel für unseren nächsten Urlaub anschauen können - digitale Technik umgibt uns. Klar: Der eine kommt besser damit zurecht, der andere schlechter. Mit sogenannten BayernLabs will die bayerische Staatsregierung gerade den Menschen im ländlichen Raum Innovationen hautnah bringen, die in Zukunft auch hier immer größere Rollen spielen werden. Seit Freitag gibt es so eine Einrichtung auch in Neumarkt.
Klosterburg Kastl
Klosterburg in Kastl bei Amberg
Sonnenaufgang bei Nebel im Winter.
PLZ: 92280
Bundesland: Bayern
Aufgenommen am 31.12.2013
Abteikirche Saint-Savin-sur-Gartempe
Romanische Fresken; flächengrösster Bildzyklus der Romanik in Frankreich; eingetragen auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes