Tannheim (Tirol) Historisches Geläute der Pfarrkirche St. Nikolaus
Es läuten die 4 wertvollen Löfflerglocken der Pfarrkirche Tannheim in Nordtirol.
Stimmung: c' es' ges' c
Im kürzlich mit neuen Schallläden versehenen Turm zu Tannheim läuten vier wertvolle Glocken der Gießerfamilie Löffler. Die Glocken wurden 1561 (c') bzw. 1580 (es' ges' c) gegossen. Die Anlage wurde vor einigen Jahren durch die Firma Absamer Läuteanlagen komplett saniert.
Die Tannheimer Pfarrkirche, einst religiöser Mittelpunkt des gesamten Tannheimer Tales in Tirol, ist nach Neustift im Stubai die zweitgrößte Landkirche der Diözese Innsbruck. Sie wurde in den Jahren 1722 -- 1724 im Barockstil erbaut. Baumeister war Andreas Hafenegger aus Haldensee. Eine vollständige Renovierung der Kirche erfolgte von 1989 -- 1996. Die Renovierung der Orgel wurde 1998 abgeschlossen.
Das Äußere ist geprägt vom mächtigen Langhaus, dem stark eingezogenen Presbyterium mit Rundabschluss und dem halbkreisförmigen Vorbau für Sakristei und Seitenkapellen. Die Tannheimer Pfarrkirche verfügt außerdem noch über ein historisch besonders wertvolles Geläute der berühmten Tiroler Gießerfamilie Löffler.
Löffler war im 15. bis 17. Jahrhundert ein berühmtes Tiroler Geschlecht von Glocken- und Büchsengießern. Stammvater war Peter (* um 1468; † vor 1530), genannt Laiminger, kam wohl aus Heiligenkreuz (Vorarlberg) und ist ab etwa 1486 in Hötting bei Innsbruck nachweisbar. 1503 übernahm Peter die kurz vorher gegründete Gusshütte am Gänsbühel in Hötting, wo er Glocken und die erste Statue für die Hofkirche (Ferdinand von Portugal) goss. Besonders begehrt waren jedoch seine Kanonen, die weit über die Grenzen Tirols bekannt wurden. Seit 1488 stand er gegen Jahressold in den Diensten von Erzherzog Sigmund, 1489 wurde er geadelt und nannte sich seither Löffler. Für Maximilian I. goss er das große Geschütz Humbserin. 1502 goss er die Glocke Maria Maximiliana für die Pfarrkirche in Schwaz. Er schuf auch die Statue König Johanns von Portugal in der Hofkirche. Seine Söhne waren Gregor und Alexander († vor 1543). Gregor (* um 1490; † 1565) übernahm 1522 die Gusshütte. Zwischen 1524 und 1544 stand er in den Diensten der Freien Reichsstadt Augsburg. Er führte eine übersichtliche Einteilung der Geschützgattungen ein. 1539 ließ er sich neben der Gusshütte von Baumeister Gregor Türing einen Ansitz, das heutige Schloss Büchsenhausen, errichten. 1548-50 schuf er die Statue König Chlodwigs in der Hofkirche. 1556 verkaufte ihm das Stift Herrenchiemsee die Hofmark Stumm. Die Glocke von St. Moritzen bei Sand in Taufers (Südtirol) trägt die Inschrift „Gregorii Löffler und seine zwen Sün Helias und Hanns Christoff Gossen mich Anno 1557. 1561/80 schuf er mit seinen Söhnen das Geläut der Pfarrkirche St. Nikolaus in Tannheim. Helias starb 1610. Hans Christof (ca. 1530-1595), der 1565 die Werkstatt seines Vaters Gregor übernahm, arbeitete viel für Alexander Colin. Sein Sohn Christoph (1568-1623) beendete die Gießertätigkeit der Familie Löffler.
Quelle: wikipedia.org
Tannheim liegt im gleichnamigen Hochtal in Nordtirol. Von hier gelangt man über den Gaichtpass hinunter nach Reutte ins Außerfern sowie ins Lechtal...
Herzlich bedanken möchte ich mich bei Pfr. Donatus und Mesner Josef.
Kultur in Tannheim
Ein Film über das kulturelle Angebot in Tannheim - Felixé Mina's Haus, Raiffeisen Galerie Augenblick, Pfarrkirche St. Nikolaus und das Heimatmuseum.
AT - TANNHEIM (RE), Pfarrkirche St. Nikolaus - Vollgeläut
Tonfolge: c¹-es¹-ges¹-c²
Die große Glocke (Wetterglocke) wurde 1561 von Gregor Löffler (zusammen mit seinen Söhnen), die drei anderen im Jahr 1580 von Hans Christof Löffler in Innsbruck-Hötting gegossen und bilden zusammen einen wertvollen historischen Glockenschatz.
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Das landschaftlich reizvolle Tannheimer Tal liegt im Bezirk Reutte im Nordwesten Tirols.
Die Pfarre Tannheim - seit 1377 zur eigenen Pfarre erhoben - umfasste ursprünglich das ganze Tannheimer Tal mit fünf Gemeinden. Um allen Gläubigen Platz zu bieten, wurde deshalb in den Jahren 1722 bis 1724 nach Abbruch der gotischen St.-Nikolaus-Kirche die zweitgrößte Landpfarrkirche der Diözese Innsbruck als barocke Talkirche in Tannheim errichtet. Baumeister und verantwortlicher Architekt war Andreas Hafenegger aus Haldensee.
Der Hochaltar und die beiden Seitenaltäre stammen vom Tannheimer Stuckateur Silvester Wöber. Die jüngeren seitlichen Kapellenaltäre wurden von Johann Striegl aus Pflach und Josef Anton Buck aus Weißenbach gestaltet.
Das imposante Hochaltarbild, von Franz Alois Weiß aus Rettenberg gemalt, zeigt die Rosenkranzübergabe von Maria mit Kind anden heiligen Dominikus, darunter sind der Kirchenpatron, der Hl. Nikolaus von Myra, zusammen mit den beiden Diözesan-Patronen von Augsburg, Ulrich und Afra dargestellt.
Die beiden Seitenaltäre enthalten Ölbilder von Paul Zeiller aus Reutte mit Abbildungen der Hl. Sippe am rechten Seitenaltar und der Kreuzigungsgruppe am linken Seitenaltar. Die Bilder in den Kapellenaltären, Darstellungen des Hl. Josef und der vierzehn Nothelfer, stammen von Johann Kärle.
Der Volksaltar aus Juramarmor wurde 1996 vom akademischen Bildhauer Herbert Albrecht geschaffen. Er symbolisiert Christus als Mittelpunkt und die vier Evangelisten in den Säulen. Das Lesepult (Ambo), ebenfalls aus Juramarmor von Herbert Albrecht gefertigt, versinnbildlicht das Alte und das Neue Testament.
Die beiden großen Deckenfresken zeigen im Langschiff das Jüngste Gericht und im Chor das Letzte Abendmahl. Sie wurden von Josef Keller aus Pfronten geschaffen.
Die vollständige Innen- und Außenrenovierung der Pfarrkirche sowie die Orgelrenovierung konnten in den Jahren 1990 bis 1997 abgeschlossen werden.
Die Sakramentskapelle Oase ist an der Stelle der ehemaligen St.-Michaels-Kapelle an die Kirche angebaut. Das gotische Kreuz dieser Kapelle, der altehrwürdige gotische Tabernakel (Sakramentshaus) mit der Kristallmonstranz, einem Geschenk der Fa. Swarowski aus Wattens, sowie eine St.-Michael-Statue sind hier aufgestellt.
(Quelle:
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Fotos und Tonaufnahme: unteroktav
Herzlichen Dank an den Mesner für die Ermöglichung der Aufnahme und der Turmbesteigung und für die interessanten Gespräche nach dem Gottesdienst!
TANNHEIM (A) - Pfarrkirche St. Nikolaus - Mittagsangelus
Disposition: (c')-(es')-ges'-(c'')
Giesser: Löffler
Jahr: 1561 (1), 1580 (2, 3, 4)
Die jetzige Kirche wurde anstelle eines gotischen Vorgängerbaues 1722 errichtet und zählt nach der Kirche in Neustift i. Stubaital zu den grössten Landkirchen.
Als besondere Kostbarkeit zählt dieses Geläute, da es ein komplettes Renaissancegeläute dastellt.
Die Anlage wurde von der Firma Absamer Läuteanlagen vorbildlich saniert!
Ein herzliches Dankeschön dem Mesner für die Erlaubnis des Filmens und die Turmführung!
Weiters ein grosser Dank an Arlberg09, der noch zu später Stunde diesen Ausflug organisierte! Weiters Danke an znayat und Friedensglocke!
Tannheim (Tirol) Löffler-Geläute der Pfarrkirche zum heiligen Nikolaus
Es läuten die 4 Glocken der Pfarrkirche zu St. Nikolaus aus Tannheim in Tirol.
Stimmung: c' es' ges' c
Im Turm zu Tannheim läuten vier wertvolle Glocken der Gießerfamilie Löffler. Die Glocken wurden 1561 (c') bzw. 1580 (es' ges' c) gegossen. Die Anlage wurde vor Jahren durch die Firma Absamer Läuteanlagen komplett saniert.
Zur Wetterglocke von Tannheim:
Wenn sie anstimmt, dann hört man sie im ganzen Tannheimer Tal. Drei Tonnen schwer und mit einem Durchmesser von 1,61 Metern ist sie die größte Glocke in der Tannheimer St. Nikolaus Kirche, die zweitgrößte Dorfkirche Tirols. „Gegossen wurde sie 1561 von Gregor Löffler und seinen beiden Söhnen Helias und Hanns Christoph“, erzählt Donatus Wagner, der ehemalige Pfarrer von Tannheim. Löffler-Glocke heißt sie, aber eigentlich kennen sie die Menschen im Tal als Wetterglocke. „Es ist ein alter Brauch, dass sie geläutet wird, wenn Unwetter drohen“, erklärt Donatus Wagner. Daran wird bis heute festgehalten. Das Läuten der mächtigen Glocke soll derart starke Druckwellen auslösen, dass sie die Wolken vertreiben kann.
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Die Pfarre Tannheim - seit 1377 zur eigenen Pfarre erhoben - umfasste ursprünglich das ganze Tannheimer Tal mit fünf Gemeinden. Um allen Gläubigen Platz zu bieten, wurde deshalb in den Jahren 1722 bis 1724 nach Abbruch der gotischen St.-Nikolaus-Kirche die zweitgrößte Landpfarrkirche der Diözese Innsbruck als barocke Talkirche in Tannheim errichtet. Baumeister und verantwortlicher Architekt war Andreas Hafenegger aus Haldensee.
Der Hochaltar und die beiden Seitenaltäre stammen vom Tannheimer Stuckateur Silvester Wöber. Die jüngeren seitlichen Kapellenaltäre wurden von Johann Striegl aus Pflach und Josef Anton Buck aus Weißenbach gestaltet.
Das imposante Hochaltarbild, von Franz Alois Weiß aus Rettenberg gemalt, zeigt die Rosenkranzübergabe von Maria mit Kind anden heiligen Dominikus, darunter sind der Kirchenpatron, der Hl. Nikolaus von Myra, zusammen mit den beiden Diözesan-Patronen von Augsburg, Ulrich und Afra dargestellt. Die beiden Seitenaltäre enthalten Ölbilder von Paul Zeiller aus Reutte mit Abbildungen der Hl. Sippe am rechten Seitenaltar und der Kreuzigungsgruppe am linken Seitenaltar. Die Bilder in den Kapellenaltären, Darstellungen des Hl. Josef und der vierzehn Nothelfer, stammen von Johann Kärle.
Der Volksaltar aus Juramarmor wurde 1996 vom akademischen Bildhauer Herbert Albrecht geschaffen. Er symbolisiert Christus als Mittelpunkt und die vier Evangelisten in den Säulen. Das Lesepult (Ambo), ebenfalls aus Juramarmor von Herbert Albrecht gefertigt, versinnbildlicht das Alte und das Neue Testament.
Die beiden großen Deckenfresken zeigen im Langschiff das Jüngste Gericht und im Chor das Letzte Abendmahl. Sie wurden von Josef Keller aus Pfronten geschaffen. Die vollständige Innen- und Außenrenovierung der Pfarrkirche sowie die Orgelrenovierung konnten in den Jahren 1990 bis 1997 abgeschlossen werden.
(Quelle: Seelsorgeraum Tannheimertal und Jungholz)
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Tannheim ist der Hauptort des Tannheimer Tals, das von der Vils durchflossen wird. Es bildet ein Haufendorf, das von einzelnen Weilern umgeben ist, die durch jüngere Siedlungserweiterungen zu größeren Siedlungen angewachsen sind.
Danken möchte ich der Pfarre und den Mitarbeitern der Absamer Läuteanlagen für das Sondergeläut!
Kirchen und Kapellen im Tannheimer Tal
Kirchen und Kapellen im Tannheimer Tal
Gaishorn Wanderung vom Vilsalpsee zum höchsten Berg im Tannheimer Tal (Tirol | Alpen | Österreich)
Tourenbeschreibung:
Glocken des Tannheimer Tals (12) Tannheim Hl. Nikolaus Plenum I
Die Tannheimer Pfarrkirche geht auf eine dem hl. Nikolaus geweihte Kirche von 1470 zurück. Sie war bis um 1500 das einzige Gotteshaus im Tal und damit Mittelpunkt des religiösen Lebens für die Bevölkerung des Tannheimer Tales. Die Glocken von St. Nikolaus stammen aus der Werkstatt von Gregor Löffler aus Büchsenhausen/Innsbruck und haben beide Weltkriege unbeschadet überstanden. Es ist das einzige vollständige Löfflergeläute, das noch existiert.
Gregor Löffler (* um 1490; † 1565) übernahm 1522 die Gusshütte. Zwischen 1524 und 1544 stand er in den Diensten der Freien Reichsstadt Augsburg. 1539 ließ er sich neben der Gusshütte von Baumeister Gregor Türing einen Ansitz, das heutige Schloss Büchsenhausen, errichten.
Disposition:
Glocke 1 c´
„Große
Heiligen- und Wetterglocke
„Jesus von Nazareth, König der Juden, bewahre uns vor allem Übel, der Friede sei mit euch, ich bin es, fürchtet euch nicht.
„Ain Suessen Klanng Gib Ich. Die Vest Der Heiligen Offenbare Ich. Die Wetter Brich Ich. Die Lebendigen Forder Ich. Die Doten Bewain Ich.
1561 gegossen
Glocke 2 es´
„Elferin
„Heiligen und freiwilligen Sinnes zur Ehre Gottes und Befreiung des Vaterlandes. Lobe Gott 1580.
Eine Madonna mit einem Kind ist abgebildet.
1580 gegossen
Glocke 3 ges´
„Zwölferin
„König der Ehre, Christus, komme mit Frieden, 1580
Im Halbrelief ist eine Madonna mit Wolkenrand und eine Kreuzigungsgruppe abgebildet.
1580 gegossen
Glocke 4 c´´
„Kleine
Sie weist die gleiche Verzierung und die gleiche Inschrift wie die „Zwölferin auf.
1580 gegossen
Glocken des Tannheimer Tals (13) Tannheim Hl. Nikolaus Glocke 1 Wandlungsläuten
Die Tannheimer Pfarrkirche geht auf eine dem hl. Nikolaus geweihte Kirche von 1470 zurück. Sie war bis um 1500 das einzige Gotteshaus im Tal und damit Mittelpunkt des religiösen Lebens für die Bevölkerung des Tannheimer Tales. Die Glocken von St. Nikolaus stammen aus der Werkstatt von Gregor Löffler aus Büchsenhausen/Innsbruck und haben beide Weltkriege unbeschadet überstanden. Es ist das einzige vollständige Löfflergeläute, das noch existiert.
Gregor Löffler (* um 1490; † 1565) übernahm 1522 die Gusshütte. Zwischen 1524 und 1544 stand er in den Diensten der Freien Reichsstadt Augsburg. 1539 ließ er sich neben der Gusshütte von Baumeister Gregor Türing einen Ansitz, das heutige Schloss Büchsenhausen, errichten.
Disposition:
Glocke 1 c´
„Große
Heiligen- und Wetterglocke
„Jesus von Nazareth, König der Juden, bewahre uns vor allem Übel, der Friede sei mit euch, ich bin es, fürchtet euch nicht.
„Ain Suessen Klanng Gib Ich. Die Vest Der Heiligen Offenbare Ich. Die Wetter Brich Ich. Die Lebendigen Forder Ich. Die Doten Bewain Ich.
1561 gegossen
Glocke 2 es´
„Elferin
„Heiligen und freiwilligen Sinnes zur Ehre Gottes und Befreiung des Vaterlandes. Lobe Gott 1580.
Eine Madonna mit einem Kind ist abgebildet.
1580 gegossen
Glocke 3 ges´
„Zwölferin
„König der Ehre, Christus, komme mit Frieden, 1580
Im Halbrelief ist eine Madonna mit Wolkenrand und eine Kreuzigungsgruppe abgebildet.
1580 gegossen
Glocke 4 c´´
„Kleine
Sie weist die gleiche Verzierung und die gleiche Inschrift wie die „Zwölferin auf.
1580 gegossen
Es läutet die Glocke 1 zur Wandlung. Sie ist als einzige Glocke mit einem Klöppelfänger ausgestattet.
AT - OETZ (IM), Pfarrkirche St. Georg und St. Nikolaus - Vollgeläute
Tonfolge: h°-dis¹-fis¹-gis¹-h¹-dis²
Glocke 1: Grassmayr 1963
Glocke 2: W. B. Grassmayr 1777
Glocken 3 bis 6: Grassmayr 1954
Alle Fotos und Tonaufnahme: armrein
INNSBRUCK - ST. NIKOLAUS (A) - Pfarrkirche St. Nikolaus - Viertelläuten
Disposition: h°-(d')-(e')-(fis')-(gis')-(ais')
Giesser: Hamm
Jahr: 1931
Der Stadtteil St. Nikolaus wurde früher, als die Strassenverhältnisse noch dürftig waren, spöttisch Koatlackn (=Dreckpfütze) und die dortigen Anwohner Koatlackler genannt. Diese Bezeichnung ist mit der Zeit auf die gesamte Stadt Innsbruck und ihre Einwohner übergegangen :^D
Anstelle eines gotischen Vorgängerbaues (1502) entstand die heutige Kirche nach Plänen des Wiener Architekten Friedrich von Schmidt durch die Firma Johann Huter.
Die Altarausstattung stammt von keinem geringeren als vom Meister der Tiroler Neogotik, nämlich Josef Bachlechner.
Das Geläute stellt sich als Rarität da, da es im 2. Weltkrieg nicht eingeschmolzen wurde, sondern in einem Stollen in Kramsach gelagert wurde und somit erhalten blieb!
Häselgehr/Oberlechtal Kath. Pfarrkirche St. Martin
Häselgehr/Oberlechtal - Nordtirol/Österreich Kath. Pfarrkirche St. Martin
1. Plenum zum Patrozinumshochamt St. Martin
2. Präsentation von Glocken und Kirche
Dieses Video widme ich dem User „wimsbacha zum Dank für die profunde und zuverlässige Übermittlung der Glockendaten von den Tiroler Geläuten!
Auf einer Anschlagtafel in der Kirche, sowie auf der Homepage der Pfarrei findet sich folgende Beschreibung des Gotteshauses sowie des Geläutes:
An dieser Stelle stand einst eine Kapelle zu Ehren des heiligen Bischofs Martinus von Tours, deren Erbauungszeit unbekannt ist. Um 1701 wurde an Stelle dieser baufällig geworde-nen Kapelle ein Kirchlein erbaut, das mit zwei Seitenaltären und einer Kanzel versehen war. Am 14. November 1720 wurde nach langen Bemühungen der Gemeinde die Kaplanei Unterhöfen -- Häselgehr gestiftet.
1750 wurde der Turm gebaut und 1753 die Kirche um 15 Fuß verlängert. 1803 wurde diese Kirche fast ganz abgerissen und die jetzige geräumige Kirche erbaut, deren große Deckengemälde 1806 von Karl und Josef Anton Selb gemalt wurden.
1810 wurde in dieser Kirche Joseph Antonius Singer getauft, der als P. Peter de Alcantara Singer O. Fr. Min. durch seine musikalischen Kompositionen und sein Pansymphonikon berühmt wurde.
Am 1. September 1811 wurde die Kirche vom Weihbischof von Augsburg Franz Karl Fürst von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst geweiht.
1812 wurde der jetzige Hochaltar von Bildhauer Franz Renn aus Imst verfertigt und 1820 von Maler Miller aus Imst gefasst. Das Altarbild „St. Martin und der Bettler malte 1813 Karl Selb aus Unterstockach. (Übermalungen der Engel von Kurat Wendelin Ambrosi.) Die ganze Kirche wurde unter dem Kuraten Wendelin Ambrosi (1872 -- 1882) von Johann Kärle aus Vorderhornbach ausgemalt, der auch die Darstellung des Freudenreichen Rosenkranzes an die Decke malte.
Die originelle Wandverkleidung mit bemalten Blechtafeln aus der Geschichte der Offenbarung stammt von Kurat Wendelin Ambrosi. Die Stationsbilder des 1877 eingeweihten Kreuzweges hat der gebürtige Häselgehrer Johann Anton Scheidle ohne Lohn gemalt.
Die Orgel auf der oberen Empore wurde von Theresia Scheidle um 1830 gestiftet und vom Orgelbauer Mauracher aufgestellt. Sie wurde 1938/39 unter Pfarrprovisor Thomas Innerhofer von der Orgelbaufirma Reinisch in Steinach am Brenner gründlich erneuert und ausgebaut.
Die gemalten Fenster lieferte die Glasmalereianstalt Innsbruck. Die jetzigen Seitenaltäre wurden unter Pfarrer Josef Lutz aufgestellt, der von 1898 bis 1914 hier wirkte.
Unter dem gleichen Seelsorger wurden 1905 die Emporestiegen erneuert, neue Beicht- und Vesperstühle gemacht, ein neuer Plattenboden verlegt und 1906 eine neue Kanzel aufgestellt.
Unter Pfarrer Raimund Prantauer wurde 1951 das Äußere der Kirche von Malermeister Rudolf Winkler, Dornbirn renoviert.
1954 hat die politische Gemeinde Häselgehr ein neues Geläute von der Firma Graßmayr in Innsbruck mit 5 Glocken im Gewicht von 1710 kg, 954 kg, 655 kg, 533 kg und 278 kg und den Primtönen cis1 e fis gis h angeschafft, nachdem die Geläute von 1907 und 1926 den beiden Weltkriegen zum Opfer gefallen waren.
1954 und dann nochmals 2007 machte ein Blitzschlag in den Kirchturm die Reparatur des Turmhelmes notwendig. Bei diesem Anlass wurde eine moderne Blitzschutzanlage errichtet.
Nach dem Plenum wollte ich eigentlich noch den Glockenstuhl emporklettern, um das durch eine hölzerne Decke abgetrennte obere Glockengeschoss zu erreichen, damit ich noch die kleinste Glocke fotografieren konnte... doch schon bald darauf fing die Marienglocke wieder zum Vorschwingen an, um zur Verkündigung des Evangeliums ihre Stimme zu erheben.
Somit folgte ich dem Weihrauch - dessen balsamischen Düfte zwischenzeitlich bis zu mir heraufgestiegen waren - nach unten, um dort noch die heilige Messe mitzufeiern. Eine festliche musikalische Umrahmung, der dreifache Ehrensalut der Schützenkompanie mitsamt der Musikkapelle und Frauen in wunderschöner historischer Tracht waren einige der Elemente, mit denen die Häselgehrer ihrem Schutzpatron alle Ehre erwiesen.
Dem Herrn Pfarrer, dem Herrn Mesner und dem User „wimsbacha gilt mein aufrichtiger Dank!
Winter travel Tannheimer Tal (Zöblen) Tirol Januar 2019 - snow, winter, mountains, alps ... :)
Aufnahmen vom Januar 2019 im Tannheimer Tal in Tirol - Natur & Biohotel Bergzeit
... einfach eine schöne Landschaft zum genießen ...
Schoppernau (Vorarlberg) Altes Geläute der Pfarrkirche St. Philippus & Jakobus
Es läuten die 4 alten Stahlglocken der Pfarrkirche Schoppernau im Bregenzerwald in Vorarlberg.
Stimmung: a' cis fis a
Im Jahre 1920 wurde ein Stahlgeläut von der Fa. Böhler in Kapfenberg angeschafft (910 kg, 522 kg, 191,5 kg, 122,5 kg).
Pfarrkirche:
1710 wurde eine Kirche samt Turm in Schoppernau von Baumeister Josef Brenner von Gräsalp gebaut. Das Spiegelgewöbe wurde 1796 errichtet. Einer der Stukkateure war Josef Simon Moosbrugger. Der Hochaltar von 1763 trägt die Altarbilder Hll. Philippus und Jakobus und Gottvater vom Maler Claudius Schraudolph aus dem Jahr 1881. Ein Kruzifix und das Kirchenportal mit dem Relief Moses und der brennende Dornbusch des Bildhauers und Tischlers Gebhard Moosbrugger stammen von 1895. In den Jahren 1956/57 erfolgte die Vergrößerung des Kirchenraumes nach den Plänen des akademischen Bildhauers Kaspar Albrecht aus Rehmen. 1981 wurde eine neue Orgel der Firma Rieger aus Schwarzach mit 26 Registern eingebaut. Im Jahr 2019 wurde ein neues, vierstimmiges Bronzegeläute in Innsbruck gegossen.
Rechtsverhältnisse zwischen den beiden Pfarrgemeinden Au und Schoppernau: (Ausschnitt)
Die Leiche eines in den Alpen oder Vorsäßen der anderen Pfarrei Verstorbenen soll in der eigenen Pfarre beerdigt werden und es soll die Überführung oder Übertragung dorthin erlaubt sein ohne Widerrede oder Entlohnung des Pfarrers, Mesners oder Kirche, aus deren Pfarrei die Leich hinweggenommen wird; sollte beim Transport der Leiche das Läuten verlangt werden, so wäre dem Mesner dafür ein Brot zu geben nach altem Brauch (more patrio).
(Quelle: Gemeinde Schoppernau)
Bedanken möchte ich mich ganz herzlich bei Raimund.
Schoppernau (852 m) befindet sich im hinteren Bregenzerwald.
OBERHOFEN IM INNTAL (A) - Pfarrkirche St. Nikolaus
Disposition: d' - f' - g' - b'
Giesser: Grassmayr
Jahr: 1949
Schattwald/Nordtirol St. Wolfgang - Vorläuten mit der großen Glocke
Katholische Pfarrkirche St. Wolfgang in Schattwald/Tirol Österreich
Vorläuten mit der großen Glocke zum Hochfest Christi Himmelfahrt
Glocke 1 mit Klöppelfänger! Gegossen 1948 von der Glockengießerei Oberascher in Salzburg/Österreich
Chiesa S. Wolfgang - Schattwald/Tirol Austria
Campana 1 - per la Solennità dell'Ascensi - 1948 Oberascher Salzburg/Austria
Eglise S. Wolfgang - Schattwald/Tirol Autriche
Cloche 1 - haute résistance Ascension - 1948 Oberascher Salzburg/Autriche
Dieses Video widme ich dem Schweizer Klöppelfänger-Fan Auferstehungsglocke!
Vom Oberjoch her über die Grenze kommend, ist Schattwald der erste Ort des Tannheimer Tales im österreichischen Bundesland Tirol. Exakt 1111 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, steht am Nordrand des Dorfes die schmucke Pfarrkirche mit ihrem markanten Turm. An ihrer jetzigen Stelle stand seit dem 17. Jhdt. eine Kapelle, deren Ursprung wiederum auf 1500 datiert werden kann. 1893 wurde die Kirche umgebaut und vergrößert und erhielt ihre heutige Gestalt.
Weitere Informationen zu den Glocken und der Pfarrkirche folgen am Wochenende, wenn ich das Plenum präsentieren werde!
Next Generation Tannheimer Tal
Regionalentwicklung Außerfern
reeins.tv - das außerfernsehen
Tösens / Tirol (A) - St. Laurentius
Disposition: es' f ' g' b' c''
Gießer: Grassmayr in Innsbruck
Die schlicht gehaltene barocke Pfarrkirche Sankt Laurentius, in dem Ort Stainach in der Gemeinde Tösens, wurde von 1708 bis 1712 erbaut. Der Turm mit seinen spitzbogigen Schallfenstern trägt eine Zwiebelhaube mit Laterne und wurde 1829 errichtet.
Festumzug 1200 Jahre Tannheim
1200 Jahre Tannheim feiert mit einem Festumzug sein Jubiläumswochenende . 400 Umzugsteilnehmer in 24 Gruppen und über 2000 Besuchern. Dr. Rupert Kubon war ebenso dabei wie der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei, Landrat Sven Hinterseh , Brigachstals Bürgermeister Michael Schmitt, Martina Braun (Die Grünen) Anja Keller Ortsvorsteherin von Tannheim und Gastgeberin, die Ortschaftsräte , Roland Wöhrle (Nachsorgeklinik)und viele weitere Gäste.
Ulli's Erlebnisschischule - Schischule Tannheim Ulli Rief
Unsere Kinder hatten jede Menge Spaß beim Erlernen ihrer ersten Schwünge in Ulli's Erlebnis-Schischule in Tannheim im Tannheimertal.