Aschau im Zillertal (A), Filialkirche St. Leonhard in Thurnbach, Plenum
Disposition: des, f,as, b
Gießer: Grassmayr 1992, Ulrich von Rosen 1491 (4)
Aschowe wurde 1309 urkundlich erwähnt. Die heutige Gemeinde entstand 1973 durch Zusammenlegung mit dem östlich des Zillers liegenden Distelberg, das bereits um 1180 erwähnt wurde. Dort steht im Weiler Thurnbach die spätgotische Kirche zum hl. Leonhard, der speziell als Viehpatron und Wegeheiliger verehrt wird. Diese wurde 1495-1500 als Privatkirche für den Salzburger Erzbischof Leonhard von Keutschach erbaut und 1511 geweiht. In josephinischer Zeit profaniert und geschlossen, diente sie erst wieder ab 1840 für die Bewohner von Distelberg zum Gottesdienst. Aber noch etwas machte der Kirche arg zu schaffen, der nahe gelegene Ziller, der mit seinen Überflutungen dafür sorgte, dass das Bauwerk 1,60 Meter im Erdboden versank. Der User kann sich noch lebhaft daran erinnern, wie er in Begleitung mit einer ehemaligen Vereinskollegin vom Portal aus ein paar Treppen tiefer ins Innere steigen musste. Alles war sehr nieder und gedrückt, zudem verwahrlost und zum Teil schlecht barockisiert. 1990 beschloss man deshalb, die 2300 Tonnen schwere Kirche durch eine tschechische Firma zu heben und schließlich durchgreifend zu renovieren. Heute betritt man das Innere wieder auf Bodenniveau. Es gibt wieder eine Empore mit Schleifladenorgel von der Firma Erler aus Schlitters. Am Gewölbe wurden anstelle der frühbarocken Stukkaturen wieder Netzrippen angebracht. Der hochbarocke Altar(um 1700) mit Johann Michael Waginger zugeschriebenen Bildern wurde wieder aufgestellt. Die Kanzel von 1630 mit Intarsien dient jetzt als Ambo. Eine gotische Figur des hl. Leonhard (um 1460) steht rechts des Chorbogens, während links die Kopie des Mariazeller Gnadenbildes in ein frühbarockes Altärchen integriert wurde. Deshalb gibt es jetzt immer wieder Monatswallfahrten zu dieser Kirche, die zur Dekanatspfarre Zell am Ziller gehört.
Im klotzigen Turm, der etwas an die Hochgotik erinnert, befindet sich ein bemerkenswertes Zimbelgeläute, das außer den neuen Grassmayr-Glocken noch eine Glocke des Gießers Ulrich von Rosen (1491) umfasst, die zu den ältesten im Zillertal gehört.
Bei den zufällig anwesenden Wallfahrern möchte ich mich für das etwas dreiste Eindringen auf die Freitreppe des benachbarten Kindergartens entschuldigen! Dort war es nämlich möglich, den Direktschall zu filmen. Das entstandene Video möchte ich speziell Arlberg 09 und frauenfelder 82 widmen!
JENBACH (A) - Dekanatspfarrkirche St. Wolfgang
Disposition: c' - d' - e'- g' - a'
Giesser: Böhler
Jahr: 1923
Erbaut wurde die Kirche 1488-1500 durch die Hagauer Bauhütte unter Gilg Mitterhofer und Jörg Steyrer. Um 1730 erfolgte eine Barockisierung des Inneren, wobei jedoch der gotische Raumeindruck bewahrt wurde. Im 19. Jh. musste die barocke Einrichtung einer neogotischen weichen und diese wiederum 1959. Die Glasfenster dieser Zeit stammen von Prof. Fred Hochschwarzer.
Durch all diese Restaurierungen ist das Innere ein Sammelsurium an Kunstwerken verschiedener Kunstepochen, was sich auf die Gesamterscheinung eher nachteilig auswirkt!
Bis 1970 wurden in Jenbach Sensen hergestellt. Dieses Werkzeug ist im Gemeindewappen wiederzufinden, ebenso der Kasbach, der seinerzeit auch die Mühlen und Pochwerke antrieb. Hier wurde nämlich z. T. das Erz aus Schwaz verhüttet.
Jenbach bildet auch den Ausgangspunkt für die Achensee-sowie Zillertalbahn!
ÖBB-Railjet von Jenbach (Tirol) nach Wien
Der 11.31-Uhr-Railjet fährt im Bahnhof Jenbach (Tirol) ein ... und gleich wieder in Richtung Endstation Wien (via Wörgl und Salzburg) wieder ab - angeschoben von einem Taurus Baureihe 1116 (156 - 1) der ÖBB.
Aufgenommen am 23. Juli 2019.
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Gries im Sellrain. Die Kirche
Dahinter wird die neue Schule gebaut
Kirche Sankt Gilgen in Salzburg
Kirche Sankt Gilgen in Salzburg
Ramsau im Zillertal (A), Kirche Sieben Schmerzen Mariens, Teilgeläute
Disposition: (d), f, g, b
Gießer: Grassmayr 1996
Ramsow, das soviel wie Raben-Au bedeutet, wurde 1188, der darüberliegende Ramsberg um 1350 urkundlich erwähnt. Längere Zeit ging dort die Besiedelung recht langsam vonstatten. Einen größeren Aufschwung gab es erst durch das benachbarte Zeller Goldbergwerk, wo aber sich infolgedessen die Bergknappen im 16. Jh. der Reformation anschlossen. Sie mussten in weiterer Folge als Inklinanten um 1850 ihr Heimattal verlassen und bis nach Osteuropa ziehen. In dieser Zeit wurde das Gebiet des Ramsberges eine eigene Gemeinde und war vorwiegend bäuerlich geprägt. Da sich aber in unserer Zeit die Besiedelung in den Talboden verlagerte, wurde 1978 der Name in Ramsau im Zillertal geändert. Seitdem ist es auch zu einem sehr belebten Tourismusort geworden. Zum Gemeindegebiet gehören auch noch die südlich gelegenen Orte Unter- und Oberbichl. Dort betrieb das Zillertaler Original Wurzenmax Hochmuth, der heuer im Frühjahr verstorben ist, das Studio Alte Mühle, in dem außer seinen Schnitzereien Mineralien erhältlich waren. Ob einer seiner zahlreichen Nachkommen das Unternehmen weiterführen wird, ist derzeit fraglich. Einen Abklatsch dessen gibt es sogar in Natura auf der 1650 Meter hoch gelegenen Kothahornalm im Gerlossteingebiet. Von hier aus kann man auf einem Höhenweg bis zum Zillergrund wandern und den Wechsel von Urgestein zu Kalk auf Schritt und Tritt verfolgen!
Mit der Vertreibung der Inklinanten schlug in Ramsau auch die Geburtsstunde der ersten Kirche, die anstelle einer älteren Kapelle 1843 erbaut wurde. Sie stellt einen einfachen spätklassizistischen
Saalbau mit großem Dachreiter dar und birgt im Innereren einen barocken Hochaltar von 1770, der wahrscheinlich woanders her stammt. Die Altarbilder und die Statuen Maria und Johannes sind aber ähnlich wie die restliche Einrichtung in der Bauzeit geschaffen worden. In dieser Kirche wird auch ein Bild des seligen Engelbert Kolland verehrt, der unter dem Taufnamen Michael 1827 hier in einer rekatholisierten Familie geboren wurde. Er trat 1847 in den Franziskanerorden ein und erlitt 1860 in Damaskus den Märtyrertod.
Die 1996 neuangeschafften Glocken von Grassmayr werden bis heute von Hand gezogen. Die Angaben von Wernisch sind leider unvollständig! Es gibt tatsächlich vier Glocken! Was hat sich aber vorher hier befunden?
Bei den zufällig anwesenden Wallfahrern und Friedhofsbesuchern möchte ich mich für das Verständnis für die Aufnahmen bedanken und dieses Video Arlberg 09 und Orgelix widmen!
Talblick nach Ried
Von der Zillertaler Höhenstraße am Riedberg geflogen mit dem Phantom DJI Copter in Richtung Ried im Zillertal mit GOPRO3 black gefilmt.
Leider verwackelt wegen beschädigter Kameraaufhängung.
Ried im Zillertal (A), Pfarrkirche St. Johannes d. T., Plenum
Disposition: c', e', g', a', c
Gießer: Grassmayr 2005 (1), 1947 (2-4), St. Florian 1923 (5)
Ried im mittleren Zillertal entstand durch Rodung im 10. und 11. Jh. und wurde um 1150 erstmals urkundlich genannt. Die Gemeinde besteht aus Klein- und Großried, Taxach und den Höfen am Riedberg. Aus Ried stammte der Handschuhhändler Peter
Prosch (1744-1804), vulgo Taxachgrafl, der als Spaßmacher an deutschen Fürstenhöfen berühmt wurde. Er stellte persönlich sogar bei Kaiserin Maria Theresia ein Ansuchen um den Bau eines Branntweinhäusls neben seinem Anwesen. Bis zum heutigen Tag gibt es in dieser Gegend sicherlich keinen Mangel an Talenten und Originalen! Deswegen hat hier neben der Landwirtschaft der Tourismus gut Fuß gefasst. Zahlreiche Neubauten sind mittlerweile entstanden, auch Gewerbezonen gibt es.
Von der 1498 anstelle einer 1434 erwähnten Kapelle errichteten spätgotischen Kirche haben sich noch Portale aus Rotmarmor erhalten. Der jetzige stattliche Barockbau wurde 1774-78 vom Singerschüler Thomas Sandbichler errichtet. Drei Innsbrucker Maler arbeiteten an den Gewölbefresken im Langhaus (Herodias mit dem Johanneshaupt und Johannes als Fürbitter), nämlich Anton und Josef Schmutzer, sowie Franz Hueber (1778). Die Kanzel und ein Kreuzigungsbild stammen auch noch aus dieser Zeit. Die Chorfresken von Josef Haun und die neorenaissancen Altäre mit Figuren von Josef Bachlechner d. Ä. sind um 1905 entstanden. Ried wurde 1891 zur Pfarre erhoben und bildet mit seiner Nachbargemeinde Kaltenbach eine gemeinsame Seelsorge. In Kaltenbach gibt es nur das 1930 errichtete Kirchlein Maria Heimsuchung, das jetzt vorwiegend den evangelischen Christen zur Verfügung steht. Auch dieses wäre einen Beitrag wert!
Das wohlklingende Geläute von Ried zeichnet sich durch Heterogenität aus. Von 1923 ist noch eine kleine Florianerglocke übrig geblieben, zur der 1947 drei neue Glocken von Grassmayr hinzukamen. Eine gute Investition war auch die 2005 angeschaffte große Freinademetzglocke, die ein wichtiges Fundament bildet! Da relativ hoch geschwungen wird, kann man den nachträglichen Einbau einer Gegenpendelanlage vermuten!
Bei der anwesenden Bevölkerung möchte ich mich wiederum für das Verständnis für die Aufnahmen bedanken und dieses Video speziell frauenfelder 82 widmen!
Winterfahrt mit der S-Bahn kurz vor Jenbach und Schwaz
gegen 9 Uhr unterwegs mit der S1 am 5. März 2015
Ried im Oberinnal in Tirol (A) - Pfarrkirche St. Leonhard
Informationen entnehme man dem Video Viertelstundenläuten
Verehrte Glockenfreunde! Bitte beachten sie hier das liebevolle Einläuten!!!!
BRUCK AM ZILLER (A) - Pfarrkirche St. Leonhard
Disposition: fis'-a'-h'-d''
Giesser: Bühl
Jahr: 1950
Erstmals ist der zu Bruck gehörende Ortsteil Imming zusammen mit Reith in einem Codex von 976 des Salzburger Erzbischofs Friedrich I. (958-991) angeführt.
Das Dorf Bruck (villa Prukhe) erscheint erstmals zusammen mit der Erwähnung der Pfarre Reith
(diocesis Reuta) in der Stiftungsurkunde des St. Johannes-Hospitals (heute Altenheim) in Zell am Ziller
von 1187 des Erzbischofs Adalbert II. (1168-1177 und 1183-1200).
Die erste Erwähnung der Lienhartskirchen ze Prugk findet sich im Testament Heinrich X. (1331-1359) von Rottenburg im Jahre 1337. Aus dieser Zeit stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit der Turm.
1648 erfolgte eine Erweiterung und Verbreiterung des Kirchenschiffes, sodass der Chorraum verschoben ist.
1718 entsteht das Christophorusfresko an der Südseite von einem unbekannten Maler.
1768 entsteht der Hochaltar mit Statuen von Josef Martin Lengauer aus Kitzbühel.
Weiters bemerkenswert sind die aus der Zeit um 1500 stammenden Reliefs des Christus Salvator und der Apostel in derber Ausführung (sog. Bauerngotik).
Bruck liegt östlich des Ziller, gehört also zur Erzdiözese Salzburg und deshalb ist auch die Turmhaube grün :^)
A - Aschau (Tirol) Pfarrkirche Maria vom Siege
Geläute der Pfarrkirche Aschau im Tiroler Zillertal.
4 Glocken
Stimmung: Grassmayr/Innsbruck 1947
Ein ziemlich grelles Geläute ohne Klöppelfänger. Dafür ist der Innenraum des Gotteshauses sehr schön ausgestattet.
INZING (A) - Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Peter - Plenum
Disposition: cis'-e'-fis'-a'-fis''
Giesser: Grassmayr (1, 3, 4, 5) Köttelath
Jahr: 1650 (2); 1928 (1); 1951 (3, 4, 5)
Leider herrscht hier in Inzing die Unsitte des verkehrten Läutens von Gross auf Klein.
Christuskirche - Salzburg
Salzburg - Städtereise
April 2017 - Tag 5 - Film 185
Christuskirche - Salzburg
Uderns (A), Pfarrkirche St. Briccius, Plenum
Disposition: fis', a', h', d
Gießer: Grassmayr 1947 (4), 1961 (1 & 3), unbek. Meister 1495 (2)
Udarnes wird 933 das erste Mal erwähnt. Im Mittelalter gab es reichen Bergbau im Kellerjochgebiet. Deshalb entstanden am Finsingbach zahlreiche Eisenverhüttungsbetriebe mit Söllhäusern.
Heute ist das einstige Bauerndorf eine rege Tourismus- und Pendlergemeinde im Unterzillertal.
Die erste Kirche wurde 1334 geweiht. Davon könnten noch die Grundmauern erhalten sein. Um 1498 gab es einen spätgotischen Neubau, wovon noch Chor und Turm stehen. Das Langhaus wurde wiederum 1685 bis 88 neu gebaut. Bis 1771 (Fresken von Christoph Anton Mayr) war die Barockisierung der Kirche im wesentlichen abgeschlossen. Im 19. Jh. kamen noch wuchtige klassizistische Altaraufbauten hinzu, welche die kleine Kirche sehr verstellten. Deshalb entschloss man sich 1967 zu einer kompletten
Innenrenovierung, bei der die Seitenaltäre bis auf einige Figuren entfernt und der Hochaltar nur mehr in leichtem Rokokoaufbau aus Stuck mit einem Bild von Wolfram Köberl aufgestellt wurde. Die Kanzel beließ man jedoch. Uderns wird derzeit von Ried im Zillertal aus pastoriert!
Die zweitgrößte Glocke von 1495 ist eine der ältesten im Zillertal. Nach dem Zweiten Weltkrieg erteilte man Grassmayr den Auftrag, ein neues Geläute hinzu zu gießen, was aber auf Anhieb nicht klappen wollte. Davon sind noch zwei kleine Glocken erhalten, eine davon soll sich jetzt in Mathon im Paznaun befinden. 1961 wurden die restlichen Glocken geliefert und es entstand die heutige Zillertaler Einheitsstimmung!
Der Uderner Bevölkerung sage ich Dank für das entgegengebrachte
Verständnis für die Filmaufnahme! Widmen möchte ich dieses Video vor allem den You tube-Zillertalfans Arlberg 09, frauenfelder und Orgelix, die schon einige Pionierarbeit geleistet haben!
Glocken der Stiftskirche Zwettl
Das Geläut im hohen Turm der Stiftskirche Zwettl wird noch händisch geläutet und besteht aus 3 Glocken:
1. Bernhard: Ton gis, 4648 kg, Durchmesser 196 cm, F. Drackh 1727
2. Ton e', 1613 kg, Durchmesser 135 cm, S. Urndorfer & H. Pfeffer 1649
3. Ton gis', 906 kg, Durchmesser 113 cm, Magister Bartholomäus 1511
In dieser Aufnahme erklingt zunächst die große Glocke, und dann ab 0:55 das dreistimmige Geläut.
Außerdem gibt es im Dachreiter noch 3 kleine Glocken von Pfundner, gegossen 1948.
Die Fotos zeigen die Stiftskirche und den Kreuzgang des Klosters.
Zell am Ziller (Tirol) Geläute der Dekanatspfarrkirche zum heiligen Vitus
*Sonderplenum
Stimmung: B° des' es' ges' b'
Im 72 Meter hohen Kirchturm läuten fünf Glocken. Die größte Glocke von 1946 musste nach einem Sprung im Jahr 1984 neu gegossen werden.
Glocke 1: Grassmayr, Innsbruck 1984
Glocke 2: Josef Grassmayr, Brixen 1744
Glocken 3-5: Grassmayr, Innsbruck 1946
Geschichte:
Das uralte Pfarrdorf Zell am Ziller ist der Hauptort des Zillertales. Bereits im 8. Jahrhundert errichteten Mönche hier eine erste Zelle. Im 15. Jahrhundert wurde dann eine gotische Kirche erbaut - von ihr blieb bis heute nur ein 72 Meter hoher Turm übrig. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche komplett neu gebaut und zwar im Rokokostil. Durch die imposanten Deckengemälde vom Brixner Hofmaler Franz Anton Zeiler aus Reutte, gehört die Dekanatspfarrkirche in Zell am Ziller zu den schönsten Kirchen im Bundesland Tirol.
Interessant ist auch, dass die rechte Seite des Zillertales zur Diözese Innsbruck, die linke Seite zur Erzdiözese Salzburg gehört. Gut erkennbar an den Kirchturmspitzen. Denn die von Innsbruck sind rot, jene von Salzburg grün bemalt. Die Grenze bildet dabei der Zellerfluss, der dem Tal auch den Namen gab. Das Tal selber ist rund 30 Kilometer lang und reicht bis Mayrhofen. Von dort führt das Tuxertal weiter in Richtung Alpenhauptkamm.
Das Zillertal zweigt bei Jenbach ab und verläuft dann bis nach Mayrhofen. Auch die beliebte Schmalspurbahn führt von Jenbach bis Mayrhofen...
Bedanken möchte ich mich hiermit beim Mesner, der uns die größte Glocke mitgeläutet hat!
Kirche von Donnersbachwald
Kirche Donnersbachwald
Auf einer Anhöhe über dem Talboden, von einer Mauer umgeben, steht die kleine Kirche. Sie wurde in den Jahren 1753/1754 erbaut und ist dem Hl. Leonhard und Hl. Patrizius geweiht.
Es dauerte lange, bis das kleine Bergdorf ein eigenes Gotteshaus erhielt. Bis dahin mussten die Donnersbachwalder zum sonntäglichen Gottesdienst den langen und mühsamen Weg nach Irdning auf sich nehmen. Erst im 18. Jahrhundert fassten der Bischof von Seckau und der Abt von Admont den Bau einer eigenen Kirche für das Donnersbachtal ins Auge. In die Tat umgesetzt wurde er auf das Betreiben der Kaiserin Maria Theresia, die unsere Gegend offenbar persönlich kennen und lieben gelernt hatte. 1754 wurde die Kirche geweiht. Schon 10 Jahre später erhielt Donnersbachwald dann eine eigene Vikarstelle.
Donnersbachwald liegt an der Glattjochstraße im hinteren Donnersbachtal, einem alten Übergang (Saumpfad) vom Ennstal ins Murtal.
Dieses Video machte ich vorm Start meiner letzten Schitour auf den Riesner Krispen (1922m).
A - Schladming GB Stadtpfarrkirche St. Achaz Glocke 1 und Hauptgeläut
Es läutet die Glocke 1 und das Hauptgeläut der Katholischen Stadtpfarrkirche St. Achaz in Schladming im Bezirk Liezen in der Steiermark in Österreich.
Glocke 1 00:00
Hauptgeläut 04:18
Disposition: des´ ges´ as´ b´. Eine weitere Glocke gilt als Sterbeglocke. Ihr Ton ges´´
Gießer: Alle vier Glocken des Hauptgeläutes wurden in der Gußstahlfabrikation Böhler in Kapfenberg im Jahr gegossen. Gl. 1 und 4 im Jahr 1922. Gl. 2 und 3 im Jahr 1918.
Die Sterbeglocke wurde in der Glockengießerei Graßmayr in Innsbruck im Jahr 1947 gegossen.
Geschichte und Gestaltung
Die Kirche steht im Stadtzentrum und ist von einem Friedhof umgeben, auf dem sich nordöstlich die Annakapelle befindet.
Eine Erste Weihe einer Kirche ist eine der ersten urkundlichen Erwähnung von Schladming war der Ort im Jahr 1299 Filialgemeinde Vikariat (katholisch) der Nachbargemeinde in Haus. Im 16. Jahrhundert kam es in Schladming, anders als in Haus, zur Glaubensspaltung. Eine selbstständige katholische Pfarrei wurde in Schladming erst 1857 errichtet.
Die Stadtpfarrkirche ist im Kern spätgotisch und erhielt durch einen umfassenden Umbau in den Jahren 1522 bis 1532 ihre heutige Gestalt als dreischiffige, fünfjochige Hallenkirche. Der Turm trägt seit 1832 einen Zwiebelhelm, der nach Brand 1937 wieder originalgetreu hergestellt wurde.
Der Hochaltar stammt von Peter Hafner aus Radstadt und Martin Neuberg aus Admont aus den Jahren 1702 bis 1704. Das Mittelbild des Hochaltars zeigt den hl. Achatius und ist von Figuren der Apostel Petrus und Paulus sowie des Evangelisten Johannes und Johannes des Täufers umgeben.
Der Seitenaltar links zeigt den hl. Lukas und die Marienkrönung, der Seitenaltar rechts ist ein Rosenkranzaltar.
In der Kirche sind verschiedene weitere Figuren aufgestellt, u. a. eine Figur des hl. Sebastian an einem der Deckenpfeiler sowie eine Madonnenfigur. Die Felder der Brüstung der Empore sind mit Heiligengestalten bemalt.
MIT DIESEM VIDEO WÜNSCHE ICH ALLEN EIN GUTES, GESUNDES UND FROHES JAHR 2020!
Euer Bistumsglocke
Aufnahme am Sonntag, den 06.10.2019.
Das Vorläuten mit der Glocke 1 um 10:00 und das Zusammenläuten um 10:10 zur Sonntagsmesse um 10:15.
Vomp/Fiecht (A) - Stiftskirche zum hl. Josef - Glocke 2
Viertelläuten vor dem Pfingstfest und der Firmung in der Stiftskirche Fiecht.
Stimmung: (c'), es', (f'), (as'), (b'), (c)
Gießer der Glocke 2: Grassmayr / 1961
Ein bisschen verwundert war ich schon, als Glocke 2 statt Glocke 1 erklang ^^D.