Address: Am Ringwall, Duhnen, Cuxhaven, Lower Saxony, Germany
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Cuxhaven: Ferienhaus mit Garten und Terasse direkt an der Duhner Heide - FeWo-direkt.de Video
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Grabung Ringwall
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Ausgrabungen in Altenwalde (Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung)
Ringwall runter
Von Debstedt zur Königsbrücke
In der Zeit um das Jahr 1000 herum wurden die ersten Deiche entlang des Hauptstroms der Weser angelegt. Die seit dem vor den Fluten geschützten Marschengebiete zwischen der hohen Lieth - einer Seitenmoräne von Gletschern aus der Eiszeit - und der Weser waren bis dahin von schiffbaren Prielen und Flussläufen durchzogen und Debstedt war ein Hafenort.
Im Jahre 797 drang das Heer Karl des Großen bis in unsere Gegend vor, und bei Debstedt wurde eine Militärstation und ein Königshof eingerichtet. Auf dem ehemaligen sächsischen Thingplatz in Debstedt gründete König Karl mit der St. Dionysiuskirche die erste Taufkirche in unserer Region, die zur Keimzelle vieler Kirchengründungen in den umliegenden Dörfern wurde. Die Anfänge von Vorgängersiedlungen Debstedts reichen jedoch bis in die Steinzeit zurück.
In direkter Nachbarschaft der Kirche ist in einem niedersächsischen Bauernhaus das Heimatmuseum Debstedt untergebracht. Es zeigt mehr als 2000 Exponate der bäuerlichen Kultur und des ländlichen Handwerks. Das Museum veranschaulicht den Alltag der Landbevölkerung in den vergangenen Jahrhundeten.
Westlich des Ortsausgangs von Debstedt trifft man auf den Radwanderweg Alter Postweg, der seinen heutigen Namen seiner Funktion im 18. Jahrhundert verdankt. Damals waren die Kurfürsten von Hannover gleichzeitig auch Könige von England. Nachdem diese ihren Wohnsitz nach London verlegt hatten, beförderten berittene Kuriere und Postkutschen die königliche Post von Hannover auf dem Alten Postweg nach Cuxhaven, von wo aus sie auf dem Seeweg nach England gebracht wurde.
Nördlich von Bremerhaven verläuft der Weg im Grenzbereich der Hohen Lieth zur Marsch durch ein Gebiet mit sehr vielen Spuren der uralten Siedlungsgeschichte in unserer Region. Die erste dieser Spuren entlang des Alten Postwegs nordwestlich von Debstedt ist der Bullmersberg, ein von Bäumen bewachsener sechs Meter hoher Ringwall mit einem Durchmesser von ungefähr 40 Metern. Frühgeschichtliche Fundstücke von den umliegenden Ackerflächen weisen auf eine Besiedlung der Umgebung hin, die bis in die Zeit der jüngeren Steinzeit und der frühen Bronzezeit zurückreicht.
Entlang der bereits erwähnten Wasserläufe in der Marsch sammelte sich Wasser in tiefer liegenden Senken, und im Laufe der Jahrhunderte bildeten sich Moore und Sümpfe. In Höhe des Bulmersberges kam man auf dem alten Fernweg - dem späteren Alten Postweg - von der Marsch auf die höher gelegenen Geestflächen bei Sievern. Von der Wallkrone des Bullmersbergs in 16 Metern Höhe über dem Meeresspiegel ließen sich das schlecht zugängliche Sumpf- unf Moorgelände und der Heerweg gut überwachen. Im neunten Jahrhundert sicherte Kaiser Otto III. von hier aus sein Territorium gegen die Überfälle der Normannen und Wikinger.
Im Verlauf des Alten Postweges nach Norden fällt eine immer größere Dichte von Windkraftanlagen auf den Feldern auf. Ursprünglich gab es einmal große Widerstände gegen die Errichtung der Anlagen: Sie würden das Landschaftsbild verschandeln, hieß es. Heute sind sie ein Teil der Landschaft und eigentlich auch nicht mehr daraus wegzudenken. Es ist halt alles eine Sache der Gewohnheit, und in Anbetracht des dramatischen Anstiegs der globalen Klimaerwärmung kann man sagen: Nördlich von Bremerhaven hat die Zukunft schon begonnen.
Nordwestlich von Sievern überquert der Alte Postweg den Sieverner Bach auf der Königsbrücke. Meine erste Lehrerin erzählte uns einmal während eines Wandertags, ein König sei vor langer, langer Zeit einmal über diese Brücke gekommen und deshalb heiße sie Königsbrücke. Ich erinnere mich, dass ich damals tief davon beeindruckt war, dass tatsächlich einmal ein waschechter König über diese Brücke gewandelt sein sollte. Geschichtlich belegt ist jedenfalls, dass Karl der Große mit seinem Heer bis nach Altenwalde vordrang. Wenn er dabei dem Alten Postweg gefolgt ist, dann ist es durchaus möglich, dass er damals an dieser Stelle den Sieverner Bach überquert hat.
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