Die Kirche und der sexuelle Missbrauch. Schuld ohne Sühne? | SWR Doku
Als Quelle des Schmerzes und der Scham hat Papst Franziskus die tausendfachen Fälle sexuellen Missbrauchs durch katholische Priester und Ordensleute bezeichnet. Er bestellte alle Vorsitzenden der nationalen Bischofskonferenzen weltweit für den Februar 2019 nach Rom zu einem Spitzentreffen ein. Drängende Fragen sind zu klären: Wo liegen Versäumnisse – über viele Jahrzehnte hinweg? Und welche Lehren sind daraus zu ziehen? Fragen, die entscheidend sind für die Zukunft der katholischen Kirche.
Bedrückende Vorwürfe an die Institution Kirche
Der Film von Mona Botros und Thomas Schneider macht deutlich, welche Schicksale und welche Geschichten mutmaßlichen Missbrauchs sich hinter den bloßen Zahlen der Studie verbergen. Daneben zeigt der Film aber auch, dass es in der Institution Kirche gärt und dass im Zuge der gesellschaftlichen Diskussion inzwischen jahrhundertealte Traditionen der Kirche nicht mehr als unantastbar gelten.
Zölibat in der Kritik
Das betrifft auch den Zölibat. Dazu der Jesuit Prof. Hans Zollner, Vizerektor der päpstlichen Universität Gregoriana im Vatikan und Mitglied der päpstlichen Kommission zum Schutz Minderjähriger im ARD Film: Frühere protestantische, lutherische Pfarrer, die katholisch geworden sind und vorher verheiratet waren, leben auch natürlich in ihrer Ehe weiter. Also das gibt es ja auch in der katholischen Kirche. Insofern sieht man, dass das nicht ein wasserdichtes Gesetz ist, dass 100-prozentig für alle gilt bzw. auch für alle Zeit gelten muss. (…) Und der Papst selbst hat die Möglichkeit eröffnet, darüber zu reden, ob das für alle, in allen Weltgegenden auf Zukunft hin vorgeschrieben werden muss. (…) Wahrscheinlich gibt es eine größere Bandbreite, in ein paar Jahren oder ein paar Jahrzehnten, von priesterlichen Lebensformen.
Dass der Zölibat, das priesterliche Versprechen zu Enthaltsamkeit und Ehelosigkeit, Kleriker in prekäre Situationen treiben kann, darauf weist der Theologe und Psychotherapeut und Theologe Dr. Wunibald Müller in der Dokumentation hin. Denn unter Umständen sei das Zölibat und damit auch das Priestertum in besonderer Weise natürlich auch anziehend (…) für solche, die Angst hatten, sich mit dem Thema Intimität und Sexualität auseinanderzusetzen und die dann gesagt haben, na wenn ich zölibatär lebe, dann muss ich mich eben nicht mit meiner Sexualität auseinandersetzen.
Junge Priesteramtskandidaten stellen kritische Fragen
Rund 3700 Opfer und 1670 Beschuldigte seit 1946: Diese erschreckende Zahl nennt die Studie im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz von 2018 (sog. MHG-Studie), die sich mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch Priester und Ordensleute befasst. Die Zahlen erschrecken auch junge Männer, die sich auf den Dienst als Priester vorbereiten. Im ARD-Film äußern sie sich durchaus kritisch zu der schleppenden strafrechtlichen und innerkirchlichen Aufarbeitung einzelner Missbrauchsfälle.
Seminaristen der Diözese Rottenburg-Stuttgart stellen im Film von Mona Botros und Thomas Schneider kritische Fragen: Wieso (…) beauftragt man nicht zur Aufarbeitung dieser Fälle entsprechend externe Leute, die keine Priester sind, die nicht für die Kirche arbeiten und so eine gewisse Unabhängigkeit haben?
Ich finde im Hinblick auf Prävention, dass man ein Klima schaffen muss, wo sich ein Täter nicht verstecken kann und immer wieder neue Taten begeht. Ein Klima, wo nichts vertuscht wird. Wo ein Opfer, dass sich an die Kirche wendet, sofort Gehör bekommt.
Wie geht die Kirche mit Fällen von systematischem Missbrauch um?
Unmittelbar vor Beginn der Konferenz widmet sich der Film den wichtigsten Fragen zum Thema: Was sind die Ursachen für den systematischen Missbrauch und was tut die Kirche, um diese Ursachen abzustellen? Nimmt die Kirche ihre Verantwortung gegenüber den Opfern ernst? Anhand neuer, bislang unbekannter Fälle geht der Film diesen Fragen nach und dokumentiert die Arbeit der kirchlichen und weltlichen Justiz bei der Aufarbeitung. Schaffen es diese Instanzen, wirklich aufzuklären? Der Film begleitet mehrere Betroffene bei ihrer persönlichen Aufklärung und ihrem Kampf um Gerechtigkeit.
Ein Film von Mona Botros und Thomas Schneider, Die Story im Ersten am Montag, 18.2.2019. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
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Baden AG - Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt
Die Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt ist die römisch-katholische Pfarrkirche in Baden in der Schweiz. Sie befindet sich im Zentrum der Altstadt am Rande einer Geländeterrasse, die zur Limmat hin abfällt. In ihrer heutigen Form basiert sie auf den im 15. Jahrhundert errichteten gotischen Kirchenbau, die Geschichte der Pfarrei reicht jedoch bis ins frühe Mittelalter zurück. Am südlichen Abhang der Terrasse steht die Sebastianskapelle, die früher als Beinhaus diente. Ein Teil des umgebenden Geländes wurde bis 1820 als Friedhof genutzt.
Das Innere der Kirche ist im Laufe der Zeit einige Male verändert worden. Zwischen 1612 und 1617 wurden barocke Hochaltarblätter und Passionsbilder und zwischen 1696 und 1698 Stuckaturen und Prophetenbilder ergänzt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgte eine klassizistische Umgestaltung der Stuckdecke, von Altären und Kanzel. Heute ist der Innenraum der Kirche, aufgrund der klar verglasten Fenster der Seitenschiffe und der weissen Wände, hell. Die Decke der Seitenschiffe ist im Vergleich zum Mittelschiff niedrig. Letzteres wird von achteckigen Pfeilern getragen. Auf der Westseite des Mittelschiffs findet sich eine Empore mit der Orgel.
Im Gewölbe über der Sakristei befindet sich das Kirchenschatzmuseum. Das Museum, das nur auf Voranmeldung besucht werden kann, stellt liturgische Gefässe, Geräte, Reliquiare und Gewänder aus, die zum Teil mehrere hundert Jahre alt sind.
CH - Baden (AG) Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt
6 Glocken
As° B° des' f' as' b'
Gießer
Glocke 1, 3-6: H. Rüetschi AG, Aarau 1926
Glocke 2: H. Rüetschi AG, Aarau 1927
Die Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt ist die römisch-katholische Pfarrkirche in Baden in der Schweiz. Sie befindet sich im Zentrum der Altstadt am Rande einer Geländeterrasse, die zur Limmat hin abfällt. In ihrer heutigen Form basiert sie auf den im 15. Jahrhundert errichteten gotischen Kirchenbau, die Geschichte der Pfarrei reicht jedoch bis ins frühe Mittelalter zurück. Am südlichen Abhang der Terrasse steht die Sebastianskapelle, die früher als Beinhaus diente. Ein Teil des umgebenden Geländes wurde bis 1820 als Friedhof genutzt
Der erste Vorgängerbau der heutigen Kirche entstand in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhundert. Er stammt aus karolingischer Zeit und wurde bei Ausgrabungen 1967/68 untersucht. Die Kirche war im Rechteck mit Massen von 26,4 auf 11,2 Metern angelegt. Im 12. Jahrhundert entstand an derselben Stelle eine romanische Kirche, deren Südwand um ungefähr einen Meter versetzt war und die an der Ostseite durch eine halbkreisförmige Apsis abgeschlossen war. Bereits im 14. Jahrhundert ist Maria als Patronin der Kirche nachweisbar. Seit 1650, als Papst Innozenz X. der Kirche die Gebeine des Katakombenheiligen Damian schenkte, ist dieser der zweite Kirchenpatron.
Urkundlich wird die Existenz einer Pfarrei in Baden erstmals im Jahr 1241 nachweisbar, mehr als 50 Jahre vor der formellen Stadtgründung. Herzog Friedrich von Habsburg übertrug die Kirche 1406 dem Kloster Wettingen, als Entschädigung für die beim Guglerkrieg von 1375 und beim Sempacherkrieg von 1386 erlittenen Verluste. Die Folge waren häufige Streitigkeiten zwischen der Stadt und dem neuen Kollator; insbesondere bei Priestervakanzen versuchte die Stadt, ihren Einfluss auszudehnen.
Die heutige Pfarrkirche wurde als dreischiffige gotische Kirche in den Jahren 1457--1460 erbaut, unter der Leitung der Werkmeister Hans Murer und Cunrat Zobrist. Die frühere Mauritiuskapelle verlor ihre eigenständige Funktion als Sakralraum und wurde zur Sakristei umgebaut. Der Bau des Kirchturms verzögerte sich um mehrere Jahrzehnte und konnte erst 1489--1493 durch Martin Grülich ausgeführt werden.
Das Mittelschiff behielt die Breite der bisherigen Kirche und wurde um die beiden Seitenschiffe erweitert. Die Westseite verlängerte man um viereinhalb Meter. Der Chor und die untersten drei Geschosse des Turmes sind älter und gehen auf das 14. Jahrhundert zurück.
1481 liess die Stadt am Terrassenabhang unmittelbar südlich der Kirche ein teilweise unterirdisches Beinhaus errichten. Darüber entstand im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts eine Kapelle. Den 1509 abgeschlossenen Bau finanziert hatte Stadtschreiber Ulrich Dösch, ausführender Werkmeister war Hans Murer. Die Kapellenweihe nahm Balthasar Brennwald vor, Weihbischof des Bistums Konstanz. Beim Gebäude handelt es sich um eine schlichte gotische Kapelle mit Satteldach und Dachreiter. Die massive Wand des Beinhauses weist talseitig einen Wehrgang auf, der Teil der früheren Stadtbefestigung war.
Der Turm der Stadtkirche ist 52 Meter hoch, womit er nur nach dem rund 4 Meter höheren Stadtturm das zweithöchste Gebäude der Altstadt ist. Abgeschlossen wird er von einem spitzen Turmhelm, der mit farbigen Ziegeln gedeckt ist. Er wurde in der letzten Bauphase der Kirche (1490) gestaltet.
Das Innere der Kirche ist im Laufe der Zeit einige Male verändert worden. Zwischen 1612 und 1617 wurden barocke Hochaltarblätter und Passionsbilder und zwischen 1696 und 1698 Stuckaturen und Prophetenbilder ergänzt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgte eine klassizistische Umgestaltung der Stuckdecke, von Altären und Kanzel. Heute ist der Innenraum der Kirche, aufgrund der klar verglasten Fenster der Seitenschiffe und der weißen Wände, hell. Die Decke der Seitenschiffe ist im Vergleich zum Mittelschiff niedrig. Letzteres wird von achteckigen Pfeilern getragen. Auf der Westseite des Mittelschiffs findet sich eine Empore mit der Orgel.
Im Gewölbe über der Sakristei befindet sich das Kirchenschatzmuseum. Das Museum, das nur auf Voranmeldung besucht werden kann, stellt liturgische Gefässe, Geräte, Reliquiare und Gewänder aus, die zum Teil mehrere hundert Jahre alt sind.
Eine Gesamtrenovation der Kirche erfolgte im Jahr 1884, eine umfassende Innenrenovation 1967/68.
Quelle: Wikipedia
Baden AG, Stadtkirche Maria Himmelfahrt, Vollgeläute
Gen Himmel aufgefahren ist – halleluja
der Ehrenkönig Jesus Christ – halleluja
(nach einem bekannten Kirchenlied)
*** Mit diesem Video wünsche ich allen Kirchen- und Glockeninteressierten ein frohes und gesengtes Auffahrtsfest ***
Baden AG
Stadtkirche Maria Himmelfahrt
Konfession: römisch-katholisch
Es läuten alle 6 Glocken:
As° B° des‘ f‘ as‘ b‘
Aufnahme vom Sonntag, 06.05.2018, 10h19 Zusammenläuten zum Hauptgottesdienst am 6. Sonntag der Osterzeit.
Das heutige monumentale Geläute der Stadtkirche Baden entstand 1926. Es verdrängte einen historisch wertvollen Bestand. Die Giesserei Rüetschi schuf das neue Geläute in einem effektvollen, pentatonischen Motiv, welches sich besonders durch den Intervall einer grossen Sekunde zwischen den grössten Glocken auszeichnet. Wie für jene Zeit in dieser Giesserei typisch, sind die Glocken von sonorem und schönem Klang. 2017 wurde das Geläute saniert und die Glocken erhielten Pro-Bell-Klöppel.
Archäologische Ausgrabungen führten an der Stelle der heutigen Badener Stadtkirche die Fundamente einer karolingischen Kirche aus dem 9. Jh. zutage. Zu Beginn des 14. Jhs. entstand der heutige Glockenturm, in der zweiten Hälfte desselben Jahrhunderts wurde der noch vorhandene Chor errichtet. Das dreischiffige basilikale Kirchenschiff erbaute man 1457-1460. 1612-1617 wurde der Innenraum im frühbarocken Stil umgestaltet. Das heutige Aussehen erhielt der Kirchenraum durch die klassizistische Umgestaltung von 1813-1829 unter Stuckateur Johann Joseph Moosbrugger. Die letzte Innenrestauration fand 1967-1968 statt.
Gemeinsam mit dem Stadtturm bildet die Stadtkirche einen markanten Punkt in der Badener Altstadt. Es handelt sich um eine schöne spätgotische Basilika. Ein Markenzeichen sind die farbigen Ziegel auf dem Spitzhelm des Turms. Interessant ist die grosse Ölberggruppe auf der Nordseite des Baus. Durch drei Portale gelangt man in den hellen Innenraum, welcher von den Umgestaltungen im 17. Und 19. Jh. geprägt ist. Einige Stuckelemente stammen noch aus dem 17. Jh., ein Grossteil ist klassizistisch. Die Altäre und die Kanzel sind feine Stuckmarmorarbeiten aus dem frühen 19. Jh. bemerkenswert ist das Hochaltarbild mit der Himmelfahrt Mariens, welches zwischen 1615 und 1620. Weiter sind im Innenraum diverse interessante Gemälde und Schreinerarbeiten zu bewundern.
Daten der Glocken:
Alle 6 Glocken wurden 1926 von der H. Rüetschi AG in Aarau gegossen.
Nr. 1
St. Damianus
Gewicht: 5‘234 kg
Schlagton: As°
Nr. 2
St. Maria
Gewicht: 3‘562 kg
Schlagton: B°
Nr. 3
St. Josef
Gewicht: 2‘161 kg
Schlagton: des‘
Nr. 4
St. Katharina
Gewicht: 1‘104 kg
Schlagton: f‘
Nr. 5
St. Aloisius
Gewicht: 631 kg
Schlagton: as‘
Nr. 6
St. Cordula
Gewicht: 448 kg
Schlagton: b‘
Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti
Badener Stadtpfarrkirche St. Stephan
Die Stadtpfarrkirche St. Stephan ist eine römisch-katholische Kirche und steht am östlichen Rand des alten Stadtkernes (Pfarrplatz) von Baden in Niederösterreich. Der Turm mit dem charakteristischen barocken Zwiebelhelm ist schon von weit her sichtbar und prägt bis heute das Stadtbild.
Feuerbestattung - Wie steht die katholische Kirche dazu?
Die Bestattungs- und Grabkultur befindet sich im Umbruch. Kaum noch sterben die Menschen im Kreis ihrer Familie. Der Tod rückt immer mehr an den Rand unserer Gesellschaft. Und das zeigt sich auch bei den Bestattungsformen. Vor allem in den Städten nimmt die Feuerbestattung rasant zu – immer mehr Menschen entscheiden sich gegen eine traditionelle Erdbestattung. Wie denkt die katholische Kirche darüber – wir haben es für Sie zusammengefasst.
Aufarbeitung von Missbrauch in der katholischen Kirche
Welche Anstrengungen gab es bisher zur Aufarbeitung von Missbrauch?
Vogelperspektive 360 Grad über Zeihen im Fricktal, Kanton Aargau
Flug mit Drohne yuneec typhoon H prof. rs im Februar 2017
Pfarrei St.Peter & Paul Oberwil BL - Römisch-Katholische Kirche Oberwil
Seit dem ausgehenden 4. Jahrhundert ist dieser Ort, an dem sich die Kirche Oberwil befindet, eine Kultstätte. Seit dem Ende des 6. Jahrhunderts eine christiliche Kirche, durchgehend bis heute.
Der gemeinsame Sonntagsgottesdienst ist das Zentrum unseres Pfarreilebens. Eine grosse Ministrantenschar trifft sich auch ausserhalb des Gottesdienstes.
Auch die Gemütlichkeit kommt nicht zu kurz...
Unser Cäcilienchor trifft sich wöchentlich für die Probe. Die Wandergruppe ist bei jedem Wetter unterwegs. Unser Frauenverein ist in vielen Bereichen unseres Pfarreilebens aktiv. Pfadi und Blauring rüsten und stärken sich für das Sommerlager.
Einsiedeln SZ, Klosterkirche ULF, Hauptgeläute
So, vorläufig ist jetzt vorbei ;-) Scheinbar hat es die Wartungsfirma tatsächlich fertiggebracht, den Einsatz der Glocken einigermassen gut einzustellen, zwar recht zügig, wie man sich das in Einsiedeln gewohnt ist, doch akzeptabel. Leider konnte ich mir das Geläute zur Vesper nicht mehr anhören, da ich am Nachmittag verhindert war…
Einsiedeln SZ
Klosterkirche Unserer Lieben Frau im finsteren Wald
Konfession: römisch-katholisch
Es läuten die 8 Glocken des Hauptgeläutes in den Fronttürmen:
Ges° B° des‘ es‘ ges‘ as‘ b‘ des‘‘
Aufnahme vom Mittwoch, 01.11.2017, 09h22, Zusammenläuten zum feierlichen Pontifikalamt am Hochfest Allerheiligen.
Gemäss Läutordnung erklingen an den weniger hohen Abtsfesten, zu denen Allerheiligen auch gehört, zu Amt und Vesper die Glocken 6-12 (hausinterne Nummerierung). Umso mehr erstaunt (und natürlich erfreut) war ich, als dann 5-12 (inzwischen abgeklärt: ist richtig), also das vollständige Hauptgeläute, erklang, und dies auch noch wesentlich länger als sonst (normal: 09h23-09h32, also 9 Minuten; an Allerheiligen 09h22-09h34, also 12 Minuten). Zur Pilgermesse läutete dann, ebenfalls sehr lange, das Salve-Regina-Motiv der 4 grossen Glocken, hier steht in der Läutordnung ebenfalls etwas anders. Aus Witterungsgründen werden die Schalläden in Einsiedeln über das Winterhalbjahr geschlossen. Dies hat natürlich zur Folge, dass die Glocken etwas gedämpfter tönen, aber ein wesentlicher Vorteil davon ist, sich das Geläute besser mischt. Zum Vergleich die Aufnahme vom Sommer:
Die Klosterkirche Einsiedeln besitzt einen äusserst eindrücklichen Glockenbestand, der nach Tradition 12 Glocken umfasst. Das Hauptgeläute in den Fassadentürmen besteht aus vier sehr wohlklingenden Glocken von verschiedenen lothringischen Giessern. Weitere vier wurden 1941 eingeschmolzen und durch neue der Firma Rüetschi ersetzt, da sie nach damaligem Verständnis nicht in das Geläute passten und teilweise gesprungen waren. So besitzt Einsiedeln ein in der Tonfolge in der Schweiz einzigartiges Geläute, welches durch die leicht verzogene Tonfolge charaktervoll und unverwechselbar klingt. An den höchsten Festtagen wird das Hauptgeläute durch die vier Glocken der beiden Dachreiter ergänzt.
Nachdem sich der hl. Meinrad im 9. Jh. im finsteren Wald, dem heutigen Einsiedeln, niedergelassen hatte und er hier ermordet wurde, entstand hier bald eine benediktinische Gemeinschaft, die bis heute besteht (noch ca. 50 Mönche). Das Kloster ist der grösste Wallfahrtsort in der Schweiz. Die heutige Anlage entstand im 17. und 18. Jh. Hans Georg Kuen erstellte 1674-1676 den noch bestehenden, aber veränderten Chor und 1676-1678 die Beichtkirche mit Magdalenenkapelle. Nach Plänen von Br. Kaspar Moosbrugger entstand in der 1. Hälfte des 18. Jhs. die heutige Klosteranlage. Die Kirche wurde 1719 begonnen und 1735 geweiht, der Chor erhielt Mitte des 18. Jhs. seine heutige Gestalt. Ende 20. Jh. fanden umfangreiche Restaurierungsarbeiten statt.
Wer vor dem Kloster steht, ist beeindruckt von der mächtigen Fassade. Zwischen den Türmen wölbt sich die Kirchenfront eindrucksvoll hervor. Das Innere ist ein Meisterwerk der Barockarchitektur. Den Eintretenden empfängt ein gewaltiges Oktogon, in dessen Mitte die marmorne Gnadenkapelle mit der berühmten Schwarzen Madonna steht. Daran folgt der Predigtraum mit Kanzel und Abendmahlskuppel, dann der Raum der Weihnachtskuppel schliesslich der in lachsrosa gehaltene Chor. Der ganze Raum ist mit überaus reichen Stuckaturen und Gemälden der Brüder Egid Quirin und Cosmas Damian Asam ausgestattet. Wunderschöne Altäre und weitere Ausstattungsstücke fügen sich darin harmonisch ein. Die Kirche bietet einen überwältigenden Eindruck, den man so schnell nicht wieder vergisst.
Daten der verwendeten Glocken (in den Klammern die hausinterne Nummerierung von oben nach unten):
Nr. 1 (12)
Dreifaltigkeitsglocke
gegossen 1637
Giesser: Simon Michelin, Honoré Rosier, Lothringen
Gewicht: 5‘825 kg
Schlagton: Ges°
Nr. 2 (11)
Liebfrauenglocke
gegossen 1636
Giesser: H. Rosier, F. Guiot, J. Reichardus, Lothringen
Schlagton: B°
Nr. 3 (10)
Apostelglocke
gegossen 1637
Giesser: Honoré Rosier, Lothringen
Schlagton: des‘
Nr. 4 (9)
St. Agathaglocke
gegossen 1941
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Schlagton: es‘
Nr. 5 (8)
Allerheiligenglocke
gegossen 1941
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Schlagton: ges‘
Nr. 6 (7)
St. Benedikts- und Meinradsglocke (Salveglocke)
gegossen 1941
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Schlagton: as‘
Nr. 7 (6)
Schutzengelglocke
gegossen 1941
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Schlagton: b‘
Nr. 8 (5)
Kleine Salveglocke
gegossen 1637
Giesser: Honoré Rosier, Lothringen
Schlagton: des‘‘
Bilder, Text und Tonaufnahme: Robin Marti
Sempach LU, Kirche St. Martin auf Kirchbühl, Vollgeläute
Sempach LU
Kirche St. Martin auf Kirchbühl
Konfession: römisch-katholisch
Es läuten alle 3 Glocken:
as' b' ges''
Aufnahme vom Samstag, 24.09.2016, 18h30, Sonntageinläuten.
Die hochinteressante mittelalterliche Kirchenanlage auf Kirchbühl birgt ein ihr gut entsprechendes, dreistimmiges historisches Geläute. Die beiden grösseren Glocken entstanden 1487 und sind Werke von Ludwig Peiger, ein Mitglied der bekannten Basler Glockengiesserdynastie Peiger aus Basel. Beide sind von sehr schönem Klange. Das kleinste Glöcklein, welches etwas heiser klingt, wurde 1582 von unbekannter Hand gegossen. Eine vierte Glocke wurde 1860 nach Niederrickenbach NW verkauft.
Der Weiler Kirchbühl (Mundart: Chöupu) liegt malerisch oberhalb des Städtchens Sempach sowie dem gleichnamigen See. In diesem Weiler befindet sich die Kirchenanlage von St. Martin. Es handelt sich dabei um die Mutterkirche der Stadt Sempach, die Pfarrkirche im Städtchen wurde erst später gegründet. Das Schiff von Kirchbühl stammt aus dem aus der Zeit vom 10.-12. Jh. Im 13. Jh. wurde es verlängert, erhöht und der Turm angebaut. Der heutige spätgotische Chor stammt von 1585. Im 20. Jh. fanden umfangreiche Restaurierungen statt.
Wer durch den Torbogen in den ehem. Friedhof von Kirchbühl tritt, fühlt sich in der Zeit um einige Jahrhunderte zurückversetzt (wenn man vom Lärm der nahen Autobahn absieht). Erklingen dann noch die Glocken, ist das Seh- und Hörerlebnis perfekt. Die aus verschiedenen Bauepochen stammende, heterogene Kirche weist ein langgezogenens Schiff mit gleich breitem Chor auf. Turm und Sakristei sind rechts angebaut. Im Inneren sind die kostbaren Wandmalereien erwähnenswert. Die ältesten stammen aus dem Beginn des 14. Jh., die weiteren aus dem 15. und 16. Jh. Hochinteressant sind auch die drei Aläre. Sie sind seltene Beispiele von spätmittelalterlichen Schreinaltären.
Neben dem Torbogen zur Kirchenanlage befindet sich das 1575 geweihte Beinhaus (nur auf den ersten Bild im Video zu sehen, keine Innenfotos). Auch dieses birgt viele interessante Ausstattungsstücke.
Zur Pfarrkirche unten im Städtli:
Daten der Glocken:
Nr. 1
gegossen 1487
Giesser: Ludwig Peiger, Basel
Schlagton: as‘
Nr. 2
gegossen 1487
Giesser: Ludwig Peiger, Basel
Schlagton: b‘
Nr. 3
gegossen 1582
Giesser: unbekannt
Schlagton: ges‘‘
Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti
Rituskirche
Vielen Dank für Ihre Unterstützung:
Rituskirche
Als Rituskirche oder Teilkirche eigenen Rechts werden 24 eigenständige Teilkirchen bezeichnet, die zusammen die eine römisch-katholische Kirche bilden.Dazu gehören die weitaus größte lateinische Kirche und die 23 katholischen Ostkirchen, jede mit eigenem Ritus.Die Ostkirchen erstrecken sich auf mehrere Ritenfamilien, die meisten benutzen den byzantinischen Ritus, in der lateinischen Kirche ist der römische Ritus vorherrschend.Äußeres Merkmal der Zugehörigkeit zur katholischen Kirche ist neben der gemeinsamen Glaubenslehre die Anerkennung des päpstlichen Primats, das heißt der geistlichen und juristischen Leitungsfunktion in der Kirche durch den Papst.
✪Video ist an blinde Nutzer gerichtet
✪Text verfügbar unter der Lizens CC-BY-SA
✪Bild Quelle im Video
Gott greift ein! - Predigt der Montagsmesse (25.03.2019)
Das Hochfest Maria Verkündigung ist der handfeste Beweis dafür, dass Gott aktiv in unser Leben eingreift. Natürlich nur, wenn wir ihm die Freiheit dazu geben und auch nur dann, wenn wir ihm Raum dafür geben.
1363.Katholische Galluskirche Hofweier (6/6) / Eglise catholique Saint-Gall Hofweier (6/6)
(Texte en français ci-dessous)
Fotomontage über die katholische Galluskirche in Hofweier (Baden-Württemberg) mit Glockengeläut (Tonfolge : d’ - e’ – g’ – a’ – h’) (Mehr Informationen über diese Glocken im Video Nr. 1361 - 4/6.)
Die Hofweirer Kirche wird erstmals 1312 genannt. Die mittelalterliche Kirche wurde wegen Platzmangel und Baufälligkeit 1763-1765 durch einen Neubau im barocken Stil ersetzt. Baumeister war Caspar Waldinger, auch Kaspar Waldner geschrieben, der 1707 oder 1724 in Egg in Vorarlberg geboren wurde, also zu den „Vorarlberger Barockbaumeistern“ gehört. Der barocke Charakter ging dem Inneren der Kirche bei einer Restaurierung 1896 verloren. 1937 bis 1939 versuchte man, ihn zurückzugewinnen, unter anderem mit reichlich Stuck. Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg wurden bis 1949 behoben. In den 1950er Jahren war das Gotteshaus wieder zu klein geworden. Statt zu bauen führte die Gemeinde als eine der ersten in der Erzdiözese die Vorabendmesse zur Erfüllung der Sonntagspflicht ein. Die 1970/71 durchgeführte Restaurierung hat eine Annäherung an die ursprüngliche Ausstattung erreicht; das „Gesamtkunstwerk aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts“ sei „wiederhergestellt“. Die Ausmalung ist ein Werk des Freiburgers Johann Pfunner, der die Deckenbilder 1764 signierte. Im Chor hängen in vier Reihen übereinander 16 Bilder zu den Versen des Vaterunser und des Ave Maria, vielleicht von Johann Anton Morath. Im Übrigen ist das Innere aufs reichste ornamental ausgemalt, die Pilaster in Rottönen marmoriert, Ornamente um die Fenster, auf den Kappen des Gewölbes und über dem Triumphbogen. Die architektonischen Teile der Altäre (und der Kanzel) fertigte 1766 Anton Pfister, vermutlich ein Bruder des Klosters Schuttern, aus Stuckmarmor. Bei der Renovation von 1970 und 1971 erhielten alle Altäre in die ursprünglichen geschwungenen Rahmen neue Bilder von Reinhard Dassler. Im Zentrum des Hochaltargemäldes steht Gallus mit der Heiligen Schrift in der Hand, umgeben von „Menschen von heute“. Im Bild des linken Seitenaltars ruht sich Maria mit ihrem Kind in einer Uferlandschaft voll wüster Gegenstände auf einer zufällig am Weg stehenden Kiste aus. Das Bild des rechten Seitenaltars zeigt Josef in moderner Kleidung bei der Zimmermannsarbeit. Die Orgel der Firma Karl Göckel wurde – nach mehreren älteren Orgelgenerationen – 1997 bis 1998 eingebaut.
Der Heilige Gallus (* um 550 in Irland oder im Raum Vogesen-Elsass ; † 16. Oktober 640, nach anderen Quellen 620 oder 646–650, in Arbon, Schweiz) war ein Wandermönch und Missionar, der vor allem im Bodenseeraum wirkte. Er gilt als Gründer des Klosters St. Gallen und ist dort Schutzpatron von Stadt und Bistum.
1972 wurde die Gemeinde Hofweier in Hohberg umbenannt. Die beiden bis dahin selbstständigen Gemeinden Diersburg und Niederschopfheim wurden am 1. Januar 1973 nach Hohberg eingemeindet. Hohberg zählt ca. 8100 Einwohner und befindet sich in Baden-Württemberg, in der Nähe von Offenburg.
Montage-photos sur l'église catholique Saint-Gall de Hofweier (Allemagne, Land de Bade-Wurtemberg) avec sonnerie des cloches (Tonalités : ré3 – mi3 – sol3 – la3 – si3) (Plus de précisions sur ces cloches dans la vidéo N°1361 -4/6.)
Cette église fut construite de 1763 à 1765 en style baroque par l´architecte Caspar Waldinger (dit aussi Kaspar Waldner), qui fait partie des architectes du baroque du Vorarlberg en Autriche. L´église perdit son caractère lors d´une restauration en 1896, caractère baroque au´on essaya de lui redonner lors d´une nouvelle restauration en 1937-1939. Les dégâts de guerre furent réparés de 1946 à 1949. En 1950, l´église étant devenue trop petite, on décida d´introduire la messe anticipée du samedi soir, au lieu d´agrandir l´église. Lors d´une nouvelle restauration en 1970-1971, on dota les différents autels de nouveaux tableaux modernes très controversés de l´artiste Reinhard Dassler. On y voit les saints Gall, Marie et Joseph entourés d´“hommes et de femmes de notre époque“. L´orgue de Karl Göckel fut construit en 1997-1998.
Depuis 1973, le village constitue avec les villages voisins de Niederschopfheim et de Diersburg la commune de Hohberg,qui compte environ 5100 habitants et se trouve en Allemagne dans le Land de Bade-Wurtemberg, près de la ville d´Offenbourg.
Ausläuten der Marienkirche
Bei einer stimmungsvollen Feierstunde kamen am 11. Dezember 2012 rund 250 Bochumer in der von Kerzen erleuchteten Marienkirche zusammen, um gemeinsam das offizielle Ausläuten, das letzte Erklingen der Glocken, zu erleben. Die Marienkirche wird zukünftig als Herzstück des Musikzentrums den Bochumern als Ort der Begegnung erhalten bleiben.
Wo Kirche zu Hause ist - unterwegs im Dekanat Günzburg
Das Bistum Augsburg besteht aus rund 1000 Pfarreien bzw. über 200 Pfarreiengemeinschaften, die wiederum insgesamt 23 Dekanaten zugeordnet sind. 1,3 Millionen Katholiken leben zwischen Oberstdorf und Dinkelsbühl. Jede Woche sind unsere Teams von katholisch1.tv im ganzen Bistum unterwegs, um das katholische Leben mit der Kamera einzufangen – und dabei stellen wir auch immer wieder mal die einzelnen Dekanate vor: Diesmal haben wir Eindrücke aus dem Dekanat Günzburg für Sie eingesammelt, dem schwäbischen Barockwinkel.
Georg Gänswein, Erzbischof im Vatikan | Landesschau Baden-Württemberg
Das gab es so noch nie im Vatikan: Georg Gänswein ist die rechte Hand gleich zweier Päpste. Jetzt ist er auf Heimatbesuch im Schwarzwald und macht auch Halt im Landesschau Studio.
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Emmen LU, Pfarrkirche St. Mauritius, Vollgeläute
Emmen LU
Pfarrkirche St. Mauritius
Konfession: römisch-katholisch
Es erklingen alle 7 Glocken:
Gis° cis‘ dis‘ e‘ gis‘ ais‘ d‘‘
Aufnahme vom Samstag, 23.03.2019, 17h00, Sonntageinläuten zum 3. Fastensonntag (Oculi).
Die Pfarrkirche in Emmen-Dorf besitzt ein monumentales Glockenensemble. Es besteht aus sieben Glocken. Zwei davon stammen noch aus der alten Pfarrkirche, und zwar Nrn. 5 (1794) und 2 (1812). Die nächstälteste ist die kleinste Glocke, die 1862 von der Giesserei Rüetschi in Aarau gegossen wurde. Dieselbe Giesserei erhielt 1880 den Auftrag, vier weitere Glocken zu giessen. Es wurde wohl angestrebt, ein erweitertes Westminster-Motiv zu schaffen, da aber die Töne nicht genau getroffen wurden, ergibt sich heute ein sehr eigenständiges Motiv, welches eine eindrückliche Stimmung erzeugt. Bemerkenswert ist die grosse Glocke, die zu jener Zeit die schwerste Glocke der Giesserei Rüetschi war – und dies zumindest in ihrem Schlagton auch geblieben ist.
Ein Priester in Emmen (Mundart: Ämme) wurde im Jahre 1275 erstmals urkundlich erwähnt. Der Bau einer neuen Kirche wurde 1787 beschlossen. Zur Ausführung gelangte sie aber erst 1828-1831 nach Plänen von Fidel Obrist von Gansingen (s. auch dessen Kirche in Malters: Bei der Renovation 1896 erhielt die Kirche ihren Gemäldeschmuck im Innern sowie die Farbfenster. Die letzte grosse Restauration fand 1951 statt. Das Geläute wurde 2016 saniert.
Die Kirche steht im alten Dorfteil von Emmen inmitten des Friedhofes. Es handelt sich um einen typischen spätbarock-klassizistischen Kirchenbau der Innerschweiz, der aber aufgrund seiner späten Entstehung viele Details des gängigen Schemas begradigt hat. Der hohe Turm weist eine hübsche Laternenhaube mit vier Zifferblattgiebeln auf. Der weiträumige Innenraum ist hell und wirkt edel. Feine Stuckaturen akzentuieren ihn. Die Deckengemälde wurden 1896 von Karl Georg Kaiser gemalt. Altäre und Kanzel sind schöne Arbeiten aus hellen Stuckmarmor. Die (im Video zum grossen Teil nicht sichtbaren) Altargemälde schuf Kaspar Anton Menteler. Auch die übrige Ausstattung stammt grösstenteils aus der Bauzeit und fügt sich gut in den Raum ein.
Daten der Glocken:
Nr. 1
Dreifaltigkeitsglocke
gegossen 1880
Giesser: Gebr. Rüetschi, Aarau
Gewicht: 6‘010 kg
Schlagton: Gis°
Nr. 2
Mittagsglocke
gegossen 1812
Giesser: Johann Heinrich Bär, Aarau
Gewicht: 1‘855 kg
Schlagton: cis‘
Nr. 3
Antonius- oder Betglocke
gegossen 1880
Giesser: Gebr. Rüetschi, Aarau
Gewicht: 1‘563 kg
Schlagton: dis‘
Nr. 4
Wetter- oder Feuerglocke
gegossen 1880
Giesser: Gebr. Rüetschi, Aarau
Gewicht: 1‘120 kg
Schlagton: e‘
Nr. 5
Wandlungsglocke
gegossen 1794
Giesser: Gebr. Sutermeister, Zofingen
Gewicht: unbekannt
Schlagton: gis‘
Nr. 6
Rosenkranzglocke
gegossen 1880
Giesser: Gebr. Rüetschi, Aarau
Gewicht: 467 kg
Schlagton: ais‘
Nr. 7
Taufglocke
gegossen 1862
Giesser: Gebr. Rüetschi, Aarau
Gewicht: 316 kg
Schlagton: d‘‘
Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti
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