Visit Franconia - Roth
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Schloss Roth - Beowulf AG
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Das wunderschöne Schloss in Roth, kombiniert mit Musik der BEOWULF AG.
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Festzug in Roth aus Anlass der 950-Jahrfeier. Teil 3
Festzug in Roth aus Anlass der 950-Jahrfeier. Teil 3 von 4
Eine schöne Beschreibung findet sich im Donaukurier vom 05.07.2010:
Die vielen Rother Vereine, Kindergärten, Schulen, und viele anderen Organisationen ließen diese Geschichte wieder lebendig werden. Mit von der Partie natürlich auch die Bundeswehr, die seit vielen Jahren der Stadt Roth treu verbunden ist und sich zur Feier des Tages Verstärkung vom Bündnispartner mitgebracht hat: Amerikanische Soldaten in den Uniformen der Zeit, als sie nach Ende des Zweiten Weltkrieges Roth besetzt hatten. Wie damals verteilten sie von ihren heute historischen Jeeps Kaugummis an die Kinder, natürlich amerikanische. Ihnen machte auch der Regen, der den Zug begleitete, am wenigsten aus. Alle anderen Trachtengruppe und Musikkapellen packten ihre Schirme aus, ebenso wie die vielen Besucher am Straßenrand, so dass der ganze Festzug von einer Parade aus bunten Schirmen gesäumt wurde. Ganz vorne weg zogen die drei Bürgermeister, Richard Erdmann, Elisabeth Biber und Ralph Edelhäußer ganz stilecht wie Edelleute gekleidet und auch Landrat Herbert Eckstein marschierte in der ersten Reihe.
Es gab viel zu entdecken in dem Zug: Ein Galgen erinnerte an die letzte Hinrichtung in Roth, historische Feuerwehrspritzen wurden von mächtigen Kaltblütern gezogen, ein jugendlicher Fischer hielt stolz einen überdimensionalen Fisch in die Menge, und ein Papst marschierte ebenfalls mit. (Nein, nein, hier irrt der Autor: Es war Bischof Gundekar II., der im Jahre 1060 eine Nikolaus-Kirche zu Rote weihte. Er war es auch, der gestern den Festzug anführte, der sich anlässlich des 950. Geburtstages von Roth durch die Stadt schlängelte.)
Ein Wagen der evangelischen Kirche erinnerte an die Reformation, und die Kolpingfamilie war auch mit von der Partie. Nicht zu vergessen auch die Landsmannschaften in ihren Trachten und mit ihren Fahnen, denn nach dem Krieg verschlug es viele Flüchtlinge nach Roth. Es gab auch Besuch aus den Nachbarstädten. Die Hilpoltsteiner Burgfesttrommler trommelten mit dem Heidecker Trommlerhaufen um die Wette, auf einem Wagen saßen mehrere Hopfenpflückerinnen, die natürlich aus Spalt kamen, und selbstverständlich waren auch Besucher aus den Rother Partnerstädten Ratibor, Troppau, und Regen zu diesem historischen Ereignis angereist.
Von der Münchner Straße beginnend, marschierte der Zug Richtung Innenstadt, am Schloss Ratibor vorbei, über den Marktplatz, wo wohl die meisten Zuschauer warteten, und weiter bis zum Festplatz. Rund zwei Stunden dauerte das Vergnügen, das zum Ende noch gesteigert wurde, da der Regen plötzlich aufhörte.
Von Tobias Tschapka
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