Ein ausführlicher Rundgang über das neue sowie das alte Gradierwerk ( Saline)
Bad Rothenfelde im Osnabrücker- Land am Teutoburgerwald gelegen.
Erbaut 1818-1824 unter Salinendirektor Schloenbach , hat es eine Länge von 412 Metern und eine Höhe von 10 Metern.
Es ist das größte Gradierwerk Westeuropas; mit ca. 10.000 Quadratmetern Gradierfläche.Die Sole mußte genau 25 % Sättigung erreichen; weniger = zuviel Energieverbrauch ( Holz - später Koks) zuviel würde das Gradierwerk verkleben (Salzrückstände) . Seit 1969 dient das Gradierwerk nur noch zu kurativen Zwecken in der Lungen- , Haut- sowie der Herzkreislauftherapie (Freiluft-Inhalatiorien).
Wer mehr wissen möchte kann hier mal gucken:
Staatsbad Salzuflen - Erlebnis Gradierwerk (2012)
Hier können Sie frische Luft atmen, so viel Sie wollen: Ein Bummel entlang der Bad Salzufler Gradierwerke ist so gesund, wie ein Spaziergang am Meer.
Der erste „Gradierfall wurde im Jahr 1767 von Freiherr von Beust errichtet und diente bis ins Jahr 1945 der Salzgewinnung. Heute sind die Gradierwerke mehr als nur ein Relikt aus vergangener Zeit. Das große Gradierwerk am Rosengarten, das auffällige Wahrzeichen Bad Salzuflens, gehört zu den größten Freiluft-Inhalatorien im „Heilgarten Deutschlands.
Im Juli 2007 wurde in Bad Salzuflen Europas modernstes Gradierwerk eröffnet. Das von Grund auf neu erbaute ErlebnisGradierwerk ist 80 Meter lang und beherbergt eine Reihe von Besonderheiten, die die Anlage einmalig machen: Es wird nicht nur von außen, sondern auch von innen berieselt. Ein Gang mit kleinen Ruhenischen führt in eine Sole-Nebelkammer und modernste Lichttechnik setzt das gesamte Bauwerk stimmungsvoll in Szene. Eine Aussichtsplattform bietet herrliche Ausblicke auf Stadt und Kurpark.
Bis zu 600.000 Liter Sole rieseln täglich über die Schwarzdornwände, zerstäuben dabei zu feinstem Nebel und bilden ein meerähnliches Klima.
Dieser Solenebel gelangt mit einer Fülle von vitalisierenden Mikro-Partikeln in die Atemwege, das stimuliert die Durchblutung der Lunge und den Sauerstofftransport ins Blut auf ganz natürliche Weise.