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St. Georg und Pankratius Videos
Herz und Mund und Tat und Leben, BWV 147: No. 10, Jesu, Joy of Man's Desiring (Arr. for Organ)
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Herz und Mund und Tat und Leben, BWV 147: No. 10, Jesu, Joy of Man's Desiring (Arr. for Organ) · Georges Athanasiadès
Les bis de Georges Athanasiadès
℗ 2017 Tudor
Released on: 2017-05-26
Artist: Georges Athanasiadès Composer: Anonymous Composer: Johann Sebastian Bach
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Plenum Pfarrkirche St. Nikolaus Herrsching
Die alte Pfarrkirche St. Nikolaus in Herrsching wird 1209 erstmals urkundlich erwähnt. Das Innere ist im Ursprung wohl um 1700 barockisiert worden, erscheint durch mehrere Renovierungen im 19. und frühen 20. Jahrhundert jedoch stark erneuert. Der schmucklose Saal von drei Fensterachsen wird von einem flachen Tonnengewölbe überfangen. Das längsovale Vierpassfeld in dessen Mitte zeigt in Seccomalerei eine Darstellung der Krönung Mariens von Gregor Hurst um 1930. Das Doppelsäulenretabel (nach 1700) des Choraltars zeigt im Zentrum den Kirchenpatron. Vor einer Strahlenglorie, umgeben von bewegten Putten, kniet der Heilige im Bischofsgewand auf einer Wolke, die von einem Putto emporgetragen wird. Auf den seitlichen Konsolen stehen die beiden Apostel Petrus und Paulus. Den Tabernakel krönt ein Pelikan, der mit dem Schnabel seine Brust öffnet. Die qualitätvollen Figuren des Hochaltars werden der Werkstatt des Landsberger Bildhauers Johann Luidl zugeschrieben. An der Südwand des Kirchenschiffs hängt ein vorzüglicher Kruzifix aus dem ersten Viertel des 16. Jahrhunderts. 1990 wurde die neue Pfarrkirche, eine quadratische Bauanlage, der alten Kirche nordöstlich vorgelagert und durch den rechtwinklig verlaufenden Sakristeitrakt mit ihr verbunden. Der Gesamtkomplex aus alter und neuer Kirche mit Sakristei umschließt einen kleinen Andachtshof mit Brunnen. Im Schwerpunkt der Anlage dominiert der alte Kirchturm. Der neue Kirchenraum wird geprägt durch die auf vier Masten ruhende, zeltartig wirkende Dachkonstruktion, die sich über der Empore in ein fächerförmiges Tragwerk auflöst und sich über dem Altarraum mit einem gläsernen Dach zum Himmel öffnet. Das Fresko im Wandeck des Altarraums, gestaltet von Prof. Georg Bernhard setzt das alttestamentarisch Bild des Regenbogens um, der nach der Sintflut Noah als Zeichen des göttlichen Bundes erscheint. Der Schöpfer im Bild des allgegenwärtigen Auges, die als Friedensbote mit Ölzweig dargestellte Taube und Christus als Opferlamm gruppieren sich um den Regenbogen. Altar mit Tabernakel, Altartisch, Ambo und Taufbecken (in weißem Jura) sind Werke des Bildhauers Blasius Gerg.
Glocke I (St. Nikolaus, d')
Glocke II (St. Maria, fis')
Glocke III (St. Josef, a')
Glocke IV (St. Leonhard, h')
Aufnahme: Zusammenläuten vor der Vorabendmesse am 28.08.2010