Die Königin der Instrumente
Reportage über den Orgelbaubetrieb Klais aus Bonn-Castell.Seit über 125 Jahren bauen die Orgelbauer vom Rhein hochwertige Konzert- und Kirchen-Orgeln. Weltweit sind Klais-Instrumente gefragt. Aber auch die Langhausorgel im Kölner Dom stammt aus der Werkstatt an der Kölnstraße in Bonn.
Die kurze Reportage bietet einen kleinen Einblick in den Alltag der Orgelbauer.
Redaktion, Kamera und Schnitt: Ich.
BONN-CASTELL (BN), Pfarrkirche St. Joseph - Vollgeläute
Tonfolge: c¹-es¹-f¹-as¹-b¹-c² (Idealsextett)
Alle Glocken wurden 1958 von der Gießerei Petit&Edelbrock in Gescher (Westfalen) gegossen.
An einer dicht befahrenen Straßenkreuzung im Bonner Ortsteil Castell liegt die Josephskirche, ein Ziegelbau, der in den Jahren 1930/31 bis 1934 errichtet wurde. Schon kurz darauf erlitt das Gebäude schwerste Beschädigungen im Zuge des Zweiten Weltkriegs. Der sich anschließende Wiederaufbau erfolgte nach den Originalplänen. Das große Rundfenster über den Eingangsportalen wurde erst 1970 eingebaut. Unterhalb der Kirche befindet sich eine Krypta, die 1990 eine neue Gestaltung erfuhr.
Ach ja: Bevor sich wieder jemand nur auf das ungewöhnliche Einläuten einschießt und das Geläut selbst links liegen lässt: Das Einläuten wurde hier bewusst so gemacht, es ist laut meinem Kenntnisstand dort so üblich, dass nicht der Reihe nach geschaltet wird. Eigentlich ja auch wieder schön, dass es nicht überall nach dem üblichen Schema abläuft ... und so lange die Glocken nicht wild durcheinander im 0,5-Sekunden-Abstand einfallen, sondern eine nach der anderen beginnt, ist ein anderes Einläuten wie hier auch einmal was sehr reizvolles.
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Mit diesem frischen, klangreichen Glockenensemble sei auch hier das neue Kirchenjahr eingeläutet.
Places to see in ( Dusseldorf - Germany ) Koe Bogen
Places to see in ( Dusseldorf - Germany ) Koe Bogen
The building ensemble designed by Daniel Libeskind confirms and recognizes the urban planning vision and the determination to redesign the heart of downtown Düsseldorf and to lengthen the Königsallee. The Kö-Bogen is here the first milestone for further measures, which will bring a new modern urbanity to the city center between Schauspielhaus, Dreischeibenhaus, Hofgarten and Johannes Church.
For the area around the former Jan-Wellem Platz, star architect Daniel Libeskind of New York has designed a two-part building ensemble that are occupied by premium flagship stores of international top brands, unique store concepts as well as cafés and restaurants. As an international architectural icon situated in the heart of the state’s capital Düsseldorf, the Kö-Bogen has already made a name for itself far beyond the region.
Internationally operating top brands such as Apple, Graf von Faber-Castell, Porsche Design, Hallhuber, Laurèl, Joop!, Rüschenbeck, Unique, Windsor and Strenesse as well as the fashion and lifestyle company Breuninger made sure to secure their leases early on. The Kö-Bogen is considered the “project of the century” for Düsseldorf. All tenants stand authentically for premium, luxury and lifestyle shopping in new and lively quarters.
( Dusseldorf - Germany ) is well know as a tourist destination because of the variety of places you can enjoy while you are visiting Dusseldorf . Through a series of videos we will try to show you recommended places to visit in Dusseldorf - Germany
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Moderne Sakralbauten in Europa | euromaxx
Zeitgenössische Kirchen, Moscheen oder Synagogen zählen zu den aufregendsten architektonischen Werken in Europa.Sakralbauten müssen zwar funktional sein, doch sie sollen die Gläubigen vor allem emotional und spirituell ansprechen. Die Gestaltung kann somit sehr viel freier sein und begeistert Architekten immer wieder aufs Neue. Das Ergebnis sind besonders experimentelle und abwechslungsreiche Gebäude.
Lioness painting in PanPastel and Faber-Castell pastel pencils
Time lapse video recording the process of this painting, it took be around 7 hours.
Please check out my Facebook page: facebook.com/amiesartwork to see my other artwork and pet portraits.
Music is Perlender Champagner by Ronny Matthes
Viertelfinale der TNW Landesmeisterschaft am 07.09.2019 der Senioren III S in der Residenz Münster
Viertelfinale der TNW Landesmeisterschaft am 07.09.2019 der Senioren III S in der Residenz Münster
Paar-Nr. 20: Günter Enke / Annette Enk, TC Royal Oberhausen
Paar-Nr. 21: Alexander Beaumont / Anne-Gabriele Beaumont, TSK St. Augustin
Paar-Nr. 23: Benno Heissig / Marion Heissig, TSC Castell Lipsstadt
Paar-Nr. 28: Jürgen Wawer / Ira Christiani, TSC Brühl im BTV 1879
Paar-Nr. 30: Dr. Klaus Wetterkamp / Dr. Doris Wetterkamp, Die Residenz Münster
Paar-Nr. 34: Klaus Meng / Gabriele Kunau, TSC Dortmund
Paar-Nr. 35: Johann-Georg Salten / Brigitte Salten, TSC Diamant Blau-Silber Lage
Paar-Nr. 39: Jörg Monse / Beate Monse, TSA der Sport-Union Annen
Paar-Nr. 41: Herbert Lenßen / Monika Keller, Saltatio Bergheim
Paar-Nr. 43: Marin Brinker / Martina Brinker, TSC Ems-Casino Blau-Gold Grefen
Paar-Nr. 44: Jürgen Lüders / Karin Lüders, TC Royal Oberhausen
Paar-Nr. 46: Uwe Pietschmann / Rita Pitschmann, TD Tanzsportclub Düsseldorf Rot-Weiß
Paar-Nr. 47: Jürgen Bäumer / Irina Weinberger, Tanzsportzentrum Rheine
Paar-Nr. 48: Heinich Brzoza / Wanda Brzoza, TSC Mondial Köln
Paar-Nr. 49: Antoly Sokolv / Antje Pilars de Pilar, TSC Blau-Gold-Rondo Bonn
Paar-Nr. 50: Host Stephun / Kerstin Stephun, TD Tanzsportclub Düsseldorf Rot-Weiß
Paar-Nr. 52: Dieter Tellermann / Ulrike Tellermann, TSC Am Ring Minden
Paar-Nr. 53: Thomas Weyer / Kerstin Weyer, TSG Leverkusen
Paar-Nr. 54: Peter Esser / Vera Esser, TSG der TuS Schmidt 1911
Paar-Nr. 58: Dr. Elmar Selbach / Martina Becker, TSC Mondial Köln
Paar-Nr. 59: Georg Rüffler / Elke Rüffler, TC Schwarz-Rot Düren
Paar-Nr. 60: Thomas Schlehufer / Tatjana Lusin, TD Tanzsportclub Düsseldorf Rot-Weiß
Paar-Nr. 61: Ralf Heinrichs / Cornelia Fank, TS Blau-Gold Rondo Bonn
Paar-Nr. 62: Christian Klasen / Ursula Springwald, TSG Leverkusen
Eine Kirche wird renoviert: Der Wandel der St. Mauritius
Kirchenpfleger Paul Schug und Architekt Georg Böswald-von Brunn geben einblicke in die frisch Renovierte St. Mauritius Kirche in Wiesentheid. 2009 wurde mit den Voruntersuchungen begonnen und feiert jetzt im Jahr 2017 die wieder Eröffnung.
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Johannes Rövenstrunck : Sant Ramon de Penyafort Op. 59 No. 8
#42 from 50 Catalan folksongs (Volume II) for piano solo (2005)
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This piece come from a set of around 50 piano transcriptions of Catalan folksongs by the German composer Johannes Rövenstrunck (1949- ),and are among the results of a detailed study of Catalan folk music undertaken by the composer in early 2005. Most of the accompaniments consist of ostinato figures, with the intention of not obscuring the melodies. For more information on the composer, see You can see the scores of these and the other arrangements at: . The title of this song relates to St. Raymond of Peñafort, a Catalan Dominican friar, who died in 1275 at the remarkable age of 100 - without modern healthcare. He is the patron saint of lawyers.
------------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------- Played by Phillip Sear
(Email: piano4@psear.33mail.com
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Markt Höchberg | Unterwegs im Landkreis Würzburg | www.wuerzburg-fotos.de
Guten Abend allerseits!
Bevor ich mit dem Sonntagsvideo jetzt eine Winterpause mache (Erklärung im Video), gibt es heute nochmal einen kleinen Film.
Gestern Nachmittag war ich dafür im Landkreis Würzburg unterwegs und habe mir für Euch das schöne Höchberg angesehen.
Wer den im Video erwähnten Livestream im Schneegestöber in Würzburg sehen möchte, findet ihn unter folgendem Link bei Facebook:
Ein kleiner Nachtrag bzw. eine Ergänzung:
Im Video sieht man die kleine Gasse mit dem Titel Eiserne Hose. Ich hatte im Video gesagt, dass ich mich freuen würde, wenn mir jemand etwas zu diesem seltsamen Namen sagen könnte. Und tatsächlich hat sich jetzt Wolfgang bei mir gemeldet und folgende Hintergründe zu diesem Straßennamen heraus gefunden:
Unterhalb der katholischen Pfarrkirche Mariä Geburt in Höchberg zieht sich ein enges Sackgäßchen hin, das das Kirchengut vom Gemeindebesitz trennt. Dieses Gäßchen trägt den Namen „Eiserne Hose“. Man denkt zunächst an eine Ritterrüstung oder gar an ein mittelalterliches Folterwerkzeug. Mit einem Ritter hängt der Name nicht zusammen, obwohl es einen solchen von der „Issen Hose“ (= eiserne Hose) in Würzburg früher gegeben hat.
Ein alter Anwohner in dem Gäßchen meinte, dass der Name nur ein Spottname sei und deshalb abgeschafft werden müsse, man verstehe darunter eine abgelegene Gegend. Im Gemeindearchiv findet sich im Jahre 1840 ein Eintrag, wonach das Gäßchen um ein Haus verlängert wurde. In dem Baugesuch ist die Rede von „An der eisernen Hose“. Dazu ist zu sagen, dass der Stiegenaufgang zur Kirche vor dem Umbau 1907 ein ähnliches Gäßchen wie das jetzt noch vorhandene war. Beide Gäßchen zusammen hatten nur einen Eingang und dadurch die Form einer Hose. „Die eiserne Hose“ ist also weiter nichts als eine armlose bildhafte Darstellung, bei der der Volkswitz mit im Spiel gewesen ist. In heutiger Zeit ist der Name nicht mehr zutreffend, weil eben nur noch ein Hosenbein, das linke Gäßchen zu sehen ist, die rechte Hälfte der Hose wurde 1907 abgetrennt und als Aufgang zur Kirche umgebaut.
THE MEDIEVAL PIPER - Silke Gwendolyn Schulze
THE MEDIEVAL PIPER
a solo recording with music from 12th to 14th century Europe
illustrating the versatile instruments as well as the rich and manifold repertoire of a medieval piper
SILKE GWENDOLYN SCHULZE
pipe and tabor/triangle, shawm, recorders, double recorder, douçaine
November 2017
brilliant classics
recorded in Peterskirche Blansingen by Daniel Comploi
filmed in St. Cyriak Sulzburg by Mel et Lac
instruments and music in this video:
DOUÇAINE
Comtessa de Dia (fl. late 12th/early 13th c.): A chantar m’es al cor
TWO TABOR PIPES
Jehan Erart (1200/10–1258/59): Par un tres bel jour de mai
PIPE AND TRIANGLE
? Alfonso el Sabio (1221-1284): Non sofre Santa Maria (Cantiga 159)
DOUBLE RECORDER
anonymus (around 1400): Saltarello
SHAWM
anonymus (around 1400): Trotto
PIPE AND TABOR
Guiraut Riquier (ca. 1230–ca. 1300): Tant m’es plazens le mal d’amor
? Alfonso el Sabio: Como somos per conssello do demo perdudos (Cantiga 119)
Johannes von Bismarck
Managing Director Veronis Suhler Stevenson
(Neue Doku!) Der deutsche Adel (2) Von Fürsten, Schlössern und Manieren [HD]
Fürstin Gloria von Thurn und Taxis war einst der Paradiesvogel unter Deutschlands Adligen. Die geborene Gräfin von Schönburg-Glauchau ist von edler Abstammung, doch ihre Familie verlor nach dem Zweiten Weltkrieg sämtliche Besitztümer. Glorias Finanzlage änderte sich schlagartig durch die Heirat mit Fürst Johannes von Thurn und Taxis, Spross einer 500 Jahre alten Dynastie, die in Deutschland das moderne Postwesen erfand. Die junge Fürstin trat zunächst als schrille Punkprinzessin auf. Doch als der mehr als 30 Jahre ältere Gatte 1990 starb, wandelte sie sich von der Ulknudel zur seriösen Managerin und steht bis heute einem der reichsten Adelshäuser Deutschlands vor. Von Ihrer Durchlaucht erfahren die Zuschauer, welchen Stellenwert Umgangsformen heute noch haben, wie es ist, in einem Schloss zu wohnen und was man sich einfallen lassen muss, um es zu erhalten. Dass der Bischof von Regensburg bei einem festlichen Abendessen in Schloss St. Emmeram möglicherweise von einem Elektriker bedient wird, ist nur eine der Geschichten rund um das Leben derer von Thurn und Taxis.
Wer überhaupt als aristokratisch gelten darf, steht im Gotha, dem Nachschlagewerk für adlige Familienstammbäume. Aber längst nicht jeder kennt jeden persönlich - zum Glück veranstaltet die Vereinigung der deutschen Adelsverbände jährlich Kennenlern-Events wie Adel auf dem Radl, bei denen man auch nach standesgemäßen Partnern Ausschau halten kann. Traditionell schweift der Blick dabei oft auch über Landesgrenzen hinaus, so wie bei Erbprinz Maximilian zu Bentheim-Tecklenburg, Herr zu Rheda in Westfalen. Seine Familie ist mit Herrscherhäusern in ganz Europa verwandt, und seine Gattin stammt aus dem britischen Königreich. Die Etikette hat ihren Preis, denn weder Internate noch perfekt ausgebildete Butler sind umsonst zu haben. Als Verpflichtung empfinden viele Aristokraten außerdem auch karitatives Engagement - vom Fördern einer Armenküche, Unterstützung für das Rote Kreuz bis zur Organisation einer Pilgerfahrt nach Lourdes.
Marie Walburga z Waldburg-Zeilu
1762–1828
Hraběnka Marie Walburga na svou dobu velmi vzdělaná a pokroková žena byla od roku 1781 majitelkou zámku Kunín. Celý svůj život věnovala vzdělávání a výchově chudých a talentovaných dětí ze svého panství. Na zámku založila moderní filantropický ústav - vznikl Výchovný vzdělávací ústav, který měl ráz nadačního ústavu. Z vlastních prostředků pak vydržovala učitele a sama pomáhala při vyučování.
Jacob Obrecht: Als al de weerelt in vruechden leeft
In 1480, the Neapolitan theorist Johannes Tinctoris listed Jacob Obrecht (1450-1505) among the contemporary composers who had elevated the practice of music virtually to artistic perfection. In Obrecht's lifetime, the transmission of his music carried his fame across Europe: when the composer was only thirty, and before he had even set foot in Italy, two of his masses were in the repertoire of the Pope's Sistine Chapel choir. In 1487, the powerful Duke Ercole I of Ferrara mounted a strong campaign to recruit Obrecht into his personal service. By all contemporary accounts, Obrecht's compositional skill was known throughout Europe. After his premature death, however, and into our own time, he has remained in the shadow of his famous contemporary Josquin Desprez. Despite the lower trajectory both of Obrecht's career as a singer, and in posthumous publication, he deserves equal consideration as a founding father of the High Renaissance.
Obrecht was born in 1450, the son of a professional trumpeter for the city of Ghent. His early education at a choir school, followed by priestly ordination and the completion, by 1480, of the Master of Arts degree, placed him on an ecclesiastical career track. His first appointment (in 1480) was Choirmaster for the Guild of Our Lady at Bergen op Zoom, followed in 1484 by an election as succentor for the influential Cathedral of Cambrai. But Obrecht returned under a cloud to the Netherlands, hired by the church of St. Donatian's in Bruges while still technically working for Cambrai. His career became a rotating cycle of employments (and some firings) in Flemish churches of Bruges (1485-1491; 1498-1500), Antwerp (1492-1498; 1501-1503), and Bergen op Zoom (1497-1498). Though his music was being performed across the breadth of the Continent, it may be that Obrecht himself had a truly poor singing voice as well as a habit of neglecting his administrative and teaching duties, which together comprised the actual responsibilities of professional musicians in the church. Owing to Obrecht's compositional prowess, however, the Duke of Ferrara finally gave him more lucrative employment in Italy, in 1504; unfortunately, the composer died of the plague there less than a year later.
The centerpiece of Obrecht's compositional output is a series of 30 settings of the Mass Ordinary, written under a number of different structural plans. From the early influence of the fluid music of Busnois and Ockeghem, he strives for a strongly moderated and rationally organized musical process. The facility and clarity of his contrapuntal writing is often highlighted by parallel-tenth motion in the outer voices; the careful elegance of his musical phrases by motivic repetition, and carefully prepared cadences. In this sense, he crafts his musical architectures in a highly tonal idiom, based on the audible progress of vertical harmonies. Obrecht can be fond of Medieval and hyper-rationalist constructions, such as music based upon complex frameworks of multiple and simultaneously sounding cantus firmus melodies; at the same time, many of his motets demonstrate a progressive concern for the rhetorical emphases in text.
The St Aposteln Choir of Cologne on All Saints' Day 2011
I am the music man: Renaissance music at Edinburgh Castle
Renaissance music expert Jim Tribble takes us on a tour of some of the most iconic musical instruments that used to be played in the halls of Edinburgh Castle.
BONN (BN), Münsterbasilika Ss. Cassius, Florentius und Martin - Hauptgeläut
Tonfolge: b°-c¹-d¹-es¹
Alle Glocken wurden im Jahr 1756 von Martin Legros gegossen und bilden das Hauptgeläut des Münsters.
Die Kirche besitzt allerdings noch vier weitere, kleine Glocken, die zu speziellen Anlässen eingesetzt werden und nur sehr selten mit den vier großen Glocken zusammen erklingen. Von diesen kleinen Glocken stammen wiederum drei von Martin Legros aus den Jahren 1756 und 1757. Die kleinste hingegen ist ein Werk von Johannes Bourlet aus dem Jahr 1687.
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Das Bonner Münster ist die katholische Hauptkirche in Bonn. Es ist Wahrzeichen der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmäler des Rheinlandes. Im 11. Jahrhundert wurde es als romanische Stiftskirche St. Cassius und Florentius des Cassius-Stiftes erbaut.
Der heutige Bau geht hauptsächlich zurück auf die rege Bautätigkeit des 11. bis 13. Jahrhunderts. Romanische und gotische Stilelemente verschmelzen zu einer seltenen Harmonie. Auch die Ausstattung, die meist dem Barock, dem Ende des vergangenen und unserem Jahrhundert entstammt, fügt sich passend in den Raum ein. Sie verleiht der Basilika eine eigene Atmosphäre, die den Besucher umfängt und ihm das Gefühl der Geborgenheit gibt.
Im 19. Jahrhundert übernahm das Münster das Patrozinium der Nachbarkirche St. Martin, die bald darauf niedergerissen wurde. 1956 erhob der Apostolische Nuntius, Erzbischof Aloysius Muench, das Münster zur Päpstlichen Basilica minor. Das Münster sei wegen seiner historischen Vergangenheit, Schönheit und Monumentalität das „wertvollste Denkmal“ in der Stadt, schrieb Papst Pius XII. zur Begründung der Auszeichnung.
Seit 2015 trägt die auch Münsterbasilika genannte Kirche wieder den Titel der Heiligen „Cassius, Florentius und Martin“.
(Quelle:
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Fotos und Tonaufnahme: unteroktav
Da das ungebremste Ausläuten, nicht zuletzt wegen der Gegenpendelanlage, rund 8 (!) Minuten dauerte, habe ich mir erlaubt, die Aufnahme einfach auszublenden. Was zuviel ist, ist einfach zuviel. :-)
GREDING (RH), Stadtpfarrkirche St. Jakobus - Vollgeläute
Tonfolge: e²-g² (Kleine Terz)
Die größere Glocke (e²-6) wiegt ca. 160 kg und wurde im Jahr 1909 von den Gebrüdern Oberascher in München gegossen.
Die kleinere Glocke (g²-5) wiegt 94 kg und wurde im Jahr 1994 von Albert Bachert in Heilbronn gegossen.
Sie ersetzt eine Eisenhartgussglocke der Firma Ulrich&Weule (Apolda-Bockenem) aus dem Jahr 1922, welche am Ende des Videos kurz zu sehen und zu hören ist.
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Die mittelfränkische Kleinstadt Greding im südöstlichen Landkreis Roth mit ihren knapp 7.000 Einwohnern liegt im Naturpark Altmühltal. Direkt an das Stadtgebiet grenzen die Regierungsbezirke Oberbayern (Landkreis Eichstätt) und Oberpfalz (Landkreis Neumarkt i. d. Opf.). Bekannt ist der Ort vor allem für sein historisches Stadtbild. Dazu gehört auch eine fast vollständig erhaltene, ca. 1.250 Meter lange Wehrmauer mit zahlreichen Türmen und drei Toren. Am Marktplatz stehen drei bedeutende barocke Bauwerke: Das Fürstbischöfliche Jagdschloss (1696), das Rathaus (1699) und das Jägerhaus (1741).
An der Stelle der heutigen Stadtpfarrkirche St. Jakobus stand bis in den Dreißigjährigen Krieg eine kleinere Jakobskapelle, die die Schweden anno 1633 völlig niederbrannten. Auf die Initiative des Landesherrn hin wurde die Jakobuskirche in den Jahren 1725 bis 1727 erbaut und 1728 durch Fürstbischof Franz Ludwig Freiherr Schenk von Castell (1725 bis 1736) geweiht. Der Baumeister der Kirche ist nicht bekannt. Die beiden Seitenaltäre stammen aus der Eichstätter Jesuitenkirche und wurden 1735 für die Gredinger Pfarrkirche erkauft. Den ursprünglichen Altar entfernte man Ende des 19. Jahrhunderts und ersetzte diesen durch den jetzigen Hochaltar, der nach der Säkularisation aus dem Kloster Rebdorf bei Eichstätt erworben wurde. Er stammt aus der Zeit des frühen Rokoko um 1735 und ist vermutlich ein Entwurf des Eichstätter Hofbildhauers Matthias Seybold.
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Quelle: greding.de
Quelle Glockendaten: Glockenkartei der Diözese Eichstätt
Fotos, Tonaufnahme und Video: armrein
kath. Pfarrkirche Johannes der Täufer in Donnersdorf
Donnersdorf wird in einer Urkunde des Klosters Fulda aus dem Jahre 779 erstmals erwähnt. Etwa seit dem Jahr 1000 war Donnersdorf Pfarrei und Sitz eines Hochgerichtes des Fürstbischofs von Würzburg im Oberamt Zabelstein. Im 19. Jahrhundert lebte und arbeitete in Donnersdorf die berühmte Bildhauerfamilie Halbig: Josef Halbig (1778-1858) und seine Söhne Andreas (1807-1869) und Johann (1813-1882). Berühmt wurden besonders die beiden Söhne, die nicht nur in ihrer heimatlichen Umgebung arbeiteten, sondern weit darüberhinaus: u.a. in Würzburg, Bamberg, Kehlheim, Erlangen, Oberammergau, Lindau, München und Wien. Die heutige Pfarrkirche St. Johannes der Täufer aus der Zeit von 1808 bis 1811 ist der sechste Kirchenbau in Donnersdorf. Von der früheren Kirchenburg sind die Kirchgaden noch erhalten. Die Kirche ist ein klassizistischer Saalbau mit rechteckigem Chor. Die Altäre und die Kanzel wurden von Josef Halbig gefertigt. Die Orgel stammt aus der Werkstatt der Bamberger Orgelbaufirma Thomas Eichfelder und wurde 2008 geweiht. Sie hat 24 Register auf 2 Manualen und Pedal. Im Jahr 2016 wurden auwendige Renovierungsarbeiten angeschlossen. In Donnersdorf leben zur Zeit (Stand: 22.01.2015) 835 Katholiken.