St. Marien Kirche
Kein Lostplace aber eine wirklich schöne Kirche. Weitere Infos am Ende des Videos ;)
Christmas Carols mit dem Anglistenchor
Herzliche EInladung zu unserem Weihnachtskonzert am Samstag um 20:30 Uhr in der Peterskirche Heidelberg. Karten sind ab 19:45 am Eingang erhältlich.
You are cordially invited to our Christmas concert on Saturday 8:30 pm in Peterskirche Heidelberg. Tickets will be available at the door from 7:45 pm.
Güstrow, Germany View from St. Mary church tower 2
Klosterbetriebe - Benediktinerabtei Maria Laach 2016
Trittau Kirche Heiligabend
Gedenkturm für die Schlacht bei Großbeeren
August 2012
von wikipedia: Am 23. August 1913 wurde zum 100. Jahrestag der Schlacht bei Großbeeren ein 32 Meter hoher Gedenkturm mit einer Ausstellungshalle im Sockel eingeweiht. Er trägt folgende Inschrift: „Hier wurde am 23.8.1813 die französische Armee von den preußischen Truppen unter General von Bülow geschlagen. Der Sieg bewahrte Berlin vor drohender französischer Besetzung. Bereits 1817 war an der Dorfkirche ein Obelisk zum Gedenken aufgestellt und im Jahre 1906 von der Stadt Berlin auf einem ehemaligen Windmühlenhügel eine Pyramide aus Findlingen aufgetürmt worden, die den Namen Bülow-Pyramide trägt. - Die Schlacht bei Großbeeren fand am Nachmittag des 23. August 1813 in der Nähe des gleichnamigen Dorfes in Brandenburg, heute Landkreis Teltow-Fläming, statt.[1] Sie war Teil der Befreiungskriege, und die Niederlage der Franzosen verhinderte ein erneutes Vordringen der napoleonischen Truppen nach Berlin und beendete die französische Herrschaft in der Mark. Aus Anlass dieser Schlacht tragen in Berlin und Potsdam Straßen den Namen „Großbeerenstraße.
Auf dem Kirchhof von Großbeeren wurde 1817 zur Erinnerung an die Schlacht ein gußeiserner Obelisk auf einem Steinsockel nach dem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel errichtet. Mit seinem reichen Filialenschmuck hat es Anklänge an das Nationaldenkmal auf dem Kreuzberg.
In Großbeeren erinnert ein am 23. August 1913 eingeweihter Gedenkturm an die Schlacht. Er trägt folgende Inschrift: „Hier wurde am 23.8.1813 die französische Armee von den preußischen Truppen unter General von Bülow geschlagen. Der Sieg bewahrte Berlin vor drohender französischer Besetzung.
Hinter dem Schlachtfeld enthält eine Gedenktafel auf einer kleinen Pyramide die Worte des Generals von Bülow: „Unsere Knochen sollen vor Berlin bleichen, nicht rückwärts. Damit missachtete er den Rückzugsbefehl des schwedischen Alliierten auf die damals etwa bei Charlottenburg gelegene Stadtlinie Berlins und erteilte den Befehl zum Angriff auf die Franzosen und ihre Verbündeten.
Einmal im Jahr wird das Siegesfest Großbeeren gefeiert. Im Rahmen dieses Volksfestes wird die Schlacht von Bürgern aus vielen Städten und historischen Vereinen in historischen Uniformen und mit historisch nachempfundenem Gerät nachgestellt.
Das 3. Westfälische Infanterieregiment Freiherr von Sparr erhielt während der Schlacht bei Groß Beeren den Beinamen Hacketäuer, weil die westfälischen Soldaten mit dem Zuruf Hacke Tau ('Schlag zu') vorwärtsgetrieben wurden, nachdem ihre Gewehre wegen Regenwetters zum Schießen unbrauchbar geworden waren.[3] Zahlreiche Straßen und Siedlungen in Nordrhein-Westfalen tragen in Erinnerung an dieses Infanterieregiment den Namen Hacketäuer. Gegen 16:00 Uhr erschienen die ersten französischen Truppen bei strömendem Regen vor Großbeeren. Sie gehörten zum 7. Armeekorps des Generals Reynier. Da sie Großbeeren von den Preußen besetzt vorfanden, eröffneten sie das Artilleriefeuer und vertrieben die Preußen nach etwa einer Stunde aus dem Dorf. Die Preußen bezogen Stellung bei Heinersdorf, etwa 4 Kilometer nördlich, die Franzosen bezogen Biwaks in Großbeeren.
Da General von Bülow nicht davon ausging, die volle französische Truppenstärke vor sich zu haben, entschied er sich gegen den Willen des Oberkommandierenden der alliierten Truppen, des schwedischen Kronprinzen, zum Angriff. Eine Geschützreihe von 64 Kanonen eröffnete das Feuer, worauf die Franzosen mit 44 leistungsstärkeren sächsischen Geschützen antworteten. Gleichzeitig griffen preußische Truppen auch vom östlich des Ortes gelegenen Kleinbeeren aus an.
General Reynier erkannte nun endgültig, dass es die Preußen ernst meinten. Seinen linken Flügel ließ er durch sechs sächsische Bataillone aus dem zweiten Treffen verstärken. Sein preußischer Widersacher gab indes gegen 6 Uhr abends den Befehl zum Bajonettangriff mit insgesamt 35.000 Mann. Staffelweise rückten die hinter den Geschützen aufgestellten Bataillone in das verwüstete Dorf vor, wo sie die Truppen Napoleons zum Rückzug zwangen. Die zweite sächsische Division wich der Übermacht.
Gedenkpyramide in Großbeeren
Gedenktafel mit Bülows Worten (an der Pyramide)
Gleichzeitig hatte Marschall Oudinot, dessen Truppen tagsüber weit hinter denen Reyniers zurückgeblieben waren, das nahe gelegene Ahrensdorf erreicht. Er schickte sofort 2.000 Reiter zur Unterstützung nach Großbeeren, die einen Nachtangriff starteten, jedoch von den Preußen zurückgeschlagen wurden.
Noch in der gleichen Nacht beschlossen Reynier und Oudinot den Rückzug nach Wittenberg. Der Angriff der napoleonischen Streitkräfte auf Berlin war gescheitert, die preußische Hauptstadt vor der Eroberung durch den Feind bewahrt. Die von Magdeburg herangerückte Division Girard wurde am 27. August bei Hagelberg aufgerieben.
Denkmal *~Mühlhäuser Löwe~* in 4K!
Denkmal Mühlhäuser Löwe
Das Mühlhäuser Kriegerehrenmal am Stadtberg
Am Mühlhäuser Stadtberg erhebt sich wie eine Bastion das Denkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen 1.337 Mühlhäuser Soldaten. Von der oberen Plattform, an deren Spitze ein steinerner Löwe steht, hat der Betrachter einen schönen Blick auf die alte Reichsstadt und ihre Umgebung.
Nachdem der Mühlhäuser Magistrat und der Arbeitsauschuss der vaterländischen Verbände sich nach langwierigen Verhandlungen über den Standort und die Baukostenübernahme geeinigt hatten, erfolgte am 27. Oktober 1927 die feierliche Grundsteinlegung für das Ehrenmal.
Die Baukosten waren mit 120 000 Mark veranschlagt. Als Baumaterial wurde einheimischer Travertin verwendet. Am 5. Juni des darauf folgenden Jahres war der Bau des Kriegerehrenmals vollendet. In den Schlussstein wurde eine Kassette eingemauert, die das Heldenbuch mit den Namen der Mühlhäuser Gefallenen und verschiedene andere Dokumente, wie Bücher, Tageszeitungen und Notgeld enthält. Das Original des Heldenbuches befindet sich bis heute im Mühlhäuser Stadtarchiv.
Das Denkmal, nach Entwürfen des Charlottenburger Architekten Carl Christoph Lörcher und des Berliner Bildhauers Max Kruse, wurde von der Mühlhäuser Baufirma August Schreiber und den Hausteinwerken Carl Schilling unter Leitung des Städtischen Hochbauamtes ausgeführt.
Zur weiteren Gestaltung des Ehrenmals gehören: unter dem Löwen ein Schild mit Schwert und die Jahreszahlen 1914 und 1918 und darunter an den Vorderfronten der vier Mauern unter jeweils fünf in Stein gehauenen Stahlhelmen Schrifttafeln mit Majuskelinschriften von Wilhelm Raabe, Friedrich Hebbel und Friedrich Hölderlin zum Gedenken an die Kriegstoten:
Linke Seite, links:
Das Haupt wund von Lorbeer ist Deutschland
dahingesunken gegen eine Welt,
Aber das Gedächtnis seiner Taten wird die Jahrhunderte überdauern.
Linke Seite, rechts:
Das Ewige ist stille, laut die Vergänglichkeit;
schweigend geht Gottes Wille über den Erdenstreit.
(Wilhelm Raabe)
Rechte Seite links:
Seele; vergiß Sie nicht, Seele vergiß nicht die
Toten. Sieh, sie umschweben dich, schaudernd,
verlassen, und in den heiligen Gluten, die den Armen
die Liebe schürt, atmen sie auf und erwarmen.
(Friedrich Hebbel)
Rechte Seite, rechts:
O heilig Herz der Völker - o Vaterland! - Allduldend gleich
der schweigenden Mutter Erd` und allverkannt, wenn
schon aus deiner Tiefe die Fremden ihr Bestes haben!
(Friedrich Hölderlin)
Die Einweihung des Denkmals erfolgte unter großer Beteiligung der Mühlhäuser Bevölkerung und Vereine am 5. August 1928, zehn Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges. Das Denkmal ist seitdem zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden. Die Festrede hielt Oberbürgermeister Dr. Hellmut Neumann. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Städtischen Orchester. Für die Hinterbliebenen gab es bereits am Tag zuvor in der Rathaushalle eine Gedächtnisfeier.
Seit 1990 findet die alljährliche städtische Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag an diesem Löwendenkmal statt.
[Quelle: Stadtarchiv Mühlhausen]
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Das Video ist komplett per Drohne (DJI Mavic Air) entstanden. Die Aufnahmen wurden nicht nachbearbeitet.
Musik:
Falling (Ft. eSoreni) by Sappheiros
Creative Commons — Attribution 3.0 Unported — CC BY 3.0
Music promoted by Audio Library
❰Chillstep❱ Sappheiros - Dawn
Gelsenkirchen Erle(Middelich)(NRW) Ev.Matthäuskirche Vollgeläut
Es läuten die Glocken der Evangelischen Matthäuskirche in Gelsenkirchen Erle(Middelich).
Im November 1960 wurde sie eingeweiht und galt damals als ein Bau von „eigenwilliger Architektur“, der einen „besonderen städtebaulichen Akzent“ setze. Das war keine Kirche, wie man sie kannte, sondern ein hoher achteckiger Raum (22x22 Meter auf 10 Metern Höhe) und davor ein freistehender Glockenturm. Auch innen war diese Kirche vereinfacht eingerichtet.
Das ist bis heute so geblieben. Die Matthäuskirche ist ein Raum zur Andacht, zur Besinnung auf Gott, zur Besinnung auf sich selbst vor Gott. Doch zugleich macht sie deutlich, dass der christliche Glaube sich nicht auf Sonn- und Feiertage beschränkt. Bänke, Altarraum, Kanzel und Altar zeichnen ein Bild vom Glauben, der aus dem Alltag kommt und in ihn hinein gehört.
Auch von außen hat das Gebäude eine solche Wirkung. Fast idyllisch gelegen und doch direkt am lärmenden Verkehr der Cranger Straße, wäre die Kirche kaum als solche zu erkennen ohne den hohen schlanken Glockenturm mit dem Kreuz darauf.
Eine weitere Verbindung zum Alltag und zur Arbeitswelt ist im Rohbau des Kirchen-Korpus verborgen: Die Zeche Graf Bismarck stiftete 1959 den Grundstein und dazu 100.000 Steine aus Schacht 3/5 aus 776 Metern Tiefe, die „eigens zu diesem Zweck zu Tage gebracht und bearbeitet worden“ waren.
1962 wurde das einfache Holzkreuz hinter dem Altar durch die noch heute dort hängende Christusfigur ersetzt. Diese Bronzeplastik hatte im Mittelpunkt der Kunstausstellung des 2. Katholikentages gestanden. Sie beinhaltet kein Kreuz und stellt dennoch den Gekreuzigten dar. Seine schlaff herabhängende linke Hand weist symbolisch auf das Sterben hin, während die geöffnete Rechte auf die Auferstehung deutet.
1963 wurde die Schuke-Orgel eingebaut und fand ihren damals ungewöhnlichen Platz neben dem Altar. Er weist auf die Einheit von gesprochenem und gesungenem Wort hin. Zugleich entzaubert dieser Standort die Musik, insofern der Organist bei seiner Arbeit zu sehen ist. Auch die Orgel kommt in ihrem äußeren Erscheinungsbild sehr schlicht daher, verbirgt jedoch in ihrem Inneren 18 fein abgestimmte Register.
Der Glockenturm musste bereits elf Jahre nach seiner Fertigstellung gründlich repariert werden. Pfusch am Bau kostete die Kirchengemeinde Buer-Middelich rund 70.000 DM.
Der Kirchraum musste 2009 wegen dringender Mängel renoviert werden. Bei dieser Gelegenheit wurde er auch umgestaltet. In der Mitte steht der Altar, kubisch gehalten in Form eines ausgestanzten Kreuzes. Um den Altar herum feiert die Gemeinde Abendmahl. Die Bänke (220 Plätze, zzgl. 230 Stühle) sind um den Altar gruppiert und konzentrieren den Blick auf die Mitte des Raumes und auf die Bronzeplastik des gekreuzigten und auferstandenen Christus.
Die neuen „Prinzipalstücke wurden vom Künstler Oswald Krause–Rischard aus Wetter entworfen. Er arbeitet vor allem mit einfachem, warmem Holz. Das Glas an Kanzel, Lektorenpult und Taufschale will dabei den ursprünglichen Industriecharakter der Kirche beibehalten.
Glocken: Seit 1960 besitzt die Kirche ein Vierstimmiges Gußstahlgeläut welches vom Bochumer Verein in drei verschiedenen Rippenkonstruktionen geliefert wurde.
d´ wurde in der Durrippe gegossen.
fis´ wurde in der Versuchsrippe 7(V7) gegossen.
a´ wurde in der Versuchsrippe 7 (V7) gegossen.
h´ wurde in der Untermollsextrippe(UMS) gegossen.
Hiermit wünschen wir einen guten Start ins neue Kirchenjahr.
Hansestadt Stralsund /Germany (Best tourist attractions in the old City) - Germany Travel Guide
English Version:
Located in the north east of germany at the baltic sea you will find the beautiful hanseatic city of Stralsund. There are many tourist attractions you should put on your map while your stay in Stralsund. Check out the Deutsches Merresmuseum, the Stralsund Museum, the Gorch Fock and so much more.
Have fun in Stralsund!!!
German Version:
Die Hansestadt Stralsund liegt direkt an der Ostsee im östlichen Teil Deutschlands. Es gibt hier viele Touristen Attraktionen wie das Deutsche Meeresmuseum, dem Stralsund Museum oder der Gorch Fock. Stralsund ist eine alte Hansestadt, die noch viele ältere Gebäude besitzt und es ist einfach nur schön hier seine Zeit zu verbringen.
Viel Spaß in Stralsund!!!
#stralsund #ilovestralsund #germany
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About this channel / Über diesen Kanal:
English Version:
The project „Jörg Photography and Travel“ was founded in 2017. The passion to photography brings me to places i never imagined before. I like it to share my photos and videos and tell you about my travel experiences. If you like my channel please subscribe!!!
German Version:
Das Projekt „Jörg Photography and Travel“ wurde im Jahr 2017 ins Leben gerufen. Durch meine Leidenschaft zur Fotografie und dem Reisen bin ich an Orte gelangt an die ich wahrscheinlich sonst nie gekommen wäre. Mir macht es Freude meine Bilder und Videos und meine Reiserfahrungen mit euch zu teilen. Wenn euch mein Kanal gefällt lasst doch einfach ein Abo da.
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Nürnberg, Vollgeläute von St. Lorenz
St. Lorenz ist ein gotischer Kirchenbau in Nürnberg. Die Lorenzkirche war die Pfarrkirche des südlich der Pegnitz gelegenen mittelalterlichen Siedlungskerns der ehemaligen Reichsstadt Nürnberg und bildet städtebaulich das Pendant zu der älteren Kirche St. Sebald im nördlichen Stadtteil. Baubeginn der dreischiffigen Basilika war um 1250, der spätgotische Hallenchor wurde 1477 vollendet. Patron der Kirche ist der Heilige Lorenz. Der im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Bau wurde nach altem Vorbild wieder aufgebaut. Seit der Reformation ist die Lorenzkirche neben der Sebalduskirche eine der beiden großen evangelischen Stadtkirchen Nürnbergs, die beide zum Dekanat Nürnberg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern gehören. Die Lorenzkirche ist Sitz des Nürnberger Stadtdekans und in ihr findet traditionell die Einführung des neugewählten Landesbischofs statt. Erste Erwähnungen einer Laurentius-Kapelle in Nürnberg stammen aus den Jahren 1235 und 1258; bei einer Grabung 1929 stellte sich heraus, dass der romanische Vorgängerbau eine kleinere dreischiffige Pfeilerbasilika war. Teile dieses Baues des frühen 13. Jahrhunderts sind im aufgehenden Mauerwerk wiederverwendet worden.
Die Baugeschichte der Lorenzkirche wurde stets durch das Vorbild bzw. die Konkurrenz der im Mittelalter bedeutenderen Sebalduskirche beeinflusst. Den Baubeginn der dreischiffigen Basilika datieren Bauexperten auf ca. 1250 (St. Sebald ca. 1230/40). Dabei spielt die Datierung der Skulptur der Westfassade eine tragende Rolle, deren Werkstatt in Nürnberg auch am Grabmal des Konrad Groß zu erkennen ist. Die dreischiffige Basilika war um 1390 fertiggestellt. Die genaue Baureihenfolge ist noch nicht aufgeklärt. Schon um 1400 erweiterte man jedoch (wiederum nach dem Vorbild St. Sebald) die Seitenschiffe, indem man ihre Außenwände so weit nach außen verschob, dass die nun im Inneren des Kirchenraums befindlichen Strebepfeiler kleine Privatkapellen für die Ratsgeschlechter bildeten. Der letzte große Bauabschnitt war die Errichtung des Hallenchors über dem Deocarus-Altar, nachdem die Sebalduskirche schon zwischen 1361 und 1379 einen Hallenchor über dem Grab des Heiligen Sebald erhalten hatte. Der St. Lorenzer Hallenchor wurde von 1439 bis 1477 zuerst von Konrad Heinzelmann von Rothenburg begonnen und durch Konrad Roritzer und Matthäus Roritzer (1462–1466) sowie Jakob Grimm vollendet. Luftangriffe auf Nürnberg und der Endkampf um die Stadt im April 1945 führten zu schweren Zerstörungen des Kirchengebäudes, das ab 1949 wieder aufgebaut wurde. Hauptsächlich waren das Dach und das Gewölbe zerstört. Der Dachstuhl wurde vollständig neu konstruiert, wobei der Dachstuhl über dem Langhaus auf Grund von Materialknappheit aus Stahl errichtet wurde. Es mussten über 1,5 km Gewölbestreben und neue Schlusssteine eingebaut werden.
Glocke 1: h° 1954 FWS (Nordturm)
Glocke 2: d' 1552 Hans Glockengießer 2. (Nordturm)
Glocke 3: e' 1409 Heinrich Grunwalt (Südturm)
Glocke 4: fis' 1954 FWS (Südturm)
Glocke 5: gis' um 1400 (Südturm)
Glocke 6: a' 1954 FWS (Südturm)
Glocke 7: h' 1954 FWS (Oktogon Südturm)
Glocke 8: d'' 1954 FWS (Oktogon Südturm)
Glocke 9: e'' 1954 FWS (Oktogon Südturm)
Glocke 10: fis'' 1954 FWS (Oktogon Südturm)
Glocke 11: a'' 1954 FWS (Oktogon Nordturm)
Glocke 12: h'' 1954 FWS (Oktogon Nordturm)
Glocke 13 cis''' 1958 FWS (Oktogon Nordturm)
Glocke 14: d''' 1964 FWS (Giebeltürmchen zwischen Nord-und Südturm)
Glocke 15: e''' 1954 FWS (Oktogon Nordturm)
Glocke 16: fis''' 1954 FWS (Oktogon Nordturm)
San Antonio Choral Society – Freising, Neuschwanstein
June 29, 2014
San Antonio Choral Society (Texas) European Tour – Bavaria (Germany).
The Long and Winding Road by James Paul McCartney.
The Cathedral of Freising, Der Dom zu Freising (Mariendom), Katedrála Freising (Mariánsky Dóm).
Neuschwanstein Castle, Schloss Neuschwanstein, zámok Neuschwanstein.
E
The Cathedral of Freising (St. Mary's Church) – Co-cathedral of the Archdiocese of Munich and Freising.
Freising is a city in Germany’s Bavaria, located near Munich and river Isar. The first structure of St. Mary's Church was built around the beggining of 8th centrury. It was replaced by a new cathedral that started to be build after the previous structure had nearly been destroyed by fire in 1159. Today’s appearance of the cathedral is determined by a later Baroque transformations concerning mostly interior disposition and decorations in Early Baroque style including high altar created by Peter Paul Rubens in 1625. The Cathedral’s decoration by Baroque stucco and frescoes was made by the Asam brothers a century later.
The world famous Neuschwanstein Castle was built in the style of a medieval castle between 1869 and 1886 under King Ludwig II of Bavaria as a retreat and as an homage to Richard Wagner. Neuschwanstein is one of the most visited castles in Europe. Every year 1.4 million people visit the castle of the fairy-tale king. In the summer around 6,000 visitors a day stream through rooms that were intended for a single inhabitant. The castle was the inspiration for Disney's fairytale Sleeping Beauty castle.
D
Der Dom zu Freising – Mariendom – Konkathedrale des Erzbistums München und Freising.
Als der heilige Korbinian um 724 nach Freising kam, besaß die herzogliche Burg auf dem Berg bereits eine Marienkirche. Sie ist die Keimzelle des Freisinger Doms. Der heutige Bau entstand ab 1159 nachdem sein Vorgänger einem Brand zum Opfer gefallen war. Der romanische Dom erhielt im späten Mittelalter und im 17. Jahrhundert jeweils eine neue Ausstattung. 1723 beauftragte Fürstbischof J. F. Eckher zur Tausendjahrfeier des Ankunft Korbinian des Künstlerbrüder Cosmas Damian und E. Quirin Asam mit der Umgestaltung zu einer prachtvollen Barockkirche. Gemälde auf dem Hochaltar – Peter Paul Rubens abschließt (1625).
Schloss Neuschwanstein gehört heute zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas. Rund 1,4 Millionen Menschen jährlich besichtigen die Burg des Märchenkönigs. Im Sommer drängen sich im Durchschnitt täglich mehr als 6.000 Besucher durch Räume, die für einen einzigen Bewohner bestimmt waren – König Ludwig II. von Bayern. Es war außerdem die Inspiration zu Disneys Dornröschenschloss. Ein Besuch dieses Bauwerks ist, als befände man sich im Märchen.
S
Katedrála Freising (Mariánsky Dóm) – konkatedrála arcidiecézy Mníchova a Freisingu.
Freising je okresné mesto v nemeckej spolkovej krajine Bavorsko. Leží na pahorkoch asi 30 km severovýchodne od Mníchova nad riekou Isar. Okolo roku 724 sa už nachádzal vo vojvodstve Freising mariánsky kostol. Súčasná stavba bola zahájená v roku 1159 po tom, čo predchádzajúcu zničil požiar. Do dnešnej podoby bola katedrála pretransformovaná v období baroka. Pozlátený hlavný oltár s pestrofarebnými obrazmi vytvoril Peter Paul Rubens (1625). Nádhernú barokovú štukovú a freskovú výzdobu vytvorili bratia Asamovci o storočie neskôr.
Svetoznámy zámok Neuschwanstein bol postavený v štýle stredovekého hradu v rokoch 1869 až 1886 za kráľa Ľudovíta II. Bavorského ako jeho prejav úcty a uznania k osobnosti skladateľa Richarda Wagnera a obdivu k jeho tvorbe. Neuschwanstein je jedným z najnavštevovanejších hradov v Európe. „Hrad rozprávkového kráľa“ ročne navštívi približne 1,4 milióna ľudí a v lete viac ako 6000 návštevníkov za deň prúdi miestnosťami, ktoré boli určené pre jedného obyvateľa – kráľa Ľudovíta II. Bavorského. Tento zámok bol inšpiráciou aj pre Walta Disneyho v rozprávke o Šípkovej Ruženke. Návštevou tohto zámku sa aj vy ocitnete akoby v rozprávke.
Lexira: video, photos
Historische Verfahren der Steinplanung in spätgotischen Gewölben
Die ambitionierten spätgotischen Gewölbe, die im 15. und 16. Jahrhundert errichtet wurden, waren mit ihren komplexen Formen und komplizierten Netzen aus Rippen mit räumlich gekrümmten Kurven besonders anspruchsvoll in ihrer geometrischen Planung. Die einzelnen steinernen Bauteile ließen sich mit erstaunlicher Präzision zusammenfügen. Wie konnten die Architekten jener Epoche die nötigen Arbeitsanweisungen für die Steinmetzen formulieren? Welche Verfahrensweisen bei Planung und Anreißen sind denkbar im Kontext der historischen Entwicklung der angewandten Geometrie? Wie könnte dieses Wissen, das seit langer Zeit von neueren Verfahren überdeckt ist, wieder für die Praxis der Restaurierung verfügbar gemacht werden?
Ein Team aus Wissenschaftlern und Steinmetzen versucht, dieses historische Wissen wiederzugewinnen – rückwärts arbeitend, indem ausgehend von der Untersuchung der gebauten Objekte der Entwurf rekonstruiert wird, und mit praktischen Experimenten.
ERC Proof of Concept Grant “Late Gothic Vaults and their Complex Stone Members: Recovering Historical Design Procedures, Implementing Knowledge in Restoration Practice”, PI David Wendland.
Dieses Forschungsprojekt wurde finanziert von der EU durch den Europäischen Forschungsrat (ERC) unter Vertrags-Nr. 693779.
Mehr Information unter
und
Ein Film von Anne Burghold, Thomas Eichberg und Holger Metzner.
65 Jahre Marienschwestern in Cochem - Festakt
Cochem, 28.06.2018 – Mit einem feierlichen Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin und einem Fest im Seniorenzentrum St. Hedwig für die Mitarbeiter ihrer Einrichtungen haben die Marienschwestern das 65-jährige Wirken ihrer Kongregation in Cochem gefeiert. Die katholische Ordensgemeinschaft ist bereits seit 1953 in Cochem aktiv und betreibt dort das Marienkrankenhaus Cochem und das Seniorenzentrum St. Hedwig.
Zahlreiche Mitglieder der katholischen Pfarrgemeinde, Vertreter aus der Politik und viele Anwohner kamen zum Gottesdienst in der Pfarrkirche zusammen. Weihbischof Jörg Michael Peters dankte den Schwestern für ihre Arbeit und ihr stetes Durchhalten. Gottes Zuversicht soll sie in den kommenden Jahren begleiten. Die Generaloberin der Kongregation, Sr. M. Sibylla Kołtan, erinnerte an die Anfangsjahre der Marienschwestern in Cochem nach dem zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Herausforderungen: „Die Schwestern sahen die Armut und Not vieler Menschen und dies war ihnen wichtiger als ihr eigener Verlust. So sind sie in den vergangenen 65 Jahren zu einem wichtigen Element in der Nachkriegsgeschichte dieser Stadt geworden.“ Die Generaloberin wandte sich in ihrer Ansprache auch direkt an ihre Mitschwestern, um deren Arbeit zu würdigen: „Die Stadt Cochem braucht auch heute Ihr Zeugnis, Ihr Gebet, Ihren Glauben. Sie sind ein wichtiges Zeichen des Segens und der Gegenwart Gottes an diesem Ort.“ Verbandsbürgermeister Wolfgang Lambertz schloss sich den Worten an: „Sie machen etwas für uns, was wir nötig haben – Sie beten.“
Im Anschluss an den Gottesdienst und das gemeinsame Mittagessen fand im Hof des Seniorenzentrums St. Hedwig ein Fest für die Mitarbeiter der verschiedenen Einrichtungen statt, denen der Dank für ihre Arbeit ebenso gilt.
Die ehemalige Westdeutsche Provinz der Marienschwestern, zu der auch der Standort Cochem gehört, wurde 1950 errichtet, zuvor waren mehr als 150 Marienschwestern in den Süden und Westen Deutschlands geflüchtet. Nachdem das Cochemer St. Franziskus-Krankenhaus 1945 zerstört worden war und der Krankenhausbetrieb vorübergehend im Kloster der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz in Ebernach stattfand, setzte sich die Generaloberin Mutter M. Roswitha Mix für den Wiederaufbau des Krankenhauses in Cochem ein. 1953 wurde dieses auf dem Klosterberg eingeweiht. Seit das Marienkrankenhaus 1993 an seinen neuen Standort in der Avallonstrasse umziehen konnte, befindet sich auf dem Klosterberg das Seniorenzentrum St. Hedwig. Insgesamt besteht die Kongregation im St. Hedwig heute aus acht Marienschwestern, die zum Teil noch seelsorgerisch in den Einrichtungen tätig sind.
INFO Marienschwestern
Die Kongregation der Marienschwestern v.d.U.E.: Die Marienschwestern v.d.U.E. sind eine Kongregation, deren Ursprung im 19. Jahrhundert in Breslau im ehemaligen Schlesien (heute: Wroclaw in Polen) liegt. Ursprünglich als Verein zur Unterstützung junger Frauen in Not gegründet, begannen die Schwestern sich im Laufe der Kongregationsgeschichte auch in der Krankenpflege, der Seniorenbetreuung sowie der Arbeit mit Kindern und Menschen mit Behinderung zu engagieren. Das St. Marien-Krankenhaus in Lankwitz sowie die Seniorenstifte St. Marien, St. Antonius und St. Josef in Kreuzberg, Karlshorst und Luckenwalde, die von den Marienschwestern gegründet wurden, werden heute vom St. Marien e.V. verwaltet, in dessen Aufsichtsrat die Kongregation nach wie vor vertreten ist. Weltweit sind die Marienschwestern in sieben Ländern aktiv, so zum Beispiel in Tansania oder auf den Philippinen. Video: Zender
Weltkulturerbe: Ein Besuch bei Lübecks Orgeln
Der stellvertretende LN-Chefredakteur Nick Vogler hat die Orgeln Lübecks besucht - und auf ihnen gespielt. Eine echte Ehre! Bei seinem Besuch in der Marienkirche waren wir mit der Kamera dabei. Video: Marieke Stender
Astronomische Uhr in Rostock mit neuem Kalenderblatt
Es war ein historischer Augenblick: Am 1.1.2018 wurde in der Rostocker Marienkirche die Kalenderscheibe der Astronomischen Uhr gewechselt. Nach 133 Jahren waren die Daten auf der bisherigen Scheibe in der Silvesternacht abgelaufen.
Europawoche 2011: Barbara Lochbihler spricht mit Schülern über europapolitische Konflikte
Die Entscheidungen der Europäischen Union rücken derzeit stärker denn je ins öffentliche Bewusstsein. Neben der Wirtschafts- und Schuldenkrise, stellen jetzt die Probleme in Nordafrika und dem mittleren Osten die EU vor eine harte Probe. Wie sollen die Mitgliedsstaaten zum Beispiel mit den Flüchtlingen aus Nordafrika umgehen? Viele Bürger sind in diesem Punkt momentan sehr unzufrieden mit dem politischen Zusammenhalt und der Solidarität in der EU. Bei der diesjährigen Europawoche vom 5. bis 16. Mai sollen deshalb genau diese Themen aufgegriffen werden. Auch Barbara Lochbihler, Mitglied im Europaparlament ist zur Zeit im Allgäu unterwegs, um über den Mehrwert der EU zu diskutieren. Heute war sie im Jakob-Brucker Gymnasium in Kaufbeuren und sprach mit Schülern der 10ten Klasse. Martina Herz und Peter Böhr waren dabei.
4K Video CHOJNA POLAND OLD CHURCH AIRview, Phantom 4 DJI Drone
An 4K Drone video. Drone is an DJI Phantom 4. The Church is in CHOJNA, a very nice Town in West Poland.
ist eine Kleinstadt und Sitz einer Stadt- und Landgemeinde im Powiat Gryfiński (Greifenhagener Distrikt) der polnischen Woiwodschaft Westpommern.
Stadt Chojna (Königsberg i.d. Neumark)
Die Pfarrkirche St. Marien wurde bereits 1282 erwähnt. 1290 wurde ein Augustiner-Kloster gestiftet. Von 1310 bis 1329 erlebte die Stadt durch den Getreidehandel einen wirtschaftlichen Aufschwung, ihr wurden die Marktprivilegien verliehen, und 1320 erfolgte der Bau des Rathauses. Von den Bürgermeistern und Ratsmitgliedern, die im 14. und 15. Jahrhundert in der Stadt gedient haben, sind seit 1312 viele namentlich bekannt.
Die Waren wurden über die Flüsse Röhricke und Oder verschifft. Im 13. und 14. Jahrhundert erhielt Königsberg in der Neumark eine Stadtmauer mit drei Stadttoren (Schwedter Tor, Bernikower Tor und das im 19. Jahrhundert abgerissene Vierradener Tor) und mehreren Wehrtürmen. Von 1402 bis 1454 gehörte Königsberg in der Neumark zum Ordensstaat des deutschen Ritterordens, danach wieder zu Brandenburg. Ebenfalls in dieser Zeit wurde anstelle einer Feldsteinkirche die St.-Marien-Kirche und etwa um 1410 ein neues Rathaus erbaut. Beide Bauwerke gehören zu den bedeutendsten Bauwerken der Gotik in der Neumark.
Beim Einfall der Hussiten 1433 hielt die Stadt einer kurzen Belagerung stand. Im 15. Jahrhundert erlebte sie eine neue wirtschaftliche Blüte. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde sie dreimal von der Pest heimgesucht, der jeweils ein großer Teil der Bevölkerung zum Opfer fiel.
In der Stadt befanden sich im Mittelalter eine Reihe von Kirchen: Die Marienkirche, St. Nicolai, die Augustiner-Klosterkirche und die Hospitalkirchen zum Heiligen Geist, St. Georg und St. Gertrud. Die Reformation wurde von 1539 bis 1553 schrittweise eingeführt, das Kloster aufgelöst. In den Gebäuden waren ab 1536 ein Spital und eine Schule untergebracht, die Klosterkirche (Dreifaltigkeitskirche) wurde als Lagerhaus genutzt.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Königsberg in der Neumark von Wallensteins und Gustav Adolfs Truppen besetzt, die Stadt im Laufe des Krieges zu 52 Prozent zerstört. Der Turm der St.-Marien-Kirche brannte 1682 durch Blitzschlag nieder und wurde bis 1692 wieder aufgebaut. 1714 wurde eine neue barocke Kanzel und 1734 die große Wagner-Orgel eingebaut.
Altes Stadtwappen
Seit 1700 erfolgte eine wirtschaftliche Belebung, 1759, im Siebenjährigen Krieg, wurde die Stadt Sitz der neumärkischen Regierung. 1767 wurden das Schwedter und das Bernikower Tor teilweise abgebrochen und die Steine zum Bau einer Kaserne am Kloster verwandt. Königsbergs Haupterwerbszweig war der Ackerbau, daneben gab es Baumwollwebereien, die aber ihren Niedergang um 1840 in der Industrialisierung fanden. Seit 1809 war Königsberg in der Neumark Sitz der Kreisverwaltung. Seit 1820 setzte ein starker Verfall der ehemaligen Klostergebäude ein. 1877 wurde die Stadt an die Bahnstrecke Breslau–Stettin der Breslau-Schweidnitz-Freiburger Eisenbahn angeschlossen und blühte auf. Sie war neben der Peitschenriemenindustrie für einen weiten Umkreis Schul- und Verwaltungsstadt.
Im Jahr 1939 richtete die deutsche Luftwaffe vor den Toren der Stadt den Fliegerhorst Königsberg-Neumark ein.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt bei den Kämpfen im Januar 1945 von der Front überrollt. Am 2. Februar 1945 wurde der Bürgermeister von Königsberg in der Neumark, Kurt Flöter, der die Stadt ohne Räumungsbefehl verlassen hatte, in Schwedt a./Oder von einem SS-Standgericht unter Vorsitz des SS-Führers Otto Skorzeny zum Tode durch Erhängen verurteilt. Die Rote Armee, die Königsberg am 4. Februar 1945 nahezu kampflos besetzt hatte, brannte am 16. Februar die gesamte Innenstadt mit der Marienkirche und dem Rathaus nieder. Königsberg war zu 75 Prozent zerstört.
Bald nach Kriegsende wurde die Stadt zusammen mit östlichen Teilen des Reichsgebiets von der Sowjetunion unter polnische Verwaltung gestellt. Bereits im Juni 1945 begann danach der Zuzug polnischer Zivilisten, die sich der Behausungen und Anwesen der eingesessenen Bevölkerung bemächtigten und die Einwohner daraus verdrängten. Damit einher ging die „wilde“ Vertreibung der grenznahen Bevölkerung aus der Neumark.[5] Königsberg wurde zunächst in Władysławsko umbenannt.[6] [7] Durch Verordnung des Ministers für Nationale Verteidigung vom 21. August 1945 wurde die Stadt erneut umbenannt: in Królewiec bzw. Królewiec nad Odrą.[8] Der Zusatz nad Odrą wurde offenbar hinzugefügt, um Verwechslungen mit der Stadt Königsberg (Preußen), die auf Polnisch Królewiec heißt, zu verhindern. Aus gleichem Grunde könnte auch die Umbenennung zum 7. Mai 1946 per Gesetz in Chojna nad Odrą erfolgt sein.
Schwedter Tor
Die Stadt heute
Seit 1994 wird die kriegszerstörte St.-Marien-Kirche als europäisches Projekt in deutsch-polnischer Zusammenarbeit wiederaufgebaut.
WAIDHAUS (NEW), Pfarrkirche St. Emmeram - Vollgeläut
Tonfolge: d¹-f¹-g¹-a¹-c²
Die Glocken 2 und 5 stammen noch aus dem vierstimmigen Vorkriegsgeläut, das im Zuge des Neuaufbaus der Kirche nach dem Brand von 1868 angeschafft wurde. Im Ersten Weltkrieg gingen zwei der Glocken verloren und es wurde 1923 wieder eine dritte Glocke angeschafft. Diese musste im Zweiten Weltkrieg abgegeben werden, ebenso eine weitere von 1869, welche aber 1947 wieder auf den Turm zurückkehrte. In den Jahren 1950 und 1966 wurde das Geläut komplettiert.
Der heutige Glockenbestand setzt sich wie folgt zusammen:
5) JOSEFSGLOCKE
Schlagton: c²
Gewicht: 185 kg
Gießer und Gussjahr: Lothar Spannagl (Regensburg) 1869
4) MICHAELSGLOCKE
Schlagton: a¹
Gewicht: 382 kg
Gießer und Gussjahr: Karl Hamm (Regensburg) 1950
3) AVE-MARIA-GLOCKE
Schlagton: g¹
Gewicht: 543 kg
Gießer und Gussjahr: Karl Hamm (Regensburg) 1950
2) EMMERAMSGLOCKE
Schlagton: f¹
Gewicht: 641 kg
Gießer und Gussjahr: Lothar Spannagl (Regensburg) 1869
1) ANNAGLOCKE
Schlagton: d¹
Gewicht: 1.380 kg
Gießer und Gussjahr: Georg Hofweber (Regensburg) 1966
(Quelle: Kath. Pfarramt Waidhaus)
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Die Marktgemeinde Waidhaus mit ihren ca. 2.200 Einwohnern liegt im oberpfälzischen Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Als Grenzort an der wichtigen Handels- und Heerstraße zwischen Franken (Reichsstadt Nürnberg), der Oberpfalz und dem Königreich Böhmen (Pilsen, Prag) war Waidhaus im Dreißigjährigen Krieg Schauplatz schwerer Kämpfe: Im Sommer 1621 verschanzten sich dort unter dem Oberbefehl des Söldnerführers Ernst von Mansfeld die Truppen des aus Böhmen vertriebenen Pfalzgrafen Friedrich V., des sogenannten Winterkönigs. Es gelang ihnen, sich von Juli bis September gegen die Truppen der Katholischen Liga zu behaupten, als der in Böhmen siegreiche bayerisch-ligistische General-Leutnant Tilly die Oberpfalz angreifen wollte.
In rechts- und verwaltungsgeschichtlicher Hinsicht ist Waidhaus als Sitz eines Urbars-, dann eines Richteramtes im Pflegamt Treswitz, belegt und wurde im 17. Jahrhundert als der Flecken Waidhaus, im 18. Jahrhundert auch als Marktflecken bezeichnet. Waidhaus im heutigen Regierungsbezirk Oberpfalz gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Treswitz des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Bevor die alte Handels- und Heeresstraße am Pass von Waidhaus bergab in östlicher Richtung zur deutsch-tschechischen Grenze führt, erscheint rechter Hand die Pfarrkirche St. Emmeram. In der Literatur sind keine Angaben zu finden, wann in Waidhaus erstmals eine Pfarrkirche erbaut wurde.
Kirchlich wird Waidhaus bereits 1326 erwähnt, die Pfarrkirche ist dem Hl. Emmeram geweiht. 1592 erfolgte eine größere Reparatur der vorhandenen Kirche. 1782 und 1868 waren Jahre von Zerstörung und Wiederaufbau aufgrund von Bränden. Der Friedhof um die Kirche herum wurde 1952 eingeebnet. Von 1952 bis 1956 erweiterte man das Gotteshaus. Die letzte Außenrenovierung wurde im Jahr 2000 durchgeführt, die letzte Innenrenovierung und -umgestaltung 2015/16.
(Quellen: pfarrei-waidhaus.de und wikipedia.de)
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Die kleine Glocke verfügte zum Aufnahmezeitpunkt offensichtlich über ein defektes Bremssystem und läutete daher länger nach.
Herzlichen Dank für die Ermöglichung der Aufnahme!
Bach: Christmas Oratorio BWV 248 (Helmuth Rilling)
From the Saint Mary's Church, Kraków
Dorota Ujida - soprano
Cornelia Kallisch - alto
Aldo Baldin - tenor
Andreas Schmidt - bass
Helmuth Rilling - conductor
Chorus and Orchestra of the Bach Academy Krakow‚ 90
Members of the Gächinger Kantorei Stuttgart
Johann Sebastian Bach - Christmas Oratorio, BWV 248, Cantatas 1-3
Part One – For the 1st Day of Christmas
1:33 I. Chorus: „Jauchzet, frohlocket“
9:09 II. Evangelist: „Es begab sich aber zu der Zeit““
10:30 III. Rezitativ: „Nun wird mein liebster Bräutigam“
11:35 IV. Arie: „Bereite dich, Zion“
16:54 V. Choral: „Wie soll ich dich empfangen“
18:07 VI. Rezitativ: „Und sie gebar ihren ersten Sohn“
18:37 VII. Choral und Rezitativ: „Er ist auf Erden kommen arm“
21:44 VIII. Arie: „Großer Herr, o starker König“
26:07 IX. Choral: „Ach mein herzliebes Jesulein“
Part Two – For the 2nd Day of Christmas
27:43 I. Sinfonia
32:47 II. Evangelist: „Und es waren Hirten in der selben Gegend“
33:32 III. Choral: „Brich an, O schönes Morgenlicht“
34:34 IV. Evangelist, Der Engel: „Und der Engel sprach zu Ihnen“
35:25 V. Rezitativ: „Was Gott dem Abraham verheißen“
36:11 VI. Arie: „Frohe Hirten, eilt ach eilet“
39:57 VII. Evangelist: „Und das habt zum Zeichen“
40:23 VIII. Choral: „Schaut hin, dort liegt im finstern Stall“
41:04 IX. Rezitativ: „So geht denn hin, ihr Hirten geht“
41:59 X. Arie: „Schlafe, mein Liebster, genieße der Ruh“
51:30 XI. Evangelist: „Und alsobald war da bei dem Engel“
51:45 XII. Chor: „Ehre sei Gott in der Höhe“
54:10 XIII. Rezitative: „So recht, ihr Engel, jauchzt und singet“
54:30 XIV. Choral: „Wir singen dir in deinem Heer“
Part Three – For the 3rd Day of Christmas
56:00 I. Chor: „Herrscher des Himmels erhöre das Lallen“
57:50 II. Evangelist: „Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren“
58:00 III. Chor: „Lasset uns nun gehen gen Bethlehem“
58:43 IV. Rezitativ: „Er hat sein Volk getröst‘“
59:27 V. Choral: „Dies hat er alles uns getan“
1:00:14 VI. Arie: Herr, den Mitleid, dein Erbarmen“
1:07:27 VII. Evangelist: „Und sie kamen eilend und funden beide“
1:08:57 VIII. Arie: „Schließe mein Herze, dies selige Wunder“
1:14:05 Rezitativ: „Ja, ja, mein Herz soll es bewahren“
1:14:36 Choral: ,,[ch will dich mit Fleiß bewahren“
1:15:41 Evangelist: Und die Hirten kehrten wieder um“
1:16:05 Choral: „Seid froh dieweil“
1:16:53 Chor (da capo): „Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen“
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The Gächinger Kantorei Stuttgart is one of the world‘s finest and most celebrated choirs. Directed since its foundation in 1953 by Helmuth Rilling, it is composed of selected trained singers whose numbers vary according to the forces required for particular works. The choir‘s instrumental counterpart is the Bach Collegium Stuttgart, whose highly professional and stylistically versatile players are now taken both from Germany and abroad. As founder and director of the International Bachakademie Stuttgart, Helmuth RiIling is in demand worldwide as a conductor – and above all as a specialist of the oratorio. He has conducted all the major American orchestras, the Israel Philharmonic Orchestra, and has given a number of enthusiastically received performances of Johann Sebastian Bach‘s St. Matthew Passion with the Vienna Philharmonic Orchestra. To celebrate the Bach Year 2000 he commissioned four new settings of the Passion from four contemporary composers and himself directed the world premiere performances of these in Stuttgart. Underlying the work of this conductor – the recipient of many awards for his involvement in bringing together people from different races through his musical commitment – is the notion that ‘music should set people thinking‘.
Roberts Geschichten Serie6 Rheinland Pfalz Kirchen im Kreis Mainz Bingen
Ungewöhnliche Kirchen im Rheinland-Pfälzischen Kreis Mainz-Bingen. Sie sind teils vor über 1000 Jahren erbaut worden und tragen noch die Zeichen ihrer Zeit, trotz vieler Umbauten. Sie entstammen der sogenannten Romanischen Zeit und geben uns Kunde von den damals schon turbulenten Zeiten, denn einige von ihnen waren schwer befestigt, waren sogenannte Kirchenburgen. Im 15. Jahrhundert aber wurden sie nochmals verstärkt, denn die Zeit der Mainzer Stiftsfehde war für das Land die Hölle auf Erden, und nur stark geschützte Kirchenanlagen boten Schutz des nackten Lebens. Wir lernen aber auch kurz die sogenannte Viertäler Gemeinde wie auch den Ingelheimer Grund kennen