Zu Gast in der ev.-luth. Trinitatiskirche Braunlage II
Ein Film von Jürgen Gutowski
Die evangelisch-lutherische Trinitatiskirche wurde vor 125 Jahren in Fachwerkbauweise als dritte Kirche in Braunlage errichtet. Der gesamte Innenraum ist aus Holz gearbeitet, ebenso viele Kunstgegenstände wie der Altar mit dem Kruzifix, der Taufstein und die Kanzel. Die Kirche an der Hauptstraße ist die ganze Woche tagsüber geöffnet. Viele Menschen besuchen die Kirche als einen Ort der Stille.
ffn - Der Norden von oben: Uelzen
25 Orte haben bei radio ffn ein Drohnen-Video gewonnen. Auch Uelzen ist dabei. Schaut euch hier unter anderem den Hundertwasser Bahnhof, das Badeland und die Woltersburger Mühle von oben an.
Uelzen - Unterwegs in Niedersachsen (Folge 43)
In dieser Folge zeigen wir die Stadt Uelzen und Umgebung. Unter anderem zeigen wir das Museumsdorf Hösseringen, die Schleuse Uelzen, das Schloss Holdenstedt und natürlich den Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen. Uelzen liegt am Rande der Lüneburger Heide. Die Stadt liegt an den Verkehrsknotenpunkten der Nord-Süd-Achse Hamburg-Hannover sowie der West-Ost-Achse Bremen-Berlin. Von wirtschaftlicher Bedeutung ist zudem die Lage am Elbe-Seitenkanal. Reizvoll ist die Lage der Stadt am Heidefluss Ilmenau mit grünen Ufern, kleinen Parks und Auen. In der Nachbarschaft wurden große Areale als Naturparks mit Mooren, Wäldern, Seen und Heideflächen gestaltet: Naturpark Elbufer-Drawehn, Naturpark Lüneburger Heide und Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue.
Längster Stollen in Uelzen
St. Marien soll heller werden!
Der Erlös ist für den Erhalt und die Renovierung der St. Marien Kirche in Uelzen bestimmt.
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Veerßen (UE) - ev.-luth. St. Marien - Glocke 1 und Vollgeläute
Erste Station auf unserer UeLb-Tour ist die ev.-luth. St. Marien-Kirche zu Uelzen-Veerßen.
Geschichte der Kirche
Die Kirche wird erstmals im Jahr 1302 urkundlich erwähnt. Sie ist als einschiffige Kirche aus Backstein im gotischen Baustil errichtet. Der Bau mit halbrunder Apsis wurde 1611 auf die heutige Größe erweitert: Im Chorraum Rippengewölbe, im Schiff Holzbackendecke. Der Turm wurde wohl 1694 angefügt und 1782 renoviert.
Die Geschichte der Kirche ist von Anfang an mit der Familie von Estorff verbunden. Seit 1313 ist Veerßen selbständige Gemeinde, sie erhielt jedoch erst 1961 eine eigene Pfarrstelle. Bis dahin war sie mit der Klosterkirche in Oldenstadt pfarramtlich verbunden.
Ludolf August von Estorff (1650–1723), Sohn des adligen Ludolf Otto I. von Estorff (1619–1691), leistete von 1668 bis 1685 Dienst im Lüneburger Heer und verließ dieses 1685 als Hauptmann. Er heiratete Ursula Dorothea Schenck von Winterstedt (1664–1709) im Jahre 1686 und stiftete der Kirchengemeinde Veerßen einen edel geformten, silbernen Abendmahlskelch, dessen Cuppa vergoldet ist. Der Kelch trägt die Wappen der beiden Familien und wird heute noch im Gottesdienst genutzt.
1687 löste Ludolf August den Veerßer Besitz unter Namen seines Vaters und mit dem Geld seiner Ehefrau ein. Mit einem Schreiben an die Land-Directorin des Michaelisklosters in Lüneburg bat er im einen Zuschuss für den Bau eines neuen Glockenturms. Aus dem Brief geht hervor, dass der alte Turm abgebrochen sein muss und ein Teil des Glockenstuhles in den neuen Turm eingebaut wurden. Der heutige Turm kann demnach erst im Jahre 1694 gebaut worden sein. 1782 geschah die nächste Turmrenovierung. Ludolf August von Estorff trug demnach einen einflussreichen Teil zur Geschichte der Veerßer Kirche bei.
Der Siebenjährige Krieg ruinierte das Gut und zwang die Bevölkerung in Armut. Die Familie Estorff finanzierte kurfürstliche Truppen und litt finanziell stark nach der Niederlage dieser gegen die französischen Truppen. Demnach konnte in dieser Zeit nicht viel für die Unterhaltung des Kirchenbaus getan werden.
Im Jahr 1792 trat das Michaeliskloster in Lüneburg seine Kirchenaufsicht an das landesherrliche Konsistorium in Hannover ab. 500 Jahre Verbindung von Veerßen und Lüneburg gingen damit zu Ende. Die Kirchengemeinde Veerßen war nun fest an den Landesherren in Hannover gebunden. Dieses „Bündnis von Thron und Altar“ prägte das 19. Jahrhundert bis zum endgültigen Ausgang am Ende des Ersten Weltkrieges.
Der Altar stammt aus dem dem 16. Jahrhundert.
Die Orgel wurde 1968 von der Firma Eule aus Bautzen erbaut.
Quelle: Wikipedia, Haus Kirchlicher Dienste
Im 17,70m hohen Turm hängt ein schwerrippiges Duett. Unter ihnen befindet sich die wohl älteste datierte Glocke auf dem Uelzener Stadtgebiet: eine gotische Glocke in gefälliger Form und mit einem klar strukturierten Teiltonaufbau.
Glocke 1 ''Katharina''
Durchmesser: 920mm
Gewicht: 476kg
Gießer: Meister Ulricus, Lüneburg
Gussjahr: 1332
Ton: b'-6
O REX GLORIE VENI CUM PACE MCCCXXXII
Glocke 2
Durchmesser: 770mm
Gewicht: 316kg
Gießer: F. W. Schilling, Heidelberg
Gussjahr: 1963
Ton: des''-4
Zudem existiert (wie in Ebstorf) in einem kleinen Dachreiter eine weitere Glocke. Diese ist nicht verzeichnet und wird wohl im Frühling inventarisiert werden.
Motiv: Mollterz
Foto 1: Internet
Rest: GlockenHenry
(c) GlockenHenry2018
Ich danke Pastor Wyrwa für die Genehmigung sowie der netten Küsterin für das Öffnen des Turms, das Schalten und das kleine Gespräch nach der Aufnahme!
Verden an der Aller (D) - NDS - V - Dom St. Maria und Cäcilia
Es ist das Geläut des luth. Domes der Kreis- und Reiterstadt Verden an der Aller in Niedersachsen zu hören.
Mutter Mariaglocke
Ton: h°
Durchmesser: 1,73m
Höhe: 1,56m
Gewicht: ca. 3000 kg
Gießer und Gussjahr: Hinrich Bargmann, 1510
Inschrift: HEILIGE MARIA, O GÖTTLICHE MUTTER CHRISTI, DENN DEINEN NAMEN JA TRAG ICH, LAß MICH IN FRIEDSAMEN TÖNEN MEIN GELÄUT ERHEBEN! ZU GOTTES HEILIGTUM MÖGE EWIGWÄHRENDEN DANK AUSSCHÜTTEN, SCHNELLER EILEN DIE GESAMTE GEMEINE ZUHAUF. IM JAHRE EINTAUSENDFÜNFHUNDERT UND ZEHN GOSS MICH EINE GESCHICKTE HAND AUS SCHIMMERNDEM ERZ
Weitere Informationen: Stundenglocke
Cäciliaglocke
Ton: cis'
Durchmesser: 1,56 m
Höhe: 1,46
Gewicht: ca. 2350 kg
Gießer und Gussjahr: Hinrich Bergmann, 1510
Inschrift: HEILIGE CÄCILIA! O HEHRE JUNGFRAU CÄCILIA, SEI, ICH BITTE, DEINER TOCHTER GNÄDIG: DIE DU DURCH GROßES MARTERTUM STRAHLST ÜBER DEN GESTIRNEN! DAß SOBALD AUF MEINEN SCHALL EINE ANDÄCHTGE MENGE ZUM HEILIGEN HAUSE EILE - 1510 -
weitere Informationen: Sterbestundenschlagglocke
Glocke 3
Ton: dis'
Durchmesser: 1,26 m
Höhe: 1,0 m
Gewicht: ca. 1120 kg
Gießer und Gussjahr: Dornmann, 1714
Inschrift: Diese Glocke besitzt mehrere Inschriften, diese sind hier jedoch nicht aufgelistet.
Weitere Informationen: Viertelstundenglocke
Glocke 4
Ton: fis'
Durchmesser: 1,05 m
Höhe: 0.84 m
Gewicht: ca. 650 kg
Gießer und Gussjahr: Dornmann, 1721
Inschrift: Diese Glocke hat mehrere Inschriften: diese sind hier jedoch nicht aufgelistet.
Außenvideo mit dem Geläut der Andreaskirche:
Der romanische Dombau des 12. Jahrhunderts fiel gegen Ende des 13. Jahrhunderts einem Brand zum Opfer. Von ihm sind nur die unteren Geschosse des massiven Turms erhalten. Die erste Bauphase des gotischen Doms dauerte von 1290 bis 1323. In dieser Zeit entstanden der Hallen-Umgangschor, das Querhaus und das erste Langhausjoch. Von 1473 bis 1490 wurden die übrigen drei Langhausjoche angefügt. Bei einer Renovierung 1829 unter der Leitung des Baumeisters Leo Bergmann wurden Veränderungen der Renaissance und des Barock beseitigt und der Dom im romantischen Geist regotisiert. Für den Chor wurde ein neugotischer Hochaltar geschaffen. Das Langhaus (Firsthöhe 38 m) ist eine dreischiffige Halle mit vier Jochen. Der Chor ist mit einem gleich hohen Umgang versehen. Das Querschiff ist kurz, die Vierung quadratisch. Chor- und Langhauswände sind durch große Maßwerkfenster und Strebepfeiler gegliedert. Die Querschiff-Fassaden zieren reiche Backsteingiebel. Das Innere charakterisieren Rundpfeiler mit kräftigen Gurtbögen und dünnen Diensten.
Neben zwei kleinen Orgelpositiven hat der Dom zu Verden drei Orgeln: Die „romantische Orgel“ auf der Westempore, die große Orgel auf der Nordempore, sowie die Chororgel. Die so genannte „romantische Orgel“ auf der Westempore wurde 1916 von der Orgelbaufirma Philipp Furtwängler & Hammer (Hannover) errichtet. Das Instrument hat pneumatische Taschenladen und 51 klingende Register (3496 Pfeifen). Die große Orgel auf der Nordempore wurde 1968 von der Orgelbaufirma Hillebrand, Altwarmbüchen (Hannover) erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 43 Register (2996 Pfeifen) auf drei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Die Chororgel wurde 1972 durch die Firma Hoffmann Orgelbau erbaut und besitzt 11 Register auf zwei Manualen und Pedal. Das Orgelspiel im Dom sorgte in den Jahren 2009–2011 für einen Rechtsstreit über die (Un-)Zumutbarkeit von Geräuschimmissionen im Umfeld des Doms. Eine unmittelbare langjährige Anwohnerin hatte auf Unterlassung geklagt. Das Oberlandesgericht Celle hat das klageabweisende erstinstanzliche Urteil des Landgerichts Verden bestätigt. Die festgestellte Lärmimmission wurde als „unwesentliche“ Lärmbeeinträchtigung eingestuft, die „nach dem Empfinden eines Durchschnittsmenschen“ und „auch unter Würdigung anderer öffentlicher und privater Belange billigerweise (...) zumutbar“ sei. Die Entscheidung ist rechtskräftig.
Quellen: Domgemeinde, Wikipedia,
Bilderquellen: Prianteltix,
Einsatzfahrt DRK Uelzen
Zu sehen ist das NEF sowie auch das DRK mit einem RTW auf Einsatzfahrt am Kreisel am Albrecht Thaer Gelände.
Familienwandertag in St Marien am 26. Oktober 2016
Am 26. Oktober war St. Marien Schauplatz des traditionellen Familien Wandertages, durchgeführt von der Gemeinde St. Marien mit Unterstützung des Musikvereines.
Reutlingen Marienkirche Plenum
Die zwischen 1247 und 1343 erbaute ev. Marienkirche zu Reutlingen zählt zu den schönsten und bedeutendsten Sakralbauten der Gotik in Württemberg. Der 71 m hohe Westturm trägt ein Geläute mit fünf Läuteglocken aus verschiedenen Generationen der Gießerei Heinrich Kurtz in Stuttgart.
Am Turmhelm außen angebracht befinden sich die beiden historischen Uhrschlagglocken, welche den Viertel- und Stundenschlag übernehmen. Die kleinere Glocke ist die einzig erhaltene eines sechstimmigen Geläutes.
Glocke 1: Betglocke c’+3,5 2680 kg ø 1600 mm 1901 H. Kurtz (Stuttgart)
Glocke 2: Christusglocke e’+2 1345 kg ø 1230 mm 1950 H. Kurtz (Stuttgart)
Glocke 3: Friedensglocke g’+3 803 kg ø 1030 mm 1950 H. Kurtz (Stuttgart)
Glocke 4: Reichgottesglocke a’+4 557 kg ø 920 mm 1950 H. Kurtz (Stuttgart)
Glocke 5: Taufglocke c’’+8 339 kg ø 800 mm 1928 H. Kurtz (Stuttgart)
Uhrschlagglocken:
Glocke I
Stundenlocke
d=100 cm, h=? cm
unbez., 14. Jhdt.
+ LVCAS . MARCUS . MATEVS . S . IO(H?)ANES.
Glocke II
Viertelstundenglocke
d=53,5 cm, h= 42 cm
unbez. (Christoph und Johann Georg Schmeltz, Biberach), 1727
KINDER . GEHEN . ZV . DER . ERDEN . WAN . MIR . ANGEZOGEN . WERDEN.
Zu Gast in der ev.-luth. Michaeliskirche Hildesheim
Ein Film von Jürgen Gutowski
Heede (D) - NDS - EL - Pfarrkirche St. Petrus in Ketten: Vollgeläut
Es ist das Geläut der kath. Pfarrkirche von Heede zu hören.
Ablauf:
0:00 Führung
3:33 Geläut
Marienglocke
Ton: dis'+8
Gießer und Gussjahr: Bochumer Verein, 1953
Gewicht: 913 kg
Durchmesser: 1340 mm
Inschrift: Maria - Königin des Weltalls und Königin der Armen Seelen (Schulter)
Nutzung: Stundenglocke
Petrusglocke
Ton: fis'+10
Gewicht: 800 kg
Durchmesser: 1055 mm
Gießer und Gussjahr: Claudius & Johannes Fremy, 1680
Inschrift: St. Petrus Apostolus bin ich geheten - Die Gemeinheit in Hede hebben me laten geten (Schulter)
Nutzung: Angelusglocke
Josefsglocke
Ton: gis'+8
Gießer und Gussjahr: Petit & Gebr. Edelbrock/Gescher, 1987
Gewicht: 580 kg
Durchmesser: 960 mm
Inschrift: Josef - Schützer Jesu und Marias - Patron der Familien (Schulter)
Nutzung: Viertelstundenglocke
Catharinenglocke
Ton: h'+1
Gießer und Gussjahr: Titie Goosens, 1710
Gewicht: 300 kg
Durchmesser: 805 mm
Inschrift: Fusa in hede Patrocinatibus Petro-Mariee-Antonio - Catharinee (Schulter)
Nutzung: Festglocke
Motiv: Idealquartett
Ein herzliches Dankeschön geht an Pfarrer Johannes Hasselmann und das Küsterteam für die Ermöglichung der Glockenaufnahme und des Sondergeläuts!
Wirklich viel ist über die Petruskirche derzeit nicht bekannt.
Der Hl. Ludger, der zu dieser Zeit der Bischof des Bistums Münster war, besuchte in seiner Amtszeit oftmals den Ort Heede. Er erwarb käuflich den Hof von Heede und lies auf seinem Grundstück eine Kapelle errichten. Der Hof von Heede wurde durch einen Erbvertrag an die Herren Coep und Werenhold verteilt. Werenhold besaß das Grundstück der Kirche und und ließ zusammen mit seiner Frau Walburg von Langhals 1484 die neue und jetztige Petruskirche errichten. Bei dieser handelt es sich um einen romanischen und einschiffigen Kirchenbau, bestehend aus rotem Backstein in Klosterformat. Die Kirche hatte anfangs nur einen Holzturm. Dieser wurde jedoch durch einen Sturm 1707 zerstört und 1709 durch den jetztigen steinernen Turm ersetzt. Aufgrund der mächtigen Fundamente ist anzunehmen, dass dieser einst viel höher geplant war, was jedoch aufgrund des Geldmangels und des Streites mit der adeligen Herrschaft und der Bewohner des Dorfes nicht realisiert werden. 1976 wurde die neue Marienkirche von Heede gebaut und die alte Petruskirche wurde vernachlässigt, was zu einem schlechten Zustand führte. Somit wurde die Kirche von 2005 bis 2009 saniert.
Die älteste noch vorhandene Glocke ist die Petrusglocke von 1680. Sie ist die älteste Glocke der Gießerfamilie Frey in Deutschland. Sie hing zusammen mit einer wohl noch älteren Glocke im alten Holzturm. Als dieser umgeweht wurde, ging die andere Glocke zu Bruch. In den neuen Turm kamen die alte Petrusglocke und 1710 zwei weitere Glocken. Eine davon ist die noch heute erhalten gebliebene Catharinenglocke. Die andere wurde im 1. Weltkrieg eingeschmolzen. Kurz darauf wurde eine weitere Glocke als Ersatz für diese gegossen, welche dann jedoch im 2. Weltkrieg beschlagnamt wurde. Als zweiter Ersatz wurde die heutige Marienglocke gefertigt. Im Jahre 1984 kam das Vierergeläut auf seine jetztige Anzahl. Während die drei großen Glocken klanglich aufeinnander abgestimmt sind, passt die Catharinenglocke tontechnisch weniger zu den anderen, da sie zu tief liegt. Alle Glocken läuten daher auch nur an Festtagen zusammen. Beim ersten Hinhören kann das Geläut für ein unerfahrenes Ohr für eine Präfation auf e' gehalten werden.
Quelle: Website und Literatur der Kirchengemeinde, Glockengutachten von der Glockengießerei Petit & Edelbrock
Musik: Flötenkonzert op. 55 von Rinck, gespielt von Gabriel Isenberg
Die Gemeinde Heede liegt im niedersächsischen Landkreis Emsland und hat über 2400 Einwohner. Heede hat eine große Bedeutung als Wallfahrtsort erlangt.
Hamburg-Bergedorf/Bergedorf - D - HH -Pfarrkirche St. Marien: Vollgeläute
Es ist das Geläut der kath. Pfarrkirche vom Stadtteil Bergedorf, welcher zum gleichnamigen Bezirk gehört zu hören.
Ablauf:
0:00 Führung
1:49 Geläut
Christusglocke
Ton: c'+4
Gießer und Gussjahr: Koninklijke Klokkengieterij Petit & Fritsen/Aarle-Rixtel, 1966
Gewicht: ca. 2.200 kg
Durchmesser: 1519 mm
Heinrichsglocke
Ton: d'
Gießer und Gussjahr: Koninklijke Klokkengieterij Petit & Fritsen/Aarle-Rixtel, 1966
Gewicht: ca. 1.500 kg
Durchmesser: 1352 mm
Ansgarglocke
Ton: e'
Gießer und Gussjahr: Koninklijke Klokkengieterij Petit & Fritsen/Aarle-Rixtel, 1966
Gewicht: ca. 1.050 kg
Durchmesser: 1198 mm
Marienglocke
Ton: g'+4
Gießer und Gussjahr: Koninklijke Klokkengieterij Petit & Fritsen/Aarle-Rixtel, 1966
Gewicht: ca. 650 kg
Durchmesser: 1000 mm
Angelusglocke
Ton. a'+4
Gießer und Gussjahr: Koninklijke Klokkengieterij Petit & Fritsen/Aarle-Rixtel, 1966
Gewicht: ca. 480 kg
Durchmesser: 913 mm
Motiv: Ausgefülltes Salve Regina
Ein herzliches Dankeschön geht an Pfarrer Diederich für die Ermöglichung der Aufnahme und an Matthias für die Organisation und das Schalten!
Als sich nach der Reformation nach und nach weitere Katholiken in Bergedorf angesiedelt haben, wurde 1873 eine kleine Kapelle erbaut, welche allerdings nur 40 Personen fasste. 1882 wurde der Grundstein für eine neue Kirche gelegt, welche nach einer Bauzeit von einem Jahr eingeweiht werden konnte. Es handelte sich um einen einschiffigen und neogotischen Backsteinbau mit einem Dachreiter. Besonders durch den Zuzug von Kriegsflüchtlingen nach dem 2. Weltkrieg wuchs die katholische Gemeinde in Bergedorf noch weiter an, weshalb nun auch diese Kirche zu klein wurde. Somit wurde diese abgetragen und eine neue Kirche von 1966 bis 1967 errichtet. Diese Kirche hat einen fünfeckigen Grundriss. Dominiert wird die Kirche von dem freistehenden 30 Meter hohen Turm. An der Westfassade der Kirche befindet sich eine sieben Meter hohe Madonna mit Kind aus Beton. Außerdem verfügt die Pfarrkirche über eine Unterkirche.
Der Altar wurde von dem Hamburger Steinmetzbetrieb Helmut Dankert aus grünschwarzen italienischen Marmor gefertigt.
Auch der Tabernakel stammt von Dankert und besteht aus selbigem Material, aus dem auch der Altar besteht. Seine Ausmalungen stammen von der Osnabrücker Künstlerin Ruth Landmann.
Ebenso stammt die Stele, welche das bronzene Kruzifix von der Firma Stoll und den Tabernakel umschließt von der Firma Dankert. Sie Stele besteht aus Nagelfluh.
Die Herkunft des Kreuzweges ist selbige wie die der Ausmalungen des Tabernakels. Die einzelnen Stationen wurden aus gebranntem Ton gefertigt.
Der Mosaik im Eingangsbereich wurde von der Hamburger Künstlerin Tatiana Ahlers-Hestermann geschaffen und zeigen die Sonne, Mond und Sterne; die Vögel des Himmels; die biblischen Tiere auf der Erde: Lamm, Ochs, Esel, Löwe, Hirsch, die Schlange und die Fische und die ersten Menschen Adam und Eva.
Die älteste heute dokumentierte Glocke hing im Turm der neogotischen Vorgängerkirche und wurde von der Fa. Otto im heutigen Bremen-Hemelingen gegossen. Mit dem Bau der neuen Kirche wurde auch diese kleine Glocke durch das jetzige Geläut ersetzt. Das jetzige Geläut ist das zweittontiefste, das größte und das schwerste Geläut der niederländischen Gießerei Petit & Fristen in Deutschland.
Quellen: Website der KG, Matthias Dichter
Bilderquellen: Prianteltix, Website der KG (Bild der Vorgängerkirche), Matthias Dichter (Bilder der Glocken)
Musik: Concerto en ré majeur von Claude Balbastre, gespielt von Marina Tchebourkina
Achim - D - NDS - V - Stadtkirche St. Laurentius: Voll & Einzel
Es ist das Geläut der luth. Stadtkirche von Achim im Kernbereich der Stadt zu hören.
Ablauf:
0:00 Führung
1:57 Einzelläuten der Jesajaglocke
4:40 Einzelläuten der Rutglocke
8:21 Vollgeläute
- Läuteglocken:
Johannesglocke
Ton: es'
Gießer und Gussjahr: Fa. Otto/ Bremen-Hemelingen, 1957
Inschrift: UNSEREN GEFALLENEN BEIDER WELTKRIEGE 1914-19 UND 1939-45 ZUM GEDÄCHTNIS
Rutglocke
Ton: ges'
Gießer und Gussjahr: unbekannt, 14. Jahrhundert
Maria-Magdalenaglocke
Ton: as'
Gießer und Gussjahr: LAND LAND LAND; HÖRE DES HERRN WORT: JER. 22:29
Jesajaglocke
Ton: b'
Gießer und Gussjahr: unbekannt, um 1300
- weitere Glocken:
Uhrglocke
Ton: (e)
Gießer und Gussjahr: Fa. Otto/Bremen-Hemelinge, 1957
Motiv: Präfation
Ein herzliches Dankeschön geht an Pastor Maaß und an die Küsterin für die Ermöglichung der Aufnahme!
Urkundlich erwähnt wird die Achimer Kirche erstmals im Jahre 1257. Mehrere Hinweise deuten allerdings darauf, dass die Kirche älter ist. So deutet eine Inschrift im Turm auf das Baujahr 1091. Teile des alten Mauerwerks der romanischen und einschiffigen Feldsteinkirche sind an der Südwand vom Kirchenschiff und vom Turm noch heute vorhanden. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde das Querschiff in Form der heutigen Mandelsloh-, Clüver- und Lazarus-Kapelle angebaut. Die ursprüngliche Flachdecke aus Holz wurde während der Zeit der Spätgotik durch ein Rippengweölbe ersetzt. Im 30jährigen Krieg wurde die gesamte Innenenirichtung verfeuert. Auch wurden nach dem Krieg die Stützpfeiler notwendig. In den 60er Jahren wurde die Kirche renoviert. Eine weitere Renovierung geschaf im Jahre 2012.
Der Altar wurde 1750 vom Verdener Bildhauer Arend Meyer geschaffen. Auffallend ist das Kruzifix, dessen Korpus im Kontrast zur damaligen Zeit parallel gestellte Beine hat. Auf dem Altar sind spielende Putteln und ein Jesus mit einer Siegesfahne.
Die Kanzel wurde 1637 von einem unbekannten Meister geschaffen. Auf der Kanzel sind Abbildungen der vier Evangelisten zu sehen.
Das Zifferblatt in der Turmhalle
Der Ambo hat selbige Herkunft wie der Altar.
Das Taufbecken stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist damit der älteste Bestandteil der Inneneinrichtung, sowie der einzige, der den 30jährigen Krieg überstanden hat. Er besteht aus Sandstein.
Die jetztige Orgel wurde 1967 von der Firma Hillebrand in Altwarmbüchen gefertigt worden. Ihr Vorgänger war eine Orgel vom berühmten Orgelbauer Arp Schnitger.
Es gibt ein barockes Wandgemälde an der Südwand, welches 2012 freigelegt und restauriert wurde.
Die beiden Sarkophage in der Mandelsloh-Kapelle sind jene von Detlev Conrad von Reventblow, dänischer Gehemier Conferenzrat und seiner Frau Veroniga Marg. Cementine. Die Grabsteinplatte ist von Hinrich Clüver, welcher 1551 gestorben ist.
In der Lazarus-Kapelle befinden sich eine Laurenzius-Plastik aus der Zeit um 1700, einen Wandepitaph, welcher die Kreuzigungsszene darstellt und einige Grabsteine der Familien Mandelsloh und Clüver.
Das Zifferblatt in der Turmhalle stammt aus dem Jahre 1706 und wurde 2008 durch ein Replik ersetzt.
Bis zum 2. Weltkrieg hing in dem Turm ein Geläut bestehend aus drei Glocken. Später wurde die größte Glocke dieses Geläuts eingeschmolzen und durch die Maria-Magdalena- und die Johannesglocke ersetzt. Die Jesaja- und die Rutglocke durften in beiden Weltkriegen aufgrund ihres hohen Alters bleiben. Im Jahre 2008 wurde das Geläut von der Firma HEW saniert. Dabei haben die Glocken auch ihre Namen erhalten.
Quellen:
- Der kleine Kirchenführer - Die Achimer St.-Laurentiuskirche
- Website der KG
Musik:
Präludium auf e-major von Nicolaus Bruns, gespielt von Peter van de Zwaag
Achim ist mit über 30.000 Einwohnern die größte Stadt im Landkreis Verne und liegt südöstlich von Bremen.
Zu Gast in der ev.-luth. Marienkirche zu Bröckel
Der Chorraum von St. Marien in Bröckel wurde 1215 im romanischen Stil erbaut. Aus dieser Zeit stammt auch das Reinigungsbecken hinter dem Altar. Sehenswert sind die bunten Kirchenfenster.
Spaziergang in Uelzen über den Weihnachtsmarkt
Das nur ist ein kleiner Weihnachtsmarkt. Ich war erstaunt ,das der Markt gut besucht war.
Uelzen – Meine Stadt: Uwe Schwenke
1996: Computer in St. Marien Osnabrück
Ein alter Beitrag von N3-Regional hallo 18.35 aus Hannover/Niedersachsen, Regionalstudio Osnabrück an einem Montag im Sommer 1996. Es geht um das Engagement von Pfarrer Wolfgang Böder von St. Marien Osnabrück-Lüstringen mit Computer und Internet.
uelzen city 2 :-)
uelzen city 2 :-)
Delmenhorst Oldenburgerland: Glocke 6 der Katholischen Kirche St. Marien
Delmenhorst Oldenburgerland: Glocke 6 der Katholischen Kirche St. Marien
für mehr Glockenvideos sehe:
Delmenhorst (D): Katholieke Mariakerk
Delmenhorst (D): Katholische Kirche St. Marien
Rechte luidassen
Gerade Jochen
(Bes° c' es' f' as') ges''
(B° c' es' f' as') ges''
Opname: vrijdag 5 augustus 2011
Dennis Wubs: Klokkendeskundige
Dennis Wubs: Glockenexperte
Kanaal van Dennis Wubs over klokken en samenzang. Op dit kanaal worden video's geplaatst van samenzang die live zijn opgenomen in reguliere kerkdiensten. Organist Dennis Wubs bespeelt hierbij voornamelijk op historische orgels uit de provincie Groningen. Naast de gewone gezangen zijn op dit kanaal ook vele kerstliederen te vinden. Verder worden video's geplaatst van kerkklokken en geluien in zowel Nederland als in Duitsland. Dennis is werkzaam als klokkenadviseur in nauwe samenwerking met de RCE (voorheen Monumentenzorg)
Contact: denniswubs@gmail.com
Kanal von Dennis Wubs über Glocken und Orgel. Auf diesen Kanal werden Videos hochgeladen von Kirchenglocken und Geläute aus den Niederlanden und Deutschland. Dennis arbeitet als Glockensachverständiger in zusammenarbeitung mit der RCE (Denkmahlschütz). Videos werden Hochgeladen von Gemeindegesängen die wärend eines Gottesdienstes live aufgenommen wurden. Organist Dennis Wubs spielt haubtsachlich historische Orgeln in der Provinz Groningen. Neben normalen Kirchenliedern sind auch viele Weihnachtslieder auf diesem Kanal zu finden.
Kontakt: denniswubs@gmail.com
The Channel of Dennis Wubs with Congregational Singing and Church Bells.
On this channel you will find videos of congregational singing from actual church services. Here organist Dennis Wubs plays primarily historic organs from the Province of Groningen. In addition to the usual hymns you will also hear many Christmas songs. Also there are videos of church bells and sounds both in The Netherlands and in Germany. Dennis is employed as an adviser for church bells in conjunction with the RCE (formerly Commission on Preservation).
St. Nicolai Lüneburg im Wandel der Zeit
Videoanimation Wolfgang Graemer 27.10.2017