Stadtpfarre St. Vitus

Die Glocken von Kufstein

Stadtpfarrkirche St. Vitus

Die Kirche liegt am nordöstlich vorspringenden Abhang des Festungsberges. Der heutige Bau wurde spätestens 1420 abgeschlossen, vermutlich war die Stadterhebung im Jahr 1393 Anlass gewesen, das bestehende Gotteshaus zu erneuern. Erst knapp 100 Jahre später wurde das Langhaus errichtet. In der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg, wurde die Kirche barockisiert (1660/61). 1840 entschloss man sich aufgrund der rasch wachsenden Bevölkerung zu einer Erweiterung der Kirche um ein Joch und zum Ersatz der barocken Einrichtung durch eine klassizistische. Im Rahmen einer Restaurierung im Jahre 1959 erhielt das Gotteshaus weitgehend sein ursprüngliches Aussehen wieder. 1991 fand die letzte umfangreiche Restaurierung statt.

Kufstein die Perle von Tirol Kirche Church Sankt Vitus unterhalb de Festung

Ein herzliches willkommen und Grüß Gott in der Stadtpfarre der Stadt Kufstein, Sanktt. Vitus.

Die Pfarrgemeinde schließt uns alle ein wir sind es gemeinsam. Wir sind 4500 Gemeindemitglieder, getaufte Christinnen und Christen und wir leben im Gebiet der Pfarre von von St. Vitus. Und für alle Gemeindemitglieder, vom kleinen Kind bis zum älteren Menschen, schaffen wir die Möglichkeit, mit dabei zu sein. Lassen Sie uns gemeinsam reden, mitzuarbeiten und die ganze Gemeinschaft zu erleben.Unser Bemühen ist eine lebendige christliche Gemeinde und wir haben das Vertrauen, dass uns der Heilige Geist auf unserem Weg begleitet.
Unser Pfarrpatron St. Vitus
Die Existenz der Geschichte vom heiligen Vitus können wir durch die frühen Schriften seines Kultes als gesichert ansehen.

Die Passio S. Viti hat seine Wurzeln schon um das Jahr 600 in der Provinz Lucania die zum römischen Reich gehörte. Dieser Heiligenlende nach stammte Vitus von einem reichen heidnischen Familienverbund. Ursprünglich wurde er an der sizilanischen Küste geboren. Mit nur 7 Jahren erlitt er den Martertod. Gemeinsam mit dem Lehrer Modestus sowie mit der Amme Kreszentia kam er 304 zu tode. Die drei Christen flüchteten nach Lukanien, denn der Vater von Vitus wollte sie zwingen, von ihrem Glauben abzulassen. Das war die Zeit der Christenverfolgungen unter dem Kaiser Diokletian. Als sie in Lukanien ankamen und dann als Christen erkannt wurden, wurden sie vor das Gericht des Kaisers gebracht. Obwohl Vitus den Sohn von Kaiser Diokletian von der Besessenheit geheilt hatte und Vitus in Rom noch weitere Wunder bewirkte, wurden sie gefoltert und möglicherweise in einen Kessel mit heißem Öl geworfen. Ein Engel soll sie von der Marter weg zurück nach Lukanien gebracht haben, wo sie aber bald gestorben sind. Die Reliquien des heiligen Vitus erreichtenim Jahre 756 St.-Denis bei Paris. Im Jahre 836 gelangten sie Corvey. Es sollen in weiteren 150 Ortschaften noch Reliquien des hl. Vitus aufbewahrt werden. In etwa 1300 Orten werden noch Vituspatrozinien durchgeführt. Sein Haupt soll im St.-Veits-Dom in Prag ruhen.
Kufstein die Perle von Tirol Festung Fortress Kufstein Kirche Church Sankt Vitus