Germania - Wieskirche - Deutschland
Die Wieskirche ist eine bemerkenswert prächtig ausgestattete Wallfahrtskirche im zur Gemeinde Steingaden gehörenden Ortsteil Wies im sogenannten bayerischen „Pfaffenwinkel. Der vollständige Name der Wieskirche lautet Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies. Die Kirche ist im Bistum Augsburg gelegen. Patron der Kirche ist der Hl. Josef.
Die Wallfahrtskirche „Zum gegeißelten Heiland in Freising wird ebenfalls als „Wieskirche bezeichnet, während die Filialkirche Heilig Kreuz in Berbling „kleine Wies genannt wird. Diesen letzteren Titel nehmen allerdings auch die Pfarrkirchen St. Ulrich in Seeg und St. Gordian und Epimachus in Stöttwang, sowie die Sebastianskapelle in Wertach und die St.-Anna-Kapelle des Klosters Buxheim für sich in Anspruch. Die Gründung der Kirche geht auf eine Wallfahrt zurück, die seit 1739 bestand. Sie entstand aus der Verehrung einer Statue des Gegeißelten Heilands, die 1730 von Pater Magnus Straub und Bruder Lukas Schweiger im oberbayrischen Kloster Steingaden gefertigt wurde. Die Statue wurde 1732--34 bei der Karfreitags-Prozession des Klosters mitgetragen, kam aber 1738 in Privatbesitz eines Bauern auf der Wies, dem Ort des Sommer- und Erholungsheims des Klosters einige Kilometer südöstlich des Ortes. Am 14. Juni 1738 bemerkte die Bäuerin Maria Lory in den Augen der Figur einige Tropfen, die sie für Tränen hielt. Im folgenden Jahr 1739 führten Gebetserhörungen und kleinere Wallfahrten zum Bildnis des Heilands zum Bau einer kleinen Feldkapelle. 1744 wurde die Erlaubnis eingeholt, in der Kapelle die Messe zu lesen, womit die Wallfahrten den offiziellen Segen der Kirche erhielten.
Erbaut wurde die Wieskirche von 1745 bis 1754 von den Brüdern Johann Baptist und Dominikus Zimmermann. Der Bau brachte das Kloster Steingaden in große finanzielle Schwierigkeiten. So stiegen die Baukosten von den ursprünglich veranschlagten 39.000 fl auf schließlich 180.000 fl. Zusammen mit anderen Verpflichtungen führte das zu einer finanziellen Gesamtbelastung, von der sich das Kloster bis zu seiner Auflösung während der Säkularisation im Jahre 1803 nie mehr ganz erholte.
Häufig wird kolportiert, der bayerische Staat habe im Zuge der Säkularisation geplant, die Wieskirche zu versteigern oder abzureißen, und dass nur ortsansässige Bauern die Erhaltung des Bauwerks erreicht hätten. Belegen lässt sich allerdings im Gegenteil, dass sich die Aufhebungskommission von 1803 - gegen wirtschaftliche Bedenken des Steingadener Abts - ausdrücklich für die Weiterführung der Wallfahrt in der Wies aussprach. 1983 wurde die Wieskirche zum Weltkulturerbe erklärt und von 1985 bis 1991 für 10,6 Millionen DM restauriert. Heute besuchen jährlich mehr als eine Million Menschen die Kirche. Sie ist regelmäßig Veranstaltungsort von kirchenmusikalischen Konzerten. An der Kirche besteht die „Confraternitas Domini Nostri Flagellati (Bruderschaft zum Gegeißelten Heiland auf der Wies), deren Mitglieder sich der besonderen Verehrung des Gegeißelten Heilands widmen. Sie umfasst heute über 350 Mitglieder, bestehend aus Priestern und Laien.
Von 1745 bis 1754 erbauten die Brüder Zimmermann unter der Leitung von Abt Marinus II. Mayer die heutige Kirche im Stile des Rokoko. Das Altarbild stammt von dem Münchner Hofmaler Balthasar August Albrecht.
Die vier Gestalten der großen Theologen des Abendlandes (Hieronymus, Ambrosius, Augustinus, Gregor der Große) sind das reife Alterswerk des Tiroler Bildhauers Anton Sturm. Die abgeflachte Kuppeldecke ist mit einem Trompe-l'œil-Fresko ausgemalt.
Die Orgel geht zurück auf eine zweimanualige Schleifladenorgel, die 1757 von Johann Georg Hörterich erbaut worden war. Dieses Instrument wurde 1928 durch die Orgelbaufirma Siemann entsprechend dem damaligen Zeitgeschmack umgestaltet, wobei u.a. die mechanische Spieltraktur durch eine pneumatische Traktur ersetzt wurde. 1959 erbaute Gerhard Schmid aus Kaufbeuren in dem historischen Rokoko-Gehäuse von Dominikus Zimmermann ein neues Instrument, mit Schleifladen, mechanischer Spieltraktur und pneumatischer Registertraktur. Hinzugefügt wurde ein Schwellwerk. Aus der historischen Orgel von 1757 wurden ca. 600 Pfeifen übernommen sowie einige Register, die Fa. Siemann 1928 hinzugefügt hatte.
Im Jahre 2010 wurde die Orgel von Orgelbaumeister Claudius Winterhalter aus Oberharmersbach grundlegend renoviert und umgebaut. Dabei wurde versucht, sowohl Pfeifen aus der ehem. Hörterich-Orgel wie auch aus dem Umbau von Schmid, der bis 2010 bestand, in das Konzept der neuen Wies-Orgel einzuarbeiten. Das Zimmermann-Gehäuse wurde beibehalten.
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Augsburg-Oberhausen, Festtagsplenum von St. Martin
Ablauf: Glocken 2+3 ab 00:54; Fotos ab 4:22; Solo H° ab 5:28, geht ins Plenum über.
Die Pfarrkirche St. Martin im Norden des Augsburger Stadtteils Oberhausen wurde 1933/34 von Fritz Kempf erbaut. Zur bauzeitlichen Gestaltung gehört auch der plastische Schmuck in Terracotta aus der Werkstatt Pittroff. In den 1960er Jahren wurde die Kirche durch den Anbau von Seitenschiffen verändert und erhielt ein Chorwandbild von Severin Walter.
Das Geläut hat die Disposition H° - cis' - dis' - fis' - gis'.
Die beiden großen Glocken wurden 1963 von Karl Czudnochowsky in Erding gegossen.
Unter den übrigen finden sich historische Glocken aus ehemaligen deutschen Ost-Gebieten:
Glocke 3 wurde 1843 in Königsberg gegossen, Glocke 4 im Jahr 1735 von Götz in Breslau.
Als Glocke 5 läutet inzwischen eine 2008 gegossene als Ersatz für eine Leihgabe der Hamburger Glockensammelstelle, die nach Langenau bei Danzig zurückgegeben wurde. (Vielen Dank für die Info, siehe untenstehender Kommentar)
Hier erklingt nach dem Stundenschlag das Vorläuten der Glocken 2 und 3. Dem Zusammenläuten geht ein ca. 2-minütiges Solo der großen Glocke voraus. Dadurch wird ein Festtag schön herausgehoben, was durchaus nachahmenswert wäre.
Aufnahme vom Dreikönigstag 2017
Kreuze aus mehreren Jahrhunderten in Kaufbeuren
Es ist eines der ältesten Museen in Bayerisch Schwaben und es beherbergt eine der umfangreichsten und bedeutendsten Kreuzsammlungen in ganz Süddeutschland: Das Stadtmuseum Kaufbeuren zeigt seit kurzem eine neu eröffnete Dauerausstellung, in der rund 150 Kruzifixe von der Romanik bis zum Expressionismus präsentiert werden. Dafür sind viele der teils jahrhundertealten Kreuze aufwendig restauriert worden:
Glaubensfest Himmelszelt Seeg
Die Katholische Jugendstelle Kaufbeuren und die freikirchliche Jordan-Stiftung Kempten organisieren ein großes Glaubensfest für das Allgäu am 8. Mai im Festzelt Seeg.
Das Pfingstfestzelt in Seeg ist bekannt für ihr legendäres Blasmusikfestival. In diesem Jahr reiht sich nun in das Festzeltprogramm ein Glaubensfest unter dem Titel Himmelszelt. Die Organisatoren möchten damit zum Ausdruck bringen, dass gerade auch dort, wo Feste gefeiert werden, sich immer auch ein Stück Himmel zeigt. Gemäß dem Tagesevangelium „Alle sollen eins sein“ laden die Katholische Jugendstelle Kaufbeuren und die freikirchliche Jordan-Stiftung Kempten unter dem gemeinsamen Dach des „Himmelszeltes“ zu einem Tag ein, an dem für jeden etwas Gewohntes dabei sein wird, aber auch etwas Neues entdeckt werden kann.
Ab 9:30 Uhr steht das Himmelszelt für die Besucher offen, sodass um 10 Uhr das Glaubensfest mit der katholischen Messe und Diözesanjugendpfarrer Florian Markter beginnt. Anschließend wird nahtlos übergegangen in einen freien Lobpreisgottesdienst der Jordan-Stiftung. Alle Glaubensfestbesucher sind herzlich eingeladen an beiden Gottesdiensten teilzunehmen. Das Himmelszelt ist wirklich etwas für Jung und Alt. Auch Familien mit Kindern sind sehr herzlich willkommen. Für die Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren wird von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr ein eigenes Programm in den Räumen der Grundschule angeboten.
Zur Mittagszeit wird traditionelle Allgäuer und Bayrische Volksmusik von der Familienmusik Paulsteiner zu hören sein. Daneben gibt es auch die Möglichkeit an Infoständen mehr über einige geistliche Gemeinschaften und kirchliche Gruppen zu erfahren. Den Abschluss bildet ab 14:30 Uhr ein Partylobpreiskonzert der Outbreakband aus Bad Gandersheim. Auf ihrer Tour durch Deutschland macht die 2008 gegründete Gruppe auch Halt in Seeg und wird mit christlichen Texten in deutscher und englischer Sprache und teils rockigen Klängen das Himmelszelt in Schwingung versetzen.
Auf diese Weise entsteht an diesem Tag ein wunderbares generationsübergreifendes Glaubensfest mit unterschiedlichen Facetten. Nähere Infos finden sich unter himmelszelt.net oder bei der Katholischen Jugendstelle Kaufbeuren (Tel. 08341 938211).
Für die meisten ist sicher der Partylobpreis etwas Neues. Deshalb haben wir hier eine Hörprobe der Outbreakband verlinkt und hoffen ihr bekommt auch Lust, es live im Festzelt mit tausenden anderen zu erleben!
Programm:
09:30 Coming In
10:00 Heilige Messe mit Diözesanjugendpfarrer Florian Markter
11:00 Lobpreisgottesdienst
12:00 Mittagessen bei traditioneller echter bayrischer Volksmusik der Familienmusik Paulsteiner
14:30 Party-Lobpreis mit der Outbreakband
Eintritt frei, Verpflegung im Zelt
Direkt neben dem Bahnhof in Seeg, Parkplätze vorhanden
Kontakt und Infos:
Katholische Jugendstelle Kaufbeuren
Spitaltor 4, 87600 Kaufbeuren, Tel.: 08341/9382-11
regio.kaufbeuren@bistum-augsburg.de
himmelszelt.net
Gemafreie Musik von
Kaufbeuren Grosser Festzug
Kaufbeuren Grosser Festzug
Kaufbeuren und Marktoberdorf Umgebung Allgäu
Stadt Kaufbeuren und Marktoberdorf, in 4K mit DJI Osmo und GH4 Lumix Kamera.
Ausblick auf die Städte und Detail sind zusehen.
Wünsche viel Spaß.
Weitere Filme :
Organ playing in Saint Martin's Church in Ediger, Germany
A short video from a private organ concert in October 2012. This organ is about 250 years old.
Wieder auf Vordermann gebracht: Kirche im Crescentiakloster wiedereröffnet
Seit Januar mussten die Ordensschwestern des Crescentiaklosters auf ihr Gotteshaus verzichten und zum Beispiel in den Wallfartsraum ausweichen. Der Grund: nach 50 Jahren ohne Sanierungen war das Gebäude - und auch die Technik - in die Jahre gekommen. Gestern nun war es endlich soweit: rechtzeitig zum Crescentiafest am kommenden Sonntag, sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen worden. Und das Gotteshaus ist, nicht nur technisch, verbessert worden.
Jengen (OAL) Vor- und Zusammenläuten (ohne Pause)
Jengen ist eine Gemeinde südlich von Buchloe im flachen Teil des Ostallgäus. Die Pfarrkirche St. Martin stammt im Unterbau des spätgotischen Turms noch aus staufischer Zeit. Der Großteil wurde um 1500 neu gebaut und hat bis heute außen weitgehend dieses Erscheinungsbild gewahrt. Im übrigen erinnert der Turm sehr an den der Martinskirche in Kaufbeuren.
Der Innenraum wurde in mehreren Etappen barockisiert. Der Rokokostuck stammt von Josef Fischer aus Faulenbach bei Füssen. Die Deckenbilder wurden im 19. und frühen 20. Jh. durch Werke von Bonifaz Locher bzw. Kaspar Schleibner ersetzt. Die Altarausstattung und die elegante Kanzel stammen aus dem Rokoko, wobei das Hochaltarbild von einem Vorgängeraltar aus dem 17. Jh. übernommen und die Seitenaltarbilder im mittleren 19. Jh. durch Nazarenergemälde ersetzt wurden. Innerhalb der reichen Ausstattung verdient v.a. ein künstlerisch erstrangiges Kruzifix des frühen 16. Jhs. Beachtung, das aus der Pfarrei St. Peter in München stammt. Es wurde bereits dem berühmten Nürnberger Veit Stoß zugeschrieben, was aber - trotz der hervorragenden Qualität - eher unwahrscheinlich ist. Am Chorscheitel außen befindet sich ein weiteres Kruzifix dieser Zeit.
Das Geläut mit der Dispo cis' - e' - gis' - h' vereint zwei historische Glocken und zwei klangschöne von 1950.
1. Muttergottesglocke, Ton cis', Gewicht 34 Zentner, 1950 gegossen (von Gebhard in Kempten?).
2. Martins- und Gefallenenglocke, Ton e', Gewicht 22 Zentner, 1950 gegossen (von Gebhard in Kempten?).
3. Angelusglocke, Ton gis', Gewicht 11 Zentner, Durchmesser 104 cm, Höhe 82 cm. Gegossen 1519 von Meister Sebolt Schönmacher in Augsburg.
4. Evangelienglocke, Ton h', Gewicht 3,5 Zentner, Durchmesser 82,5 cm, Höhe 66 cm. Gegossen 1505 von Peter Gereiysen in Augsburg.
Glocke 1 läutet zunächst für ca. 3 Minuten solo, bevor alle von klein nach groß einsetzen.
Die Glocke 4 ist beim Einschalten noch eine Weile zu hören, verstummt aber dann während der übrigen beträchtlichen Läutedauer. Immerhin ist hier das Plenum zumindest ein wenig zu hören. Die Dauer habe ich genutzt, um von verschiedenen Standorten zu filmen, südlich und östlich. Im Westen ist der Turm fensterlos, im Norden die Schallöffnung so dicht verschlossen, dass es dort sehr leise klingt. Nach Osten und Süden sind die Arkaden völlig offen, so dass man auf beiden Seiten je eine Glocke (2 und 3) schwingen sehen kann.
Aufnahme vom 24.5. 2017 (Festgottesdienst zu Christi Himmelfahrt am Vorabend)
Verkehrschaos an Mariä Himmelfahrt in Trier
Impressionen vom Vormittag.
Missen/Oberallgäu Kath. Pfarrkirche St. Martin & St. Barbara
Kath. Pfarrkirche St. Martin & St. Barbara
Missen/Oberallgäu -- Südbayern, Deutschland
1. Plenum Video (HD 1280 x720)
2. Fotopräsentation des Geläutes und der Pfarrkirche
Es gibt Hinweise, dass die Missener Pfarrkirche schon in früheren Zeiten ein Geläute besaß; eine ausführliche Aufzeichnung über die ältesten bekannten Glocken aus dem 16. Jhdt. verfasste anno 1856 der Missener Pfarrer Franz Josef Höß für das Bischöfliche Ordinariat in Augsburg:
Glocke 1, gegossen 1564 von Gregorius Löffler und seinem Sohn Hanns Christoph
Glocke 2, gegossen 1566 von Hanns Löffler
Glocke 3, gegossen 1598 von Leonhard Ernst
Glocke 4, gotische Glocke ohne Inschrift/Datierung
Diese 4 Glocken wurden 1866 als Kanonenrohstoff für den „Bruderkrieg Bayern/Österreich gegen Preussen, eingeschmolzen.
1867 wurde eine große, 40 Zentner schwere Martinsglocke von Johann Hermann in Memmingen gegossen. 1868 wurden 3 weitere Glocken von dem selben Glockengießer angeschafft.
Bis auf die Josefsglocke mussten die anderen 3 Glocken 1918 zu Kriegszwecken abgeliefert werden.
1924 wurde eine neue große St.-Martinsglocke in Auftrag gegeben, die von Meister Andreas Hirt in Kempten gegossen worden ist.
1942 wurden sämtliche Glocken -- auch die 1510 für die Wolfgangskapelle gegossene Glocke -- abgenommen. Ob die vorhin erwähnte Josefsglocke von 1868 verschont wurde, ist nicht gesichert?!
1950 wurde Engelbert Gebhard mit dem Guss von 4 neuen Glocken beauftragt; am 15. Oktober fand ihre Weihe statt!
Glocke 1 - Hl. Martin & Hl. Barbara -- Ton: H° - Gewicht: ca. 2,7 Tonnen.
Schulterinschrift zwischen 2 Stegen: MICH GOSS MEISTER E. GEBHARD IN KEMPTEN 1950
Flankenrelief 1: Die Mantelteilung des hl. Martin mit dem Bettler
Flankenrelief 2: Die hl. Barbara mit Schwert, Kelch und Hostie
Flankeninschrift: HL. SCHUTZPATRONE MARTIN UND BARBARA BEHÜTET UNS IM LEBEN UND IM STERBEN
Glocke 2 -- Maria Immaculata -- Ton: Dis1 - Gewicht: ca, 1,9 Tonnen.
Schulterinschrift zwischen 2 Stegen: MICH GOSS E. GEBHARD IN KEMPTEN 1950
Flankenrelief: Maria Immaculata
Flankeninschrift: MEIN UNBEFLECKTES HERZ WIRD SIEGEN!
Glocke 3 -- Hl. Stephanus & Gefallenen-Gedächtnis-Glocke -- Ton: Fis1 -- Gewicht: ca. 950 kg.
Schulterinschrift zwischen 2 Stegen: MICH GOSS E. GEBHARD IN KEMPTEN 1950
Flankenrelief 1: Hl. Stephanus
Flankenrelief 2: Ein Engel, der in der rechten Hand ein Kreuz emporstreckt und seinen linken Arm auf einen verwundeten Soldaten legt. (Dieses Relief ist auch auf der großen Glocke von Jungholz/Tirol zu sehen, und außerdem befand es sich auf der beim Brand zerstörten großen Glocke von Wald!)
Flankeninschrift: ZUM GEDÄCHTNIS DER GEFALLENEN U. VERMISSTEN DER BEIDEN WELTKRIEGE 1914 -- 18 U. 1939 -- 45.
Glocke 4 -- Hl. Josef -- Ton: Gis1 -- Gewicht: ca. 500 kg
Schulterinschrift zwischen 2 Stegen: MICH GOSS E. GEBHARD IN KEMPTEN 1950
Flankenrelief: Hl. Josef mit dem Jesuskind und einer Lilie
Flankeninschrift: KOMMET ALLE ZUM NÄHRVATER JOSEF!
Alle Glocken sind mit Ulrich'schen Kronenhenkeln bekrönt.
Abgesehen von ihrem majestätischen Klang, besticht die große Glocke durch die Dreidimensionalität ihrer Reliefs, was ich in der anschl. Fotopräsentation so „wirkungsvoll wie möglich darzustellen versuche!
Mein aufrichtiger Dank gebührt dem Herrn Pfarrer, sowie dem Mesner-Ehepaar!
Koln Groß St. Martin Kirche
Groß St. Martin Kirche Koln Cologne
D - Wangen im Allgäu (BW) Stadtpfarrkirche St. Martin
Geläute der Stadtpfarrkirche St. Martin in Wangen im Allgäu, Baden-Würtemberg.
6 Glocken
A° cis' e' fis' gis' h'
Glocke 1+3+4+5 von Johann Hahn in Landshut 1950
Glocke 2 von Bachert 2005
Glocke 6 von Wohlfart aus Lauingen 1930
Ein sehr schönes Geläut mit ordentlicher Lautstärke vor der Kirche.
Tänzelfest 2018 kaufbeuren allgäu Umzug Teil3???? 2018.07.15 tänzelfest 2018 programm
Das Tänzelfest in Kaufbeuren
tänzelfest kaufbeuren 14 juli 2018 lagerleben
Tänzelfest 2018 Eröffnung des Lagerlebens
Tänzelfest 2018 Fahnenschwingen
Tänzelfest Lagerleben Kaufbeuren 2018
Tänzelfest Kaufbeuren 2018 - Einzug des Festwirts am 14.07.2018
rummel kaufbeuren 2018
tänzelfest 2018 programm
So. 08.07.2018 Zur Einstimmung und in Vorfreude auf das Tänzelfest 2018
20:30 Uhr Serenade am Wertachstrand
ein musikalischer Sommernachtstraum der Tänzelfest-Landsknechtstrommler Kaufbeuren e.V. und des Musikvereins Harmonie Oberbeuren e.V. als Veranstalter
Tanzrondell am Tänzelfestplatz Google Maps
Do. 12.07.2018 Eröffnung
19:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zu Beginn des Tänzelfestes.
Zutritt mit Festabzeichen
(bei Regen im Eisstadion)
Tanzrondell am Tänzelfestplatz Google Maps
Einlass ab 18.30 Uhr. Achtung: Geänderte Uhrzeit!
19:30 Uhr Eröffnung des Tänzelfestes
Zutritt mit Festabzeichen
Einlass ab 18.30 Uhr zum ökumenischen Gottesdienst
Die Eröffnung findet im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst statt.
Ein so großes Fest wie das Tänzelfest sollte
doch auch mal in den Medien präsent sein. Warum nicht auch mal im
Film. Jede Gruppe, jeder Darsteller ist natürlich eine Hauptperson, will
die Hauptrolle in dem großen Historienfilm. Ob das der Regisseur und
sein Assistent auf die Reihe bringen? Allerhand Durcheinander ist hier
schon vorprogrammiert und sorgt für Spaß und Überraschungen.
Freuen Sie sich auf einen lustigen Abend mit einer bunten Schar
Sa. 14.07.2018 Lagerleben
ab 07:15 Uhr Fahnenschwingen
Mit dem Fahnenschwingen bedankt sich der Tänzelfestverein bei seinen Spendern und Förderern für ihre - oft jahrelange - Unterstützung.
in den Außenbezirken der Stadt
Programmheft: siehe Seite 69
10:00 - 13:00 Uhr Wochenmarkt
der Marktgruppe am Eingang der Fußgängerzone – bei schlechtem Wetter in der Passage der Sparkasse Kaufbeuren. Am Hafenmarkt Eröffnung durch den Marktmeister, Auftritte der Gauklergruppen Artistica Anam Cara e.V. und Compania Gioccolari in der Innenstadt. Die Marktmusik spielt und tanzt am Hafenmarkt. Schwedenlager am Obstmarkt, Fußtruppen der Katholischen Liga in der Ledergasse, Münzwerkstätte an der alten Sparkasse, Häfelesmarkt am Münzturm, am Hafenmarkt „werkeln“ die Bäcker, Metzger, Brauer, Weber, Gerber, Färber und Schmiede
gesamte Innenstadt
Programmheft: siehe Seite 29
12:00 Uhr Standkonzert
des Musikvereins Dösingen, des Musikvereins Hirschzell,
des Musikvereins Harmonie Oberbeuren, der Stadtkapelle Kauf beuren,
Blaskapelle Wiedemann Gruppe, Musikvereinigung
Neugablonz und D’r Kemnater Musikanten vor dem Rathaus.
Beginn vor dem Rathaus Google Maps
12:00 Uhr Eröffnung des Festzeltes mit traditionellem Einzug des Festwirts
Festzelt am Tänzelfestplatz Google Maps
13:00 Uhr Bierprobe mit Anstich
durch Oberbürgermeister Stefan Bosse.
Festzelt am Tänzelfestplatz Google Maps
13:00 Uhr Musik im Zelt
zünftige Stimmung mit dem Musikverein Dösingen
Festzelt am Tänzelfestplatz
13:00 - 23:00 Uhr Vergnügungspark geöffnet
Tänzelfestplatz Google Maps
14:00 Uhr Adlerschießen der Tänzelfestbuben der Tänzelfestbuben
2. Durchgang
Schießstand am Tänzelfestplatz Google Maps
Nur Kinder mit Schießkarte!
16:00 Uhr Zunfttänze und Reigen der Tänzelfest-Tanzgruppen
Zutritt mit Festabzeichen
Reihenfolge: Schneckengang – Bürgerkinder mit „Hopsa, Schwabeliesl“ – Reigen der gotischen Mädchen – Zunfttanz der Schmiede und Weber – Fuggertanz der Bürgerpaare der Renaissance – Zunfttanz der Gerber und Brauer – Schwabentanz der Werktagsbauern – Schwabentanz der Sonntagsbauern – Gavotte der Bürgerpaare aus der Barockzeit – Fahnenschwinger mit Wappenfahnen.
Anschließend: Fahnenschwinger der Contrada San Giorgio aus Ferrara
Tanzrondell am Tänzelfestplatz Google Maps
Programmheft: siehe Seite 92/93
18:00 - 01:00 Uhr Historisches Lagerleben
Zutritt mit Festabzeichen
Ansprachevor dem Rathaus, Aufmarsch der teilnehmenden Gruppen, Prämierung des schönsten Lagers, anschließend in der gesamten Altstadt wie Freitag.
gesamte Altstadt
Programmheft: siehe Seite 48 - 59
21:30 Uhr Großer Kaufbeurer Zapfenstreich der Tänzefestknabenkapelle
Zutritt mit Festabzeichen
vor dem Rathaus Google Maps
So. 15.07.2018 Großer Festumzug
08:30 Uhr Totenehrung durch die Tänzelfestknabenkapelle
auf dem alten Städt. Friefhof Google Maps
09:00 Uhr Festgottesdienst
Messe für Blasorchester mit der Tänzelfest-Knabenkapelle Kaufbeuren
Leitung: Wolfgang Wagner
Stadtpfarrkirche St. Martin Google Maps
10:00 Uhr Standkonzert der Stadtkapelle Kaufbeuren
am Rathaus
10:00 - 12:00 Uhr Wochenmarkt
der Marktgruppe am Eingang der Fußgängerzone – bei schlechtem Wetter in der Passage der Sparkasse Kaufbeuren. Am Hafenmarkt Eröffnung durch den Marktmeister, Auftritte der Gauklergruppen Artistica Anam Cara e.V. und Compania Gioccolari in der Innenstadt. Die Marktmusik spielt und tanzt am Hafenmarkt. Schwedenlager am Obstmarkt, Fußtruppen der Katholischen Liga in der Ledergasse, Münzwerkstät????????????????????
Neues Jahr, neues Glück? Stadt und Luftwaffe beim traditionellen Neujahrsempfang in Kaufbeuren
Bundeswehrreform | Nach den Jahresrückblicken kommen jetzt die Neujahrsempfänge. Städte, Gemeinden, Verbände und politische Parteien blicken noch einmal auf Geleistetes zurück und wagen einen Ausblick in die Zukunft. Ein besonderer Neujahrsempfang hat gestern in Kaufbeuren stattgefunden. Besonders deshalb, weil hier die Stadt traditionell mit der Bundeswehr gemeinsame Sache macht -- und auch, weil die Reform der Bundeswehr gerade in Kaufbeuren zu großen Veränderungen führen wird. - von Boris Weltermann / Peter Böhr
Richtfest: Auf dem Momm Gelände in Kaufbeuren kann gefeiert werden
Nach über 3 Jahren Genehmigungszeit ist es endlich soweit. Auf der ehemaligen Industriebrache, dem Momm-Gelände in Kaufbeuren, kann Richtfest gefeiert werden. In nur 6 Monaten wurden hier die ersten Wohn- und Gewerbeimmobilien gebaut. Bis aber die ersten Mieter einziehen können, dauert es noch ein Weilchen.
allgäu.tv Nachrichten - Mittwoch, 12. Oktober
Inhalt:
Zu schnell oder am Smartphone: Wir waren bei einer Verkehrskontrolle auf der B 12 mit dabei (0:15), Der schnellste Dackel des Allgäus: Simba aus Lengenwang darf sich offiziell Renndackel nennen. (5:12), In Memmingen gibt’s jetzt einen OP-Saal mit Bergpanorama (8:59), allgäu.tv Kompakt: Meldungen aus der Region (12:07), allgäu.tv Wetter (18:08), Momente der Frustration Tag: Was frustriert Sie? (19:49), Wie man Allgäuer Heilkräuter richtig nutzt (24:45)
Rheinbruecke Engers Urmitz
Ein Spaziergang über die Eisenbahnbrücke Engers - Urmitz am 1. November 2017.
Musik: Eureka von Huma - Huma
D - Lindenberg im Allgäu (BY) Stadtpfarrkirche
Geläute der Stadtpfarrkirche Lindenberg im Allgäu, Bayern.
7 Glocken
G° A° c' d' e' g' a'
Glocke1 1997
andere von 1948
Alle von Petit und Gebr. Edelbrock.
Lindenberg im Allgäu (D - BY) Die Glocken der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul
Mit insgesamt sieben Glocken G°-A°-c'-d'-e'-g'-a' besitzt die neue Pfarrkirche St.Peter und Paul zu Lindenberg nicht nur eines der schönsten, sondern mit über 18t Gesamtgewicht auch größten Geläute Süddeutschlands. Die Glocken stammen aus dem Jahre 1948 und wurden von der Glockengießerei Petit&Edelbrock in Gescher gegossen.
Im zweiten Weltkrieg ging das Geläut der neuen Stadtpfarrkirche Lindenberg bis auf die kleinste Glocke komplett verloren. Aufgrund günstiger Finanzen konnte man sich jedoch bereits kurz nach dem Krieg Gedanken über eine Wiederbeschaffung von Glocken machen. Das neue Geläut sollte jedoch das Vorkriegsgeläut noch übertreffen. Gute zwei Jahre nach dem Krieg trauten sich allerdings nur wenige Gießereien zu, dieses Mammutprojekt zu stemmen. So fiel die Wahl schlussendlich auf die Glockengießerei Petit&Edelbrock in Nordrhein-Westfalen, die nicht nur bereit war alle Glocken sofort in Angriff zu nehmen, sondern auch eine schwere Rippe zu verwenden. Dies war für diese frühe Nachkriegszeit äußerst untypisch.
So entstand im Jahre 1948 unter Abgabe der kleinen Glocke nicht nur eines der größten, jemals nach dem Krieg gefertigten Gesamtgeläute, es handelt sich dabei um ein klanglich besonders überzeugendes Geläut.
[...Noch wichtiger ist, dass der Glockengießer durch Verwendung erstklassiger Bronze und einer erstklassigen Rippe eine Ausgewogenheit des Klangbildes erreicht hat, wie es vollkommener kaum gedacht werden kann. [...] Man muss in der Tat auf die großen Meister der Vergangenheit zurück greifen wenn man auf Vorbilder treffen will, die der Qualität der Lindenberger Glocken entsprechen...]
Mit diesen Worten beschreibt der damalige Glockensachverständige des Bistums Mainz Paul Smets 1949 das Geläut der Stadtpfarrkirche Lindenberg. Er war mit seiner Euphorie nicht alleine. Auch der damals zuständige und oft überkritische Glockensachverständige Paul Kuen war voll des Lobes für das neue Geläut. Der Oberlehrer aus Sulzberg bei Kempten beschrieb das Geläut als klanglich überragend, wunderbar ausgeglichen und wohl das beste was er jemals gehört habe.
So wurde dieses Geläut weit über Lindenberg hinaus bekannt. Viele Gemeinden bestellten sich folgend ebenfalls Glocken aus Gescher. Darunter unter anderem: Maria-Thann; Stiefenhofen; Wilpolsried und Ratzenried, nur um eine Auswahl zu nennen.
Im Jahre 1995 versagte der großen, 6,4t schweren Glocke in Folge eines Risses die mächtige Stimme. Aufgrund des Gussjahres, der Logistik und ungeklärten Rahmenbedingungen entschied man sich für einen Neuguss, der fast 50 Jahre später wieder in Gescher gefertigt werden sollte.
Der Guss misslang jedoch zweimal. Der dritte Guss endlich war zwar intakt, passte aber klanglich nicht vollkommen zum bestehenden Geläut. Aufgrund der außerordentlichen Klangqualität dieser Glocke entschied man sich dennoch, diese Glocke in das Geläut zu übernehmen. Im Jahre 1996 gegossen feiert diese große Patronatsglocke [1] dieses Jahr ihr zwanzigjähriges Bestehen. Bis heute ist die alte G° vor den Türen der Gießerei in Gescher zu bewundern.
Die wegen ihrer Größe und ihres Aussehens liebevoll Dom des Westallgäus genannte neue Pfarrkirche St.Peter und Paul ist ein Werk des frühen 20. Jahrhunderts. Nachdem die alte Pfarrkirche St.Aurelius [11:30] zu klein geworden war konnte dank fleißiger Spenden der Lindenberger Bürger ein neues Gotteshaus erdacht werden.
Unter großer Anteilnahme der gesamten Region wurde am 8.September 1912 der Grundstein für die große Kirche mit 1000 Sitzplätzen gelegt. Die Bauarbeiten schritten rasch voran. So konnte die Kirche schon im August 1914 geweiht werden.
Bis heute ist die mächtige Doppelturmfassade das Wahrzeichen der Stadt.
Eine umfassende Rennovation konnte zu den Osterfeierlichkeiten 2014 abgeschlossen werden und lässt die Kirche wieder im prächtigen Glanz erstrahlen.
Ich möchte mich beim engagierten Mesmerteam und dem Herrn Pfarrer für die Ermöglichung dieser Aufnahme bedanken !