The Stilklassen are located in two schools in Berndorf, Lower Austria. Continue reading... From Wikipedia, the free encyclopedia.
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Berndorfer Stilklassen
Besichtigung
Berndorfer Stilklassen
Die Innenausstatung der Berndorfer Volks- und Hauptschulen, in welchen noch heute unterrichtet wird, ist weltweit einzigartig. Jedes Lehrzimmer wurde in einem anderen historischen Baustil ausgestattet. Durch Malerei und Architektur enstanden kulturhistorische Unikate.
Berndorf in Niederösterreich 2014
Die Stadtgemeinde Berndorf mit 8898 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) liegt am Rande des Wienerwaldes im Triestingtal in Niederösterreich. Aufgrund der geschichtlichen Entwicklung im 19. Jahrhundert wird sie auch als Krupp-Stadt bezeichnet. Die Firma Krupp beschäftigte 3.500 Mitarbeiter aus Berndorf und Umgebung. Mit Landesgesetz vom 26. April 1923[4] vereinigten sich Berndorf, St. Veit an der Triesting, Ödlitz und, bis dahin jeweils Teil der Ortsgemeinde Grillenberg, die Ortschaft Veitsau sowie die Rotte Steinhof zur Stadtgemeinde „Groß-Berndorf“.[5][Anm. 4]
Nach dem Anschluss im Jahr 1938 wurde die Firma Arthur Krupp dem deutschen Kruppkonzern eingegliedert.
Durch die ansässige Industrie war Berndorf auch ein wichtiges Ziel der alliierten Luftangriffe in den späteren Kriegsjahren des Zweiten Weltkrieges. Während der Kriegsjahre machten aber auch die Naturgewalten vor Berndorf nicht halt, wobei zwei Mal (in den Jahren 1939 sowie 1944) die Triesting die stärksten Hochwasser ihrer Geschichte führte und große Schäden anrichtete.
Nach Kriegsende wurde die Metallwarenfabrik von der sowjetischen Armee beschlagnahmt und den USIA-Betrieben eingegliedert. Sie wurde erst 1957 dem österreichischen Staat übergeben und mit den Vereinigten Aluminiumwerke Ranshofen (VAW) zur Vereinigte Metallwerke Ranshofen Berndorf AG (VMW) bzw. Austria Metall AG (AMAG) fusioniert.
Auf Grund von finanziellen Problemen der verstaatlichten Industrie Anfang der 1980er Jahre wurde Berndorf 1984 wieder aus dem VMW-Konzern ausgegliedert und 1988 separat durch Manager-Buy-Out als Berndorf AG privatisiert. Außerdem entstand die kleinere KMU, die aber in der gleichen Sparte tätig ist wie Berndorf. Die gesamte Entwicklung Berndorfs war eng mit der Geschichte der Kruppfamilie verbunden. So wurden von Arthur Krupp neben den Industriebetrieben eine private Volksschule und ein öffentliches Bad gebaut. Für den Zustrom der Arbeiter und Angestellten ließ Krupp die Stadtviertel Wiedenbrunn und Margareten auf Kosten des Unternehmens errichten[3], zwischen 1880 und 1918 insgesamt 260 Häuser mit über 1100 Wohnungen. Auch die neobarocke Margaretenkirche wurde von Krupp errichtet. Städtebaulicher Planer und teilweise ausführender Architekt war Ludwig Baumann. Krupp sorgte dafür, dass in der Schule eine Zentralheizung eingebaut wurde. Außerdem gab es Duschen für die Kinder - zur Erbauungszeit ein ungeheurer Luxus, über den die Arbeiterbevölkerung des Ortes in ihren Häusern nicht verfügte. Außerdem sorgte Krupp für das, was man heute schulärztliche Betreuung nennen würde: In der Mädchenschule gab es einen von Krupp bezahlten Zahnarzt, der regelmäßig die Zähne der Schülerinnen inspizierte und gegebenenfalls auch reparierte.
Heute sind die Schulen neben dem Unterricht nach wie vor eine touristische Attraktion, die in unterrichtsfreien Zeiten besichtigt werden kann.
Da sie in erster Linie dem Gebrauch dienen, können die Schulen frei über die Inneneinrichtung verfügen. Insbesondere in der Volksschule ist heute statt der originalen Einrichtung oder zusätzlich dazu modernes Mobiliar aufgestellt; auch wurden 2008 die originalen, dezenten Lampen durch große moderne Beleuchtungskörper ersetzt. Die zwölf Stilklassen wurden zwölf Stilrichtungen der Baukunst nachempfunden.
Quelle: Wikipedia
DKW-Club Frühjahresausfahrt 05 2015
Club-Ausfahrt Triestingtal Berndorf Margaretenkirche Krupp-Volksschule Stilklassen Seegrotte Hinterbrühl unterirdischer See
CMO Berndorfer Stilklassen 2016
Kruppstadt Berndorf/NÖ
Die neobarocke Margaretenkirche - das Wahrzeichen der Stadt und das krupp stadt museum.