Habanera von Carmen, G. Bizet
Die Komische Oper am Rhein
Web:
Instagram:
Facebook:
Theaterkantine
________________________________________________________
We surprised guests at Les Halles de St Honore in Düsseldorf with a special flash mob performance!
We are bringing the Opera 2.0. to you!
Die Komische Oper am Rhein in kooperation mit dem jungen kammerchor düsseldorf Les Halles de St. Honore in Düsseldorf besucht!
Weil wir die Oper 2.0 zu Euch bringen möchten!
NEU in Düsseldorf!
In Kooperation mit der Theater Kantine
CARMEN von G. Bizet-
Ort: Theater Kantine
Eine Produktion der Komischen Oper am Rhein
info@komischeoperamrhein.de
komischeoperamrhein.de
Oper in einer neuen Form erleben
Video Recording: Celia Ruiz; Irma Orozco
Sound recording: Celia Ruiz
Editing: Irma Orozco
CultrD.us Theater Düsseldorf Kultur Schauspiel Der Prozess Kafka Andrej Mogutschi Staffan V. Holm 4
-- Full-Version: -- Im Theater Düsseldorf unter Staffan Valdemar Holm eröffnete der am Alexandra-Theater in St. Petersburg tätige Andrej Mogutschi die Spielzeit in der Düsseldorf Kultur mit der Inszenierung von Der Prozess nach Franz Kafka.
Andrej Mogutschi stellte sich im Foyer des Theater Düsseldorf in einem 30-minütigen Interview der Art-Journalistin Karin Schedler (ehem. WDR/SWF) (simultan übersetzt von Stefan Schmidtke)
Er bezog Stellung zu diversen schon in der Presse diskutierten Fragen und Kritik-Versuchen.
Düsseldorf sei für ihn eine Stadt, in der man sich gut erholen könnte. Diese Impression nähme er mit nach St. Petersburg.
Konkret angesprochen auf den Umstand, dass es sich bei Düsseldorf um eine Stadt der bürgerlichen Mitte handle, erzählte er eine Geschichte und zwar die Geschichte über das erste Zusammentreffen mit dem Düsseldorfer Freundeskreis Schauspielhaus Düsseldorf: ... und plötzlich sagt einer der Herrschaften, die schon im fortgeschrittenen Alter waren, ... mit seinen rheinländischen ... und sagte allen, die da saßen: das ist Einer von uns ... das ist doch die Heimat des Punk ... die Stadt, in der Joseph Beuys aktiv war ....
Ebenfalls konkret stellte er die Wirkungskräfte der bürgerlichen Mitte heraus: ... die bürgerliche Mitte ist die [ beste ] Mitte, aus der Moderne entsteht ... und verweist auf die natürlicherweise bestehende Seltenheit, ... wenn bürgerliche Kunst in einem antibürgerlichen Establishment entstehen würde ... . Sie, die bürgerliche Mitte, böte die Grundlage, um sich dort mit Aktionismus zu beschaeftigen, so wie es in St. Petersburg auch geschähe.
Angesprochen auf den in der Presse diskutierten Aspekt, dass das Stück zu lang inszeniert sei, sagte er, dass er dies mit seiner Ausstatterin und Bühnenbildnerin Maria Tregubova diskutiert hätte: ... sie hatte gesagt: 1:30 - ich hatte gesagt: vielleicht 1:50 ... in anderhalb Stunden hätten wir nicht reingepasst mit unseren Gedanken, aber die drei Stunden reichen für das, was wir (sagen) wollen ....
WDR 2 Die Kritiker - Der Prozess: Kafka in der Bilderflut
Von Stefan Keim
Das Düsseldorfer Schauspielhaus setzt gleich zum Saisonbeginn Maßstäbe - jedenfalls, was opulente Bilder angeht. Die Bearbeitung von Franz Kafkas Roman Der Prozess ist aber nur halb gelungen.
Der russische Starregisseur Andrej Mogutschi inszeniert den Prozess im Düsseldorfer Schauspielhaus. Die Bühne hebt und senkt sich, Kulissen fliegen hinein, Schauspieler gleiten auf einem Boot durch sich bewegende Traumlandschaften. Das Düsseldorfer Schauspielhaus setzt gleich zum Saisonbeginn Maßstäbe, was opulente Bilder angeht. Dennoch ist die Bearbeitung von Franz Kafkas Roman Der Prozess nur halb gelungen.
In den Mühlen eines undurchschaubaren Systems
Die Geschichte hat an Gültigkeit nicht verloren. Ein Angestellter namens Josef K. gerät in die Mühlen eines undurchschaubaren Systems. Er ist angeklagt, weiß aber nicht, wieso. Ein Prozess wird vorbereitet, wann er beginnt, steht in den Sternen. Konkret ändert sich in K.s Leben zunächst nichts, aber er weiß, dass er beobachtet wird. Er begegnet seltsamen Menschen, einem dekadenten Anwalt, willigen Frauen, einem geheimnisvollen Maler. Das Ende bleibt offen. Kafka hat den Roman nicht vollendet, es ist nicht einmal klar, in welcher Reihenfolge die einzelnen Kapitel gelesen werden sollen. Da bleibt viel Freiraum für eine Bühnenbearbeitung.
Starregisseur aus St. Petersburg
In Düsseldorf arbeitet nun ein russisches Team rund um den Starregisseur Andrej Mogutschi aus St. Petersburg. Er ist dort Hausregisseur am Nationaltheater, spielt aber mit der freien Gruppe, die er vor 23 Jahren gegründet hat, auch auf der Straße. Mogutschi ist ein Mann fürs große Spektakel, er hat auch schon eine Oper im Innenhof des Kreml inszeniert. In Düsseldorf greift er in die Vollen, zeigt einen Bilderrausch in Schwarzweiß und lässt einen 70köpfigen Bürgerchor aufmarschieren. Alle tragen dunkle Anzüge, schwarze Hüte und weiße Hemden -- wie Josef K. Doch entgegen den großen Ankündigungen bleibt die Rolle des Chores klein. Der Hauptdarsteller Carl Alm kommt aus Finnland, was man an manchen seltsamen Betonungen hört. Ein hagerer, großer Mann mit Bart, der meist kerzengerade auf der Bühne steht und nur einmal Gefühle zeigt. Da zertrümmert er einen Konzertflügel, in dessen Inneren staubige Puppen liegen. Dieser Mann ist ein wandelndes Rätsel, ein Fremder, was den Zugang zur Aufführung erschwert. Denn zum Mitfühlen lädt dieser Josef K. nicht ein.
Concentrix Düsseldorf: Ein top Team, das immer zusammenhält
Du suchst einen Job, bei dem Du Dich einbringen und weiterentwickeln kannst? Dann komm zu Concentrix nach Düsseldorf! Wir bieten spannte Jobs in vielen unterschiedlichen Projekten in Düsseldorf
Carmen - Oper von Georges Bizet
Auch wenn Georges Bizets (1838--1875) „Carmen bei ihrer Uraufführung am 3. März 1875 -- drei Monate vor dem Tode des Komponisten -- beim Pariser Publikum einen Skandal provozierte, entwickelte sie sich sehr bald zu einer der weltweit meistgespielten Opern. Bereits 1905 fand in Paris die tausendste Aufführung statt, und die schillernde Hauptfigur gilt bis heute als die Inkarnation des Männertraums schlechthin.
Prosper Mérimées 1845 veröffentlichte „Carmen-Novelle brachte einen neuen Frauentyp in die zivilisierte Metropole Paris. Als Zigeunerin war Carmen mit ihrer wilden exotischen Schönheit das ideale Lustobjekt. Zugleich nimmt sie sich aber auch eine Freiheit zur Selbstbestimmung, die sich im 19. Jahrhundert nur Männer leisteten. Genau darin liegt ihr Reiz, aber auch ihr Verbrechen in den Augen der Gesellschaft -- und der Grund für ihre Ablehnung bei der Premiere. In Bizets Oper kann Carmen ihre Lebensphilosophie auf der Bühne offen ausleben. Was sie unter Liebe versteht, lässt sie bereits in der Habanera hören: die uneingeschränkte Freiheit der Gefühle, totale Freiheit auch von moralischen Bindungen. Das ist schließlich Carmens Verhängnis, sie verlangt, mit Liebe und Beziehung liberal umzugehen, wozu Don José nicht in der Lage ist -- von rasender Eifersucht getrieben bringt er seine mit dem Stierkämpfer Escamillo anbandelnde Geliebte um.
Im an die Bildwelten des spanischen Malers Francisco Goya gemahnenden Bühnenbild von Rifail Ajdarpasic arbeitete Regisseur Carlos Wagner in seiner im Januar 2011 an der Opéra National de Lorraine gefeierten Inszenierung die Freiheitsliebe Carmens und ihre Faszination für den mit ihr überforderten Sergeant Don José in düster-poetischen Bildern heraus. Die Fachzeitschrift Classique News schrieb über das große Finale: „Das letzte Bild ist unvergesslich und beweist den flammenden Einfallsreichtum eines großen Regisseurs, zwischen Wirklichkeit und Sehnsucht, Poesie und Expressionismus, Schatten und Licht.
***
CARMEN
Opéra comique in vier Akten von Georges Bizet
Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach Mérimée
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Axel Kober
Inszenierung: Carlos Wagner
Bühne: Rifail Ajdarpasic
Kostüme: Patrick Dutertre
Licht: Fabrice Kebour
Chorleitung: Gerhard Michalski
Leitung: Kinderchor Karoline Philippi
Choreographie: Ana Garcia
Don José: Sergej Khomov
Escamillo: Richard Sveda
Remendado: Johannes Preißinger
Dancaïro: Daniel Djambazian
Zuniga: Timo Riihonen
Moralès: Dmitri Vargin
Carmen: Isabelle Druet
Micaëla: Anke Krabbe
Frasquita: Alma Sadé
Mercédès: Iryna Vakula
Tänzerin: Anna Roura-Maldonado, Michèle Lama, Carmen Mar Canas Salvador, Irina Castillo
Tänzer: Joeri Burger, Alexeider Abad Gonzales, Michael Schuldt, Jonas Tilly, Victor Villarreal
Chor der Deutschen Oper am Rhein
Kinderchor am Rhein
Orchester: Duisburger Philharmoniker
Video: Ralph Goertz
© Deutsche Oper am Rhein 2011
operamrhein.de