MALÉV Lissunov Li-2 Rundflug in Stendal (HD)
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Sie ist das letzte unfreiwillige Überbleibsel der ungarischen Staatsfluggesellschaft MALEV, die wegen Verstoß gegen das EU-Subventionsgesetz am 3.Februar 2012 nach 66 Jahren für immer den Betrieb einstellen mußte
Obwohl MALÉV auf der Lissunov Li-2 draufsteht, gehört sie einem privaten Verein, der das historische Flugzeug für Rundflüge betreibt.
m Jahre 1937 erwarb die Sowjetunion die Lizenzrechte für die US-amerikanische DC-3 und beauftragte eine Entwicklungstruppe unter Boris Lissunow, diesen Typ auf sowjetische Anforderungen zuzuschneiden. Die Gruppe, zu der unter anderem auch Wladimir Mjassischtschew und Michail Gurewitsch gehörten, war schon ein Jahr zuvor in die USA gereist, um entsprechende Verhandlungen zu führen. Daraufhin wurden die gesamten Abmessungen der DC-3 in das metrische System übertragen. So entstand die PS-84 (Passaschirski Samoljot, Passagierflugzeug, 84 ist die Nummer des Herstellerwerkes), die eine etwas verkleinerte Spannweite sowie eine etwas erhöhte Leermasse aufwies, außerdem wurde die Seitentür auf die rechte Rumpfseite verlegt. Um eine größere Reichweite zu erzielen, wurden außerdem etwas leistungsschwächere 750-kW-Motoren verwendet, die die Höchstgeschwindigkeit gegenüber der DC-3 drastisch verringerten.
1938 begann der Serienbau in Chimki bei Moskau. Ab Mitte 1939 wurde die PS-84 bei der Aeroflot in Dienst gestellt und blieb bis 1947 das wichtigste Verkehrsflugzeug dieser Luftfahrtgesellschaft. Im Laufe ihrer Einsatzzeit wurde die Zahl der zu befördernden Passagiere von 14 auf maximal 28 erhöht.
Obwohl es sich um einen lizenzierten Nachbau handelt, hat das Flugzeug in der Praxis nur wenig mit einer DC-3 gemeinsam. Die Flugleistungen sind aufgrund anderer (deutlich leistungsschwächerer) Motoren wesentlich geringer, die russische Instrumentierung erfordert eine besondere Einweisung und das gesamte Fluggerät unterscheidet sich in sehr vielen Details ebenfalls von seinem amerikanischen Pendant. Daher ist auch die Ersatzteilbeschaffung mit Neuteilen zunehmend problematisch. In Budaörs befinden sich noch drei weitere Li-2, von denen zumindest zwei als Ersatzteilspender dienen.
A video of a roundtrip on board the Malev Lisunov Li-2 at Stendal, a former Soviet Airforce airport.
This Li-2 is the very last remaining aircraft to carry the name MALÈV, of the Hungarian state airline, which has to cease operation in February 2012 because of illegal subvention against EU-law.
Aeroflot total had been ordered 21 DC-3 in 1936, A production license was awarded to the Soviets on 15 July 1936. Lisunov spent two years at the Douglas Aircraft Company, between November 1936 and April 1939 translating the design. Some of the changes were substantial, such as the use of the Russian Shvetsov ASh-62IR engines, a Soviet development of the nine-cylinder Wright R-1820.
The Russian standard design practice also usually mandated fully shuttered engines in order to cope with the extreme temperatures. A slightly shorter span was incorporated but many of the other alterations were less evident. The passenger door was moved to the right side of the fuselage, with a top-opening cargo door on the left side in place of the original passenger door. The structural reinforcement included slightly heavier skins necessitated since the metric skin gauges were not exact duplicates of the American alloy sheet metal. Standard Russian metric hardware was different and the various steel substructures such as engine mounts and landing gear, wheels, and tires were also quite different from the original design. Later modifications allowed the provision of ski landing gear in order to operate in remote and Arctic regions.