Wuppertaler Bühnen: VIEL LÄRMEN UM NICHTS (Trailer)
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal 2014
Mit Viel Lärmen um Nichts hat Shakespeare das komödiantische Liebesintrigenspiel par excellence gedichtet. Nicht weniger als acht Intrigen sind es, derer sich die beiden Liebespaare Claudio/Hero und Benedikt/Beatrice erwehren müssen.
Nach der Rückkehr aus dem Krieg verliebt sich Graf Claudio in Hero. Aus reiner Freude an der Bosheit inszeniert der Bastard Don Juan gemeinsam mit seinen Dienern eine üble Schurkerei, die Claudio von der Untreue seiner Braut überzeugen soll und gelingt. Umgekehrt ist es bei Benedikt und Beatrice, die beide vorgeben, die Liebe zu verachten. Durch ein Täuschungsmanöver kommen sie sich näher. Das Dickicht der Intrigen am Hofe wird derart undurchdringlich, dass allein Menschen, die außerhalb der höfischen Scheinwelt leben, den Verwirrten einen Ausweg zeigen können.
Viel Lärmen um nichts gehört aufgrund seiner kunstvoll konstruierten Täuschungsszenarien, der witzigen Wortgefechte und überaus artistischen Gestaltung der Sein/Schein-Problematik zu den beliebtesten Komödien Shakespeares. Als Glücksfall nimmt es sich aus, das von Erich Wolfgang Korngold, der ab den 30er Jahren mit Filmmusik zu Weltruhm (und zwei Oscars) gelangte, eine durchkomponierte Bühnenmusik zu Viel Lärmen vorliegt. Der neoromantische Kompositionsstil Korngolds fand mit der romantischen Liebeskomödie ein ideales Sujet.
Viel Lärmen um nichts
Komödie von William Shakespeare
Bühnenmusik von Erich Wolfgang Korngold //// Sinfonieorchester Wuppertal
Don Pedro, Prinz von Arragon Markus Haase
Benedikt aus Padua Marco Wohlwend
Claudio aus Florenz Jakob Walser
Don Juan, Pedros Halbbruder Heisam Abbas
Borachio, Begleiter Don Juans Thomas Braus
Conrad, Begleiter Don Juans Jakob Walser
Leonato, Gouverneur Jochen Langner
Antonio, sein Bruder Thomas Braus
Balthasar, Sänger, u.a. Philipp Werner
Mönch Heisam Abbas
Hero, Leonatos Tochter Anne Simmering
Juliane Pempelfort
Margarethe, Kammerfrau Hanna Werth
Ursula, Kammerfrau Bastian Wegner
Beatrice, eine Waise Julia Wolff
Holzapfel, ein Amtmann Heisam Abbas
1. Wache Bastian Wegner
2. Wache Heiko Voss
Bote Heiko Voss
Schreiber Philipp Werner
Inszenierung Christian von Treskow //// Musikalische Leitung Tobias Deutschmann //// Bühne Jürgen Lier //// Kostüme Kristina Böcher //// Dramaturgie Sven Kleine ////
Wuppertaler Bühnen: GEDANKEN ÜBER WEITE ENTFERNUNGEN (Trailer)
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal, 2013
Eine Kontaktaufnahme vom büro für zeit + raum
Uraufführung
weißes Rauschen
nach der Stimme suchen
Friktionen
die Stimmbänder die eigentlich Lippen heißen aneinander reiben wie Hände
verlegene Kehlköpfe
ob man überhaupt etwas sagen will
sich entäußern
weil das nicht (komplett) in den anderen reingeht wenn man was sagt
akustisches Milchglas
Rauchzeichen Bienentanz Russisch Brot
Also so ein Eskimo der kann ja zu Besuch kommen und
eine dreiviertel Stunde lang nur schweigen
Fühler raus Ohren auf
sich begreifen
Übungen für die innere Satellitenschüssel
am Ende nur Körper
transkutane Dialoge
Zum Ursprung von Stimme und Kommunikation hin flanierend, sammelt Gedanken über weite Entfernungen
vorhandene und mögliche sowie vergessene, absonderliche und erfundene Arten der Verständigung und verwendet sie als gestisches, physisches, stimmliches und bildnerisches Material. Es entstehen Wort- und Lautkompositionen, kommunikative Sprachlosigkeiten und physische Korrespondenzen.
Gedanken über weite Entfernungen ist nach Rost die zweite Zusammenarbeit mit der Regisseurin Anne Hirth und dem Berliner »büro für zeit + raum«.
Irena Tomažin
Ivan Fatjo
Ariel Garcia
Gregor Henze
Gregory Stauffer
Inszenierung Anne Hirth //// Christian Kesten //// Musikalische Leitung Christian Kesten //// Bühne und Kostüme Alexandra Süßmilch //// Lichtdesign Arnaud Poumarat //// Dramaturgie Johannes Blum //// Oliver Held ////
Wuppertaler Bühnen: DAS PRODUKT (Trailer)
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal, 2012
Um seine Wunschbesetzung für sein neuestes Filmprojekt zu gewinnen, erzählt der Produzent James der Schauspielerin Olivia den Plot des Drehbuches: Amy, eine junge, global agierende Geschäftsfrau, deren Freund beim Anschlag auf das World Trade Center starb, verliebt sich ausgerechnet in den attraktiven Al-Qaida-Kämpfer Mohammed. Hautnah erlebt sie die Planung eines Selbstmordattentats auf Disneyland Paris. Sie verrät Mohammed an die Polizei, der daraufhin verhaftet wird. Als Amy Fernsehbilder von seiner Misshandlung im Gefängnis sieht, wechselt sie die Seiten.
Das Produkt ist eine Satire auf die gewinnbringende Umwandlung von politischen Ereignissen in Waren der Unterhaltungsindustrie und über das Geschäft mit der Angst. Ein sprachlicher One-Night-Stand, bei dem Terror, Sex, Gewalt und deren skrupellose Vermarktung zum Vorschein kommen.
Mark Ravenhill, einer der populärsten Dramatiker des modernen britischen Theaters, befasst sich in diesem Stück mit der heutigen Medienwelt, die oft ausschließlich von der Einschaltquote regiert wird. Was sich verkauft, wird produziert; und es wird alles unternommen, um das Produkt erfolgreich auf dem Markt zu platzieren.
mit Hendrik Vogt
INSZENIERUNG Anna-Lena Kühner //// MUSIK Roberto Proiettri-Bernardini ////
Clemens Ilgner im Wuppertaler ZauberSalon 2015
Simsalabim und Abrakadabra: Magischer Zirkel, ZauberSalon – das klingt nach Showbühne und Zylinder. Doch die zaubernde Gilde ist heute vielfältiger denn je. Davon kann man sich jeden Monat in der Wuppertaler börse überzeugen. Auch ZauberSalon-Initiator Henry Wahl lässt sich keine Show entgehen … Weiterlesen
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Wuppertaler Bühnen: DAS GOLDENE VLIES (Trailer)
℗ Filmproduktion Siegersbusch
Wuppertal, 2011
Die Trilogie Das goldene Vlies, die Grillparzer von 1818 bis 1820 niederschrieb, besteht aus den drei Trauerspielen Der Gastfreund, Die Argonauten und Medea. Es ist eine archaische Welt, die der Autor in den ersten beiden Dramen entwirft, spielt sie doch im wilden Kolchos: unbekannte Götter, goldene Widderfelle, Zauberinnen, Blutopfer, Riesenschlangen, Flüche ... Ihr setzt Grillparzer in der Medea mit dem Schauplatz Korinth die vermeintliche Ordnung des zivilisierten Griechenland entgegen, in der die Mechanismen von Unterdrückung und Feindschaft vielleicht weniger gewaltsam ausgeübt werden als durch Aietes im fernen Kolchos, auf eine versteckte, »zivilisierte« Art jedoch genauso greifen. Dieser Kontrast von Kultur und Natur, Griechentum und Barbarentum, diese Kollision zweier völlig unterschiedlicher Lebenswelten, verkörpert in Jason und Medea, steht im Zentrum von Grillparzers Trilogie, ist die »große Tragödie des Lebens«, wie Grillparzer selbst es nannte.
Wie sieht der heutige ›clash of the civilizations‹ aus, der Aufeinanderprall der Kulturen? Medeas Geschichte ist eben nicht nur die einer rächenden Kindsmörderin, sondern auch der Fall einer komplett gescheiterten Integration, eines großen Missverständnisses zwischen zwei Menschen, deren konträrer Herkunft auch für die ganz große Liebe noch zu verschieden ist. Hat unsere Zivilisation seitdem dazugelernt? Wie sieht das Zusammenleben zwischen Partnern aus unterschiedlichen Kulturkreisen aus? Köfte oder Curry-Wurst? Autor Kai Schubert, der sich in seinem Stück Eleni schon mit dem Thema der frühen griechischen Migranten in Wuppertal beschäftigte, begibt sich wieder auf multikulturelle Spurensuche und vergleicht Medeas Einwanderer-Schicksal mit dem früherer und heutiger türkischer Generationen.
ELELE TIYATROSU
Die türkische Theatertruppe ELELE TIYATROSU (Theater Hand in Hand) ist in Wuppertal beheimatet. Sein Gründer Enver Özkandemir, der bereits in seiner Jugend Theater spielte, kam 1972 als Gastarbeiter nach Deutschland. 1990 scharte er dann eine Gruppe theaterbegeisterter Studenten um sich und begann zu inszenieren. Inzwischen ist die Gruppe auf über 30 Theaterbegeisterte gewachsen; die Mitglieder sind zwischen 12 und 73 Jahre alt. Rund ein Dutzend Aufführungen, Komödien wie auch Dramen hat ELELE TIYATROSU inzwischen herausgebracht; ihre Besucher kommen zu den Vorstellungen aus ganz Nordrhein-Westfalen. Im Mai letzten Jahres hatte ihre letzte Produktion, die Komödie CEZA KANUNU (Strafgesetzbuch), Premiere im Opernhaus.
Phryxus, Griechen Holger Kraft, Martin Molitor, Iuliane Pempelfurt, Marco Wohlwend
Erzähler Marco Wohlwend
Gora, Aietes, Absyrtus, Kolcher Gökhan Duruduygu, Ahmet Edemen, Seval Güngör, Veysel Karadon, Nilüfer KaradonÖzkandemir, GüI Koral, Esra Özcan, Gülcin Tuncer, AIi Ünal
Medea Maresa Lühle
Iason Holger Kraft
Kreon Martin Molitor
Kreusa Juliane Pempelfort
Herold Marco Wohlwend
INSZENIERUNG Jenke Nordalm //// BÜHNE UND KOSTÜME Birgit Stoessel //// CHORLEITUNG Peter Wallgram //// DRAMATURGIE Oliver Held ////
Wuppertaler Bühnen: LEONCE UND LENA (Trailer)
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal, 2013
Langeweile! Überdruss! Sinnkrise! Und zudem soll Prinz Leonce auch noch auf Geheiß seines konfusen Vaters, Königs Peter von Popo, die Prinzessin Lena von Pipi heiraten, die er noch nie zuvor gesehen hat. Dann doch lieber Sandkörner zählen und auf Steine spucken. Oder aber, besser noch, mit seinem trinkfreudigen und verfressenen Diener Valerio nach Italien flüchten. Unterwegs begegnet er dann Lena, die sich ebenfalls samt Gouvernante auf der Flucht vor der verordneten Ehe mit dem ihr unbekannten Gemahl befindet. Natürlich verlieben sich Leonce und Lena ineinander -- ohne zu wissen, wer der andere ist. Verkleidet und sich immer noch fremd kehren sie nach Popo zurück und heiraten. Doch als sie ihre Masken lüften, müssen sie erkennen, dass sie genau dort gelandet sind, wo sie doch niemals hin wollten!
Büchners Lustspiel von 1836 kommt leichtfüßig daher, dabei ist es gespickt mit satirischen Anspielungen und versteckten Boshaftigkeiten, mittels derer Büchner das Duodezfürstentum seiner Zeit und die Gedankenleere des herrschenden Adels aufs Korn nahm. Und es erzählt von möglichen Gemütszuständen einer jungen Generation: Antriebslosigkeit, Unsicherheit, Zukunftsangst, Verweigerung und Auflehnung gegen Strukturen und Autoritäten. Kommt einem irgendwie bekannt vor ...
Ein Lustspiel von Georg Büchner
König Peter //// Marco Wohlwend
Prinz Leonce //// Jakob Walser
Prinzessin Lena //// Hanna Werth
Valerio //// Thomas Braus
Die Gouvernante //// Sophie Basse
Der Präsident des Staatsrats //// Jochen Langner
INSZENIERUNG Marcus Lobbes //// BÜHNE UND KOSTÜME Pia Maria Mackert //// DRAMATURGIE Oliver Held ////
Wuppertaler Bühnen: HERRSCHAFT, ARBEIT UND SOZIALES (Trailer)
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal 2011
»Wir menschenrechten nicht, wir wollen in Frieden gelassen werden.«
Mauricio Kagel (1931-2008)
DER TRIBUN für einen politischen Redner, Marschklänge und Lautsprecher
Kagel gilt als der wichtigste Vertreter eines »Neuen Musiktheaters«, das, anders als »traditionelle« Opern, die Musik selbst zum dramatischen Motor macht, ebenso wie die Instrumente und den Musiker (mit seiner Gestik, Mimik, seiner Person) -- und dies stets mit skurillem intelligentem Humor. Im Tribun übt der erste Mann im Staat eine Rede an sein Volk und verliert sich in verräterischen sprachlichen Exzessen. Dazu werden 10 Märsche, um den Sieg zu verfehlen gespielt.
Luigi Nono (1924-1990)
LA FABBRICA ILLUMINATA für Sopran und Tonband
Nono gehört zu den wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. La fabbrica illuminata musikalisiert die Bedingungen, denen Arbeiter in einem metallverarbeitenden Betrieb unterworfen sind. Nono berichtete über Gespräche mit Arbeitern: »Ihnen wurde bewusst, unter welchen akustischen Bedingungen sie arbeiteten, und sie begannen sich zu überlegen, ob das denn so sein müsse.«
Frederic Rzewski (*1938)
COMING TOGETHER für Sprecher und Instrumentalensemble
Viele Kompositionen Rzewskis haben einen politischen Bezug. Coming Together verwendet den Text eines Briefes, in dem Sam Melville, Insasse des Staatsgefängnisses von Attica (New York, USA) seinem Bruder von den katastrophalen Haftbedingungen berichtete und von dem gleichzeitigen Versuch, in diesem Chaos einen klaren Kopf zu bewahren. 1971 kam es zu einem Aufstand, der nach einigen Tagen von der Nationalgarde beendet wurde. Es starben 32 Gefangene.
LA FABBRICA ILLUMINATA Dorothea Brandt
DER TRIBUN Olaf Haye
COMING TOGETHER Gregor Henze
Sinfonieorchester Wuppertal
INSZENIERUNG Markus Höller //// MUSIKALISCHE LEITUNG - DER TRIBUN Boris Brinkmann //// MUSIKALISCHE LEITUNG - COMING TOGETHER Eva Caspari //// LICHTINSTALLATION Tobias Daemgen //// DRAMATURGIE Johannes Blum ////
Wuppertaler Bühnen: KALIF STORCH (Trailer)
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal, 2012
Der Kalif von Bagdad, Chasid, und sein Großwesir Mansor kaufen von dem als Händler verkleideten Zauberer Kaschnur ein Döschen mit Zauberpulver, mit dem man sich in jedes beliebige Tier verwandeln kann. Aber Achtung: einmal verwandelt, darf man auf keinen Fall mehr lachen, sonst vergisst man das Zauberwort, das einen wieder zum Menschen werden lässt! Kein Problem, glauben Chasid und Mansor, und verwandeln sich in Störche. Doch dann kommt es, wie es kommen muss -- als sie mithören, wie die anderen Störche im Palastgarten den Speiseplan besprechen, müssen sie so lachen, dass sie das rettende Zauberwort prompt vergessen. Da erst merken sie, dass sie vom bösen Zauberer Kaschnur hereingelegt wurden, der dies alles genauso geplant hatte, um der neue Herrscher von Bagdad zu werden. Was nun? Allah sei Dank begegnen Chasid und Mansor der Eule Lusa, die ebenfalls von Kaschnur verzaubert wurde und eigentlich die Tochter des Königs von Indien ist. Immerhin wüsste sie, wie man an das erlösende Zauberwort rankommt, das Chasid und Mansor wieder in Menschengestalt
verwandeln kann, und würde auch helfen -- allerdings nur, wenn einer von beiden anschließend Lusa, die Eule, heiratet!
Für alle Menschen ab 6 Jahren
von Christian Martin nach einem Märchen von Wilhelm Hauff
Kalif Jakob Walser
Wesir Thomas Braus
Lusa Juliane Pempelfort
Kaschnur Marco Wohlwend
Mizra Hendrik Vogt
Selime An Kuohn
INSZENIERUNG Ingrid Gündisch //// BÜHNE UND KOSTÜME Helke Hasse //// BÜHNENMUSIK Bastian Wegner //// DRAMATURGIE Oliver Held ////
Wuppertaler Bühnen: SWALLOW ME WHOLE (Trailer)
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal 2011
Swallow me whole, verschling mich ganz. Ruth hat Probleme, das ist deutlich. Sie wird den an sie gestellten Anforderungen kaum gerecht: Schule, Elternhaus, Freunde, alle wollen etwas von ihr, belagern sie. Schutz bieten kann ihr nur ihre Gläsersammlung, die sie immer wieder anders ordnet, aber auch dieser Schutz wird immer wirkungsloser. Ruth gleitet immer mehr ab. Die Eltern kommen nicht an sie heran und überhäufen sie mit Fragen nach ihrem Befinden, ohne aber wirklich auf eine Antwort zu warten. Der einzige Vertraute Ruths ist ihr Bruder Perry. Aber schafft er es noch zu ihr durchzudringen oder ist er auch Teil einer Welt, zu der Ruth keinen Zugang hat?
Eine eigene Meinung zu Dingen, Menschen finden. Pläne für die Zukunft machen. Sich fremd fühlen in der gerade noch so vertrauten Welt, sich fremd fühlen im eigenen Körper, fremd werden für Andere. Jeder Tag ist neu. Was ist normal? Was ist Realität? Wer bestimmt das? Gestalte ich mein Leben? Schaffe ich das überhaupt? Wie findet man die Waage zwischen der eigenen Identität und den gesellschaftlichen Erwartungen?
Das Graphic Novel Swallow me Whole des Amerikaners Nate Powell diente dem Jugendclub als Vorlage für sein Stück. Nach Motiven dieses Comics ist ein sehr bildhaftes Stück entstanden, in das auch eigene Erfahrungen der Spieler eingeflossen sind.
Wuppertaler Bühnen: DIE SEELE DER MASCHINEN (Trailer)
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal 2011
Keine komplexeren Institutionen oder Prozesse, bei denen nicht Computern wesentliche Steuerungsfunktion zukäme: wir haben uns seit 60 Jahren immer unhintergehbarer von kybernetischen Systemen und Maschinen abhängig gemacht. Zeit, um die Frage nach den letzten Differenzen zwischen virtueller Welt und Realität, zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz zu stellen. Mit „Die Seele der Maschinen' begeben wir uns auf die Zeitreise, um nach dem letzten Refugium des Menschlichen zu forschen.
Anne-Catherine Studer
Lutz Wessel
Marco Wohlwend
INSZENIERUNG Eike Hannemann //// BÜHNE UND KOSTÜME Birgit Stoessel //// DRAMATURGIE Sven Kleine ////
Gazhebo Trailer (20Minuten) - Mai 2016, Opernhaus Wuppertal
Seniorentanztheater Claudio li Mura, Wuppertal
Wuppertaler Bühnen: DER BARBIER VON BARMEN (Trailer)
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal, 2013
Der ganz normale Wahnsinn zwischen Allüren der Primadonna und heimlichen Affären bestimmt den Theateralltag, bis sich beim Bühnendebüt der jungen Elena die Ereignisse überschlagen: Aus Angst, seine Liaison mit der Primadonna könnte auffliegen, verbietet Pförtner Walter seiner Tochter die Gesangskarriere. Ihre ehrgeizige Mutter Christa -- Doña Casimira genannt und seit dem Mallorca-Urlaub entzückt von allem, was spanisch ist und scheint -- hingegen plant schon lange Elenas Debüt, unterstützt vom energischen Gesangslehrer Carlos Rodriguez. Der engagiert Elena als Ersatz für die in Ungnade gefallene Primadonna La Roldán heimlich ins Opernensemble, kurz nachdem ihr Vater zu einer angeblichen Fortbildung aufgebrochen ist. Voller Vorfreude stürzt sich die Mutter in die Vorbereitungen, während Elena das Geheimnis ihres Verlobten erfährt: aus Furcht vor Walters Abneigung gegen das Theater gab er sich als Schwebebahnfahrer aus, tatsächlich ist er gefeierter Bariton in Hagen und Gast-Figaro in genau der Vorstellung, in der Elena debütieren soll. Während Elena über diese Entwicklung hochbeglückt ist, empört sich La Roldán über die Unverschämtheit, sie durch eine unbekannte Debütantin ersetzen zu lassen. Nicht einmal ihr Verehrer Walter und dessen Freund, der Autogrammjäger Sánchez können sie beruhigen, und plötzlich geraten die Primadonna -- mit dem verschreckten Walter im Schlepptau -- und Christa auf der Hinterbühne aneinander. Ein höchst unterhaltsamer Zickenkrieg und ein verzweifeltes Versteckspiel nehmen ihren Lauf, während auf der Bühne Rossinis Barbier von Sevilla gegeben wird.
1901 in Madrid uraufgeführt, ist das Werk unter dem Originaltitel El Barbero de Sevilla eine der erfolgreichsten
Zarzuelas dieser Zeit, komponiert von zwei erfahrenen Meistern dieses Genres. In schöner Gattungstradition spielt die Zarzuela im Theatermilieu, und so blitzen in den nur fünf originalen Musiknummern immer wieder Motive aus bekannten italienischen Opern auf, die sich wunderbar um beliebte Bravourarien erweitern lassen. Ein brillanter Theaterspaß!
Zarzuela in einem Akt von Gerónimo Giménez und Manuel Nieto
Libretto von Guillermo Perrín und Miguel de Palacois
Deutsche Fassung für die Wuppertaler Bühnen von Björn Reinke und Ulrike Olbrich
Elena Hagenkötter Elena Fink
Martin Miljan Milovic
Roldán Michaela Mehring
Christa (Casimira) Hagenkötter Dora Brockmann
Walter (Nicolas) Hagenkötter Peter K. Hoffmann
Sanchez Boris Leisenheimer
Gesangslehrer Carlos Rodriguez Oliver Picker
Statisterie der Wuppertaler Bühnen
Sinfonieorchester Wuppertal
MUSIKALISCHE LEITUNG Boris Brinkmann //// INSZENIERUNG Björn Reinke //// BÜHNE UND KOSTÜME Monika Frenz //// DRAMATURGIE Ulrike Olbrich ////
Ölbergfest 2016 | Wuppertal | #Vlog 006 | KirstenOnline | Verändere Dein Leben... Jetzt!!!
Ölbergfest 2016 | Wuppertal | #Vlog 006 | KirstenOnline | Verändere Dein Leben... Jetzt!!!
Ihr Lieben,
heute nehmen wir Euch mit auf das Ölbergfest in Wuppertal. Das Ölberg ist ein Stadtteilfest und findet alle zwei Jahre statt. Ein absolutes Muss für jeden Wuppertaler :-)
Viel Spaß und wie immer freuen wir uns über Eure Likes!
Eure Conny & Kirsten
Und hier noch mal der Link zu Anne: liebesgruss.net und
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Wuppertal - Kulturstadt
International beachtete Ausstellungen, beeindruckende Konzerte und Theaterstücke, ein Tanztheater mit Weltruf, das Ganze eingebettet in eine architektionisch und landschaftlich einzigartige Umgebung – die Kulturszene begeistert Besucher und Einwohner immer wieder. Erleben Sie die kulturelle Seite Wuppertals.
(P) Wuppertal Marketing / Filmproduktion Siegersbusch, 2015
DER FREISCHÜTZ feiert Premiere im Wuppertaler Opernhaus
Carl Maria von Webers romantische Oper Der Freischütz feiert am Freitag den 14.September Premiere im Opernhaus und ist zugleich der Startschuss in die neue Spielzeit der Wuppertaler Bühnen.
Wuppertaler Bühnen: JR (Trailer)
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal, 2014
JR
Nach dem Roman von William Gaddis
Aus dem amerikanischen Englisch von Marcus Ingendaay und Klaus Modick
In einer Fassung von Tom Peuckert
Uraufführung
JR, ein elfjähriger Rotzlöffel, dem Sekundärtugenden wie Pflichtbewusstsein und Sauberkeit eher fremd sind, eine kleine gierige Straßenratte mit immer mindestens einem Finger in der Nase, aber clever, ein unmündiger Meister der Manipulation, hat früh begriffen, dass man möglichst alle Chancen ergreifen sollte, die sich einem bieten, und seien es auch nur Gutscheine und Coupons für Ramschangebote und Köderware -- egal, was einem nachgeworfen wird, wird auch mitgenommen.
Dieses Prinzip der unbedingten Teilhabe an einer Gesellschaft, die nicht mit ihm gerechnet hat, führt JR zur Perfektion, als er nach einem Besuch mit seiner Schulklasse an New Yorks Börse anfängt, sich aus Liquiditätsposten und Abschreibungen, Schrottunternehmen und Steuerabzügen ein Wirtschaftsimperium zusammenzuscharren, von jedem Telefon aus, dessen er habhaft werden kann, immer mit einem schmutzigen Taschentuch über der Muschel. Doch sein Unternehmen ist komplett auf Sand gebaut, und als die Flut aus Verstrickungen und Verzettelungen JR und sein Finanzgespinst hinwegspült, droht auch gleich die gesamte amerikanische Wirtschaft den Bach runterzugehen.
JR von William Gaddis, 1975 erschienen und mit dem National Book Award, dem höchsten Literaturpreis der USA, ausgezeichnet, ist eine brillante Satire auf die Auswüchse des kapitalistischen Systems und dessen ›hire and fire‹ als grundlegendem Prinzip von Wertschöpfung und Personalpolitik; ein grandioses Zeitpanorama der amerikanischen Gesellschaft mit all seiner auch heutigen Atemlosigkeit, Gier und Rücksichtslosigkeit; ein Schlüsselroman der amerikanischen Literatur.
JR Andreas Helgi Schmid
Amy Hanna Werth
Bast Thomas Braus
Gibbs Markus Haase
Rhoda Julia Wolff
Erzähler, Smokey Bear Christoph Schüchner
Geschäftsmann, Davidoff,
Manager JR Corp. und
Anwalt JR Corp. Heisam Abbas
Geschäftsmänner, feindliche Jakob Walser
Beobachter, US-Marshalls Marco Wohlwend
Inszenierung Marcus Lobbes //// Bühne und Kostüme Pia Maria Mackert //// Video Michael Deeg //// Dramaturgie Oliver Held ////
Wuppertaler Wirtschaftspreis
Verleihung des Wuppertaler Wirtschaftspreises 27.10.2016
Ehrung durch Wuppertal Aktiv