Neuer Plenarsaal für Niedersächsischen Landtag
Neuer Plenarsaal für Niedersächsischen Landtag
Die Abgeordneten des kürzlich neu gewählten Niedersächsischen Landtags haben seit Freitag ein neues Zuhause. Vor nahezu drei Jahren wurde das Leineschloss mit seinem denkmalsgeschützten Plenar-Anbau zur Großbaustelle. Gerüste und Bauzäune sind nun gefallen und geben den Blick frei auf ein runderneuertes Parlamentsgebäude, dessen äußere Gestalt erhalten blieb und im Innern an moderner Funktionalität und Transparenz gewonnen hat. Der rekonstruierte Bau zeigt viel Glas und Fenster, durch die von außen geschaut werden kann, wie drin Politik gemacht wird.
Im Jahr 1962 zogen die Niedersächsischen Parlamentarier in das nach dem zweiten Weltkrieg als Parlamentsgebäude wieder aufgebaute Leineschloss, 55 Jahre später gibt es wieder einen Umzug, zurück in das selbe aber sanierte und modernisierte Haus der Demokratie. Und das ist ein großer Tag für Hannover und für Niedersachsen. Selbst das deutsche Staatsoberhaupt, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, lässt es sich nicht nehmen, als Ehrengast bei der Einweihung dabei zu sein und den neu gewählten Parlamentariern die Tür zu öffnen für Ihre zukünftige Arbeit in den nächsten fünf Jahren.
Aber zunächst gibt`s für das neugestaltete Hohe Haus in einem ökomenischen Gottesdienst noch den Segen von „Oben“, bevor schließlich im Plenarsaal festlich „eröffent“ wird. Beim anschließenden Empfang dann noch etwas Small_Talk bei Häppchen und Wein, eine kleine Verschnaufpause vor bevorstehender harter politischer Arbeit eines Parlaments, das sich für die nächsten fünf Jahre noch zusammenraufen muss.
Redaktion: Gunter Wollny
Kamera: Tim Lühmann
Der Landtag feiert siebzigsten Geburtstag
Wenn ein Landesparlament 70 wird, ist das ein Grund zum feiern. Eingeladen waren Abgeordnete und Gäste nicht ins Leineschloss, den jetzigen Sitz des Landtags Niedersachsen, sondern an historische Stelle, also ins Hannover Congress Centrum.
Und hier an historischer Stätte gab es viel Raum für Erinnerung.
Mit beeindruckenden Filmausschnitten und Musik aus der Zeit um 1947 wurde ein Bild der Nachkriegsgeschichte im Norden Deutschlands gezeichnet. Aber in den Reden schwang auch viel von niedersächsischer Erfolgsgeschichte mit.
Mit Jean-Claude Juncker als Festredner zum 70-jährigen Bestehen des Niedersächsischen Landtages saß gewissermaßen auch Europa als Gast mit am Geburtstagstisch. Und das hat dieser Veranstaltung sehr gut getan, hat sich doch der EU-Kommissionspräsident in seiner Ansprache als recht humorvoll und zu Beginn gleich als Eintracht-Braunschweig-Fan geoutet. Und selbstironisch versprach Jean-Claude Juncker schließlich auch weniger Einmischung Europas in manche Belange der Nationalstaaten, was viel Zuspruch fand.
Was wäre eine solche Jubiläumsfeier aber ohne Festessen und in Erinnerung an die konstituierende Sitzung 1947 orientierte man sich also auch an der damaligen Speisenfolge.
Bei schon erwähntem Deutschen Beefsteak und einer Tasse Suppe hatten im Anschluss an den Festakt ehemalige und aktive Parlamentarier viel Gelegenheit zum lockeren persönlichen Austausch, und bestimmt auch nicht nur über Geschichten aus 70 Jahren parlamentarischer Demokratie in Niedersachsen.
Kamera: Manuel Bruns
Redaktion: Gunter Wollny
Schnitt: Manuel Bruns / Gunter Wollny
h1 Fernsehen auf Facebook:
Zur Youtube-Kanalseite von h1:
Mit Wikipedia zum Fotoshooting im Landtag
Gehören Sie auch zu jenen, die sich ganz gern mal schnell im Internet bei Wikipedia informieren oder nach einem Foto suchen?
Wie nun aber die Einträge in dieser freien Online-Enzyklopädie aktuell gehalten oder ergänzt und mit aktuellen Fotos versehen werden, war letzten Donnerstag im Niedersächsischen Landtag anschaulich zu erleben. Ehrenamtliche Wikipedianer des sogenannten „Landtags-Projekts“ haben sich während eines regulären Plenarsitzungstages im Leineschloss in Hannover niedergelassen. Schülerinnen der Fotoarbeitsgemeinschaft am Gymnasium im niedersächsischen Melle sind im Rahmen dieses Wikipedia-Projekts für den Foto-Part zuständig. Während sich die einen dem Fotografieren der Landespolitiker widmen, werden von anderen bereits die gerade entstandenen Porträtfotos bearbeitet und zum Hochladen auf Wikipedia vorbereitet.
Nach und nach betreten Parlamentarier das Wikipedia-Büro. Nach kurzer Vorbereitung geht’s gleich zum Fotoshooting. Danach haben die Landtagsabgeordneten noch die Möglichkeit, gemeinsam mit den Wikipedia-Redakteuren einen Blick in den aktuellen Eintrag zu werfen, um gegebenenfalls zu korrigieren oder zu ergänzen.
Und so dürften – Dank der ehrenamtlichen Arbeit von Wikipedianern wie Ralf Bösch und Olaf Kusinsky - in den nächsten Wochen die Einträge über den Landtag Niedersachsen wieder auf dem allerneuesten Stand sein.
Redaktion: Gunter Wollny
Kamera: Tim Lühmann
Schnitt: Gunter Wollny
Imagefilm Concorde Hotel am Leineschloss in Hannover
Concorde Hotel Am Leineschloss
Herzlich Willkommen im Herzen von Hannover!
Unser komfortable eingerichtetes Hotel bietet Ihnen 81 Zimmer / 140 Betten sowie eine erstklassige Lage: Direkt gegenüber des Niedersächsischen Landtages und des historischen Alten Rathauses gelegen, erreichen Sie nicht nur Ihre Businesstermine auf schnellstem Wege. Inmitten der idyllischen Altstadt laden exklusive Boutiquen und zahlreiche Shoppingmöglichkeiten zum bummeln ein.
Hintergrundmusik: Get Healed | Christian Krauss | soundtaxi.net
Wasserkunst am Leineschloss in Hannover
Leineschloss
Video Software we use:
Ad-free videos.
You can support us by purchasing something through our Amazon-Url, thanks :)
The Leineschloss , situated on the Leine in Hanover, Germany, is the former residence of the Hanoverian kings and the current seat of the Landtag of Lower Saxony.The first building on the site was a Franciscan friary, constructed in about 1300, which was abandoned in 1533 after the Protestant Reformation.In 1636, George, Duke of Brunswick-Lüneburg, began construction of the palace on the site as his residence.In 1742 the north-west wing was renewed.
---Image-Copyright-and-Permission---
About the author(s): Olaf Kosinsky
License: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 (CC BY-SA 3.0)
Author(s): Olaf Kosinsky (
---Image-Copyright-and-Permission---
This channel is dedicated to make Wikipedia, one of the biggest knowledge databases in the world available to people with limited vision.
Article available under a Creative Commons license
Image source in video
EXPO 2000 [Aufbauphase] - Fotografie Susanne Schumacher
Entwicklungsphasen des Weltausstellungsgeländes EXPO 2000 in Hannover; Fotoausstellung EXPOnate für die Zukunft von Susanne Schumacher.
The first Worldexposition in Germany - die erste Weltausstellung in Deutschland.
Am 22.05.2000 bis 30.06.2000 wurden die Fotografien der Künstlerin Susanne Schumacher erstmals im Niedersächsischen Landtag, Restaurant im Leineschloß in Hannover und auf dem 01.07.2000 bis 31.10.2000 Weltausstellungsgelände EXPO 2000 Hannover gezeigt. Danach wanderte die Ausstellung an weitere Ausstellungsorte im In- und Ausland.
Die Expo 2000 war eine von dem Bureau International des Expositions anerkannte Weltausstellung. In Deutschland fand die Expo vom 1. Juni 2000 bis zum 31. Oktober 2000 auf einer Fläche von 160 Hektar auf dem Messegelände am Kronsberg in Hannover statt. Sie stand unter dem Motto „Mensch, Natur und Technik -- Eine neue Welt entsteht. In der Bewerbung Hannovers wurde als Ziel herausgestellt, eine Weltausstellung neuen Typs zu schaffen. Es sollten Visionen für die Zukunft vorgestellt und Modelle für das Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Technik gegeben werden. Zudem sollten Lösungsmöglichkeiten für das Zusammenleben von mehr als sechs Milliarden Menschen veranschaulicht werden.
Das inhaltliche Konzept der Weltausstellung wurde durch das sich ständig verändernde Logo der Expo 2000 visualisiert.
Für die Expo 2000 wurde -- erstmalig neu auf Weltausstellungen -- ein Themenpark errichtet, in dem in Erlebnislandschaften (Zukunft der Arbeit, Basic Needs, Das 21. Jahrhundert, Energie, Ernährung, Gesundheit, Kommunikation, Mensch, Mobilität, Planet of Visions, Umwelt, Wissen) Eindrücke von der Zukunft vermittelt wurden. Die einzelnen Länder stellten sich an Nationentagen und in ihren individuell eingerichteten Pavillons vor.
Ebenfalls neu war die Idee, die Weltausstellung mit den weltweiten Projekten nicht nur in Hannover, sondern in der Tat in aller Welt stattfinden zu lassen. In insgesamt 123 Ländern wurden 487 zukunftsweisende, übertragbare und nachhaltig wirkende Projektideen zu allen Themenbereichen als offizielle Expo-2000-Projekte registriert und allein in Deutschland konnten 280 Projekte von unabhängigen Expertengremien als Modelle und Lösungen für die brennenden Zukunftsfragen des neubeginnenden 21. Jahrhunderts anerkannt werden.
Resonanz
Die Resonanz war so groß wie auf keiner Weltausstellung zuvor. Das Kultur- und Ereignisprogramm der gesamten Expo umfasste in etwa 15.000 Auftritte und Veranstaltungen.
Teilnehmer
An der Expo nahmen 155 Nationen und 27 internationale Organisationen teil. Die USA sagten offiziell aufgrund fehlender Sponsorengelder die Teilnahme im April 2000 ab.
Besucher
Die Expo-Gesellschaft erwartete vor Beginn der Expo vierzig Millionen Besucher, die 1,8 Milliarden DM an Eintrittsgeldern einbringen sollten. Der Kartenverkauf lief zunächst schleppend an. Eine Tageskarte für eine erwachsene Person kostete 69 DM. Auch Imbisse erhoben sehr hohe Summen. Die Preispolitik wurde allgemein kritisiert. Nach einigen Wochen des immer noch ausstehenden Besucherandranges gab die Expo-Gesellschaft Spezialtickets aus, die erst ab 18 Uhr gültig waren, die erst mit 10 DM und später mit 15 DM einen wahren Besucherstrom aus der Region auslösten.
Bei den Höhepunkten der Expo waren dann zu Stoßzeiten mehrere Stunden Wartezeit in Kauf zu nehmen.
Rund achtzehn Millionen Besucher waren es schließlich, die während fünf Monaten die Expo besuchten. Ein Endspurt im Oktober verhalf dann doch noch zu einer respektablen Besucherbilanz.
Die Kosten der Expo beliefen sich auf 3,5 Milliarden DM. An der Finanzierung waren Bund, Land, Landkreis und Stadt Hannover sowie die Beteiligungsgesellschaft der deutschen Wirtschaft eingebunden.
22.05.2000 bis 30.06.2000 Niedersächsischen Landtag, Restaurant im Leineschloß in Hannover
01.07.2000 bis 31.10.2000 Weltausstellungsgelände EXPO 2000 Hannover
Susanne Schumacher:
Susanne Schumacher setzt sich in ihrer Arbeit mit Fragen der Identität in einer sich verändernden Welt auseinander. Seit 1980 Fotografie, ab 1996 Film und seit 2004 Neue Medien.
Die Künstlerin lebt in Burgdorf/Hannover und arbeitet weltweit. Studium an der Leibniz Universität Hannover. Mitbegründerin des Medienhauses für Kunst und Kultur e.V. in Burgdorf, Vorstandsmitglied (Mitarbeit/Produktion) des Fernsehmagazins OKOK Television. Seit 2000 präsentiert sie ihre Werke im In- und Ausland. Ihre Arbeiten befinden sich im öffentlichen und privaten Besitz. 2012 erhielt sie den Niedersachsenpreis Grüne Nika. 2014 nahm sie an der AusstellungNations-Water-Cultures in New York in den Vereinten Nationen teil. Es folgten Ausstellungen in Italien, Türkei, USA, Spanien, Rumänien, Norwegen, Russland und Deutschland. Zu der Ausstellung über die Entstehungsphase der EXPO 2000 in Deutschland entstand ein Katalog und diese Slideshow.
Hannover - die Altstadt an der Leine - ein Spaziergang 1/2 gesehen von Thilo
Hannover - die Altstadt an der Leine - ein Spaziergang 1/2 gesehen von Thilo