Pfarrkirche zum hl. Apostel Jakobus d. Alteren
Pfarrkirche zum hl. Apostel Jakobus d. Alteren
Pfarrkirche zum hl. Apostel Jakobus d. Alteren
Pfarrkirche zum hl. Apostel Jakobus d. Alteren
Pfarrkirche zum hl. Apostel Jakobus d. Alteren
Pfarrkirche zum hl. Apostel Jakobus d. Alteren
Address:
Hintenburg | Heiliger Apostel Jacobus der u00C4ltere, Strassen, Austria
Attraction Location
Pfarrkirche zum hl. Apostel Jakobus d. Alteren Videos
Eschen (Fürstentum Liechtenstein) Geläute der Pfarrkirche zum Hl. Martin
Es läuten die 5 Glocken der Pfarrkirche zum Hl. Martin aus Eschen im Fürstentum Liechtenstein.
Stimmung:
H° dis' fis' gis' h'
Gießer: Gebrüder Grassmayr, Feldkirch (1911)
Auf Grund archäologischer Funde kann darauf geschlossen werden, dass bereits im 8. oder 9. Jahrhundert eine erste Steinkirche errichtet wurde. Im churrätischen Reichsgutsurbar wurde 842/43 erstmals eine eigenständige Kirche des Kloster Pfäfers erwähnt, dem die Pfarre bis zur Auflösung des Klosters im Jahr 1838 inkorporiert blieb.
1438 wurde die bestehende Kirche erweitert und 1439 um einen polygonal geschlossenen Chor erweitert.
1640 wurde die erweiterte Kirche sowie drei Altäre geweiht. 1650 wurden die Künstler Erasmus Kern, Christoph Bademer und Bernhart Ganahl beauftragt, die Aufsätze des Hochaltars und des Bruderschaftsaltars zu gestalten.
Im 18. Jahrhundert erfolgten weitere bauliche Veränderungen.
1821 erfolgte eine Innenrenovation, bevor das Kloster 1838 aufgelöst wurde. 1840 wurde die Kollatur dem Fürsten übergeben. Die ursprüngliche Steinkirche wurde 1894 abgebrochen. Sie wurde durch einen in den Jahren 1893 bis 1894 errichteten Neubau nach Plänen der Stuttgarter Architekten Hugo Beytenmiller und Kleber errichtet. Die Pläne waren ursprünglich für ein nicht verwirklichtes Projekt in Rankweil (Vorarlberg, Österreich) vorgesehen. Die Kirche wurde im Jahr 1894 noch ohne Innenausstattung geweiht. 1895 wurden die Altäre dem hl. Martin, dem hl. Jakobus und dem hl. Rochus geweiht. 1898 erfolgte die Ausmalung des Kircheninnenraumes. Der nach 1893 verkaufte Hochaltar befindet sich seit 1931 in der Pfarrkirche von Grotenrath (Nordrhein-Westfalen, Deutschland).
1977 bis 1979 wurde die neugotische Kirche renoviert.
Die Kirche aus den 1890er Jahren wurde im neugotischen Stil errichtet und besteht aus einer gewölbten, dreischiffigen Anlage. Der Chor ist auf drei Seiten geschlossen und nach Süden hin orientiert. Der Frontturm steht an der Nordseite. Das Walmdach erhielt bei der Renovation in den 1970er Jahren einen Giebel mit Fenster von Hugo Marxer. Das Turmdach wurde zu einem achteckigen Turmhelm zwischen vier betonierten Ziergiebeln erhöht. Gleichzeitig wurde die Sakristei vergrössert. Das Kirchenschiff ist durch eine offene Dachkonstruktion geprägt, die Seitenschiffe erhielten Holzdecken. Nach der Entfernung der historisierenden Schablonenmalerei des 19. Jahrhunderts im Kircheninneren wurde der Innenraum durch Georg Malin neu gestaltet. Er errichtete unter anderem einen neuen Altartisch und Taufbrunnen. Die neugotischen Altäre und den Kreuzweg aus der Werkstatt von August Valentin aus Brixen (Südtirol) verblieben in der Kirche.
Der neue Volksaltar wurde 1979 geweiht.
Quelle: (
Ein herzliches Dankeschön dem freundlichen Mesmer sowie meinen Begleitern für ihre tatkräftige Mithilfe! Danke!
Telfs / Tirol - Dekanatspfarrkirche zu den Hll. Peter & Paul - Ostturmglocken
Disposition: des' - es' - f' - as' - b'
Giesser: Böhler/Kapfenberg
Jahr: 1922
Die monumentale, neoromanische Anlage steht nordöstlich des Ortszentrums vom Friedhof umgeben. Erbaut von Johann Eiter nach Plänen des hauptsächlich als Strassen- und Brückenbauer tätigen Leopold von Claricini-Dornpach in den Jaheren 1860-63. 1901 erhielten beide Türme die heutigen, einheitlichen Turmabschlüsse durch Alfons Mayr (n. Plänen von Leopold Heiß,1898). Das Innere ist geprägt durch die Umgestaltungen von 1962 ff. nach Entwürfen des Architekten Josef Lackner.
In Höhe der Uhren des rechten Turmes (Paulusturm) befindet sich noch heute der als Unterstuhl umfunktionierte alte Glockenstuhl mit Resten der Stelzenlager mit sehr schönen Beschlägen! Die Motoren aller Glocken befinden sich über den Glocken im Bereich der Giebel. Interessant dabei sind die extrem langen Antriebsseile der Glocken des' und es'. Desweiteren besitzen beide noch die alten Zahnkranzlager, die für die starken Erschütterungen des Stuhles verantwortlich sind.
Die Gl. 2 ist in der sog. Quartrippe ausgeführt, die eigens für Durgeläute entwickelt und ausschliesslich als Grundglocke verwendet wurde.
Herzlichen Dank an den Herrn Dekan!
Sterzing - Ried/ Vipiteno - Novale - (I), Pfarrkirche St. Stephan, Geläute
Campane della chiesa parrocchiale San Stefano Martire
Disposition: f', g', a', (?)
Gießer: Luigi Colbacchini 1922, Josef Georg Miller 1846 (?)
Wenn man von Gossensass nach Sterzing fährt und nach einem zweiten Tunnel ein altes Haus passiert, taucht zu linker Hand ober dem Bahndamm ein entzückendes Dörfchen namens Ried auf. Es umfasst in seiner Umgebung die Weiler Ober- und Unterried, sowie die Rotte Lurx an der Staatsstraße und bildet eine Fraktion der Stadtgemeinde Sterzing. Die Zufahrt zum Dorfkern führt über eine schmale Straße bergauf und teilt sich nach der Bahnunterführung in eine weitere Zufahrt zur Ruine Strassberg, welche man auch in einer halbstündigen Wanderung erreichen kann. Wie der Name sagt, wurde diese Burg als Wächter oberhalb der Brennerstrasse angelegt und ist dementsprechend quer ausgerichtet. Vom alten Bestand der im 13. Jh. errichteten Anlage mit Vor- und Hauptburg haben sich Teile der Ringmauer und der fünfgeschossige Bergfried samt leicht fragmentierter Einrichtung erhalten. Die 1280 erstmals genannte Burg war Sitz der landesfürstlichen Urbarverwaltung im Wipptal und eines Gerichtes. Sie wurde dementsprechend an verschiedene Adelsfamilien, unter anderem auch an die Freundsberger verliehen.
In der Rotte Lurx gab es eine alte Zollstelle, welche heute in dem vielbesuchten Gasthof Zoll weiterlebt. In dessen Nachbarschaft steht auch die Salvatorkapelle, ein Bau im Stil der Loretokapellen. In der weiteren Nachbarschaft gab es auch grenznahe Supermärkte, von denen sich aber keiner mehr erhalten hat. Auch im Dorfkern von Ried existieren Beherbergungsbetriebe. Wer die ländliche Idylle des Südtiroler Wipptales sucht, ist hier sicher gut aufgehoben!
Die Kirche von Ried geht wahrscheinlich auf die Zeit um 1400 zurück. Davon ist noch der schmächtige Turm erhalten, welcher aber im 18. Jh. einen Achteckaufbau mit Nordtiroler Zwiebelhaube erhielt. Die gotische Kirche war angeblich 1492 fertiggestellt. Der heutige gute Frühbarockbau mit Querschiff wurde von Jakob Delai erbaut und 1669 geweiht. Aus der Zeit um 1670 stammen die prächtigen Altäre und die Kanzel von Franz Rasner. Größter Schatz ist aber das Hochaltarbild der Marter des heiligen Stephanus vom Grazer Hofmaler Stephan Keßler, welcher auch die Bilder unter der Empore in der Schwazer Franziskanerkirche geschaffen hat.
Vom wohlklingenden Geläute werden in der Regel nur die drei Glocken von Colbacchini geläutet. Die Sterbeglocke erklingt separat! Bei der anwesenden Bevölkerung möchte ich mich wieder für das besondere Verständnis für die Aufnahmen bedanken und dieses Video speziell Orgelix und frauenfelder 82 widmen!
Allerhand aus dem Tyrolerland - Fastenkrippe St. Gertraudi
Eine Serie mit Martin Reiter
FLIESS (A) - Kapelle im Weiler Putschern
Schlagton: g''
Giesser: Grassmayr
Jahr: 1924
Kein Patrozinium überliefert!
Der kleine Bau mit offenem Dachreiter und halbrunder Apsis reicht nach einer inschriftlichen Datierung in das Jahr 1641 zurück. In der ersten Hälfte des 19. Jh. erneuert, wurde er zuletzt 1988 restauriert. Einen ungewöhnlichen Schatz stellt der monumentale Kruzifixus im Innern dar, der gleichzeitig mit der schindelgedeckten Kapelle restauriert wurde. Nach Freilegung und Wiederherstellung der ursprünglichen Farbfassung lässt er sich durch seine zeittypische Haargestaltung und den Korpus in die Spätgotik datieren (um1500). Christus mit seinem goldfarbenen Lendentuch und dem bis zum Zerreißen gespannten Körper spricht damit für eine lange Tradition der an der mittelalterlichen Straße gelegenen Kapelle. Die klassizistische Chorausmalung stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jh.
Quelle: „Kirchen und Kapellen der Pfarrei Fließ, Kunstverlag-Peda, 1997