Kreuzweg durch die Bonner Innenstadt
Die feierliche Enthüllung des Kreuzes in der Sankt Remigius Kirche in Bonn war Höhepunkt der Karfreitagsliturgie und zugleich Abschluss der Kreuzwegprozession. Stunden zuvor machten sich trotz Dauerregens zahlreiche Mitglieder der katholischen Hochschulgemeinde Bonn auf den Kreuzweg durch die Innenstadt.
In der Regel hat ein Kreuzweg 14 Stationen und vergegenwärtigt bildlich den Leidensweg Jesu, seine Passion von der Gefangennahme bis zum Tod am Kreuz. Die Prozessionsteilnehmer sprachen Gebete für Flüchtlinge, Menschen in Krisengebieten und die zahlreichen Helfer, die sich für in Not geratene Menschen einsetzen.
Ein Film von Hans Jeitner.
Produktion: Stabsabteilung Kommunikation - Erzbistum Köln
Geschichte und Zukunft der St. Johannis Kirche | Unterwegs in Würzburg | wuerzburg-fotos.de
► Guten Abend zum Sonntagsvideo!
Für die heutige Ausgabe des Sonntagsvideos bin ich am Freitagnachmittag hoch auf die Türme der evangelischen St. Johannis-Kirche gestiegen. Wie ich hoch gekommen bin und warum ich da war, dass seht Ihr in diesem Video.
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Im Video habe ich Euch auf die Spendenaktion hingewiesen. Hier sind die Kontonummern (national und international).
Kirchengemeinde St. Johannis
A7BNO Spende Turmsanierung
IBAN DE41 7905 0000 0000 0331 59
BIC/SWIFT BYLADEM1SWU
Weitere Infos gibt es auch auf der Webseite der Kirche:
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Gerbrunn | Unterwegs im Landkreis Würzburg | wuerzburg-fotos.de
► Hallo und guten Abend zum Sonntagsvideo!
Nachdem gestern in Würzburg ein wirklich wunderschönes Wetter war, war ich natürlich auch mit der Kamera unterwegs um die Aufnahmen für das heutige Sonntagsvideo zu machen. Dieses Mal geht es in den Landkreis Würzburg nach Gerbrunn. Viel Spaß dabei!
Und nicht vergessen: Daumen hoch und Abo nicht vergessen! ;-)
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Frickenhausen am Abend (feat. Judith Langer)
Erste Aufnahmen mit der neuen Kamera - Check!
Friedensläuten 2018
Am Freitag, 21.09.2018 beteiligte sich St. Maria Ditzingen, um 18.00 Uhr am Friedensläuten in Europa
Plenum der Kirche Sankt Gallus in Frickenhausen am Main. Ldkr. Würzburg.
Frickenhausen liegt ca. 20 Kilometer südlich von Würzburg und hat ca. 1230 Einwohner. Es handelt sich hier um einen der ältesten Weinorte Frankens. Mit drei Tortürmen und einer zum Teil erhaltenen Mauer hat dieses Dorf, was zu den schönsten in ganz Mainfranken zählt, eher den Charakter eines Landstädtchens. Tatsächlich hat sich das Ortsbild seit der frühen Barockzeit kaum verändert. Sehenswert sind hier das spätgotische Rathaus, die ehemalige Weinkellerei des Würzburger Domkapitels aus dem 15. Jahrhundert und das Schwarzenberg-Palais aus der frühen Barockzeit. Die Pflasterstraße, die durch den Ort führt, unterstreicht den malerischen Charme noch zusätzlich. Am gepflegten zentralen Dorfplatz erhebt sich die gotische Pfarrkirche Sankt Gallus. In relativ kurzer Zeit erbaut zeigt ich hier eine vierjochige Staffelhalle mit einen im frühen 17. Jahrhundert angefügten Chor. Den Innenraum betritt man durch ein wunderschönes spätgotisches Portal. Er wird von einem Sterngewölbe überspannt und ist von der Renaissance und dem frühen Barock geprägt. Als erstes fällt einem die Renaissancekanzel ins Auge. Blickt man nach Osten wirkt die Kirche wie ein Thronsaal. Der Chor, dessen Schlusstein nicht zentral in der Mitte ist, wird von zwei Seitanaltären flankiert. Der gewaltige Hochaltar reicht bis unter das Gewölbe. Sein Aufsatz ist ein Werk Georg Brenck des Älteren, den man auch den Prachtvollen Hochaltar in der Ochsenfurter Andreaskirche zuschreibt. Des weiteren existiert ein barocker Taufstein. Mit seinem gedrehten Fuß, den Engelsköpfchen und dem Laubwerk ist er einer der schönsten der Gegend. Ungewohnt weil er sich hinter dem Chor erhebt, ist der schlanke, elegante Kirchturm. Während seine unteren zwei Geschosse aus der Romanik stammen, sind die oberen drei Stockwerke, wie auch der Chor Werke des frühen 17. Jahrhunderts. Sie tragen die Handschrift des damaligen Würzburger Fürstbischofs Julius Echter. Deswegen handelt es sich auch hier um einen Echterturm bzw. eine Juliusspitze. In ihm hängt auf zwei Etagen verteilt ein wertvolles vierstimmiges Geläut, was beide Weltkriege überlebt hat.
Glocke 1: Bürgerglocke. Schlagton: es´, Gewicht: 1340 Kilogramm, gegossen 1685 von Nikolaus Müller. Umgegossen im Jahr 1722.
Glocke 2: Schlagton: g´, Gewicht: 800 Kilogramm, Gegossen im 14. Jahrhundert.
Glocke 3: Schlagton: b´, Gewicht: 550 Kilogramm. Gegossen 1684 von Sebald Kopp in Würzburg.
Glocke 4: Schlagton: cis´´, Gewicht: 195 Kilogramm. Gegossen in der Barockzeit von G.P. Jäger in Würzburg.
Ein trotz verzerrter Schlagtonlinie ein herrlich charaktervolles Geläute, was zur Kirche passt.
Wonfurt (HAS) Die fünf Glocken von Sankt Andreas (Turmaufnahme)
Im Turm der eigenartigen Andreaskirche in Wonfurt hängt ein besonderes fünfstimmiges Bronzeglockengeläute. Drei der Glocken sind historisch, nur die zweite und dritte Glocke wurden im zwanigsten Jahrhundert gegossen. Vor allem durch den Sextintervall zwischen den beiden kleineren Glocken wird das Geläute zu etwas einzigartigem. Alle Glocken sind gut aufeinander intoniert, selbstverständlich sinf die neueren Glocken etwas lautet. Letztlich kann sich sogar die kleine Totenglocke einigermaßen gegen ihre größeren Schwestern behaupten !
Gl. 1 | Maria | as' | 930 mm | unbezeichnet (1619)
ave maria gratia plena dominus tecum anno domini 1619
Gl. 2 | Michael | b' | 830 mm | Bachert / Friedrichshall (1973)
Sancte Michael Fraternitatem Tuam Tuere
Gl. 3 | Andreas | c'' | 725 mm | Bachert / Friedrichshall (1973)
Sancte Andrea Ora Pro Ecclesia Tua
Gl. 4 | Gottesfrieden | es'' | 700 mm | unbezeichnet (1544)
o rex glorie veni cum pace 1544
Gl. 5 | Totenglocke | as'' | 585 mm | unbezeichnet (14 Jhdt.)
johannes lucas (eventuell als Evangelistenglocke konzepiert ?)
Die Wonfurter Kirche wurde in den Jahren 1817-1820 als eines der eigenartigsten und einzigartigsten Gotteshäuser des Bistums Würzburgs erbaut. Als Vorbild für den Bau diente das Pantheon Rom. Wenn man durch das überdimensionierte Hauptportal die Kirche betritt, ist man erstmal erstaunt. Der Innenraum hat die gleichen Maße in Breite und Höhe und ist rund. Von außen vermutet man keine riesige Kuppel in der Kirche, nur das Pyramidendach ist sichtbar. Bei der wohl aufwändigsten Renovierung der Kirche im Jahre 1971/1972 wurde die aufgrund der Kuppel einsturzgefährdete Kirche bis auf die Außenmauern und den Kirchturm abgetragen und erneuert. Im Zuge dessen wurde auch der Innenraum der Kirche neu gestaltet. 1990 wurde schließlich der Kirchturm saniert und das Dach neu eingedeckt. Der Hochaltar mit der Figur des Erzengels Michael - der in Wonfurt besonders verehrt wird - stammt aus der Ritterkapelle in Hassfurt. Im Querschiff befinden sich zwei Seitenaltäre aus der alten Benediktinerabtei Obertheres.
Einen besonderen Dank möchte ich an den überaus freundlichen Mesner für die Begleitung und Führung durch alle Bereiche der Kirche richten. Danke auch an Diakon Nowak für die Genehmigung.
Aufnahme vom 10.08.2017 zu einem Sonderläuten
Mit diesem Video wünsche ich allen ein gesegnetes Hochfest der Himmelfahrt Mariens !
Ritterkapelle in Haßfurt
Die Ritterkapelle Haßfurt (Marienkapelle) gilt als eines der wichtigsten spätgotischen Bauwerke Unterfrankens. Der Chor des Sakralbaues ist von einem dreifachen Wappenfries mit insgesamt 248 mittelalterlichen heraldischen Schilden umzogen. Der im 19. Jahrhundert begonnene neugotische Umbau wurde nur teilweise vollendet. Die Ritterkapelle ist die älteste Wallfahrtskirche im Bistum Würzburg.
Geschichte
Die Kapelle diente ursprünglich als Pfarrkirche der Stadt. Als man Mitte des 14. Jahrhunderts eine neue Hauptkirche am Marktplatz errichtete, wurde die Marienkapelle noch als Taufkirche und Wallfahrtsort weiterbenutzt. Es handelte sich dabei um einen Vorgängerbau des heutigen Gotteshauses.
Um 1390 legte man den Grundstein des spätgotischen Chores, das Langhaus wurde 1431 unter dem Würzburger Fürstbischof Johann von Brunn begonnen (Bauinschrift auf einer Tafel an der Südseite). Die Einwölbung des Chorbaues erfolgte nach 1438, der fertige Bau konnte allerdings erst 1465 geweiht werden.
Die Annahme der Grundsteinlegung um 1390 beruht auf einer sehr vagen Quelle Heideloffs aus dem Jahre 1783, die auf der Aussage eines Pfarrers Bucher gründet. Die Tatsache, dass beinahe zeitgleich die örtliche Pfarrkirche entstand (nachgewiesener Baubeginn ebenfalls 1390) lässt einen späteren Baubeginn vermuten, was anhand dendrochronologischer Untersuchungen am Chordach und anhand der Wappen des Chorgewölbes nachvollzogen werden kann. So wurde das Chordach dendrochronologisch auf die Jahre 1454/1455 datiert. Der Bau des Langhauses konnte nach dendrochronologischer Analyse in den Jahren 1433/1434 zu einem Abschluss gebracht werden. Diese Tatsache zeigt den interessanten Aspekt, dass entgegen der landläufigen Meinung das Langhaus vor dem Chor entstand.
Im Jahr 1406 wurde in Haßfurt eine Priesterbruderschaft gegründet, der zahlreiche Angehörige des umliegenden Adels beitraten. Diese Bruderschaft hat sicherlich den Bau durch manche Spende gefördert, urkundliche Belege hierfür fehlen aber. Jedoch deutet der einmalige, dreifache Wappenfries am Choraußenbau auf einen beträchtlichen Einfluss des Adels auf den Bauablauf und die Ausstattung. In Haßfurt fanden viele Rittertage, Feste und Adelsprozessionen statt. Die nahen Haßberge waren die Heimat vieler, teilweise sehr wohlhabender Adelssippen.
Die Kirche war der erste Marienwallfahrtsort des Bistums Würzburg. Besonders aus dem 16. Jahrhundert sind zahlreiche „Mirakel“ überliefert. Die ehemals zahlreichen Votivgaben hat man aber später aus der Kirche entfernt. Das ursprüngliche Gnadenbild (um 1400) wurde gegen 1600 durch ein neues ersetzt, Die beiden Gnadenbilder wurden bei der Renovierung 2006 bis 2010 in einer Mariensäule auf der Altarinsel eingefügt. Die Wallfahrt ist im 18. Jahrhundert erloschen.
Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn ließ 1603/05 das Langhaus erhöhen und einwölben. Echter bevorzugte mittelalterliche Bauformen, es entstand ein eigener, nachgotischer Stil, die „Echtergotik“.
1853 wurde ein „Verein zu Restaurierung der Ritterkapelle“ gegründet. 1856 begann Carl Alexander Heideloff mit der Wiederherstellung des Chores. Der geplante Ausbau des Langhauses zur dreischiffigen Halle und die Errichtung zweier prächtiger Chorseitentürme stießen jedoch auf heftigen Widerstand und wurden letztlich durch den Tod des Architekten im Jahr 1865 verhindert.
Ausstattung
Die Kapelle wurde im Zuge der Restaurierung im 19. Jahrhundert „stilgerecht“ neugotisch ausgestattet. Erhalten hat sich heute noch der Hochaltar von 1878/82 (Josef Metzger, nach Entwürfen Heideloffs).
An den Seitenwänden haben sich 14 Grabmäler und Epitaphien des 15. bis 18. Jahrhunderts erhalten. Die bedeutendsten liegen nebeneinander an der südlichen Langhauswand. 1501 starben der Ritter Hans von Schaumburg und seine Frau Brigitta, eine geborene von Hessberg. Die Verstorbenen sind lebensgroß dargestellt, der Ritter in voller Rüstung mit Lanze und Schwert, den Kopf schützt eine Schaller mit Bart. Der Grabstein der Margaretha von Stein (gest. 1531) wird Tilman Riemenschneiders auch als Jörg bekanntem Sohn Georg Riemenschneider zugeschrieben.
Im Zuge der Renovierung von 2006 bis 2010 wurde eine zweistufige Altarinsel mit dem Zelebrationsaltar unter dem dreiteiligen Chorbogen eingebracht, auf dieser befindet sich eine vergoldete Mariensäule, die auf der dem Langhaus zugewandten Seite die hölzerne Pieta (um 1500) enthält und auf der Rückseite die steinerne Pieta (um 1400).
Der Zelebrationsaltar wurde am 12. September 2010 von Friedhelm Hofmann, dem Würzburger Bischof geweiht.
Das Mittelfenster des Langchores ist eine Stiftung von 1948.
Der spätgotische Dreikönigsaltar an der Nordwand des Langhauses kam erst 1960 aus der Pfarrkirche in die Kapelle. Die Skulpturen sind allerdings eine moderne Ergänzung (Fried Heuler).
An der Südwand wurde ein restauriertes Altarrelief der Renaissancezeit in einem modernen Altargehäuse eingebracht.