Places to see in ( Nuremberg - Germany ) Staatstheater Nurnberg
Places to see in ( Nuremberg - Germany ) Staatstheater Nurnberg
The Staatstheater Nürnberg is a German theatre company in Nuremberg, Bavaria. The theatre is one of four Bavarian state theatres and shows operas, plays, ballets and concerts. Until 1 January 2005, it was the Städtische Bühnen Nürnberg (municipal stages)
Its main venue, the opera house (Opernhaus Nürnberg), is one of the largest theatres in German. It was built from 1903 to 1905 in Art Nouveau style by the architect Heinrich Seeling. Other venues are the play house (Schauspielhaus Nürnberg) including the small stages Kammerspiele and BlueBox, and the Meistersingerhalle where the concerts of the orchestra Staatsphilharmonie Nürnberg (de) are held.
Since 2011, the company's current Generalmusikdirektor is Marcus Bosch. Bosch is scheduled to conclude his tenure in the post in 2018. In October 2017, the company announced the appointment of Joana Mallwitz as its new GMD, effective with the 2018-2019 season, with an initial contract of 5 years. She is the first female conductor to be named to this post.
( Nuremberg - Germany ) is well know as a tourist destination because of the variety of places you can enjoy while you are visiting Nuremberg . Through a series of videos we will try to show you recommended places to visit in Nuremberg - Germany
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Staatstheater Nürnberg - Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
: Koproduktion mit Opéra National de Bordeaux
Premiere: 14.11.2009, Opernhaus
„Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart und Emanuel Schikaneder begeisterte schon 1791 das Wiener Publikum mit der märchenhaft-geheimnisvollen Reise Taminos und Papagenos zur Festung Sarastros, der zeitlosen Magie von Mozarts Musik und dem üppigen Bühnenzauber der volkstümlichen Kasperl- und Zauberoper. Laura Scozzi und ihr Team zaubern mit Flugwerken, Versenkungen und realistischen Bühnenelementen spektakuläre Szenen wie Paminas und Papagenos atemberaubende Flucht vor Monostatos, aber auch intime kammertheatralische Momente wirkungsvoll auf die Bühne – etwa wenn Sarastro sich der verzweifelten Pamina „In diesen heilgen Hallen“ tröstend nähert.
: Inszenierung und Choreographie: Laura Scozzi
: Bühne: Natacha Le Guen de Kerneizon
: Kostüme: Jean Jacques Delmotte
: Chor: Tarmo Vaask
: Videokunst: Stéphane Broc
: Lichtdesign: Marie-Hélène Pinon
: Dramaturgie: Judith Debbeler
Staatstheater Nürnberg – Siegfried
: Oper von Richard Wagner
: Zweiter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“ in drei Aufzügen
: Text vom Komponisten
Premiere: 19.04.2015, Opernhaus
Inhalt
Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen, handelt der dritte Teil von Richard Wagners Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“. In „Das Rheingold“ hatte der Nibelung Alberich den Rheintöchtern ihren Schatz gestohlen und daraus den Ring geschmiedet, der ihn zum Herrscher der Welt machen sollte. Nachdem Wotan ihm Ring und Schatz geraubt und damit seine Schulden bei den Riesen Fasolt und Fafner bezahlt hatte, verfluchte Alberich den Ring. Wotan baut nun eine Armee von toten Helden auf, um zu verhindern, dass Alberich den Ring wieder in die Hände bekommt. Und er zeugt das Geschwisterpaar Siegmund und Sieglinde, das in „Die Walküre“ Wotans Werkzeug im Kampf um den Ring sein soll. Doch Wotan entgleiten die Dinge: Seine Frau Fricka zwingt ihn, den eigenen Sohn zu opfern, seine Lieblingstochter Brünnhilde verweigert den Gehorsam und wird zur Strafe in Schlaf versenkt.
In „Siegfried“ wächst nun der Sohn Siegmunds und Sieglindes in einem Wald am Rande der Welt bei Alberichs Bruder Mime auf. Siegfried hasst seinen Ziehvater, doch der hofft, dass der furchtlose Knabe für ihn Fafner tötet, damit er selbst an den Ring und damit an die Macht über die Welt gelangt. Vor der Höhle Fafners, der Gold und Ring besitzt, ohne deren Macht auszunutzen, belauern sich Wotan und Alberich wie in einem Stellungskrieg – bis Siegfried voller naivem Tatendrang Fafner tötet, in seinem Blut badet und den Ring an sich nimmt. Als sich Wotan ihm in den Weg stellt, zerschlägt er dessen Speer.
Nach den großen politischen Themen der ersten beiden Teile wirkt „Siegfried“ beinahe wie ein Märchen mit komödiantischen Zügen. Vor allem der erste Aufzug mit dem jungen Siegfried als aufsässigem Jugendlichen, der gegen den verhassten Ziehvater Mime rebelliert und seinen Weg in die Welt machen will, trägt Züge von grotesker Komik. Erst im dritten Aufzug, in dem Wotan erneut die allwissende Erda befragt und Siegfried in den Feuerkreis um die gefallene Walküre Brünnhilde eindringt, nimmt Wagner die Fäden der großen „Ring“-Tragödie wieder auf. Umso enger sind dagegen die musikalischen Verbindungen mit den beiden vorangegangenen Teilen, etwa wenn in Mimes Schmiedehütte die Motivwelt Nibelheims aus „Das Rheingold“ neu entsteht. Fast sieben Jahre hat Richard Wagner die Partitur des „Siegfried“ nach der Vollendung des zweiten Aufzugs beiseitegelegt und in der Zeit der Unterbrechung „Tristan und Isolde“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“ komponiert. Als er 1864 die Komposition des „Siegfried“ wieder aufnahm, hatte er seinen Stil deutlich weiterentwickelt. Seine Uraufführung erlebte „Siegfried“ bei den ersten Bayreuther Festspielen 1876, bei denen „Der Ring des Nibelungen“ zum ersten Mal vollständig gespielt wurde.
Mit „Siegfried“ setzt das Staatstheater Nürnberg die Neuproduktion der Tetralogie in der Inszenierung von Georg Schmiedleitner und unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Marcus Bosch fort. Die von den Menschen zerstörte Natur und der Kampf um ihre Ressourcen sind die großen Themen, die Schmiedleitner mit seinem Ausstattungsteam, Stefan Brandtmayr und Alfred Mayerhofer, in „Der Ring des Nibelungen“ erzählt. Während in „Das Rheingold“ die Grundlagen dieses Kampfes geschaffen werden und „Die Walküre“ vor allem von Wotans scheiternden Plänen erzählt, zeigt „Siegfried“ eine Welt des erbarmungslosen Kampfes aller gegen alle. Mit dem furchtlosen Siegfried, der von den Göttern nichts weiß, betritt zugleich die neue Kraft eines „freien“ Menschen den Kampfplatz, der seine Interessen rücksichtslos durchsetzt. Die Herrschaft der Götter ist zu Ende, von nun an übernehmen die Menschen die Herrschaft über die Welt.
Besetzung:
: Musikalische Leitung: Marcus Bosch
: Regie: Georg Schmiedleitner
: Bühne: Stefan Brandtmayr
: Kostüme: Alfred Mayerhofer
: Dramaturgie: Kai Weßler
: Licht-Design: Olaf Lundt
Staatstheater Nürnberg - Im weißen Rössl
Revue-Operette in drei Akten von Ralph Benatzky
frei nach dem Lustspiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg
von Hans Müller und Erik Charell
Musik von Ralph Benatzky
Texte der Gesänge von Robert Gilbert
• Musikalische Leitung: Gábor Káli
• Inszenierung: Thomas Enzinger
• Bühne und Kostüme: Toto
• Choreographie: Markus Buehlmann
• Chor: Tarmo Vaask
• Dramaturgie: Sonja Westerbeck
Tagesaktuelle Besetzung:
Michaela Maria Mayer (Josepha Vogelhuber, Wirtin zum Weißen Rößl), Volker Heißmann (Leopold Brandmeyer, Zahlkellner), Uwe Schönbeck (Wilhelm Giesecke, Fabrikant), Isabel Blechschmidt (Ottilie, seine Tochter), Hans Kittelmann (Dr. Otto Siedler, Rechtsanwalt), Wolfgang Gratschmaier (Sigismund Sülzheimer), Richard Kindley (Kaiser Franz Joseph I), Erik Raskopf (Professor Dr. Hinzelmann), Monika Reinhard (Klärchen, seine Tochter), André Sultan-Sade (Piccolo Gustl), Stefanie Gröschel-Unterbäumer (Kathi), Andrea Jörg (Jodlerin), Tobias Link (Fremdenführer), Adolf Pivernetz (Bergführer)
Zum Inhalt:
„Wenn das Barometer wieder Sommer macht treffen die Gäste Wilhelm Giesecke, Trikotagenfabrikant aus Berlin, samt Tochter Ottilie, Rechtsanwalt Dr. Siedler, Professor Hinzelmann und Tochter Klärchen und der „schöne Sigismund im Feriengasthof „Zum Weißen Rössl am Wolfgangsee ein. Und ein ums andere Jahr kann man wieder „zuschaun, wie Rössl-Wirtin Josepha Vogelhuber ihren Zahlkellner abblitzen lässt. Doch Leopold ist hartnäckig. Und schließlich schreitet für die Klärung der Herzensangelegenheiten der Kaiser höchstpersönlich ein ...
Gelöste Walzerseligkeit und krachlederne Alltagsferne ergeben zusammen die beliebte Operette vor dem beschaulichen Touristen-Idyll des Salzkammerguts, in der herzhaft essen und Herzen brechen so nah beieinander liegen. Auf der Grundlage eines Lustspiels von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg entwarf Erik Charell eine moderne Revue-Operette, die schon bald nach ihrer Uraufführung 1930 am Großen Schauspielhaus Berlin zum Welterfolg avancierte. Seither sind Benatzkys Musik und die berühmten Einlagen von Robert Stolz wie „Die ganze Welt ist himmelblau und „Mein Liebeslied muss ein Walzer sein aus dem Reigen der Operettenschlager nicht wegzudenken. Ob in der Filmversion aus dem Jahr 1960 mit Peter Alexander oder als schräges Kammerspiel 1994 in der „Bar jeder Vernunft in Berlin -- das „Weiße Rössl hat schon viele zur Operettenliebe bekehrt.
Mit Thomas Enzinger und Bühnen- und Kostümbildner Toto konnte nach der erfolgreichen Inszenierung von „My Fair Lady das bewährte Team ein zweites Mal gewonnen werden, die leichte Muse mit kessem Schwung und Glanz für das Staatstheater Nürnberg in Szene zu setzen.
Staatstheater Nürnberg – Terror
von Ferdinand von Schirach
Premiere: Sonntag, 14.02.2016, Kammerspiele
Ein Schöffengericht muss im Fall Major Lars Koch Recht sprechen, doch was ist Recht? Vor allem im Angesicht von globalem Terror? Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, ein Passagierflugzeug, das sich auf dem Flug von Berlin nach München befand, abgeschossen und damit die sich in dem Flugzeug befindlichen 164 Menschen getötet zu haben. Er wollte damit verhindern, dass ein Terrorist seine Drohung wahr macht, die Maschine in die mit 70.000 Zuschauern vollbesetzte Allianz-Arena in München stürzen zu lassen. Doch war es rechtens? Wie lauteten seine Befehle? Hat er die Grenzen der Legalität überschritten, um Menschenleben zu retten? Darf Leben gegen Leben aufgewogen werden? Und wer trägt am Ende die Verantwortung? Oder ist es Major Lars Koch allein, der hier vor Gericht steht? Die Schöffen werden entscheiden müssen. Eines der am meisten diskutierten und gespielten Stücke der laufenden Theatersaison.
Besetzung:
: Inszenierung: Frank Behnke
: Bühne und Kostüme: Günter Hellweg
: Dramaturgie: Friederike Engel
Unsere Staatsphilharmonie Nürnberg!
Wir präsentieren voller Stolz: Die Staatsphilharmonie Nürnberg mit Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz.
Produktion: Carl Philipp Jung (tin-film.com)
Mit freundlicher Unterstützung von den Freunden der Staatsphilharmonie Nürnberg e.V. und vom Damenclub zur Förderung der Oper Nürnberg e.V.
Nürnberg empfängt die Stars der Szene
BR - Frankenschau aktuell - 10.3.2017
Nürnberg empfängt die Stars der Szene
Goyo Montero, Direktor des Staatstheaters Nürnberg Ballett hat wieder einmal all seine guten Beziehungen spielen lassen: In der Norishalle Nürnberg empfängt er die Superstars der Ballettszene zu einer internationalen Gala.
Staatstheater Nürnberg – Romeo und Julia
: von William Shakespeare
: Deutsch von Thomas Brasch
Premiere: Donnerstag, 04.06.2015, Schauspielhaus
Die Geschichte ist bekannt: Zwei auf den Tod verfeindete Familien, deren Kinder sich unsterblich ineinander verlieben und im Unglück enden. Doch so alt die Geschichte auch sein mag, deren Konflikte veralten nie. Eine unmögliche Liebe in Zeiten von Hass und Gewalt kämpft mit allen Mitteln um ihr Bestehen – ein unzerstörbarer Stoff, der bereits über 700 Jahre alt ist und seit Jahrhunderten Menschen in den Bann zieht. Spätestens mit der Bearbeitung durch Shakespeare wurde dieser weltberühmt. Wo bereits entflammte Liebe verboten wird, wird sie umso unkontrollierbarer und das rasante Schicksal nimmt seinen Lauf. Die romantische Botschaft des Stoffes: Die Liebe ist stärker als der Tod.
Bei Shakespeare ist eine alte Familienfehde im italienischen Verona der Ursprung der Katastrophe. Zwischen den Häusern Montague und Capulet ist der Hass so stark, dass er alle Familienmitglieder infiziert hat. In dieser feindlichen Umgebung wachsen Romeo Montague und Julia Capulet, von der jeweils anderen Familie abgeschottet, auf. Ein Kostümfest, das Julias Vater anlässlich der Verkupplung seiner Tochter mit dem von ihm ausgesuchten Edelmann Paris gibt, wird zu Romeos und Julias erster Begegnung, die wahrhaft Funken schlägt: Die Liebe auf den ersten Blick nimmt hier ihren schicksalhaften Lauf. Die beiden Liebenden müssen nun ihren eigenen Weg zueinander suchen und dieser endet höchst tragisch im doppelten Suizid. Der blinde Hass der Familien zerstört unabwendbar deren eigene Kinder.
Der Regisseur Johannes von Matuschka inszeniert regelmäßig in Konstanz, Würzburg, Linz und auf diversen Festivals. In der Spielzeit 2012/2013 war bereits seine deutschsprachige Erstaufführung von John Donnellys „Besser wissen“ in den Kammerspielen zu sehen. Diese Inszenierung erhielt bei den 31. Bayerischen Theatertagen 2013 den Ensemble-Preis. Nun wird von Matuschka den Shakespeareschen Klassiker um Liebe und Hass für die große Bühne inszenieren.
Besetzung:
: Inszenierung: Johannes von Matuschka
: Bühne: Marie Holzer
: Kostüme: Amit Epstein
: Musik: Malte Beckenbach
: Choreografie: Gail Skrela
: Dramaturgie: Diana Insel
Staatstheater Nürnberg – Les Indes galantes
Ballet héroïque (Ballett-Oper) in einem Prolog und vier Akten von Jean-Philippe Rameau
: Text von Louis Fuzelier
: In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
: Koproduktion mit dem Théâtre du Capitole Toulouse und der Opéra National de Bordeaux
Premiere: Samstag, 03.04.2016, Opernhaus
Eine barocke Reise in exotische Wunderwelten: Bedrängt von den Kriegen, die das alte Europa zerreißen, wenden sich die mythologischen Götter der Jugend und der Liebe anderen Kontinenten zu. In den „galanten Indien“, so die zeitgenössische Bezeichnung für ferne Welten, spielen die vier Akte von Jean-Philippe Rameaus 1735 entstandener Ballett-Oper. Die Regisseurin und Choreographin Laura Scozzi, die das Nürnberger Publikum u. a. mit „Die Zauberflöte“ und „Die Reise nach Reims“ begeisterte, lässt die Götter des Prologs in einer Art Paradieszustand erscheinen und erzählt die vier Kurzopern als theatrale Kommentare auf unsere heutige Welt. Die musikalische Leitung von „Les Indes galantes“ liegt in den Händen von Paul Agnew, einem hervorragenden Kenner der französischen Barockoper.
Besetzung:
: Musikalische Leitung: Paul Agnew
: Inszenierung und Choreographie: Laura Scozzi
: Bühne: Natacha Le Guen de Kerneizon
: Kostüme: Jean Jacques Delmotte
: Chor: Tarmo Vaask
: Video: Stéphane Broc
: Dramaturgie: Kai Weßler
Staatstheater Nürnberg – Die schmutzigen Hände
: von Jean-Paul Sartre
: Neuübersetzung von Eva Groepler
Premiere: Samstag, 11.04.2015, Kammerspiele
Inhalt
Politik ist ein schmutziges Geschäft und ein unfaires Spiel. Dies erfährt der Idealist Hugo Barine am eigenen Leib. Um mit seiner bürgerlichen Existenz zu brechen, schließt er sich der Partei an. Er will der Sache dienen, seinem Leben durch eine Tat Sinn verleihen und steht am Ende als Mörder da. Wie es dazu kam, ergründet der Schriftsteller und Existentialist Jean-Paul Sartre in seinem 1948 uraufgeführten Drama. Er zeigt die Unvereinbarkeit von politischem Handeln und moralischer Integrität am Beispiel eines Intellektuellen im fiktiven Balkanstaat Illyrien.
Der charismatische Realpolitiker Hoederer will mit dem Feind eine Allianz bilden, um weiteres Blutvergießen zu verhindern. Vielen seiner politischen Weggefährten ist dies ein Dorn im Auge, denn er will die Revolution zugunsten einer pragmatischen Machtpolitik vertagen. Eine radikale Splittergruppe plant ihn deswegen „beseitigen“ zu lassen, und heuert Hugo als Auftragsmörder an. Mit seiner Frau Jessica lässt sich Hugo als Hoederers Sekretär einschleusen. Doch die Nähe zu Hoederer – der von sich selbst sagt, er habe „schmutzige Hände bis zum Ellenbogen“, und nicht glaubt, dass man „unschuldig herrschen“ könne – erweist sich als fatal.
Hoederer gegen Hugo – ein Kampf des Realisten gegen den Utopisten, sowie des politischen Realismus gegen die revolutionäre Moral, an dessen Ende der Intellektuelle den Politiker erschießen wird. Nach Absitzen seiner Haftstrafe muss Hugo feststellen, dass sich nicht nur die Zeiten, sondern auch die politischen Ziele geändert haben und seine mörderische Tat politisch sinnlos geworden ist. In Sartres fesselndem, intelligentem Spiel greifen Philosophie, Erotik und Politik ineinander.
Nach ihrer Inszenierung von Schillers „Don Karlos“ in der vergangenen Spielzeit wird sich Schirin Khodadadian nun dem Politthriller Sartres widmen. Sie arbeitet seit 2010 kontinuierlich am Schauspiel Nürnberg und inszenierte „Nur Nachts“, „Der Weibsteufel“ und „Volksvernichtung oder Meine Leber ist sinnlos.“
Besetzung:
: Inszenierung: Schirin Khodadadian
: Bühne und Kostüme: Carolin Mittler
: Musik: Katrin Vellrath
: Dramaturgie: Katja Prussas
Staatstheater Nürnberg - Hänsel und Gretel
Oper von Engelbert Humperdinck
: Märchenspiel in drei Bildern
: Text von Adelheid Wette nach dem Märchen der Gebrüder Grimm
: Koproduktion mit dem Théâtre du Capitole Toulouse
Hänsel und Gretel haben Hunger. Das Geschäft ihres Vaters läuft schlecht, die Mutter weiß nicht, was sie auf den Tisch bringen soll. Trotzdem tanzen und singen die Kinder übermütig durch die Wohnung – bis sie zur Strafe in den Wald geschickt werden. Dort haust in einer Hütte aus Kuchen, Torten und Zuckerwerk die Hexe Rosina Leckermaul und verwandelt kleine Kinder in schmackhafte Lebkuchen. Auch Hänsel und Gretel gehen der verführerischen Frau in die Falle. Doch mit Mut und List können die beiden die Hexe besiegen …
Ein Märchenspiel? So jedenfalls nannte Engelbert Humper-dinck seine erfolgreichste Oper, die am 23. Dezember 1893 unter der Leitung von Richard Strauss uraufgeführt wurde und die doch nicht so harmlos ist, wie sie daherkommt. Humperdinck verbindet eingängige Kinderlieder mit dem Klangrausch des spätromantischen Musikdramas, das seine Verwandtschaft mit der Klangwelt Richard Wagners nicht verleugnet. Die bittere Armut der Familie, die Bedrohung der Kinder im unheimlichen Wald und die verführerischen Versprechen der Knusperhexe weisen weit über das Märchenhafte hinaus. Humperdinck schildert darin die Ängste des Bürgertums vor dem sozialen Abstieg und vor den unheimlichen Abgründen der eigenen Seele. Seine Popularität verdankt „Hänsel und Gretel“ jedoch zauberhaften Momenten wie dem Abendsegen, dem Aufritt des Sandmännchens und dem Hexenwalzer. Ganze Generationen von kleinen und größeren Zuschauern hatten durch Humperdincks Werk die erste Begegnung mit der Oper.
In Nürnberg wird Regisseur Andreas Baesler mit dem Bühnenbildner Harald B. Thor und der Kostümbildnerin Gabriele Heimann „Hänsel und Gretel“ auf die Bühne bringen. Die Inszenierung entstand als Koproduktion mit dem Théâtre du Capitole Toulouse, wo sie im Dezember 2013 mit großem Erfolg gezeigt wurde.
: Musikalische Leitung: Guido Johannes Rumstadt
: Regie / Inszenierung: Andreas Baesler
: Bühne: Harald Thor (nach einem Konzept von Andreas Wilkens)
: Kostüme: Gabriele Heimann
: Licht: Thomas Schlegel; Stefan Bolliger
: Dramaturgie: Kai Weßler
Generalmusikdirektorin der Staatsphilharmonie Nürnberg: Joana Mallwitz
Unsere neue Generalmusikdirektorin ab der Spielzeit 18/19, Joana Mallwitz, stellt sich und ihr Programm der Staatsphilharmonie Nürnberg vor. Ein herzliches Willkommen!
Interview: Goyo Montero zu Sacre, Part 2 | STRAWINSKY (UA) | Staatstheater Nürnberg
Clip 2 Composition Cooperation Set Costumes
Die Möwe | Staatstheater Nürnberg
von Anton Tschechow | Regie: Anne Lenk | Bühne: Judith Oswald | Kostüme: Sibylle Wallum | Dramaturgie: Brigitte Ostermann | Musik:
Thomas Esser | Licht: Kai Luczak
Mit beiläufiger Grausamkeit lieben die Sommergäste eines Landgutes aneinander vorbei und suchen nach dem Glück oder wenigstens der Wahrheit in der Kunst. In ihrer Inszenierung spürt Hausregisseurin Anne Lenk, die regelmäßig in Hamburg, München und Berlin inszeniert, liebevoll der Lächerlichkeit der Figuren nach und zeigt sie zwischen Armseligkeit und hehren Zielen in all ihrer misslingenden Menschlichkeit.
Neujahrskonzert im Staatstheater Nürnberg 2019
Neujahrskonzert im Staatstheater Nürnberg 2019.
Mein erstes Neujahrskonzert hat mir sehr gut gefallen. Besonders der Can Can von Offenbach und der Donauwalzer von Johann Strauß. Die Dirigentin Frau Mallwitz und das Orchester haben mich beindruckt.
Happy new Year to all over the World.
Ich wünsche mir Frieden auf der Welt.
Prosit Neujahr auch an alle Künstlerinnen und Künstler auf der Welt.
YouTube sollte in Europa nicht sanktioniert werden, da es ein guter Platz für Erinnerungen in einer turbulenten Zeit ist.
Musik: Johann Strauß Vater - Radetzky Marsch.
Künstler: Franz Welser - Möst.
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Ich würde mich sehr freuen wenn ihr auch meine anderen Videos anseht. Die von Magic Puma mit dem Regenbogen als Profilbild. Über ein Liken oder Abonnieren würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank.
Staatstheater Nürnberg – Götterdämmerung
Oper von Richard Wagner
: Dritter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“ in einem Vorspiel und drei Aufzügen
: Text vom Komponisten
Premiere: Sonntag, 11.10.2015, Opernhaus
„Weißt du, wie das ward?“, raunen die Nornen zu Beginn von Richard Wagners „Götterdämmerung“. Die Nornen spinnen den Schicksalsfaden der Welt, bei ihnen sammelt sich das Wissen um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Doch die kosmische Ordnung einer von Göttern gelenkten Welt ist längst aus den Fugen geraten. Der Faden der Nornen reißt, das Ende der Götter naht.
Der junge Siegfried hat den Riesen Fafner erschlagen, Ring und Nibelungenschatz an sich genommen und die schlafende Walküre Brünnhilde erweckt. Nun stürmt der Held an den Hof von König Gunther – und gerät in den Strudel einer Intrige, die er nicht überblicken kann. Hagen, der Sohn des Nibelungen Alberich, will im Auftrag seines Vaters den Ring zurückgewinnen, der die Macht über die Welt sichert. Doch Siegfried hat den Ring Brünnhilde als Liebespfand übergeben, und die Tochter Wotans weigert sich, den Ring herauszugeben – und sei es zur Rettung der Welt vor den Nibelungen. Auch sie verfängt sich in Hagens Intrige, und am Ende steht nicht nur der Tod Siegfrieds, sondern der Zusammenbruch der ganzen alten Götterwelt.
Mit „Götterdämmerung“ beendet Richard Wagner seine Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ und führt alle Erzählstränge zusammen, die er in „Das Rheingold“, „Die Walküre“ und „Siegfried“ ausgebreitet hat. Nicht mehr die mythische Welt mit ihren Göttern, Riesen und Zwergen ist der Schauplatz des Stückes, sondern die Welt der Menschen. Aus dem furchtlosen Helden Siegfried ist ein gewissenloser Egoist geworden, aus der kämpferischen Walküre Brünnhilde eine verliebte Frau; selbst die Rheintöchter, einst Hüterinnen des Rheingolds, sind nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die Partitur der „Götterdämmerung“ ist eine großartige Verdichtung aller musikalischen Motive aus „Der Ring des Nibelungen“, die jedoch alle ins Dunkle, Abgründige gewendet sind.
Das Team um Regisseur Georg Schmiedleitner und Generalmusikdirektor Marcus Bosch vollendet mit „Götterdämmerung“ seine von Publikum und Kritik gelobte Neuproduktion von „Der Ring des Nibelungen“ am Staatstheater Nürnberg. Im Mittelpunkt der Inszenierung steht die Idee einer von Beginn an zerstörten Natur, auf deren Trümmern die Götter eine neue Welt errichtet haben. In der „Götterdämmerung“ haben die Menschen die Welt übernommen und die Ausbeutung der Natur an ihren extremsten Punkt getrieben. Die Götter und die Natur sind noch anwesend, aber sie erscheinen nur noch als virtuelle Größe. Der Mensch hat sich seine eigene Welt geschaffen, schöner, glatter und perfekter als die alte Welt der Götter. Aber wird sie länger überleben?
Besetzung:
: Musikalische Leitung: Marcus Bosch
: Inszenierung: Georg Schmiedleitner
: Bühne: Stefan Brandtmayr
: Kostüme: Alfred Mayerhofer
: Chor: Tarmo Vaask
: Dramaturgie: Kai Weßler
Strawinsky (UA) | Probenclip Petruschka | Staatstheater Nürnberg
Probenclip zu Douglas Lees „Petruschka“ – Wir zeigen euch jetzt schon Impressionen aus dem Probenprozess. Der Ballettabend Strawinsky (UA) feiert am 21. Dezember 2019 bei uns im Opernhaus Premiere.
Rehearsal clip of Petruschka – we are proud to present a glimpse into Douglas Lee's choreography. Strawinsky (UA) will open on 21th of December 2019 at the Nuremberg Opera House.
Video: Stefan Kleeberger
Staatstheater Nürnberg – Quai West
Oper von Régis Campo
: Libretto von Kristian Frédric und Florence Doublet nach dem Stück von Bernard-Marie Koltès © Editions de Minuit
: Deutsche Fassung von Carolyn Sittig nach der Übersetzung von Simon Werle © Verlag der Autoren
: Uraufführung der deutschen Fassung
: Koproduktion mit der Opéra National du Rhin, Strasbourg
Ein ehrbarer Mann hat Geld veruntreut. Nun steht er nachts mit seiner Sekretärin am Hafenbecken, um sich das Leben zu nehmen. Der Hafen am Rande einer heruntergekommenen Stadt ist von der Welt abgeschnitten. Hier treffen sich Gestrandete der Gesellschaft: Die Familie der alten Cécile, die sich als einzige Zivilisierte in der Wildnis sieht, der junge Mann Fak, der mit Céciles Tochter Claire verabredet ist, und ein Namenloser, der manchmal Abad genannt wird. Abgetrennt von der Welt beginnt am Hafen ein Spiel: Wer folgt wem? Wer führt wen?
Der französische Schriftsteller Bernard-Marie Koltès (1948-1989) gehört zu den wichtigsten neueren Theaterautoren, dessen Stücke „Roberto Zucco“, „In der Einsamkeit der Baumwollfelder“ oder „Die Nacht kurz vor den Wäldern“ zu den am häufigsten auf-geführten Stücken der letzten Jahrzehnte zählen. Koltès schildert eine Gesellschaft, in der fremde Kulturen aufeinanderprallen, und legt dabei die bürgerlichen Obsessionen gnadenlos bloß. In seinem 1985 uraufgeführten Drama „Quai West“ zeigt er eine Welt von verlorenen Menschen, die sich nur noch durch Geschäfte machen, Tauschen und Dealen untereinander verständigen. Jeder will etwas vom anderen, und doch finden die Figuren nicht zueinander.
Zum ersten Mal haben die Erben von Bernard-Marie Koltès ein Stück des Autors zu einer Vertonung freigegeben. Typisch für Koltès sind die langen Sprachblöcke, in denen sich die Figuren aneinander herantasten und die beinahe musikalisch geschrieben sind. Der Regisseur Kristian Frédric hat gemeinsam mit Florence Doublet aus Koltès’ Sprachfluss einen Operntext destilliert. Diese Verknappung gab dem französischen Komponisten Régis Campo den Raum, Koltès’ Drama mit den Mitteln seiner Musik zu gestalten, zu rhythmisieren und zu überhöhen. Er schrieb mit „Quai West“ sein zweites Werk für das Musiktheater, dessen Uraufführung der französischen Fassung zunächst an der Opéra National du Rhin in Strasbourg stattfinden wird, bevor das Werk unmittelbar danach in der gleichen Inszenierung von Kristian Frédric in Nürnberg zum ersten Mal in seiner deutschsprachigen Fassung gezeigt wird. Régis Campo ist in der Spielzeit 2014/2015 Composer in Residence am Staatstheater Nürnberg.
: Musikalische Leitung: Marcus Bosch
: Inszenierung: Kristian Frédric
: Bühne: Bruno de Lavenère
: Kostüme: Gabriele Heimann
: Licht: Thomas Schlegel
: Dramaturgie: Kai Weßler
: Live Elektronik: Boris Brinkmann
Staatstheater Nürnberg - Die Jungfrau von Orleans
Eine romantische Tragödie von Friedrich Schiller
Premiere: 16.07.2017, Schauspielhaus
Jeanne d’Arc, das lothringische Bauernmädchen mit göttlichem Auftrag: für die einen eine Heilige, ein Engel, eine gottgesandte Prophetin oder eben die heilige Jungfrau von Orleans. Für die anderen ist sie ein Phantom des Schreckens, ein Gespenst der Nacht, eine Gauklerin, eine Zauberin, ein jungfräulicher Teufel, die Fürchterliche oder – ganz den mittelalterlichen Vorstellungen entsprechend: die Hexe von Orleans! Friedrich Schiller lässt seine Johanna nicht, wie es die Prozessakten der Historie belegen, als Ketzerin auf dem Scheiterhaufen enden, sondern als strahlende Kämpferin mit Gott für König und Vaterland auf dem Schlachtfeld sterben.
Besetzung:
: Inszenierung: Peter Wittenberg
: Bühne: Florian Parbs
: Kostüme: Nicole von Graevenitz
: Dramaturgie: Horst Busch
: Musik: Bettina Ostermeier
NUREMBERG - ALEMANHA
NUREMBERG - ALEMANHA - UM POUCO DA CIDADE