Klosterkirche Romainmotier
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St. Gallen mit Stiftsbibliothek und Kathedrale
03.12.2015
St. Gallen SG, Kirche Linsebühl, Vollgeläute
St. Gallen SG
Kirche Linsebühl
Konfession: evangelisch-reformiert
Es läuten alle 5 Glocken:
A° d‘ f‘ g‘ a‘
Aufnahme vom Samstag, 18.08.2018, 19h00, Sonntageinläuten zum 12. Sonntag nach Trinitatis.
Die Kirche im St. Galler Linsebühlquartier besitzt ein besonderes Geläute. Es wurde 1896 von der Aarauer Giesserei Rüetschi hergestellt. Ursprünglich sollte es in einem erweiterten Wachet-Auf-Motiv in B-Dur erklingen, doch die kleinste und die grösste Glocke kamen wesentlich zu tief aus der Gussgrube. Später wurden sie noch etwas nachkorrigiert und so erklingt das Geläute nun einem seltenen Motiv, welches auf einen Moll-Quart-Sext-Akkord aufbaut und von feierlicher Wirkung ist.
Bereits vor dem heutigen Kirchenbau gab es im Linsebühlquartier ein Gotteshaus. Er entstand 1895-1897 nach Plänen von Armin Stöcklin aus Burgdorf. Der reich ausgestaltete Innenraum wurde 1941 purifizierend umgestaltet. 1989-1992 gab man der Linsebühlkirche bei einer Gesamtrestauration ihr ursprüngliches, reich geschmücktes Gewand wieder.
An einer grossen Strassenkreuzung erhebt sich die pittoreske Kirche im Quartier Linsebühl. Sie ist einer der seltenen Vertreter der deutschen Neurenaissance in der Schweiz. Bereits aussen ist sie mit reichem bauplastischen Schmuck versehen, welcher von August Bösch stammt. Der Turm weist über dem hohen Glocken- und Uhrengeschoss eine zierliche Haube auf. Der Innenraum ist in warmen Tönen gehalten und gleich dem Äusseren mit reichem Schmuck und verschiedensten Ornamenten versehen. Das Licht wird durch die farbig verzierten Fenster etwas gedämpft. Auf der linken Seite betont die monumentale Kanzel die Wichtigkeit der Predigt im reformierten Gottesdienst. Die übrige Ausstattung ist ebenfalls hervorragend in den Raum hineinkomponiert.
Ich danke den beiden Glockenfreunden aus Deutschland für ihr Kommen, die Organisation der Tour und die Mitfahrgelegenheit.
Daten der Glocken:
Alle Glocken wurden 1896 von Rüetschi & Co in Aarau gegossen.
Nr. 1
Gewicht: 3‘496 kg
Schlagton: A°
Nr. 2
Gewicht: 1‘809 kg
Schlagton: d‘
Nr. 3
Gewicht: 1‘038 kg
Schlagton: f‘
Nr. 4
Gewicht: 759 kg
Schlagton: g‘
Nr. 5
Gewicht: 451 kg
Schlagton: a‘
Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti
MORGES (VD), temple réformé
Edifié par l'architecte vaudois Rodolphe de Crousaz et l'architecte bernois Erasme Ritter, ce temple baroque est un des plus beaux édifices baroques tardifs de Suisse. Plusieurs autres sanctuaires se sont dressés à ce même endroit auparavant, dont une église dont avait surélevé le clocher et qui dut être démolie de toute urgence après l'apparition de fissures !
4 cloches en DO pour un ensemble insolite et charmant !