Die Täuferhöhle bei Wappenswil (Schweiz) hat ihren Namen von den Wiedertäufern, die nach der Reformation darin Schutz gesucht haben. Nachdem sie 1526 von der Zürcher Kantonsregierung mit dem Tod bedroht wurden, zogen sich einige von ihnen hierher zurück. Bei Grabungen kamen 1830 im Innern der Höhle Nischen mit Besteck und bemalten Kacheln zum Vorschein. Ob sich hier auch der im Oberland missionierende Mitbegründer der Zürcher Täufer Felix Manz versteckte, ist denkbar, aber nicht nachgewiesen.