Mannheim Ghetto Soul 2007 - Popping Poppin' Snack Germany
Ghetto Soul in Mannheim 28.Jul.2007
18:48 Uhr bis 18:50 Uhr
Kleine Geschichte:
Nach der Addictz World in der Alten Feuerwache melden sich die Addictz mit einer weiteren Veranstaltung zurück.
Mit der Ghetto Soul 2007 im Mannheimer Jugendkulturzentrum FORUM stellt das junge Künstlernetzwerk den größten Breakdance- und Funkstylecontest der Region auf die Beine,bei dem sich Tänzer aus ganz Europa treffen, sich austauschen und ihr Talent zur Schau stellen können.
2006 gab die Ghetto Soul mit Tänzern aus Bulgarien, Polen, Portugal, Frankreich...ihr Debüt.Das Forum platze aus allen Nähten und die 400 Besucher sahen hochklassige Battles in den Kategorien Breakdance, Locking und Popping.Am 28.7.07 geht der Tanzwettbewerb in die zweite Runde.
Die beiden Hauptorganisatoren Tomek Bachanowicz und Suphachai Nokkhunthot, die dem Künstlernetzwerk „Addictz angehören und selbst schon lange tanzen, wollen das Niveau ihrer Veranstaltung weiter steigern.Tomek B.: In unserer Jury werden diesmal internationale Größen aus der Tanzszene sitzen, wie z.B. Lockadelic (Animated Beat Mechanics/FRA) und Speedy (Battle Squad/GER),die die Teilnehmer der Battles mit jahrelanger Erfahrung bewerten werden.„Dazu wird Giorgio von den legendären BattleRockManiax als Host für Stimmung sorgen.Für den passenden Sound sorgen Jelly Jam (wemove/Knighz of Bass) und Ekim&Claudio (Soulsurvivors/Offenburg).
„Uns ist es wichtig, dass nicht nur Tänzer und HipHop Heads unsere Veranstaltung besuchen, sondern auch Kulturinteressierte, Eltern mit ihren Kindern und alle, die ein solches multikulturelles Event noch nicht miterleben konnten.
Congratulations To The Winners!
B-Boying
Style Crax (Germany)
Locking
Rae (Str8 Crew / Germany)
Popping
Ten J (France)
Hosts
Giorgio
(Battlerockmaniax / Germany)
BubbleZoo
(Addictz / TrueRokin`Soul / Germany)
Judges B-Boying
Cycurock
(Asskickers / Poland)
Speedy
(Battle Squad / Germany)
B-Boy Youssef
(Wawo Crew / France)
Judges Funkstlyle
Claw aka CL.Soul
(Animatronics / Funktastics Dancers / Germany)
Robozee
(Animatronics / Germany)
George
(Mannheim / Germany)
Djs
JellyJam
(wemove / Knightz of bass / Germany)
Ekim
(Soulsurvivors / Offenburg)
Claudio
(Soulsurvivors / Offenburg)
16. September 2006 - Alte Feuerwache Mannheim
Wie alles begann
Alles begann im M-Pire Store, einem kleinen Plattenladen des gleichnamigen Mannheimer HipHop Labels, das von DJ MoERockZ gegründet und geführt wurde. Das M-Pire war Treffpunkt für HipHop Begeisterte aus der ganzen Region, die hier nicht nur nach Platten wühlen, sondern sich auch austauschen und bei diversen Rap und DJ Sessions austoben konnten.
Als Kayed (Sillykon) und Mamadi (BN Fane`s) noch die Reihe „the illness im Soho Club starteten, wurde zusammen gefeiert und DJs und MCs konnten ihr Talent vor größerem Publikum unter Beweis stellen. Unter anderem war von Beginn an DJ Slick mit von der Partie und auch Nicole Hadfield gab bei Open Mic Sessions ihr gesangliches Talent zum Besten. Beide kennt man heute noch von der Mannheimer Band Groove Guerrilla. Viele neue Bekanntschaften wurden gemacht, vorhandene vertieft. „the illness gab lokalen Künstlern die Plattform, um mit bekannten HipHop Acts aus Deutschland und den USA zusammen zu performen (u. a. J-Live, Freestyle von den Arsonists - New York). Aus Bekanntschaften wurden Freundschaften, aus Sessions wurden Auftritte.
Die Entwicklung
Verschiedenste Persönlichkeiten und Einflüsse vereinten sich in der HipHop Kultur. Dadurch verschob sich der Fokus einiger Künstler von Rap Musik auf andere Musikstile. Manche DJs fingen an, Rap mit Funk, TripHop, Electro und Downbeat zu mixen. Produzenten beschränkten sich nicht mehr nur auf Rap Beats, sondern wurden experimenteller.
Neue Projekte und Veranstaltungen außerhalb der stereotypen Rap Musik häuften sich. DJs starteten z.B. die TripHop und Downbeat Reihe „interlude im Mannheimer Lagerhaus. Produzenten wie Whizcutz & Monophonic veröffentlichten unter dem Namen „third i vision ihr erstes gemeinsames Album „Somewhere there`s music. Parallel dazu trafen sich junge B-Boys nicht mehr nur in ihren Trainingsräumen und auf Parties, sondern organisierten eigene Breakdanceveranstaltungen, wie Last Train und Ghetto Soul im Mannheimer Forum der Jugend, bei denen Tänzer und Künstler aus ganz Europa auftraten.
Das Addictz Netzwerk
So entwickelte sich ein Netzwerk zwischen den einzelnen Gruppierungen, das sich jedoch nicht auf die bereits oben erwähnten begrenzt, sondern vielmehr aus diversen, im „Untergrund agierenden Persönlichkeiten zusammensetzt. All diese Künstler sind „Süchtige - „Süchtige bezogen auf Musik, „Süchtige bezogen auf Tanz, „Süchtige bezogen auf graphische Kunst oder ganz einfach ausgedrückt : süchtig danach, sich künstlerisch mitzuteilen -- auf welche Art auch immer. So erklärt sich der Name dieser Vereinigung von selbst -- nämlich ADDICTZ ( engl.: addicts = Süchtige )
Addictz-World
Mit der Veranstaltung „addictz-world am 16.09. in der Alten Feuerwache Mannheim möchten wir Ihnen einen Überblick über die künstlerische Vielfalt der „Addictz-Familie präsentieren, in dem wir neben den Showacts auf der Bühne auch Gedanken, Ideen und Phantasien in Form von Photos, Bildern und Schrift ausstellen. Außerdem wird das FameDrang-Team (Neckarstadt) seine Eindrücke dieses Abends während des Showteils live per Airbrush auf einer Leinwand verewigen.
Im Anschluss wird das Addictz DJ-Team dem Publikum mit Funk-, BigBeat- und HipHop Sounds bis in die frühen Morgenstunden ordentlich einheizen.
Die Addictz verstehen sich als Crew, die sich aus verschiedenen künstlerischen Bereichen zusammenstellt.
Die Gründer sind vorallem DJs, die sich zum Ziel gesetzt haben, die verschiedensten Talente, die in der Umgebung schlummern unter einen Hut zu bekommen, somit als großes Netzwerk, aber auch als Plattform zu agieren.
Jeder Addict bekommt dadurch mehr Chancen, seine künstlerischen Fähigkeiten zu präsentieren. Musiker, Grafiker, Veranstalter, Sänger, Tänzer, Produzenten und DJs ergänzen und pushen sich gegenseitig, um durch Türen zu gehen, die im Alleingang schwer zu öffnen sind.
Da es sich beim Output der meisten Addictz nicht gerade um Kunst für die Massen handelt, jedoch um Kunst, die schon lange mehr Gehör und Auge verdient, werden wir nicht eher ruhen bis wir alle, die noch nicht vollständig hypnotisiert sind und die wahre Kunst von der vermeindlichen unterscheiden können, erreicht haben.
Macht euch euer eigenes Bild... Es wird noch viel passieren!
Nebenbei ausm Wiki der begriff Mannheim:
Mannheim
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Für alle Informationen Siehe
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Stadtkreis
Koordinaten: Koordinaten: 49° 29' N, 8° 28' O49° 29' N, 8° 28' O
Höhe: 97 m ü. NN
Fläche: 144,96 km²
Einwohner: 307.914 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 2124 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 68001--68309 (alt: 6800)
Vorwahl: 0621
Kfz-Kennzeichen: MA
Gemeindeschlüssel: 08 2 22.000 LOCODE: DE MHG
NUTS: DE126
Stadtgliederung: 17 Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung: E 5
68159 Mannheim
Webpräsenz:
Oberbürgermeister: Gerhard Widder (SPD)
Die Universitätsstadt Mannheim ist mit etwa 310.000 Einwohnern nach Stuttgart die zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs. Die ehemalige Residenzstadt (1720-1778) der historischen Kurpfalz bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar-Dreieck. Von seiner rheinland-pfälzischen Nachbarstadt Ludwigshafen (160.000 Einwohner) ist Mannheim nur durch den Rhein getrennt.
Erstmals urkundlich erwähnt im Lorscher Codex 766, erhielt Mannheim am 24. Januar 1607 die Stadtprivilegien, nachdem Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz den Grundstein zum Bau der Festung Friedrichsburg gelegt hatte. Die damalige Planung eines gitterförmigen Straßennetzes für die mit der Festung verbundene Bürgerstadt Mannheim ist bis heute erhalten geblieben, auf sie ist die Bezeichnung Quadratestadt zurückzuführen.
Seit 1896 Großstadt, ist Mannheim heute bedeutende Handelsstadt und wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen Frankfurt am Main und Stuttgart, unter anderem mit dem zweitgrößten Rangierbahnhof Deutschlands und einem der bedeutendsten Binnenhäfen Europas.
Einige wichtige Erfindungen stammen aus Mannheim: Hier baute Karl Drais 1817 das erste Laufrad, 1886 rollte das erste Automobil von Carl Benz über die Straßen und 1921 folgte der erste von Heinrich Lanz gebaute Traktor. Der Mannheimer Julius Hatry konstruierte 1929 das erste Raketenflugzeug der Welt.
Stadtbezirke
Mannheim liegt im nördlichen Oberrheingebiet am Mündungsdreieck von Rhein und Neckar. Die Stadtteile verteilen sich auf der rechten Rheinseite zu beiden Seiten des Neckars.
Die Stadt liegt in der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar-Dreieck, einem 2,35 Millionen Einwohner zählenden Verdichtungsraum, der neben Teilen Südhessens und der rheinland-pfälzischen Vorderpfalz in Baden-Württemberg die beiden Stadtkreise Mannheim und Heidelberg sowie die westlichen und südlichen Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises umfasst.
Innerhalb der Region Rhein-Neckar bildet Mannheim neben Heidelberg ein Oberzentrum, von denen für ganz Baden-Württemberg nach dem Landesentwicklungsplan 2002 insgesamt 14 ausgewiesen sind. Das Oberzentrum Mannheim übernimmt für die Gemeinden Edingen-Neckarhausen, Heddesheim, Ilvesheim und Ladenburg die Funktion eines Mittelbereichs. Ferner gibt es Verflechtungen mit Gemeinden in Hessen und Rheinland-Pfalz und den dortigen Mittelbereichen.
Nächstgrößere Städte sind Frankfurt am Main, etwa 70 km nördlich, und Stuttgart, etwa 95 km südöstlich.
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet von Mannheim ist in sechs innere und elf äußere Stadtbezirke gegliedert:
Innenstadt/Jungbusch, Lindenhof, Neckarstadt-Ost/Wohlgelegen, Neckarstadt-West, Neuostheim/Neuhermsheim, Schwetzingerstadt/Oststadt sowie Feudenheim, Friedrichsfeld, Käfertal, Neckarau, Rheinau, Sandhofen, Seckenheim, Schönau, Vogelstang, Waldhof und Wallstadt
In jedem der 17 Stadtbezirke gibt es einen Bezirksbeirat, der aus 12 im Stadtbezirk wohnenden Bürgern besteht. Die Bezirksbeiräte sind zu wichtigen, den Stadtbezirk betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme trifft dann jedoch der Rat der Stadt Mannheim.
Die 17 Stadtbezirke sind in Stadtteile beziehungsweise statistische Bezirke untergliedert. Siehe hierzu Liste der Stadtbezirke und Stadtteile von Mannheim.
Die hufeisenförmige Innenstadt Mannheims zwischen Rhein und Neckar ist gitterförmig in rechtwinkligen Häuserblöcken angelegt, man nennt dies die „Mannheimer Quadrate. Die Bismarckstraße verläuft vor der Front des Schlosses und verbindet die Enden der Ringstraßenabschnitte miteinander. Dazwischen liegen rechtwinklig angelegte Straßenzüge. Die Planung dieses Netzes geht auf Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz um 1600 zurück, sie ist bis heute erhalten geblieben.
Die Innenstadt wird von zwei Hauptachsen durchzogen. Die auch als „Breite Straße bekannte Kurpfalzstraße verläuft vom Schloss bis zum Neckartor. Auf die Haupteinkaufsstraße, die „Planken, trifft sie am Paradeplatz. Die Parallelstraßen der beiden Hauptachsen tragen in aller Regel keinen Namen, statt dessen werden die dazwischenliegenden Quadrate aus einer Kombination von Buchstabe und Zahl benannt. Diese erhalten gebliebene „künstlich wirkende und in der Umgangssprache auch genutzte Benennung ist einzigartig.
Architekturhistorisch wird die mittels der Straßenanordnung erzeugte städtebauliche Dominanz der Residenz als Abbild der absolutistischen Regierungsform interpretiert. Die Mannheimer Quadrate und besonders die sogenannte Breite Straße betonen das „neue Schloss.
Die Prinzipien einer Idealstadt wurden in verschiedenen Residenzstädten des absolutistischen Barock wie Erlangen, Glückstadt oder Karlsruhe umgesetzt. Aber auch neuere Zeiten versuchen Ideale und Architektur in Verbindung zu setzen (Planstadt, Planhauptstadt).
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Mannheim. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt:
Lampertheim und Viernheim (beide Kreis Bergstraße in Hessen), Heddesheim, Ilvesheim, Edingen-Neckarhausen, Heidelberg, Plankstadt, Schwetzingen, Brühl (Baden) (alle mit Ausnahme der kreisfreien Stadt Heidelberg im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg) sowie Altrip, Ludwigshafen, Frankenthal (Pfalz) und Bobenheim-Roxheim (alle mit Ausnahme der kreisfreien Städte Ludwigshafen und Frankenthal im Rhein-Pfalz-Kreis in Rheinland-Pfalz).
Klima
Aufgrund der durch Pfälzerwald und Odenwald geschützten Lage im Oberrheingraben herrscht in Mannheim ein sehr mildes Klima vor. Der wärmste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 19,9°C, der kälteste der Januar mit 1,8°C. Temperaturen über 30°C sind im Hochsommer keine Seltenheit. Der Spitzenwert wurde am 8. August 2003 mit 39,0°C gemessen (DWD, eine private Wetterstation in Mannheim-Seckenheim kam am gleichen Tag auf 40,1°C). Im Laufe eines Jahres fallen durchschnittlich 668 mm Niederschlag. Der Spitzenmonat ist wiederum der Juli. Begünstigt von Rhein und Neckar kann es insbesondere im Herbst zu Nebelbänken kommen. Die beiden Flüsse sorgen auch für eine überdurchschnittliche Luftfeuchtigkeit, die besonders im Hochsommer zu drückender Schwüle führen kann. Mannheim ist eine der wärmsten Städte Deutschlands
Die Anfänge
Das Dorf Mannenheim (= Heim des Manno) wurde im Jahre 766 erstmals im Lorscher Codex urkundlich erwähnt. Lange Jahre ein kleines unbedeutendes Fischerdorf fiel Mannheim 1284 an den Pfalzgrafen bei Rhein aus dem Hause Wittelsbach. Regionale Bedeutung erlangte die 1349 auf dem heutigen Lindenhof errichtete Zollburg Eichelsheim, die den Rheinschiffern einen Obolus abverlangte. 1415 wurde in ihr der abgesetzte Papst Johannes XXIII. im Auftrag des Kaisers Sigismund gefangen gehalten. Durch den Sieg in der Schlacht bei Seckenheim 1462 über das Heer seiner verbündeten Gegner, des Grafen von Württemberg, des Markgrafen von Baden und des Bischofs von Metz, begründete Kurfürst Friedrich von der Pfalz der Siegreiche die pfälzische Vormachtstellung am mittleren Oberrhein. 1566 zählte Mannheim mit etwa 700 Einwohnern zu den größten Dörfern des Oberamts Heidelberg.
Entstehung einer Stadt
Am 24. Januar 1607 erhielt Mannheim die Stadtprivilegien, nachdem Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz am 17. März 1606 den Grundstein zum Bau der Festung Friedrichsburg gelegt hatte. Die damalige Planung eines gitterförmigen Straßennetzes für die mit der Festung verbundene Bürgerstadt Mannheim ist bis heute erhalten geblieben, auf sie ist die Bezeichnung Quadratestadt zurückzuführen. Während des Dreißigjährigen Krieges (1618--1648),in dem Mannheim aufseiten der Protestantischen Union kämpfte, wurde es erstmals 1622 durch Truppen Tillys zerstört. Infolge von Krieg und Seuchen kam es in Mannheim, das 1618 etwa 1200 Einwohner zählte, zu gravierenden Bevölkerungsverlusten. Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz fand 1649 bei seiner Rückkehr in die Kurpfalz ein durch die Kriegszerstörungen weitgehend entvölkertes und wirtschaftlich ruiniertes Land vor. Der neue Regent setzte sich entschieden für den Wiederaufbau Mannheims ein, das wegen seiner günstigen Lage an der Mündung des Neckars in den Rhein als Mittelpunkt der Gewerbetätigkeit und des Handels in der Kurpfalz ausersehen war. Im Pfälzisch-Orleanschen Erbfolgekrieg erlitt Mannheim 1689 durch starken französischen Artilleriebeschuss und die nachfolgende Besetzung enorme Schäden. Nach der Zerstörung der Stadt war Kurfürst Johann Wilhelm (1658--1716) maßgeblich für den erneuten Wiederaufbau verantwortlich. Noch vor Abschluss des Friedensvertrages verfasste der Kurfürst 1697 eine Proklamation, in welcher er die Flüchtlinge und Auswanderer zur Rückkehr aufforderte. Nach dem Beginn der Wiederaufbauarbeiten stieg die Bevölkerungszahl recht schnell wieder an.
Kultureller und politischer Aufstieg der Stadt
1720 verlegte Kurfürst Karl Philipp seinen Hof von Heidelberg nach Mannheim und begann den Bau des Mannheimer Schlosses (1760 gemeinsam mit der Jesuitenkirche vollendet). Mannheim wurde Residenzstadt der Kurpfalz und es begann eine kurze aber glanzvolle Prachtzeit der mittlerweile 25.000 Einwohner zählenden Stadt. Der kurpfälzische Hof förderte Kunst und Musik, Wissenschaft und Handel. Goethe, Schiller und Lessing weilten in Mannheim ebenso wie Mozart.
Um seine bayerische Erbschaft antreten zu können, musste Karl Theodor 1778 die Residenz nach München verlegen. Damit setzte ein wirtschaftlicher und kultureller Aderlass ein. 1795 erneut von den Franzosen besetzt und daraufhin von österreichischen Truppen zurückerobert, verlor Mannheim 1803 endgültig seine politische Stellung: Die Kurpfalz wurde im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses aufgelöst und Mannheim fiel an Baden, in dem es - geografisch an den nordwestlichen Rand gedrängt - den Status einer Grenzstadt einnahm.
Eingemeindungen
Zwischen 1895 und 1944 wurden mehrere umliegende Ortschaften zu Mannheim eingemeindet, darunter mit Neckarau das damals größte badische Dorf. Bei der großen Gemeindereform in den 1970ern gab es Pläne Brühl, Ilvesheim, Edingen-Neckarhausen und Ladenburg einzugemeinden. Wegen der großen Proteste nahm man aber davon Abstand und Mannheim war eine der wenigen Städte Baden-Württembergs, die keinen Flächenzuwachs erhielten. Vor der ersten Eingemeindung umfasste das Stadtgebiet 2.384 Hektar:Jahr Orte Zuwachs in ha
1895 Friesenheimer Insel 717
1897 Käfertal 1.776
1899 Neckarau 1.575
1910 Feudenheim 781
1913 Sandhofen 2.437
1913 Rheinau 959
1929 Wallstadt 674
1930 Seckenheim 1.687
1930 Friedrichsfeld 225
1930 Kirschgartshausen 483
1930 Sandtorf 264
1930 Straßenheim 406
1944 Gemarkung Rohrhof (zum Teil) 233
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahl der Stadt Mannheim überschritt 1896 die Grenze von 100.000 und machte sie damit zur Großstadt. 1905 hatte die Stadt über 160.000 Einwohner, bis 1961 verdoppelte sich diese Zahl. 1970 erreichte die Bevölkerungszahl mit rund 333.000 ihren historischen Höchststand. Am 31. Dezember 2005 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl für Mannheim nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg 307.900 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Der Anteil von Einwohnern anderer Nationalitäten lag bei 22,5 Prozent. Die größten Gruppen waren nach Angaben der Stadtverwaltung am 31. Dezember 2005: Türken (19.831), Italiener (8.324), Serben (3.550), Polen (3.389), Kroaten (2.780) und Griechen (2.777).
Aus einer im Mai 2007 vorgelegten Auswertung des Mannheimer Ausländerbeauftragten (Stand 31. Dezember 2006) ergibt sich ein Ausländeranteil von 19,3 Prozent (mit fremden Pass), insgesamt 62727 Menschen aus 161 Nationen, davon 21.171 aus EU-Ländern. Unter Berücksichtigng eingebürgerter Personen und Spätaussiedlern, müssen von rund 96.000 Einwohner mit Migrationshintergrund ausgegangen werden. Im Einzelnen sind dies in der Hauptsache Türken (19.609), Italiener (8.205), Polen (3.906), Serben (3.279), Griechen (2.751), Kroaten (2.724), Spanier (1.331), Bosnier (1.326). Dabei wurde die besondere Verteilung der Stadtbezirke und Stadtteile herausgearbeitet: Jungbusch/Innenstadt 37,7 Prozent (Jungbusch 50,7, westliche Unterstadt 46,5), Neckarstadt West 42, Neckarstadt Ost 24,4 (hier mit 34.777 Einzelpersonen die höchste Anzahl aller Bezirke), Oststadt/Schwetzingerstadt 18, Lindenhof 11,8, Neuostheim/Neuhermsheim 10,7, Neckarau 15,5, Rheinau 17,4, Friedrichsfeld 13,1, Seckenheim 14,8, Feudenheim 6,5, Wallstadt 5,5, Vogelstang 9,7, Käfertal 13,5, Waldhof 15,1 (Luzenberg 40,2), Sandhofen 13 (Ost 20,8) und Schönau 21,4 (Nord 26,6).
Religionen
Die ersten Kirchen lassen sich im 8. Jahrhundert in den Vororten Scharhof, Wallstadt und Feudenheim nachweisen. Eine Pfarrei in Mannheim selbst wird erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt. Sie gehörte zur Diözese Worms und war dem hl. Sebastian geweiht.
Protestanten
Kurfürst Ottheinrich führte mit Mandat vom 4. April 1556 die Reformation lutherischen Bekenntnisses in der Kurpfalz ein, nachdem bereits sein Vorgänger Friedrich II. zehn Jahre zuvor ernsthafte Anstrengungen in dieser Richtung unternommen hatte (erste lutherische Abendmahlsfeier in der Heidelberger Heiliggeistkirche am 18. April 1546). Unter Ottheinrichs Nachfolger Friedrich III. wechselte die Kurpfalz ab 1561 zum reformierten Bekenntnis calvinistischer Prägung (Heidelberger Katechismus 1563). Die Zeit der Mannheimer Stadtgründung fiel somit in die Phase des kurpfälzischen Reformiertentums, welches der Stadt für lange Zeit eine reformiert-protestantische Prägung verlieh.
1821 wurde im Großherzogtum Baden die Union zwischen lutherischen und reformierten Gemeinden durchgeführt. Heute gehören alle protestantischen Gemeinden, sofern sie nicht zu einer Freikirche gehören, zum Kirchenbezirk Mannheim innerhalb des Kirchenkreises Nordbaden der Evangelischen Landeskirche in Baden. Der Kirchenkreis Nordbaden hat seinen Sitz in Mannheim. 2005 wurde im Stadtteil Waldhof die erste Jugendkirche der evangelischen Landeskirche Baden eröffnet.
Katholiken
Nach Gründung der Stadt Mannheim zogen auch katholische Gemeindeglieder zu. Die älteste katholische Kirche ist die Pfarrkirche St. Sebastian am Marktplatz, die 1723 fertig gestellt wurde. Zusammen mit der Liebfrauenkirche gehören sie seit 2005 zu einer gemeinsamen Pfarrgemeinde Untere Pfarrei St. Sebastian. 1729 stiftete Kurfürst Karl Philipp 100.000 Gulden für den Bau der Jesuitenkirche, die als Hofkirche dienen sollte. Die übrigen 28 römisch-katholischen Gemeinden sind zu 10 Seelsorgeeinheiten zusammengefasst und gehören zum Stadtdekanat Mannheim der Erzdiözese Freiburg.
Daneben gibt es heute in Mannheim weitere christliche Glaubensgemeinschaften, u.a. die Neuapostolische Kirche und eine Freireligiöse Gemeinde, die während der badischen Revolution Mitte des 19. Jahrhunderts entstand. Die Gemeinde der altkatholischen Kirche ist in der Schlosskirche zu Hause.
Juden
Die erste Synagoge gab es in Mannheim 1660. Die Kurfürsten förderten insbesondere nach den Stadtzerstörungen im 17. Jahrhundert gezielt die Ansiedlung von Juden mit Steuererleichterungen und dem Privileg der Gewerbefreiheit, um Handel und Handwerk zum Aufschwung zu verhelfen. 1719 waren 10,6 % der Bevölkerung jüdisch. Bis 1895 vergrößerte sich die jüdische Gemeinde auf 4.768 Mitglieder. Der übrige Bevölkerungszuwachs war allerdings noch rasanter, so dass nach 1900 der jüdische Anteil nur noch um 3 % lag. 1933 lebten in Mannheim 6.402 Juden, die die größte Gemeinde in Baden bildeten. Durch die Repressalien nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten gerieten viele Juden bereits früh in Not. Schon 1933 verbot der NSDAP-Oberbürgermeister die Auftragsvergabe an jüdische Firmen, wurden an der Handelshochschule jüdische Dozenten beurlaubt, entließ das Nationaltheater jüdische Schauspieler und wurden jüdischen Ärzten die Kassenzulassung entzogen. Viele Familien emigrierten ins Ausland, insbesondere in die USA. Nach der Verwüstung der drei Mannheimer Synagogen 1939 wurden 1940 fast 2.000 und damit fast alle verbliebenen Juden nach Gurs deportiert. Die meisten wurden von dort in die Konzentrationslager in Polen verschleppt und ermordet. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrten nur wenige Emigranten nach Mannheim zurück. Die Wiedergründung der jüdischen Gemeinde nach der nationalsozialistischen Verfolgung erfolgte mit nur 120 Mitgliedern. Die neue Synagoge der jüdischen Gemeinde wurde erst 1987 eröffnet. 2005 leben etwa 600 Juden in Mannheim.
Muslime
Mit der zweiten Gastarbeiter-Welle Mitte der 1960er kamen viele Türken und damit erstmals eine nennenswerte Anzahl von Muslimen nach Mannheim. Ihre Zahl stieg bis 2004 auf 20.827 und damit 7 Prozent der Mannheimer Bevölkerung. 1995 wurde daher die Yavuz-Sultan-Selim-Moschee, die bis dahin größte Moschee Deutschlands, gebaut, die 2.500 Gebetsplätze bietet. 2005 wurde das bereits baufällig gewordene Minarett schlanker und höher neuerrichtet.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 48 Sitze und wird in direkter Wahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Nach dem baden-württembergischen Kommunalwahlrecht hat der Wähler die Möglichkeit des Kumulierens und Panaschierens. Nachdem seit dem Zweiten Weltkrieg die SPD immer die meisten Stimmen erhielt, stellt die CDU seit 1999 die stärkste Fraktion. Die nächste Gemeinderatswahl findet turnusgemäß 2009 statt.
Bei der letzten Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergaben sich folgende Verhältnisse:Gemeinderat 2004
CDU 37,4 % -7,4 19 Sitze -4
SPD 32,0 % -1,9 16 Sitze -1
Bündnis 90/Die Grünen 11,7 % +4,2 5 Sitze +2
Mannheimer Liste 8,6 % +3,9 4 Sitze +1
FDP 4,2 % +1,7 2 Sitze +1
Bunte Liste Mannheim 2,3 % +2,3 1 Sitz +1
Linke Liste Mannheim 2,3 % +2,3 1 Sitz +1
Andere 1,2 % -5,1 0 Sitze -1
Wahlbeteiligung 41,4 %
Bürgermeister
An der Spitze der Stadtverwaltung und gleichzeitig Vorsitzender des Gemeinderats ist der Oberbürgermeister. Er wird in direkter Wahl für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Der seit 1983 amtierende Oberbürgermeister ist Gerhard Widder (SPD). Bei der Oberbürgermeisterwahl am 17. Juni 2007, bei der Widder nicht mehr antrat, wurde Peter Kurz (SPD) mit 50,53 Prozent zum neuen Oberbürgermeister gewählt. Die Wahlbeteiligung war niedriger als sonst und lag bei nur 36,64 Prozent. Peter Kurz tritt sein Amt am 4. August 2007 an.
Ihm zur Seite gestellt sind ein Erster Bürgermeister (zugleich stellvertretender Oberbürgermeister) und vier weitere Bürgermeister. Sie werden vom Gemeinderat für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt und spiegeln daher parteipolitisch die jeweiligen Mehrheitsverhältnisse zum Zeitpunkt der Wahl wieder. Jeder Bürgermeister führt in der Stadtverwaltung ein Dezernat (zum Beispiel Finanzen, Soziales, Kultur).
Die Stadtoberhäupter seit 1810:1810-1820: Johann Wilhelm Reinhardt
1820-1832: Valentin Möhl
1833-1835: Heinrich Andriano
1836-1849: Ludwig Jolly
1849-1852: Friedrich Reiss
1852-1861: Hans Christian Diffené
1861-1870: Ludwig Achenbach 1870-1891: Eduard Moll
1891-1908: Otto Beck
1908-1913: Paul Martin
1914-1928: Theodor Kutzer
1928-1933: Hermann Heimerich (SPD)
1933-1945: Carl Renninger (NSDAP)
1945-1948: Josef Braun (Zentrum) 1948-1949: Fritz Cahn-Garnier (SPD)
1949-1955: Hermann Heimerich (SPD)
1956-1972: Hans Reschke (parteilos)
1972-1980: Ludwig Ratzel (SPD)
1980-1983: Wilhelm Varnholt (SPD)
1983-2007: Gerhard Widder (SPD)
ab 03. August 2007: Peter Kurz (SPD)
Regionale Gremien
Die Stadt gehört zum Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim, dieser Nachbarschaftsverband erstellt im Auftrag seiner 18 Mitgliedsgemeinden den Flächennutzungsplan (FNP). Er umfasst in Nordbaden ca. 488 km² mit ca. 666.000 Einwohner.
Die Blasonierung des Wappens lautet: In gespaltenem Schild vorn in Gold ein aufrechter roter Doppelhaken (Wolfsangel), hinten in Schwarz der rot bewehrte, rot bezungte und rot gekrönte doppelschwänzige goldene kurpfälzische Löwe.
Das Wappen wurde 1896 vom Stadtrat festgelegt und vom badischen Großherzog bestätigt. Die Wolfsangel ist seit dem 17. Jahrhundert auf einem Gemarkungsgrenzstein nachweisbar. Es handelt sich wohl um ein Fleckenzeichen. Der Löwe ist das Wappentier der Kurfürsten von der Pfalz, deren Residenzstadt Mannheim ab 1720 war. Beide Wappenbilder tauchen seit dem 18. Jahrhundert in den Siegeln der Stadt auf. Die Stadt führt häufig ein stilisiertes, modernes Wappen, welches jedoch nicht genehmigt ist.
Die Stadtfarben Blau-Weiß-Rot sind erst seit dem 19. Jahrhundert gebräuchlich und deuten auf eine Siegelschnur aus dem Jahr 1613 hin. Die Stadtfarben sind nicht von den Wappenfarben abgeleitet, was völlig unüblich ist.
Anfang 2003 hat sich die Stadtverwaltung zur Außenwerbung ein neues Logo zugelegt: Mannheim im Quadrat. Es zeigt ein rotes Quadrat mit innenliegender Ziffer Zwei in weiß in einer serifenlosen halbfetten Schrift und soll die Quadratur der Straßen der Innenstadt symbolisieren.
Städtepartnerschaften
Mannheim unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft: Swansea, Vereinigtes Königreich (seit 1957)
Toulon, Frankreich (seit 1959)
Berliner Stadtbezirk Charlottenburg (seit 1961)
Windsor, Kanada (seit 1980)
Riesa, Sachsen (seit 1988) Kischinau (mold. Chisinau), Moldawien (seit 1989)
Bromberg (poln. Bydgoszcz), hist. Provinz Posen, Polen (seit 1991)
Memel (lit. Klaipeda) Litauen (seit 2002)
Zhenjiang, Volksrepublik China (seit 2004)
Mit Haifa (Israel) wurde 2005 ein Freundschaftsvertrag geschlossen.
Konsularische Vertretungen
Italienische Konsulatagentur
Honorarkonsulat der Französischen Republik
Honorarkonsulat der Republik Niger
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Das Nationaltheater Mannheim besteht seit 1779 und ist damit die älteste kommunale Bühne in Deutschland. 1782 wurden hier Friedrich Schillers Die Räuber uraufgeführt. Heute hat das Vierspartentheater eigenen Ensembles für Musiktheater (Oper, Operette, Musical), Schauspiel, Ballett und das Kinder- und Jugendtheater Schnawwl.
Hinzu kommen mehrere kleinere Bühnen darunter das Oststadt-Theater, das TIG7 (Theater im Quadrat G7), das Theater Oliv, die Freilichtbühne, das Theater31, das Theater ImPuls, die Mannheimer Puppenspiele und die Kleinkunstbühne Klapsmühl'.
Musik
Die Mannheimer Schule war - um 1750 von Johann Stamitz begründet - zunächst ein Musikerkreis am kurpfälzischen Hof. Später verstand man darunter eine ganze Kompositionsschule, die sich vom bis dahin die europäische Tradition prägenden generalbass-dominierten Orchestersatz und dem spätbarocken Pathos abwandte und einen neuen, anmutigeren Stil entwickelte, dessen Harmonik dem Melodieverlauf folgte. Sie leistete damit wesentliche Vorarbeiten zur Entwicklung der Wiener Klassik.
Das Kurpfälzische Kammerorchester wurde 1952 gegründet. Es pflegt die Tradition der Mannheimer Schule, aber auch die Musik der Wiener Schule und der Wiener Klassik.
Die Mannheimer Bläserphilharmonie geht zurück auf das 1987 von Stefan Fritzen gegründete Sinfonische Jugendblasorchester Mannheim.
Die ehemals zahlreich vertretenen Gesangsvereine leiden in jüngster Vergangenheit sehr unter Nachwuchsproblemen. Dafür haben sich viele Gospel-Chöre entwickelt, wie der Celebration Gospel Choir, die Preacherman's Friends, die Rainbow-Gospel-&-Soul-Connection und die Joyful Voices.
In den letzten Jahren hat sich Mannheim aber auch in der Populärmusik einen Namen gemacht. Die Popakademie Baden-Württemberg ist die erste derartige Einrichtung in Deutschland. Erfolgreiche Mannheimer Musiker sind unter anderen Joy Fleming, die Ludwigshafenerin Julia Neigel, Xavier Naidoo und die Söhne Mannheims, Laith Al-Deen, Wallis Bird sowie die Band Blaues Wunder.
Plätze
Wasserturm mit Brunnenanlage und Park auf dem Friedrichsplatz
Der Friedrichsplatz liegt im Osten der Innenstadt. In seinem Zentrum steht das Wahrzeichen Mannheims, der 60 Meter hohe Wasserturm. Er wurde 1889 im Neubarock-Stil erbaut und wird gekrönt von einer 3,50 Meter großen Statue der Amphitrite. Der Platz um ihn herum wurde bis 1903 von Bruno Schmitz mit Brunnen, Wasserspielen, Laubgängen und Grünanlagen im Jugendstil gestaltet. Die Wasserspiele werden im Sommer nach Einbruch der Dunkelheit eine Stunde lang illuminiert. Im Winter befindet sich zwischen dem Wasserturm und dem Tritonenbrunnen ein Weihnachtsmarkt. Das östliche Halbrund des Friedrichsplatzes begrenzen Arkadenhäuser mit roten Sandsteinfassaden. In der Nord-Süd-Achse des Wasserturms wurden Kunst- und Festhalle errichtet. Die Kunsthalle - 1907 von Hermann Billing erbaut und 1983 mit einem Erweiterungsbau versehen - korrespondiert mit ihrem roten Sandstein mit der bereits vorhandenen Bebauung am Friedrichsplatz. Der Rosengarten - dessen Name sich von einem alten Gewannnamen ableitet - wurde 1903 als Festhalle eröffnet und beherbergte damals mit dem Nibelungensaal den größten Saal Deutschlands. Heute findet sich dort ein Kongress- und Tagungszentrum.
Vom Friedrichsplatz führt westlich die Fußgängerzone Planken zum zentralen Platz Mannheims dem Paradeplatz. Er diente ursprünglich den Kurfürsten für Truppenparaden. Im Zentrum des Platzes befindet sich die Grupello-Pyramide. Sie wurde 1711 von Gabriel de Grupello für Kurfürst Johann Wilhelm erschaffen und im Düsseldorfer Schlossgarten aufgestellt. Karl Philipp ließ sie 1743 über den Rhein nach Mannheim bringen. Die Pyramide trägt den Namen Allegorie der herrscherlichen Tugenden und stellt den Triumph der fürstlichen Tugenden dar. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Paradeplatz mit Grünflächen gestaltet, die von sternförmig auf die Grupello-Pyramide zulaufenden Wegen durchtrennt werden. An der Südseite des Platzes erbaute man bis 1746 das alte Kaufhaus, in dem sich zunächst Geschäfte und ab 1909 das Rathaus befanden. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es nicht wiederaufgebaut, sondern man errichtete bis 1991 das Stadthaus, in dem Geschäfte, die Stadtbibliothek und der Gemeinderat ihren Platz fanden. An den Planken wurde 2003 das Mahnmal für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus errichtet. Auf dem Glaskubus sind in Spiegelschrift die Namen der jüdischen Opfer aus Mannheim angebracht. Der Kubus selbst wurde schräg aufgestellt, so dass er auf den Mittelpunkt des Paradeplatzes weist.
Der Marktplatz liegt nördlich des Paradeplatzes an der Fußgängerzone Breite Straße im Zentrum der Unterstadt. In seiner Mitte befindet sich ein Brunnendenkmal aus dem Jahr 1719. Es wurde von Peter van den Branden geschaffen und im Heidelberger Schlossgarten aufgestellt. Kurfürst Karl Theodor machte es dann 1767 der Stadt Mannheim zum Geschenk. Die Figuren des Monuments, die ursprünglich die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer symbolisierten, wurden dabei so umgestaltet, dass sie nun eine Allegorie auf Mannheim, Handel, Rhein und Neckar darstellen. An der Südseite des Marktplatzes ist ein barocker Doppelbau, der vermutlich das noch älteste erhaltene Gebäude Mannheims ist: das alte Rathaus und die untere Pfarrkirche St. Sebastian wurden bis 1713 erbaut. In der Mitte sind beide mit einem Glockenturm verbunden, der in einen mehrfach gestuften Helm mündet. Auf die Funktion weisen die unterschiedlichen Bildhauerarbeiten an der Fassade hin. Am Alten Rathaus befinden sich Justitia und Atlanten an der Pfarrkirche Pietas und Engelfiguren. Das Glockenspiel ertönt dreimal täglich.
Sport
Die zuschauerträchtigste Sportart in Mannheim ist das Eishockey. Die Adler Mannheim (früher Mannheimer ERC) waren 1980, 1997-99, 2001 und 2007 deutscher Eishockeymeister. Ihre Heimspiele tragen sie seit 2005 in der SAP-Arena aus.
Immer noch überregional bekannt, auch wenn die größten Erfolge schon länger zurückliegen, sind die beiden Fußballvereine VfR Mannheim (Deutscher Fußballmeister 1949) und SV Waldhof Mannheim (Bundesligist 1983-90). Beide spielen zur Zeit in der Oberliga Baden-Württemberg.
Der Deutsche Basketball Bund spielt seit 1958 in Erinnerung an Albert Schweitzer jedes zweite Jahr im Frühjahr in Mannheim auf seinem Europa-Jugend-Basketballturnier den Dr.-Albert-Schweitzer-Pokal für Jugend-Nationalmannschaften aus. Dieses internationale Freundschaftstreffen, im Sinne des Arztes und Friedensnobelpreisträgers, ist weltweit eines der wichtigsten und am besten besetzten Basketballturniere für Jugendmannschaften, an dem auch schon zahlreiche spätere NBA-Profis teilgenommen haben.
Grün-Weiss Mannheim spielt erfolgreich in der Tennis-Bundesliga. Der Klub war 1922, 1993, 1996 und 2005 deutscher Tennismeister.
Der Leichtathletik-Verein MTG Mannheim bringt seit seiner Gründung immer wieder herausragende Athleten hervor. National erfolgreich sind momentan insbesondere die Sprinterinnen.
Unterstützt durch die große amerikanische Kolonie der US-Army in Mannheim konnte der Baseball-Sport in der Vergangenheit große Erfolge feiern. Die Mannheimer Vereine Knights, VfR, Amigos und Tornados konnten zwischen 1954 und 1997 neunzehnmal die deutsche Baseballmeisterschaft gewinnen.
In den 1950er und 60er Jahren weltweit und bis in die 1990er national erfolgreich war der Radsport-Verein RRC Endspurt Mannheim. Hervorzuheben sind insbesondere Willi und Rudi Altig unter dem Trainer Karl Ziegler.
Seit 2005 ist die SG Kronau/Östringen als Handball-Erstligist in der SAP-Arena als Heim-Team ansässig.
Der Segelflugverein Mannheim betreibt seine Aktivitäten auf dem City-Airport Mannheim. Er ist einer der aktivsten Streckenflugvereine in Deutschland. Er fliegt in der ersten Segelflug-Bundesliga und hat mehrmals deutsche und internationale Meister gestellt.
Regelmäßige Veranstaltungen
Februar: Fasnachtsumzug (jährlich im Wechsel mit Ludwigshafen) (Sonntags)
März: Promikon Message Music Contest
April: Europa-Jugend-Basketballturnier um den Dr.-Albert-Schweitzer-Pokal für Jugend-Nationalmannschaften (jedes zweite Jahr)
April: Deutsch-Amerikanisches Volksfest Benjamin Franklin Village (Käfertal)
April/Mai: Frühjahrvolksfest (Maimess)
April/Mai: Mannheimer Maimarkt
Mai: Stadtfest auf den Planken
Juli: 2. Station der 4-Bahnen-Tournee auf der Radrennbahn
Juli: Deutsch-Amerikanisches Volksfest
Juli: Musikfestival Arena of Pop im Ehrenhof des Schlosses
Juli: Sport & Spiel am Wasserturm
August: Christopher Street Day
August: SWR3-Festival Pop im Hafen im Mannheimer Hafen
Kurpfalzfest im Herzogenriedpark
September: Kinderspektakel im Luisenpark immer am Weltkindertag
September/Oktober: Herbstvolksfest (Herbstmess)
Oktober: Blumepeterfest (am ersten Samstag)
Oktober: Hubertus-Jagd der Reitgemeinschaft Mannheim-Neckarau
Oktober: Mannheimer Go-Turnier Aji (am Wochenende der Zeitumstellung)
November: Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg
November/Dezember: Zwei Weihnachtsmärkte - unter dem Wasserturm und auf den Kapuzinerplanken
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Jahr 2004 waren von den 158.021 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 34,6 Prozent im produzierenden Gewerbe, 22,8 Prozent in Handel, Gastgewerbe und Verkehr und 42,2 Prozent im sonstigen Dienstleistungssektor tätig. Die Arbeitslosenrate liegt bei 8,6 % (Mai 2007). Obwohl Mannheim spätestens seit den 1970ern von einem tiefgreifenden Strukturwandel geprägt ist, der gezeichnet ist von einem Abbau von industriellen Arbeitsplätzen und der Zunahme des Dienstleistungssektors, ist die Metall- und die chemische Industrie immer noch sehr präsent.
Am stärksten ist die Elektro- und Maschinenbauindustrie. Zu den größten Unternehmen zählen DaimlerChrysler (Motoren), EvoBus (Omnibusse), ABB (Elektro- und Automationstechnik), Alstom (Kraftwerke), Bombardier Transportation (elektrische Ausrüstung von Triebwagen), John Deere (Landmaschinen), Joseph Vögele (Straßenfertiger), Deutz (Motoren), VAG-Armaturen (Sicherheits- und Regelarmaturen), Pepperl+Fuchs (Fabrik- und Prozessautomation), WIMA (Elektronik-Bauelemente) und York (Kältetechnik).
Die chemische Industrie ist vertreten mit Roche (Pharma und Diagnostika), SCA Hygiene (Zellulose- und Papierprodukte wie 'Zewa'), Fuchs Petrolub (Schmierstoffe), Unilever (Dove-Seifen), Reckitt Benckiser (Haushaltsreiniger), Phoenix (Pharmahandel) und Deutsche Hutchinson (Gummi-Erzeugnisse).
Der Finanzplatz Mannheim ist nicht mehr führend wie um 1900, hat aber immer noch große Bedeutung insbesondere mit seinen Versicherungsunternehmen. Ihren Hauptsitz in Mannheim haben die BW-Bank, die Produktenbörse, die Mannheimer Versicherung, die Inter Versicherungen und die Neue Rechtsschutz Versicherung. Eine wichtige Zweigniederlassung unterhält weiterhin die SV SparkassenVersicherung.
Die Nahrungsmittelbranche wird vertreten durch Südzucker, Birkel Teigwaren, die Eichbaum-Brauereien, der Schokinag-Schokolade-Industrie Herrmann (Schokoladenhersteller) sowie Bunge Deutschland (Öl- und Getreidesaatverarbeitung). 1987 eröffnete in Mannheim der erste Alnatura Super Natur Markt.
Der Bauindustrie gehören Bilfinger Berger und Diringer & Scheidel an, der IT-Branche Comparex, aus dem Bereich Handel ist Bauhaus vertreten.
Mit dem Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus (Brockhaus, Duden, Langenscheidt, Meyer) ist ein bedeutender Verlag in Mannheim ansässig.
Die MVV Energie ist der größte kommunale Energieversorger in Deutschland.
Wasser
Begünstigt durch den Zusammenfluss von Rhein und Neckar ist der Mannheimer Hafen mit einer Fläche von 1.131 ha heute einer der bedeutendsten Binnenhäfen Europas. 2005 wurden wasserseitig 8,1 Mio t an Gütern umgeschlagen. Knapp 500 Unternehmen mit 20.000 Arbeitsplätzen sind im Hafengebiet angesiedelt.
Luft
Mannheim besitzt neben einem Militärflughafen in Sandhofen einen im Stadtteil Neuostheim gelegenen Zivilflughafen, den City-Airport Mannheim (IATA-Code: MHG, ICAO-Code: EDFM), der Linienflüge nach Berlin, Hamburg und Saarbrücken anbietet. Der internationale Flughafen Frankfurt liegt 65km nördlich und ist mit dem ICE in 30 Minuten zu erreichen.
Medien
Neben der Mannheimer Tageszeitung Mannheimer Morgen bieten die Ludwigshafener Rheinpfalz, die Heidelberger Rhein-Neckar-Zeitung und die Bild Rhein-Neckar einen Lokalteil für Mannheim. Hinzu kommen mit wöchentlicher Erscheinungsweise das Sportmagazin SportWoche, der Mannheimer Blick am Sonntag und das Wochenblatt Mannheim mit dem Amtsblatt, sowie das monatlich erscheinende Stadtmagazin Meier. In fast allen Stadtteilen werden kostenlose Stadtteilzeitungen verteilt.
Als regionaler Fernsehsender für das Rhein-Neckar-Dreieck ist das Rhein-Neckar Fernsehen in Mannheim beheimatet. In Mannheim befindet sich auch ein Studio des Südwestrundfunks (SWR). Von hier wird unter anderem das Regionalprogramm Kurpfalz-Radio ausgestrahlt. Seit 2004 sendet die Europazentrale von AFN ihr Programm von Mannheim-Sandhofen aus, das Lokalprogramm AFN Heidelberg wird in Mannheim-Seckenheim produziert. Ebenfalls in Mannheim ansässig sind die privaten Hörfunksender big FM, Radio Regenbogen und seit 2006 sunshine live. Seit dem Jahr 2000 sendet bermuda.funk - das Freie Radio Rhein Neckar aus der Alten Feuerwache.
Vor Ort dominierend ist die Dr.-Haas-Mediengruppe, der Mannheimer Morgen, Radio Regenbogen und big FM gehören.
Gerichte
In Mannheim befindet sich mit dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) die Berufungsinstanz für alle Verwaltungsgerichte des Landes.
Des Weiteren verfügt die Stadt über ein Amts- und ein Landgericht mit Patentrechtskammern, die beide zum Oberlandesgerichtsbezirk Karlsruhe gehören, sowie über ein Arbeitsgericht und ein Sozialgericht. Das Landesarbeitsgericht mit Sitz in Stuttgart verfügt über Kammern in Mannheim.
Amerikanische Präsenz
Eine Reihe wichtiger Nato- und amerikanischer militärischer Einrichtungen befinden sich in Mannheim, so das Hauptquartier des 5th Signal Command, das Telekommunikationskommando der United States Army in Europa. Folgende Kasernen bilden die US-Garnison Mannheim:
Funari Barracks (Käfertal) (5th Signal Command headquarters)
Sullivan Barracks (Käfertal) (7th Signal Brigade headquarters)
Benjamin Franklin Village (Käfertal) mit der amerikanischen Highschool
Taylor Barracks (Vogelstang) (2nd Signal Brigade headquarters)
Spinelli Barracks (Feudenheim)
Coleman Barracks (Sandhofen) (AFN, U.S. Army Confinement Facility Europe)
Friedrichsfeld Quartermaster Depot (Friedrichsfeld)
Ob diese Militärische Community bestehen bleibt ist zweifelhaft, nachdem sie im U.S. Army Europe's 2004 Announcement nicht enthalten war. Die Bedeutung für das Nachkriegs-Mannheim jedoch war unzweifelhaft enorm. Nicht nur wirtschaftlich und sicherheitspolitisch sondern vor allem im kulturellen Leben der Stadt.
Bildung
Der Schulreformer Joseph Anton Sickinger entwickelte zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Mannheimer Schulsystem. Von ihm gingen wichtige Beiträge zum Bildungswesen aus.
Hochschulen
Über 24.000 Studenten sind an zehn Hochschulen in Mannheim eingeschrieben:
Universität Mannheim, 1907 als Handelshochschule gegründet, ist sie seit 1967 Universität. Ihre Wirtschafts- und Sozialwissenschaften belegen in Hochschulrankings regelmäßig Spitzenplätze. Rund 12.500 Studenten sind hier immatrikuliert.
Medizinische Fakultät Mannheim, der Universität Heidelberg angegliedert, mit 800 Studenten.
Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, gegründet 1978. Der Fachbereich Bundeswehrverwaltung ist in Mannheim angesiedelt. Rund 1.200 Studenten haben sich eingeschrieben.
Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik, gegründet 1961, ist sie heute die höchste zentrale Bildungseinrichtung der Bundeswehrverwaltung und zuständig für die Laufbahnsausbildung Fachrichtung Wehrtechnik.
Bundeswehrverwaltungsschule I (Technik), bietet Aus- und Fortbildung für Beamte des technischen Dienstes.
Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, 2006 aus der Fachhochschule des Bundes hervorgegangen, bietet für 900 Studienplätze Bachelor-Abschlüsse.
Hochschule Mannheim, ursprünglich 1898 als Ingenieurschule gegründet, seit 1971 Fachhochschule für Technik. Durch die Fusionen 1995 mit der Fachhochschule für Gestaltung und 2006 mit der Fachhochschule für Sozialwesen sind an ihr heute 4.100 Studenten eingeschrieben.
Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim; Nachfolger der 1762 gegründeten Academie de Danse und einer 1776 gegründeten privaten Tonschule am Hofe Carl Theodors, hat etwa 600 Studenten.
Berufsakademie Mannheim, als Modellversuch 1974 gegründet gehört sie mit 4.500 Studenten heute zu den größten drei Berufsakademien nach Baden-Württemberger Modell.
Popakademie Baden-Württemberg, gegründet 2003, bietet die deutschlandweit einzigartige Institution die Studiengänge Musikbusiness und Popmusikdesign an.
Freie Hochschule für anthroposophische Pädagogik Mannheim, bildet Lehrer nach den anthroposophischen Grundlagen der Waldorfpädagogik aus.
Akademie für Betriebswirtschaft und Welthandelssprachen (ABW), gegründet 1956, Private Business School in E1
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