Schwäbisch Hall alte Häuser Fachwerk
Geographische Lage[Bearbeiten]
Schwäbisch Hall liegt an einer alten Salzquelle im schroff eingeschnittenen Kochertal, in das von beiden Seiten mehrere steile Muschelkalk-Klingen münden. Die neueren Stadtteile und eingemeindeten Orte liegen meist zu beiden Seiten des Flusses auf der Hochfläche der Haller Ebene, die von den größeren Höhen des Schwäbisch-Fränkischen Walds umgeben ist. Das Stadtgebiet hat Anteil an den Naturräumen Schwäbisch-Fränkische Waldberge, Kocher-Jagst-Ebene und Hohenloher-Haller Ebene.[2]
Nachbargemeinden[Bearbeiten]
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Schwäbisch Hall (im Uhrzeigersinn von Norden):
Untermünkheim, Braunsbach, Wolpertshausen, Ilshofen, Vellberg, Obersontheim, Michelbach an der Bilz, Rosengarten, Oberrot, Mainhardt und Michelfeld (alle Landkreis Schwäbisch Hall) sowie Waldenburg und Kupferzell (beide Hohenlohekreis).
Mit den Gemeinden Michelbach an der Bilz, Michelfeld und Rosengarten ist die Stadt Schwäbisch Hall eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.
Stadtgliederung[Bearbeiten]
Lage der Stadtteile
Blick auf die Altstadt
Das Stadtgebiet Schwäbisch Halls gliedert sich in die Kernstadt und die sieben Stadtteile Bibersfeld, Eltershofen, Gailenkirchen, Gelbingen, Sulzdorf, Tüngental und Weckrieden, die erst im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre eingemeindet wurden. Die Stadtteile sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt sie haben einen Ortschaftsrat, dem ein Ortsvorsteher vorsteht. Die Ortschaftsräte werden bei jeder Kommunalwahl von der wahlberechtigten Bevölkerung der Ortschaft gewählt.
Die Kernstadt, die Stadtteile und die Ortschaften gliedern sich in weitere Wohngebiete und -bezirke oder Wohnplätze mit eigenem Namen. So gehören zu Bibersfeld die Orte Buchhof, Hilbenhof, Hohenholz, Rötenhof, Sittenhardt, Starkholzbach, Steigenhaus, Wielandsweiler und Winterhalde sowie wahrscheinlich eine abgegangene Burg.[3] Zu Eltershofen gehören Breitenstein sowie der abgegangene Ort Schneringen, zu Gailenkirchen die Orte Frühlingsberg, Gliemenhof, Gottwollshausen, Neuhofen, Sülz und Wackershofen sowie der abgegangene Hof Geyersbühl (bzw. Girsbühel)[4] und der abgegangene Ort Schmetenbach, zu Gelbingen der Ort Erlach sowie die abgegangenen Orte Burg Neuenburg[5] und Eichelhalden,[6] zu Sulzdorf die Orte Anhausen, Buch, Dörrenzimmern, Hohenstadt, Jagstrot, Matheshörlebach und Neunbronn sowie die abgegangene Burg Sperwerseck,[7] zu Tüngental die Orte Altenhausen, Otterbach, Ramsbach (hier befand sich die ehemalige Wasserburg Ramsbach), Veinau und Wolpertsdorf sowie die abgegangenen Orte Burg Bielriet, Baumannsweiler und Hildgartsbrunnen. Weckrieden hat außer dem abgegangenen Schwerenweiler keine weiteren Orte.
In der Kernstadt unterscheidet man folgende Wohnbezirke und Wohnplätze, deren Grenzen jedoch meist nicht genau festgelegt sind: Altstadt, Gelbinger Gasse, Katharinenvorstadt, Weilervorstadt, Unterlimpurg, Oberlimpurg, Kreuzäckersiedlung, Heimbachsiedlung und Teurershof, Rollhof, Reifenhof, Lehenhof (abgegangen, ehemals Dürrenberg[8]), Steinbach mit Comburg, Kleincomburg, Einkorn und Taubenhof (diese Orte bildeten bis 1930 die selbständige Gemeinde Steinbach), Tullauer Höhe-Hagenbach (bis 1935 Wohnplatz der Gemeinde Bibersfeld), Hessental mit Kaiserhof und den Siedlungen Mittelhöhe, Ghagäcker, Solpark und Grundwiesensiedlung (bis 1936 selbständige Gemeinde). Abgegangen sind Alte Fischach,[9] der Hof Breitloch und Langenfeld.[10][11]